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Topic: Gesetz (Vorschrift) und Moral: Zwei völlig unterschiedliche Dinge (Read 2900 times)

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Ja, mag sein.

Ich nehme mir daher die Freiheit, Gesetze die mich Einschränken nicht zu beachten, solange ich damit keinen Anderen einschränke und damit durchkomme.

Es gibt keine Gesetze, die du ohne andere einzuschränken missachten kannst. Wüsste ich nicht.
Und wenn du "damit durchkommst", bist du nur nicht erwischt worden, weißt aber, das es besser gewesen wäre.
leinenzwang für meinen hund?
ich ignoriere es
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Insbesondere in armen Ländern und armen Familien machen viele Kinder sinn! Die Eltern brauchen später eine altersvorsorge und jemand muss sich um die kümmern. Wenn 10 Kinder monatlich 10$ abgeben, dann können die Eltern davon leben. Wenn sie nur ein Kind haben - dann verhungern die Eltern im Rentenalter..

Das denken diese Leute vermutlich, da sie sich nicht an die aktuellen Gegebenheiten anpassen können oder wollen. Oft stehen die Chancen gut, dass erst die Kinder verhungern und die Eltern ebenfalls.

Die Transferleistung zu bringen um aus den alten Traditionen auszubrechen, ist der breiten Masse offensichtlich nicht möglich und wird, wie bereits angesprochen, von den Nutzniessern auch gar nicht gewünscht. Daher sind die meisten Entwicklungshilfeprojekte auch zum Scheitern verurteilt und was noch viel schlimmer ist, es kommt letztendlich nur den Herrschenden zugute.
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Mag ja sein, das es ein theoretisches Ideal ist.
Die Realität sieht aber anders aus, und das  damals schon weil ich das sowohl aus Geschichtsbüchern/Magazinen wie auch von meiner Mutter weiß (Erfahrung Deutschland 50-70er Jahre, Kinderarbeit in Heimen!).

Da warten die Eltern garnicht das die Kinder Erwachsen sind, sondern schicken Sie arbeiten,klauen,betteln oder in die Prostitution.
In Indien  hat sich seit 40 Jahren nichts geändert. Die Kinder widerum haben den einen psychischen Knacks weg, was sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auf deren Kinder überträgt.

Das ganze wird dann immer traditionell oder religiös bergündet um sich selbst ein reines Gewissen einzureden.
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Vertrau in Gott
Dein besprochenes Bsp. Menschenhandel, existiert in diesem Ausmaß nur, da die korrupte Exekutive, ebenso wie Richter oder Staatsanwälte in diesen Ländern, selbst, an diesen Machenschaften profitiert und es deshalb nicht verfolgt wird, bzw evtl Aufdecker sofort mundtot gemacht werden.
Das perverse ist ja, vor über 200 Jahren kostete ein Sklave kaufkraftbereinigt ca. 20000$, heute ca 500$.

In den meisten Formen der Anarchie könnte das von dir erwähnte Bsp niemals stattfinden bzw wenn es das tut, würden es die Täter mit Sicherheit nicht überleben.

Ja teilweise hast du recht das die Sache mit der Sklaverei mit dem Geld un der Armut zu tun hat.
Und ein sklave kostet keine 500$ sondern, je nach Region nur noch 10$ ! (Haiti)
Ich habe in letzter Zeit viele Dokus gesehen. Es wird immer auf die Armut geschoben.
Aber was ich als Ursache deutlich sehe ist folgendes:
Die Menschen Platzen sich fort wie bekloppt mit 5-10 Kindern pro Familie, und wundern sich dann das das Essen nicht reicht.
Ja Tradition und bla bla... Das ist ganz klar teilweise ein Haus gemachtes Problem.
Wenn ich arm bin, dann Zeuge ich doch keine Kinder die noch ärmer aufwachsen müssen als ich selbst (Einkommen geht für Kinder drauf).

Diese Ursache wird ignoriert.

