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Topic: Größere Summen auf ein Bankkonto einzahlen - page 2. (Read 5010 times)

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Also ich würde in diesem Fall (Verkauf von BTC und Gutschrift auf Bankkonto) auch meiner Bank Bescheid geben und die Gutschrift erklären. Sonst kann es tatsächlich passieren, dass die Bank wegen den Bestimmungen des Geldwäschegesetzes einen Hinweis an die Behörden gibt. Die geben es an die Kripo zu weiteren Ermittlungen. Diese Vorgehensweise kann schon passieren auch wenn die Grenze von 10000 unterschritten ist, weil die Bank vielleicht der Meinung ist das Geld könnte aus dubiosen Quellen kommen. Ein Freund der bei einer Bank arbeitet hat mir vor kurzem von solch einem Fall berichtet.
sr. member
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Nicht, dass ich annähernd schon soweit wäre, aber für den Fall, dass der Bitcoin so weitermacht wäre es gut, zu wissen, wie Banken mit hohen Einzahlungen umgehen.
Meine Sorge ist, dass, wenn man größere Summen von Bitcoin in Euro einwechselt (wo, wäre nebenbei auch noch interessant ), die jeweilige Bank das Konto einfach einfriert.


wenn man mehrmals weniger als 12,500€ einzahlst, muss man das auch melden?
Ich nutze Bitcoin.de, könnte ich z.B. 5x1 Bitcoin dort vekaufen, circa 15,000€ dafür bekommen, wäre das meldepflichtig?
Ich überlege es mir, ob ich bald ein paar Bitcoins verkaufe. Obwohl ich die Bitcoins im 2014 gekauft habe, mache ich mir Sorge, dass das FA oder sonst jemand sich melden wird, wenn ich die Bitcoins verkaufe.

(entschuldige mein Deutsch, bin Englisch)

Wenn du nur Bitcoins gekauft und nichts sonst damit gemacht hast (getradet, verliehen etc), dann sollte das eigentlich in Deutschland steuerfrei sein.Die Meldepflicht sollte auch kein Problem sein, wenn du den Kauf der Bitcoins noch belegen bzw. die Historie deiner Wallet noch hast. Ich weiß noch nicht mal, ob du selbst meldepflichtig bist. Das sind doch eher die Banken. Wäre schön, wenn sich einer hier melden würde, der das ganze Prozedere bei der Meldung von größeren Sumnen kennt und uns sagen kann, wie man da korrekt vorgeht.
Zu deinem Deutsch: Habe gar nicht gemerkt, dass du englisch bist Smiley
sr. member
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Nicht, dass ich annähernd schon soweit wäre, aber für den Fall, dass der Bitcoin so weitermacht wäre es gut, zu wissen, wie Banken mit hohen Einzahlungen umgehen.
Meine Sorge ist, dass, wenn man größere Summen von Bitcoin in Euro einwechselt (wo, wäre nebenbei auch noch interessant ), die jeweilige Bank das Konto einfach einfriert.
wenn man mehrmals weniger als 12,500€ einzahlst, muss man das auch melden?
Ich nutze Bitcoin.de, könnte ich z.B. 5x1 Bitcoin dort vekaufen, circa 15,000€ dafür bekommen, wäre das meldepflichtig?
Ich überlege es mir, ob ich bald ein paar Bitcoins verkaufe. Obwohl ich die Bitcoins im 2014 gekauft habe, mache ich mir Sorge, dass das FA oder sonst jemand sich melden wird, wenn ich die Bitcoins verkaufe.

(entschuldige mein Deutsch, bin Englisch)
Du kannst es strecken, zb. 1x/Monat zw. 8000 - 10000€ auf's Konto überweisen, dann muss nichts gemeldet werden. Wenn du das allerdings über einen längeren Zeitraum machst, wirst du früher od später in die Verlegenheit kommen, dem Finanzamt die Herkunft dieser Summen erklären zu müssen.
Das Beste ist, du hältst die Banken raus und realisierst deine Bitcoins (auscashen) überwiegend p2p (zb Mycelium Trader od Localbtc).

