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Topic: heise.de: Anonyme Online-Zahlungen möglicherweise vor dem Aus - page 3. (Read 6972 times)

hero member
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die währung die dahintersteht, muss aber auch funktionieren. beim minuto sehe ich nicht so wirklich, wie das funktionieren soll. woher soll man denn wissen, ob der ursprüngliche herausgeber tatsächlich "kreditwürdig" ist. oder vernüftige arbeit leistet. letztlich kann man sogar gutscheine weitergeben, wo herausgeber und bürgen schon tot sind, oder aus einem anderen grund keine leistung erbringen können oder wollen. um das zu verhindern, muss echt jeder jeden kennen und vertrauen. von der fälschungssicherheit und ähnlichen "details" will ich mal gar nicht reden.
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@ lame.duck
Wenn du einen besseren und vor allem umsetzbaren Vorschlag hast, rüber damit. - immer nur "dagegen sein" oder irgendwelche Bedenken anzuführen ist leicht.

Alleine die breiter werdende Akzeptanz eines regionalen Zahlungsmittels verändert das Denken und Handeln der Teilnehmer zum Positiven. Mehr Solidarität und Zusammenarbeit. Immer mehr werden erkennen, dass die Lösung nicht heissen kann irgendwelche Kreuzchen auf Wahlzettel zu malen, sondern bewusste Verweigerung des anerkannten Unsinns.

Eine richtige Revolution, die den Namen auch verdient, wird von der Elite gar nicht bemerkt. Wenn sie endlich dahinterkommt was geschieht ist es für sie zu spät...
legendary
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Jedermann hat das recht seine eigene Währung herauszugeben und niemand ist verpflichtet irgendeine Währung als Tauschmittel zu akzeptieren, die Kurse sind Verhandlungssache zwischen den Parteien?
Ja, genau so. Jeder Region ihre eigene Währung. - Der BitCoin wäre dabei die Konvertierungswährung.


Smiley die Seite hab ich in meiner 'Lesen' Liste, aber ich habe so meine Zweifel ob das tatsächlich funktioniert.  Ich habe von meinem Ururur?ur?großvater aus seiner Zeit der Walz noch so ein kleines Ratgeberbüchlein, das sich auf - wild geschätzt - 5% der Seiten mit Tabellen über die einzelnen Währungen in Deutschland ausläßt, welche wo genommen wird und wie die Kursverhältnisse sind und welche 'Fremdwährungen' man annehmen oder tunlichst meiden sollte.
Auch wenn ich das pro-Euro Argument 'Einfach in den Urlaub fahren und mit dem Euro' als populistisches Scheinargument empfinde, so fürchte ich dann doch das die Reibungsverluste durch Wechselgebühren und Beutelschneiderei erheblich sein könnten.
vip
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Politiker sind schon seltsam ....

einerseits müssen diese gesetzte erlassen andererseits wird der "kleine" mann immer weiter geschröpft .

Wenn sich eine schatten gesellschaft etabliert werde diese auch danach neue wege finden ihrem tuen weiter nachzukommen.

Den dank den wir dafür ernten ist wie immer das die dinge verkompliziert werden für den 0815 Bürger.
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Künftig müssen Verkaufsstelle wie Händler die Identifizierung des Kunden übernehmen und für eine mögliche Prüfung vorhalten.
Das ist noch viel schlimmer. Wenn ich das richtig deute, könnten deutsche Händler keine Bitcoins als (legales) Zahlungsmittel akzeptieren.
Das kann ich aus dem Satz nicht deuten. Wenn z.B. ein Onlineshopbetreiber eine Bestellung und Zahlung via BTC entgegennimmt, hat er doch allein aus den Bestelldaten alle vorgeschriebenen Kundendaten...
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Das ist doch gut für Bitcoin. Ich finde es richtig, dass man endlich mal was tut seitens des Staates.
Wisst ihr wieviel ihr Geld via Paysafe und Co verschwinden lassen. Das ist eine richtige Parallel Welt mittlerweile entstanden. Ich könnte euch da tagelang Geschichten erzählen.
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Jedermann hat das recht seine eigene Währung herauszugeben und niemand ist verpflichtet irgendeine Währung als Tauschmittel zu akzeptieren, die Kurse sind Verhandlungssache zwischen den Parteien?
Ja, genau so. Jeder Region ihre eigene Währung. - Der BitCoin wäre dabei die Konvertierungswährung.
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Und wie willst Du diese konkrete Menge endliche Menge 'Währungseinheiten' genau gestalten, wie soll sich diese Währung ausgegeben, eingeführt, was auch immer werden.
[...]
Womit soll dieser Wert hinterlegt sein,

schrieb er im bitcoinforum...
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Irgendwie habe ich so meine Zweifel ob es bei diesem Teil des neuen Gesetzes wirklich um Schwarzgeld geht. Konsequent zu Ende gedacht wäre dann in jedem Puff eine Schwarzbumsbeauftragte nötig.