Was ich damit sagen will, die Menschen sind einfach psychisch nicht Reif genug.
Das kann man meistens nur werden wenn die Eltern es sind und dem Kind vermitteln (was aber keine Garantie ist).
Da es aber genau umgekehrt ist, unreife Eltern zeugen Kinder die gleichen oder noch schlimmere Probleme haben.
Auf der anderen Seite steht dann die Politik die das Angebot die Leute auszunutzen gerne annehmen.
Es findet eine Negativselektion statt, und zwar nicht nur bei den "Tätern" sondern insgesamt.


In Deutschland waren früher auch 5-10 Kinder je Ehepaar normal. In  diesen Ländern leben sie eben noch ein paar Jahre zurück.

Insbesondere in armen Ländern und armen Familien machen viele Kinder sinn! Die Eltern brauchen später eine altersvorsorge und jemand muss sich um die kümmern. Wenn 10 Kinder monatlich 10$ abgeben, dann können die Eltern davon leben. Wenn sie nur ein Kind haben - dann verhungern die Eltern im Rentenalter..
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Dein besprochenes Bsp. Menschenhandel, existiert in diesem Ausmaß nur, da die korrupte Exekutive, ebenso wie Richter oder Staatsanwälte in diesen Ländern, selbst, an diesen Machenschaften profitiert und es deshalb nicht verfolgt wird, bzw evtl Aufdecker sofort mundtot gemacht werden.
Das perverse ist ja, vor über 200 Jahren kostete ein Sklave kaufkraftbereinigt ca. 20000$, heute ca 500$.

In den meisten Formen der Anarchie könnte das von dir erwähnte Bsp niemals stattfinden bzw wenn es das tut, würden es die Täter mit Sicherheit nicht überleben.

Ja teilweise hast du recht das die Sache mit der Sklaverei mit dem Geld un der Armut zu tun hat.
Und ein sklave kostet keine 500$ sondern, je nach Region nur noch 10$ ! (Haiti)
Ich habe in letzter Zeit viele Dokus gesehen. Es wird immer auf die Armut geschoben.
Aber was ich als Ursache deutlich sehe ist folgendes:
Die Menschen pflanzen sich fort wie bekloppt mit 5-10 Kindern pro Familie, und wundern sich dann das das Essen nicht reicht.
Ja Tradition und bla bla... Das ist ganz klar teilweise ein Haus gemachtes Problem.
Wenn ich arm bin, dann Zeuge ich doch keine Kinder die noch ärmer aufwachsen müssen als ich selbst (Einkommen geht für Kinder drauf).

Diese Ursache wird ignoriert.

Was ich damit sagen will, die Menschen sind einfach psychisch nicht Reif genug.
Das kann man meistens nur werden wenn die Eltern es sind und dem Kind vermitteln (was aber keine Garantie ist).
Da es aber genau umgekehrt ist, unreife Eltern zeugen Kinder, die die gleichen oder noch schlimmere Probleme haben wie sie selbst.
Auf der anderen Seite steht dann die Politik die das Angebot die Leute auszunutzen gerne annehmen.
Es findet eine Negativselektion statt, und zwar nicht nur bei den "Tätern" sondern insgesamt.


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OT:Genau deshalb schaudert es mich ja so vor diesem Überwachungswahn, durch die Profilierung jedes Einzelnen, lassen sich durch Analysen und Simulationen irgendwann so präzise Vorhersagen machen, dass sich die Verhaltensweise vorhersagen lässt und damit hat derjenige beinahe uneingeschränkte Macht.

Sobald dieser Machthaber versucht seine Macht zu manifestieren, werden die beherrschten Gegenstrategien entwickeln um sich dem zu entziehen. Die Antwort darauf , so zeigt die Geschichte, sind üblicherweise massive Repressionen seitens der Machthaber. Irgendwann kracht es dann ganz gewaltig.


Das Problem dabei ist, dass das ganze einiges an Zeit braucht, wie man ja aktuell sieht. In dieser Zeit geht es vielen Menschen einfach schlecht, was nciht hätte sein müssen =/
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OT:Genau deshalb schaudert es mich ja so vor diesem Überwachungswahn, durch die Profilierung jedes Einzelnen, lassen sich durch Analysen und Simulationen irgendwann so präzise Vorhersagen machen, dass sich die Verhaltensweise vorhersagen lässt und damit hat derjenige beinahe uneingeschränkte Macht.