PS: Ärger droht dir v.a. in Ländern wie DE, FR, BE, wogegen Länder wie Österreich, Tschechien, Schweiz viel kulanter in diesen Dingen sind. In der Schweiz kannst du zB. einen Neuwagen für 50k CHF bar bezahlen ohne Verdacht zu erregen od etwas melden zu müssen. Außerdem kannst du über Bitcoinsuisse z.B. BTC im Wert von 10k€ "auscashen" ohne Angaben zu deiner Person zu machen, und das täglich!
In Frankreich dagengen darfst du nichts über 1000€ bar bezahlen.
Vielen Dank für deine Infos. Klingt ja wirklich interessant. Habe mir die Seite gebookmarked. Man könnte ja eigentlich auch nach Österreich rüberfahren und die Bitcoinautomaten nutzen, oder?
21M
sr. member
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Mr. BTC
Nicht, dass ich annähernd schon soweit wäre, aber für den Fall, dass der Bitcoin so weitermacht wäre es gut, zu wissen, wie Banken mit hohen Einzahlungen umgehen.
Meine Sorge ist, dass, wenn man größere Summen von Bitcoin in Euro einwechselt (wo, wäre nebenbei auch noch interessant ), die jeweilige Bank das Konto einfach einfriert.
wenn man mehrmals weniger als 12,500€ einzahlst, muss man das auch melden?
Ich nutze Bitcoin.de, könnte ich z.B. 5x1 Bitcoin dort vekaufen, circa 15,000€ dafür bekommen, wäre das meldepflichtig?
Ich überlege es mir, ob ich bald ein paar Bitcoins verkaufe. Obwohl ich die Bitcoins im 2014 gekauft habe, mache ich mir Sorge, dass das FA oder sonst jemand sich melden wird, wenn ich die Bitcoins verkaufe.

(entschuldige mein Deutsch, bin Englisch)
Du kannst es strecken, zb. 1x/Monat zw. 8000 - 10000€ auf's Konto überweisen, dann muss nichts gemeldet werden. Wenn du das allerdings über einen längeren Zeitraum machst, wirst du früher od später in die Verlegenheit kommen, dem Finanzamt die Herkunft dieser Summen erklären zu müssen.
Das Beste ist, du hältst die Banken raus und realisierst deine Bitcoins (auscashen) überwiegend p2p (zb Mycelium Trader od Localbtc).

PS: Ärger droht dir v.a. in Ländern wie DE, FR, BE, wogegen Länder wie Österreich, Tschechien, Schweiz viel kulanter in diesen Dingen sind. In der Schweiz kannst du zB. einen Neuwagen für 50k CHF bar bezahlen ohne Verdacht zu erregen od etwas melden zu müssen. Außerdem kannst du über Bitcoinsuisse z.B. BTC im Wert von 10k€ "auscashen" ohne Angaben zu deiner Person zu machen, und das täglich!
In Frankreich dagengen darfst du nichts über 1000€ bar bezahlen.
legendary
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Nicht, dass ich annähernd schon soweit wäre, aber für den Fall, dass der Bitcoin so weitermacht wäre es gut, zu wissen, wie Banken mit hohen Einzahlungen umgehen.
Meine Sorge ist, dass, wenn man größere Summen von Bitcoin in Euro einwechselt (wo, wäre nebenbei auch noch interessant ), die jeweilige Bank das Konto einfach einfriert.


wenn man mehrmals weniger als 12,500€ einzahlst, muss man das auch melden?
Ich nutze Bitcoin.de, könnte ich z.B. 5x1 Bitcoin dort vekaufen, circa 15,000€ dafür bekommen, wäre das meldepflichtig?
Ich überlege es mir, ob ich bald ein paar Bitcoins verkaufe. Obwohl ich die Bitcoins im 2014 gekauft habe, mache ich mir Sorge, dass das FA oder sonst jemand sich melden wird, wenn ich die Bitcoins verkaufe.