Btw, was ist bitte originaler Kapitalismus ohne Zinsen, Zinsen gibt es deutlich länger als Kapitalismus. Und wie willst Du diese konkrete Menge endliche Menge 'Währungseinheiten' genau gestalten, wie soll sich diese Währung ausgegeben, eingeführt, was auch immer werden. Natürlich ist mir die Kritik des Zins(eszinses) bekannt, aber wo schon dieses deutlich von Inflation geplagte Geld  dazu führt das sich Besitz in den Händen von immer weniger werdenden Gruppen, Clans, wie auch immer befindet, wie soll das mit einer begrenzten Menge funktionieren?
Womit soll dieser Wert hinterlegt sein, Golddeckung wohl kaum,  Silber auch nicht, da liegt die Silberspekulation ja nun nicht soo lange zurück ...  Sand am Meer wäre ausreichend da, aber ich fürchte wenn Schäuble morgen verkündet ab dem 1.1.2012 ist Sand gesetzliches  Zahlungsmittel hätte Bayern im Sommer neben den Alpen auch Nordseeküste als touristische Attraktion zu bieten.

Freigeld?

Jedermann hat das recht seine eigene Währung herauszugeben und niemand ist verpflichtet irgendeine Währung als Tauschmittel zu akzeptieren, die Kurse sind Verhandlungssache zwischen den Parteien?
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bitcoin - the aerogel of money
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... der Einführung eines Geldwäschebeauftragten für alle Betriebe mit mehr als neun Mitarbeitern ...

Die sind ja nicht ganz bei Trost.  Wozu braucht zB. ein Theater oder ein Kindergarten einen Geldwäschebeauftragten???

Wenn das so weiter geht, dann braucht jedes kleine Unternehmen einen:

Klimaschutzbeauftragten
Jugendschutzbeauftragten
Spielsuchtbeauftragten
Drogenbeuftragten
Rassismusbeauftragten
Suizidbeauftragten
Urheberrechtsbeauftragten
Erdbebenbeauftragten
Schweinegrippebeauftragten
Elektrosmogbeauftragten
usw.

die dann natuerlich alle auf Kosten des Unternehmens geschult werden muessen. Wer hat dann noch Zeit etwas zu produzieren? Kein Wunder dass so viele innovative Spitzenkraefte ins Ausland abwandern.
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Also wären die unfähigen politiker nicht damit beschäftigt Geld im Überfluss zu verschwenden UND zu entwerten,
wäre diese ganze Stasikacke sowieso überflüssig.
Die versuchen auf peinliche Art, jeden cent den man noch irgendwo finden kann auf Teufel komm raus zu finden - egal ob das am Ende
mehr kostet als die Einnahmen Wert sind (nicht den Staat zahlt sondern den Bürger+Wirtschaft= ergibt aber dann Rückkopplung auf Staatseinnahmen)

Wir brauchen neben demokratischem Geld auch noch eine Basisdemokratische Regierung wie z.B: in 8.Wonderland.
diese alten egoistisch-bornierten Adelsgreiße (Politiker&vergleichbares) aus der "alten" Zeit müssen weg.

Wir brauchen einfach den originalen Kapitalismus ohne Zinsen, und fester Geldmenge - Infaltion ist dann Vergangenheit.
Wir brauchen Basisdemoktratie wo mann mehr zu sagen hat als eine Wahl alle 4 Jahre... - selbstherrliche lügende in die eigene Tasche wirtschaftende Politiker sind dann Vergangenheit.
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der gesetzesentwurf an sich ist schon schwachsinning. Die im Artikel refernezierte PSC ist eine Wertkarte. Wenn die also betroffen wäre, wären zb auch Aufladekarten für Mobiltelefone oder iTunes betroffen. Wenn man sich das Volumina dieser Zahlungsmittel anschaut, ist eine identifizierung aller käufer logistisch und wirtschaftlich nicht durchführbar

Sehe ich genauso: Wenn dieser Gesetzesentwurf angenommen wird, dann sind auch sämtliche Gutscheine z.B. bei Amazon und Prepaid Karten betroffen. Das ist dann nicht mehr ohne grossen Aufwand überprüfbar. Ich denke, da wird noch einiges an diesem Gesetzesentwurf nachgebessert werden müssen. Und bis dahin...