Sobald dieser Machthaber versucht seine Macht zu manifestieren, werden die beherrschten Gegenstrategien entwickeln um sich dem zu entziehen. Die Antwort darauf , so zeigt die Geschichte, sind üblicherweise massive Repressionen seitens der Machthaber. Irgendwann kracht es dann ganz gewaltig.

Genauso wie beim Bitcoin Trading ist auch im Machthabergeschäft Angst und Panik ein denkbar schlechter Ratgeber. Und Angst und Panik sind es, die uns die aktuelle Entwicklung beschert haben. Allerdings nicht die Angst vor den vorgeschobenen Terroristen, sondern die Angst vor den Konkurrenten und nicht zuletzt vor der breiten Masse der Bevölkerung.
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Und damit beginnt das Problem. Sobald nicht jeder diese Regeln aus eigenem Antrieb befolgt und sie dennoch durchgesetzt werden haben wir - Herrschaft.

Sag ja, dass es ein philosophisches Problem ist.

Ich würde aber die Einhaltung von Regeln etwas nicht zu tun, nicht unbedingt gleichsetzen mit einer Vorschrift oder einem Zwang etwas tun zu müssen.

Egal wie man es im Kopf dreht und wendet, es müsste im Feldversuch auf verschiedenste Arten "getestet" werden, um auf viele Probleme und auch Lösungen erst zu kommen.


Um nochmal kurz auf die Bsp von lame duck zurückzukommen, man könnte hier auch, zu einfach, gegenargumentieren, "Nur weil Demokratie durch Korruption in vielen ehemaligen Sowjetrepubliken oder auch afrikanischen Staaten bisher nicht funktioniert hat(eig so richtig auch nicht "im Westen"), kann sie nicht funktionieren und ist immer zum Scheitern verurteilt."


Jede "Generation" innerhalb jeder Kultur hat ihre zusätzlichen "neuen Probleme", die es in den vorherigen Generationen nicht gab, ebenso wie sie sich mit Vielem nicht mehr herumschlagen müssen, was für ihre "Vorväter" als normal und wichtig galt.

Gerade in dieser Schnelllebigen heutigen Zeit, lässt sich eben ohne einen Feldversuch, so wie auch hier beim btc, schwer abschätzen, wie die tatsächlichen Auswirkungen, bestimmter Probleme, sein würden oder wie es sich mit der Akzeptanz bestimmter "Regeln" verhalten würde.


OT:Genau deshalb schaudert es mich ja so vor diesem Überwachungswahn, durch die Profilierung jedes Einzelnen, lassen sich durch Analysen und Simulationen irgendwann so präzise Vorhersagen machen, dass sich die Verhaltensweise vorhersagen lässt und damit hat derjenige beinahe uneingeschränkte Macht.
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In der Anarchie gelten an sich eben sehr wohl Regeln, das wollte ich eig damit klarstellen.

Und damit beginnt das Problem. Sobald nicht jeder diese Regeln aus eigenem Antrieb befolgt und sie dennoch durchgesetzt werden haben wir - Herrschaft.
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Mir ging es in meinem Post nicht um den Standpunkt des TE, hab mir ehrlich gesagt nicht nochmal dessen Ausgangspost durchgelesen, mir ging es um das Aufgreifen des Schlagwortes Anarchie, ohne auf dessen "richtige" Bedeutung einzugehen.

In der Anarchie gelten an sich eben sehr wohl Regeln, das wollte ich eig damit klarstellen.

Bezüglich des Privateigentums habe ich ja darauf hingewiesen, dass mal klar definiert werden sollte, welcher philosophische Standpunkt von Anarchie gerade gemeint ist, denn nicht alle vertreten kollektivistische Gedanken, es gibt durchaus individualistische Formen.

Der Versuch in Spanien ist eben leider durch die Abspaltungsbewegungen des Baskenlandes und durch den Faschismus abgewürgt worden, bzw lässt sich uA durch das Übergreifen des Faschismus leider nicht mehr sagen, was den Zusammenbruch verursacht hat.