(entschuldige mein Deutsch, bin Englisch)
legendary
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Die meisten klassischen Immobilien sind sowieso überteuert und als Investment total unattraktiv. Neben der direkten Enteignung droht auch Besteuerung des Besitzes.

Enteignung droht, Besteuerung ist unausweichlich.  Wink

Übrigens ist die Grundsteuer eine Vermögenssteuer, die es eigentlich in DE nicht gibt. Komisch, wo man auch hinschaut stellt man fest, dass die grundsätzlichen Gesetze keine Sau interessieren, wenn "die richtigen" Partikularinteressen betroffen wären.

Das einzige, was ich interessant fände sind Agrar- und Waldgrundstücke (die hier in Deutschland aber auch nicht mehr günstig sind).

Nichts ist in Deutschland so stark reguliert, wie der Wald. Du darfst in Deinem eigenen Wald praktisch nichts machen, ohne dass Dir eine Behörde bis ins kleinste Detail vorschreibt, was und wie Du dort vorzugehen hast. Bäume fällen - schreibt das Forstamt vor. Keine Bäume fällen - wird per Anordnung untersagt. Mit der Kettensäge die vorgeschriebenen Bäume fällen - nur mit Kettensägenscheinschein. Holz verkaufen - nur über die behördliche Holzbörse. Sich im eigenen Wald aufhalten - wird zeitweise per Anordnung (Jagd, Naturschutz etc.) untersagt. Selbst jagen - no way usw.

Waldgrundstücke wären auch klasse.

Als Waldbesitzer kann ich Dir sagen: Wald ist so ziemlich das schlechteste, in das man hierzulande investieren kann. Für Giralgeld-Fanatiker ist das in Ordnung - da ist man es sowieso gewohnt, dass man faktisch kein Eigentum hat. Ansonsten ist ein eigener Wald absoluter Blödsinn.
sr. member
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War nun deine Lösung dabei? Auf Immobilien bin ich aufgrund einer ICO gekommen, mit welcher man sich an einer Immobilienplattform beteiligen kann, die angeblich Mieter, Vermieter, Käufer und Verkäufer zusammenbringen will, welche mit Bitcoins bezahlen bzw. annehmen wollen.

Meine Lösung sind im Augenblick Zahlungsdienstleister. Habe ich allerdings noch nie mit Immobilien ausprobiert, da würde ich vorher nochmal mit denen sprechen, ob die dort mitspielen.

Von Beteiligungen halte ich bei Immobilien gar nichts, vor allem wenn ich nicht als Eigentümer im Grundbuch stehe. Entweder ich bin eingetragener Eigentümer oder ich lasse die Finger davon. Immobilien sind selbst mit Grundbucheintrag kritisch genug (Stichwort Enteignung).

Zahlungsdiensleister klingen interessant. Immobilien hatte ich nur aufgezählt, um deine Lösung zu erraten Smiley




Die meisten klassischen Immobilien sind sowieso überteuert und als Investment total unattraktiv. Neben der direkten Enteignung droht auch Besteuerung des Besitzes.

Das einzige, was ich interessant fände sind Agrar- und Waldgrundstücke (die hier in Deutschland aber auch nicht mehr günstig sind).

ICO = Caveat Emptor
Ja, vielen Dank, die ICO hätte ich selbst nicht mehr gefunden.
Waldgrundstücke wären auch klasse.
Schön wäre auch ein Konto mit integrierten Bitcoins. Also sowas wie Xapo, bloß als Guthabenkonto ohne Einzahlungslimit.
legendary
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War nun deine Lösung dabei? Auf Immobilien bin ich aufgrund einer ICO gekommen, mit welcher man sich an einer Immobilienplattform beteiligen kann, die angeblich Mieter, Vermieter, Käufer und Verkäufer zusammenbringen will, welche mit Bitcoins bezahlen bzw. annehmen wollen.

Meine Lösung sind im Augenblick Zahlungsdienstleister. Habe ich allerdings noch nie mit Immobilien ausprobiert, da würde ich vorher nochmal mit denen sprechen, ob die dort mitspielen.

Von Beteiligungen halte ich bei Immobilien gar nichts, vor allem wenn ich nicht als Eigentümer im Grundbuch stehe. Entweder ich bin eingetragener Eigentümer oder ich lasse die Finger davon. Immobilien sind selbst mit Grundbucheintrag kritisch genug (Stichwort Enteignung).

Die meisten klassischen Immobilien sind sowieso überteuert und als Investment total unattraktiv. Neben der direkten Enteignung droht auch Besteuerung des Besitzes.

Das einzige, was ich interessant fände sind Agrar- und Waldgrundstücke (die hier in Deutschland aber auch nicht mehr günstig sind).

ICO = Caveat Emptor
legendary
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War nun deine Lösung dabei? Auf Immobilien bin ich aufgrund einer ICO gekommen, mit welcher man sich an einer Immobilienplattform beteiligen kann, die angeblich Mieter, Vermieter, Käufer und Verkäufer zusammenbringen will, welche mit Bitcoins bezahlen bzw. annehmen wollen.

Meine Lösung sind im Augenblick Zahlungsdienstleister. Habe ich allerdings noch nie mit Immobilien ausprobiert, da würde ich vorher nochmal mit denen sprechen, ob die dort mitspielen.

Von Beteiligungen halte ich bei Immobilien gar nichts, vor allem wenn ich nicht als Eigentümer im Grundbuch stehe. Entweder ich bin eingetragener Eigentümer oder ich lasse die Finger davon. Immobilien sind selbst mit Grundbucheintrag kritisch genug (Stichwort Enteignung).
sr. member
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Lass mich raten: Bitcoins behalten, bis sie zum allgemeinen Zahlungsmittel werden Smiley

Gleich mit Bitcoin bezahlen - dafür gibt es notfalls auch Zahlungsdienstleister (z.B. bitwala).

Einen Haufen Amazon-Gutscheine kaufen und die dann wieder kaufen. Gold mit Bitcoins kaufen. Immobilien etc.
Keine Ahnung Sad

Geht auch. Immobilien sind allerdings etwas schwierig, wenn die Verkäufer keine BTC aktzeptieren. Da man Immobilien allerdings sowieso nicht sofort kaufen kann (Grundbuchzwang), ist es nicht ganz so kritisch.

War nun deine Lösung dabei? Auf Immobilien bin ich aufgrund einer ICO gekommen, mit welcher man sich an einer Immobilienplattform beteiligen kann, die angeblich Mieter, Vermieter, Käufer und Verkäufer zusammenbringen will, welche mit Bitcoins bezahlen bzw. annehmen wollen.
legendary
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Lass mich raten: Bitcoins behalten, bis sie zum allgemeinen Zahlungsmittel werden Smiley

Gleich mit Bitcoin bezahlen - dafür gibt es notfalls auch Zahlungsdienstleister (z.B. bitwala).

Einen Haufen Amazon-Gutscheine kaufen und die dann wieder kaufen. Gold mit Bitcoins kaufen. Immobilien etc.
Keine Ahnung Sad

Geht auch. Immobilien sind allerdings etwas schwierig, wenn die Verkäufer keine BTC aktzeptieren. Da man Immobilien allerdings sowieso nicht sofort kaufen kann (Grundbuchzwang), ist es nicht ganz so kritisch.
sr. member
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Ja, sogar bei kleineren Summen werden offenbar Konten gesperrt. Keine Ahnung, wie man sich davor schützt oder wie man Bitcoins sicher ausgezahlt bekommt.