In den meisten indigenen Kulturen hat es ja über Jahrtausende auch funktioniert, bzw auch wiederum Sonderformen davon. Könnte aber auch an der überschaubaren Größe eines Stammes/Volkes gelegen haben.

Sowieso ist das Ganze mehr ein philosophisches Problem, der "richtige Weg", die "richtige Staatsform" existiert noch nicht.


Kann aber durchaus auch sein, dass ich "im Alter" immer mehr zu resignieren beginne.  Cheesy
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Ich finde das alle Gesetze die Freiheit einschränken, und keines davon vorhanden sein sollte.

Wer sagt denn irgendwas von keinen Gesetzen, etc, deine Beschreibung entspricht anomischen Zuständen, die haben aber mit Anarchie sowenig zu tun, wie mit Demokratie.

Fällt Dir was auf?

Du solltest erklären welche der Formen von Anarchie du gerade meinst. Je nach Epoche oder politischer Gesinnung des jeweiligen Verfassers, wurden damit verschiedene Staatsformen oder Zustände, mit jeweils vollkommen verschiedenen Auswirkungen(positive als auch negative) auf die Gesellschaft, bezeichnet. Wenn man es ganz genau nimmt, befinden wir uns derzeit alle in einer Form von "Anarchie", nämlich als "Sklaven ohne Herren", mit nur relativer Freiheit.

Das geht aber andersrum genauso. Es ist doch irrig anzunehmen, daß in den oben erwähnten indigenen Gesellschaften keine Regel und Stammesgesetze galten. Ob sich der OP bei der Aufgabe des Privateigentums zugunsten von Gemeineigentum weniger beeinträchtig fühlen würde? Mal abgesehn davon es es in derartigen Kulturen auch Sklaven im Stammeseigentum gab.

Hier ein gelungenes Bsp von Anarchie aus dem letzten Jahrhundert, leider durch den Faschismus der danach folgte, heute vollkommen verdrängt: http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchie#20._Jahrhundert

In den meisten Formen der Anarchie könnte das von dir erwähnte Bsp niemals stattfinden bzw wenn es das tut, würden es die Täter mit Sicherheit nicht überleben.

Wieso nicht?
Ist Dir schon mal die Frage gekommen warum die vielen matriarchalisch-anarchistischen Gesellschaften  untergegangen sind? Oder die Versuche in Spanien und der Ukraine gescheitert sind? Nimm zum Beispiel den isländischen Freistaat, der ist zuallererst aufgrund von Familienfehden die mangels durchstzungsstarker Exekutive  nicht zur Ruhe kam und später dann durch Uneinigkeit von Norwegen anektiert.
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Ich denke diejenigen die hier meinen, ohne Gesetzte wäre alles super,
die sollen mal dahin gehen wo es Gesetzte gibt und sich keiner dran hält.
Das ist meistens in besonders armen Ländern der Fall, bsp Bulgarien.
Dort gibt es massenhaft so tolle Menschen die Menschenhandel betreiben.
Sie verstoßen gegen das Verbot, weil es Sie in ihrer "Freiheit" zu sehr eingrenzt.

Bei den Anarcho Diskussionen wird immer von vernünftigen netten Menschen ausgeganen,
bzw. eigene Ansichten auf die Masse projeziert.
In der Realität funktioniert es nicht.

Ich bin kein Staatsanhänger, aber auf Gesetzesfreie zustände habe ich keine Lust.

Genau dieselbe Haltung hatte ich auch, bevor ich mich damit beschäftigt habe.

Wer sagt denn irgendwas von keinen Gesetzen, etc, deine Beschreibung entspricht anomischen Zuständen, die haben aber mit Anarchie sowenig zu tun, wie mit Demokratie.

Du solltest erklären welche der Formen von Anarchie du gerade meinst. Je nach Epoche oder politischer Gesinnung des jeweiligen Verfassers, wurden damit verschiedene Staatsformen oder Zustände, mit jeweils vollkommen verschiedenen Auswirkungen(positive als auch negative) auf die Gesellschaft, bezeichnet. Wenn man es ganz genau nimmt, befinden wir uns derzeit alle in einer Form von "Anarchie", nämlich als "Sklaven ohne Herren", mit nur relativer Freiheit.