Ich weiss ganz genau, wie ich mich gegen Kontensperrungen, Beschlagnahmung, Kapitalverkehrskontrollen, Negativzinsen, Auszahlungsgrenzen und weitere nette Einfälle mancher unangenehmer Zeitgenossen schütze.

Eigentlich ist die Lösung ganz einfach. Manchmal muss man dazu nur die vielen Bäume beachten, an denen man sich fortwährend den Kopf anstösst, um den Wald zu sehen.  Wink

Lass mich raten: Bitcoins behalten, bis sie zum allgemeinen Zahlungsmittel werden Smiley Einen Haufen Amazon-Gutscheine kaufen und die dann wieder verkaufen. Gold mit Bitcoins kaufen. Immobilien, Lebensmittel, auswandern etc.
Keine Ahnung Sad
newbie
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Da wir ja schon festgestellt haben, dass eine Meldepflicht ab 12,5k und nicht 15k für auländische Personen besteht, sind deine Einwände irrelevant.
Was Kontosperrungen angeht, benutz mal die Suchfunktion, da wirste Dutzende Posts finden.

Und wie Du hoffentlich lesen kannst, ist diese besagt Grenze von 12.500 nur für statistische Zwecke für die Bundesbank relevant.

Die Zeit für Deine Verschwörungstheorien sind mir echt zu schade. Zeig mir einen echten Fall, von denen es nach Deiner Meinung so zahlreiche geben soll.
legendary
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Ja, sogar bei kleineren Summen werden offenbar Konten gesperrt. Keine Ahnung, wie man sich davor schützt oder wie man Bitcoins sicher ausgezahlt bekommt.

Ich weiss ganz genau, wie ich mich gegen Kontensperrungen, Beschlagnahmung, Kapitalverkehrskontrollen, Negativzinsen, Auszahlungsgrenzen und weitere nette Einfälle mancher unangenehmer Zeitgenossen schütze.

Eigentlich ist die Lösung ganz einfach. Manchmal muss man dazu nur die vielen Bäume beachten, an denen man sich fortwährend den Kopf anstösst, um den Wald zu sehen.  Wink
sr. member
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Da wir ja schon festgestellt haben, dass eine Meldepflicht ab 12,5k und nicht 15k für auländische Personen besteht, sind deine Einwände irrelevant.
Was Kontosperrungen angeht, benutz mal die Suchfunktion, da wirste Dutzende Posts finden.
Ja, sogar bei kleineren Summen werden offenbar Konten gesperrt. Keine Ahnung, wie man sich davor schützt oder wie man Bitcoins sicher ausgezahlt bekommt.
Wer spricht den hier von eigenen Auslandskonten?

Gemäß § 11 Außenwirtschaftsgesetz (AWG) in Verbindung mit §§ 67 ff. Außenwirtschafts­verordnung (AWV) haben Inländer (in Deutschland ansässige natürliche und juristische Personen) Zahlungen von mehr als 12 500 Euro oder Gegenwert zu melden, die sie ... an Ausländer oder für deren Rechnung an Inländer leisten (ausgehende Zahlungen).
https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/FAQ_Listen/grenzueberschreitende_zahlungsmeldungen.html?docId=120988#120988

Jetzt wirds kompliziert.
legendary
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Wer spricht den hier von eigenen Auslandskonten?

Gemäß § 11 Außenwirtschaftsgesetz (AWG) in Verbindung mit §§ 67 ff. Außenwirtschafts­verordnung (AWV) haben Inländer (in Deutschland ansässige natürliche und juristische Personen) Zahlungen von mehr als 12 500 Euro oder Gegenwert zu melden, die sie ... an Ausländer oder für deren Rechnung an Inländer leisten (ausgehende Zahlungen).
https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/FAQ_Listen/grenzueberschreitende_zahlungsmeldungen.html?docId=120988#120988
qwk
donator
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Shitcoin Minimalist
Kraken hat seinen Sitz in den USA und du bist damit nach AWG verpflichtet deine 15k zu deklarieren.
Nein, von der AWG-Meldepflicht bist du bei Überweisungen von eigenen Auslandskonten befreit.
Reine Kontoüberträge (vom Inlandskonto auf das Auslandskonto oder umgekehrt) sind nach §§ 67 ff. AWV nicht meldepflichtig.
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Da wir ja schon festgestellt haben, dass eine Meldepflicht ab 12,5k und nicht 15k für auländische Personen besteht, sind deine Einwände irrelevant.
Was Kontosperrungen angeht, benutz mal die Suchfunktion, da wirste Dutzende Posts finden.
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In Deutschland kann eine Bank nicht einfach ein Konto einfrieren. Jedenfalls kenne ich kein Gesetz, was dies erlauben würde.

Es gibt jedoch Melde- und Nachweispflichten:

Nachweispflicht: Beträge ab 15.000 € müssen gesondert protokolliert werden.

Ansonsten sind die Banken verpflichtet, bei Verdacht auf Geldwäsche die Behörden einzuschalten. Hierbei gibt es keine konkrete Betragsgrenze. Oftmals wird wohl bei Bargeldeinzahlungen ab 10.000 € eine Meldung gemacht.

@maeusi
Hoffentlich haste nicht schon überwiesen. Es ist unglaublich was hier verbreitet wird.

1. Die Meldepflicht beträgt 12,5k und nicht 15k!!!
2. Bei Bargeld kann es in einzelnen Fällen sein, dass die Mafia einen Nachweis verlangt, aber die Aufforderung zur Meldung unter 12,5k ist äusserst selten. Das würde den Aufwand für die Bank ins Unkontrollierbare treiben. Das überlassen sie viel lieber der BaFin oder den Terroristen von der Steufa.
3. Das Mafianetzwerk hat seine eigenen Gesetze und untersteht nicht der Gesetzgebug der Bundesrepublik. Ein Schaltersklave kann mit einem Klick dein Konto sperren nur weil er Langeweile hat, oder weil du 15k ohne Meldung überwiesen hast.

Unglaublich ....
Erstens handelt es sich bei den 15.000 € nicht um eine Meldepflicht, sondern nur um eine Protokollierungsvorschrift und Zweitens betrifft die Zahl von 12.500 € nur eine Meldepflicht hinsichtlich Außenwirtschaftlicher Vorgänge oder Beträge in Fremdwährungen. Das war hier nicht gefragt, denke ich.
Und nochmal eine Bank kann kein Konto einfach sperren, dafür braucht es schon mal eine rechtliche Grundlage, im Zweifel nur auf richterliche Anordnung.

Tatsächlich unfassbar:
Zeig mir eins von deinen Lieblingsgesetzen mit den 15k.

Quote
...die Zahl von 12.500 € nur eine Meldepflicht hinsichtlich Außenwirtschaftlicher Vorgänge...
Das war hier nicht gefragt, denke ich.

Das mit dem Denken ist so eine Sache, Kraken hat seinen Sitz in den USA und du bist damit nach AWG verpflichtet deine 15k zu deklarieren.
Auf die zahlreichen Kontensperrungen durch verschiedene Banken und Zahlungsdienstleister, brauch ich wohl nicht weiter einzugehen.


Kein Problem: § 10 Abs. 3 Nr. 2  Geldwäschegesetz mit Hinweis auf die Nachweispflicht, nicht Meldepflicht, für Transaktionen ab 15.000 €

In § 43 Geldwäschgesetz ist, übrigens ohne Betragsgrenze, geregelt, wann eine Meldepflicht bei Geldwäscheverdacht besteht. Un nur dann regelt § 46 Geldwäschegesetz die entsprechende Rechtsfolge:
Eine Transaktion, wegen der eine Meldung nach § 43 Absatz 1 erfolgt ist, darf frühestens durchgeführt werden, wenn
1. dem Verpflichteten die Zustimmung der Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen oder der Staatsanwaltschaft zur Durchführung übermittelt wurde oder
2. der dritte Werktag nach dem Abgangstag der Meldung verstrichen ist, ohne dass die Durchführung der Transaktion durch die Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen oder die Staatsanwaltschaft untersagt worden ist.