Hier ein gelungenes Bsp von Anarchie aus dem letzten Jahrhundert, leider durch den Faschismus der danach folgte, heute vollkommen verdrängt: http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchie#20._Jahrhundert
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Während des spanischen Bürgerkriegs 1936–1939 waren weite Teile des Nordens anarchistisch organisiert. Die anarchistisch verwalteten Gebiete wurden nach dem Grundprinzip des „Jedermann nach seinen Fähigkeiten, jedermann nach seinen Bedürfnissen“ betrieben. An einigen Stellen war Geld völlig eliminiert oder durch Gutscheine ersetzt worden. Unter diesem System hatte Ware oft nur ein Viertel ihrer vorigen Kosten. Trotz der Kritik hinsichtlich maximaler Effizienz produzierten anarchistische Kommunen oft mehr als vor der Kollektivierung. Die kürzlich befreiten Zonen arbeiteten nach völlig freiheitlichen Prinzipien; Entscheidungen trafen Räte und Versammlungen ohne irgendeine Art von Bürokratie. Zusätzlich zur ökonomischen Revolution gab es einen Geist der kulturellen Revolution. Die als unterdrückend empfundenen Traditionen waren verschwunden. Frauen waren Abtreibungen erlaubt und die Idee der freien Liebe wurde populär.

Dein besprochenes Bsp. Menschenhandel, existiert in diesem Ausmaß nur, da die korrupte Exekutive, ebenso wie Richter oder Staatsanwälte in diesen Ländern, selbst, an diesen Machenschaften profitiert und es deshalb nicht verfolgt wird, bzw evtl Aufdecker sofort mundtot gemacht werden.
Das perverse ist ja, vor über 200 Jahren kostete ein Sklave kaufkraftbereinigt ca. 20000$, heute ca 500$.

In den meisten Formen der Anarchie könnte das von dir erwähnte Bsp niemals stattfinden bzw wenn es das tut, würden es die Täter mit Sicherheit nicht überleben.
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Ich denke diejenigen die hier meinen, ohne Gesetzte wäre alles super,
die sollen mal dahin gehen wo es Gesetzte gibt und sich keiner dran hält.
Das ist meistens in besonders armen Ländern der Fall, bsp Bulgarien.
Dort gibt es massenhaft so tolle Menschen die Menschenhandel betreiben.
Sie verstoßen gegen das Verbot, weil es Sie in ihrer "Freiheit" zu sehr eingrenzt.

Bei den Anarcho Diskussionen wird immer von vernünftigen netten Menschen ausgeganen,
bzw. eigene Ansichten auf die Masse projeziert.
In der Realität funktioniert es nicht.

Ich bin kein Staatsanhänger, aber auf Gesetzesfreie zustände habe ich keine Lust.
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Einfach nur rumsitzen und garnichts tun ist schlechter als das.

Vielleicht solltest Du mal ganz konkret werden und selbst mit gutem Beispiel vorrangehen und sagen welche Gesetze Du konkret meinst.
Ich finde das alle Gesetze die Freiheit einschränken, und keines davon vorhanden sein sollte.
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Einfach nur rumsitzen und garnichts tun ist schlechter als das.

Vielleicht solltest Du mal ganz konkret werden und selbst mit gutem Beispiel vorrangehen und sagen welche Gesetze Du konkret meinst.


Das kann ich gerne machen. Wie wäre es denn mit dem Gesetz einen Ausweis/Reisepass zu besitzen, oder mir der Meldepflicht, der Vorschrift sein Auto anmelden zu müssen und der dazu passenden Vorschrift dies nur machen zu dürfen wenn man ein Konto hat (Kann nur per ELV bezahlt werden). Wie wäre es mit dem Gesetz Auslandsüberweisungen die höher als 12.500 € sind melden zu müssen oder mit dem Gesetz nur 10.000€ Bargeld aus dem Ausland mitbringen zu dürfen.