Also von einer allgemeinen Kontosperre auf Gutdünken eines Bankmitarbeiters ist dort nicht die Rede.
Nenne doch mal ein nachvollziehbaren Fall, der zahlreichen Kontosperrungen,  die Du meinst. Ich lege aber keinen Wert darauf ...

Und soweit mir bekannt ist, werden die Euro-Zahlungen von Kraken.com für Kunden aus Deutschland vornehmlich über die Fidor-Bank abgewickelt. Ob da das AWG zur Anwendung kommt, lasse ich mal dahingestellt. Dieses Gesetz ist ohnehin nur dazu da, dass statistische Daten an die Bundesbank übermittelt werden. Irgendwelche Überprüfungsaktionen oder Kontosperrungen finden jedenfalls aus diesem Grund nicht statt, da es hierfür keine Rechtsgrundlage gibt
legendary
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In Deutschland kann eine Bank nicht einfach ein Konto einfrieren. Jedenfalls kenne ich kein Gesetz, was dies erlauben würde.

Es gibt jedoch Melde- und Nachweispflichten:

Nachweispflicht: Beträge ab 15.000 € müssen gesondert protokolliert werden.

Ansonsten sind die Banken verpflichtet, bei Verdacht auf Geldwäsche die Behörden einzuschalten. Hierbei gibt es keine konkrete Betragsgrenze. Oftmals wird wohl bei Bargeldeinzahlungen ab 10.000 € eine Meldung gemacht.

@maeusi
Hoffentlich haste nicht schon überwiesen. Es ist unglaublich was hier verbreitet wird.

1. Die Meldepflicht beträgt 12,5k und nicht 15k!!!
2. Bei Bargeld kann es in einzelnen Fällen sein, dass die Mafia einen Nachweis verlangt, aber die Aufforderung zur Meldung unter 12,5k ist äusserst selten. Das würde den Aufwand für die Bank ins Unkontrollierbare treiben. Das überlassen sie viel lieber der BaFin oder den Terroristen von der Steufa.
3. Das Mafianetzwerk hat seine eigenen Gesetze und untersteht nicht der Gesetzgebug der Bundesrepublik. Ein Schaltersklave kann mit einem Klick dein Konto sperren nur weil er Langeweile hat, oder weil du 15k ohne Meldung überwiesen hast.

Unglaublich ....
Erstens handelt es sich bei den 15.000 € nicht um eine Meldepflicht, sondern nur um eine Protokollierungsvorschrift und Zweitens betrifft die Zahl von 12.500 € nur eine Meldepflicht hinsichtlich Außenwirtschaftlicher Vorgänge oder Beträge in Fremdwährungen. Das war hier nicht gefragt, denke ich.
Und nochmal eine Bank kann kein Konto einfach sperren, dafür braucht es schon mal eine rechtliche Grundlage, im Zweifel nur auf richterliche Anordnung.

Tatsächlich unfassbar:
Zeig mir eins von deinen Lieblingsgesetzen mit den 15k.

Quote
...die Zahl von 12.500 € nur eine Meldepflicht hinsichtlich Außenwirtschaftlicher Vorgänge...
Das war hier nicht gefragt, denke ich.

Das mit dem Denken ist so eine Sache, Kraken hat seinen Sitz in den USA und du bist damit nach AWG verpflichtet deine 15k zu deklarieren.

Auf die zahlreichen Kontensperrungen durch verschiedene Banken und Zahlungsdienstleister, brauch ich wohl nicht weiter einzugehen.
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