Das sind jetzt mal einige Beispiele von mir, es gibt da noch viel mehr Tongue
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Einfach nur rumsitzen und garnichts tun ist schlechter als das.

Vielleicht solltest Du mal ganz konkret werden und selbst mit gutem Beispiel vorrangehen und sagen welche Gesetze Du konkret meinst.



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Der gemeine Bürger allerdings ist bei diesem Thema leider etwas unbesonnener.
Meine Rede. Jedoch sind da die Fragen: Wie macht man dem "gemeinen Bürger" klar, dass er versklavt wurde. Und wie überzeugt man ihn, dagegen anzukämpfen?

Kommt drauf an was mit kämpfen gemeint ist. Wenn man Lust auf ein Leben als "Märtyrer" hat, kann man aktiv dagegen angehen und z.B. ein Gesetz nicht einhalten und es dann lautstark kundtun.

Für diejenigen die daran weniger Spass haben, bietet sich an, ausgewählte Gesetze einfach zu ignorieren und sich nicht gleich einen hohen Rang auf der Liste der Regierungskritiker zu sichern. Die Geschichte zeigt, dass eine guter Platz auf so einer Liste in jedem einzelnen Fall üble Konsequenzen nach sich gezogen hat, wenn die soziale Entwicklung mal wieder nach Süden abdreht.

Einfach nur rumsitzen und garnichts tun ist schlechter als das.
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Ein nichteinhalten von Gesetzen ist natürlich nicht das selbe wie erwischt zu werden, aber die Gefahr dabei erwischt zu werden ist in der heutigen Zeit der Überwachung allgegenwärtig.

Wenn man mit offenen Augen durchs Leben geht und weder in das eine oder andere extrem verfällt wird man sehr schön sehen, wo die Chancen erwischt zu werden entsprechend gering sind. Gleichzeit wird man ein sehr gutes Gespür dafür entwickeln, welche Gesetze allen nutzen und welche davon bestimmten Gruppen unfaire Vorteile verschaffen sollen. Oft kann man die letzte Gruppe leicht und mit geringem Risiko umgehen oder, wenn es um finanzielle Aspekte geht, an anderer Stelle einen Ausgleich schaffen.
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Weil ich so Frei wie möglich sein möchte und mich das befolgen der meisten Gesetze freier macht, als die Konsequenz - das verbringen einiger Zeit meines Lebens in einem Käfig.
Ich weise Sie darauf hin, dass das Gesetz nicht einzuhalten nicht das selbe ist wie dabei erwischt zu werden.

Wenn ich nachts im Dorf über ne rote Ampel fahre mag da keiner sein der mich erwischt, aber trotzdem muss ich Angst davor habend ass irgendwo ein Rot-Blitzer aufgestellt ist. Wenn ich den finanzamt nichts melde mag es sein dass die das nie nie merken, aber ich muss trotzdem Angst haben dass einer meiner Geldzuflüsse doch meldet bzw. mal unter die Lupe genommen wird. Ein nichteinhalten von Gesetzen ist natürlich nicht das selbe wie erwischt zu werden, aber die Gefahr dabei erwischt zu werden ist in der heutigen Zeit der Überwachung allgegenwärtig.

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Der gemeine Bürger allerdings ist bei diesem Thema leider etwas unbesonnener.
Meine Rede. Jedoch sind da die Fragen: Wie macht man dem "gemeinen Bürger" klar, dass er versklavt wurde. Und wie überzeugt man ihn, dagegen anzukämpfen?

Kommt drauf an was mit kämpfen gemeint ist. Wenn man Lust auf ein Leben als "Märtyrer" hat, kann man aktiv dagegen angehen und z.B. ein Gesetz nicht einhalten und es dann lautstark kundtun.

Für diejenigen die daran weniger Spass haben, bietet sich an, ausgewählte Gesetze einfach zu ignorieren und sich nicht gleich einen hohen Rang auf der Liste der Regierungskritiker zu sichern. Die Geschichte zeigt, dass eine guter Platz auf so einer Liste in jedem einzelnen Fall üble Konsequenzen nach sich gezogen hat, wenn die soziale Entwicklung mal wieder nach Süden abdreht.
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