Wieso?

Bei denen ist ja die Person ab Ausstellung erfasst! Zumindest durch die Kreditkartennummer des Käufers.
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heise.de: Erde möglicherweise vor dem Aus!
Wie aus wissenschaftlichen Kreisen zu vernehmen ist, wird die Sonne in ein paar Milliarden zur Supernova. Unter heise-Redakteuren macht sich die Befürchtung breit, dass damit auch der Bitcoin in Gefahr sein könnte. heise.de rät daher, sofort aus diesem Projekt auszusteigen und unter einer dicken Wolldecke auf das Herabstürzen des Himmels zu warten.

SCNR  Cheesy
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der gesetzesentwurf an sich ist schon schwachsinning. Die im Artikel refernezierte PSC ist eine Wertkarte. Wenn die also betroffen wäre, wären zb auch Aufladekarten für Mobiltelefone oder iTunes betroffen. Wenn man sich das Volumina dieser Zahlungsmittel anschaut, ist eine identifizierung aller käufer logistisch und wirtschaftlich nicht durchführbar

Sehe ich genauso: Wenn dieser Gesetzesentwurf angenommen wird, dann sind auch sämtliche Gutscheine z.B. bei Amazon und Prepaid Karten betroffen. Das ist dann nicht mehr ohne grossen Aufwand überprüfbar. Ich denke, da wird noch einiges an diesem Gesetzesentwurf nachgebessert werden müssen. Und bis dahin...
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Vielleicht ist man als Miner auch Emittent?

Ich würde sagen nein. Weil du als Miner ja auch kein Recht auf Vergütung für deine BTCs hast. Wenn du heute einen Block hashst, den bei MtGox verkaufst, und morgen der kurs für immer einbricht, hat der Käufer ja schliesslich keinen regressanspruch
sr. member
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Ich frage mich, ob man als Gastronom oder Einzelhändler, der BTC akzeptiert, als "Verkaufsstelle" im Sinne dieses Gesetzes gilt. Man könnte das ja als Ankauf oder Einzahlung von BTC werten. Oder ist dann der Kunde die "Verkaufsstelle", weil er ja den BTC für ein Produkt oder eine Dienstleistung verkauft? Zumindest wird das FA von jedem, der BTC akzeptiert, einen Nachweis darüber fordern, ob und wo er die in EUR eingetauscht hat. Wie soll das gehen? Sie können ja, wie bei Bargeld, nicht stichhaltig nachprüfen, wie viele davon er wirklich eingenommen hat.

Vielleicht ist man als Miner auch Emittent?

Und das mit dem Geldwäschebeauftragten ab 9 Mitarbeitern finde ich auch ein geiles Stück realsatirischer moderner Gesetzesschaffungs-Handwerkskunst  Grin. Da muss dann jede Kita hin und wieder Mitarbeiter freistellen für Schulung und Weiterbildung in Kursen auf'm FA, so wie der Küchenmitarbeiter die Hygiene-Schulung auf'm Lebensmittelamt machen muss.

Kopfschüttelnde Gruesse

joecooin



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Irgendwelche iTunes cards oder Gutscheine sind da dann acuh nicht betroffen, da man die Forderung ja nur gegenüber dem Emittenten geltend machen kann, nicht gegen Dritte.

DAs sehe ich durchaus anders. In dem weiter oben zitierten Gesetzestext steht ja explizit dass es um Forderungen gegen den Emittenten geht. Ob das eben nun eine iTunescard ist, oder ein Vodafone-Aufladebon, ist vollkommen egal. Erstere werden speziell im internet in gewissen grauzonen gerne als zahlungsmittel verwendet, während Mobilfunkguthaben(das vodafone-beispiel habe ich extra genommen) sogar in Deutschland ziemlich genau E-Geld repräsentiert. So kannst du ja bei VF zb Guthaben gegen eine (wucherartige)Transaktionsgebühr an andere "verschicken". All diese dinge _sind_ also betroffen.

Und genau da liegt der haken. Stell dir mal vor, was das für einen stunk gibt, wenn die kassiererin im Supermarkt erstmal die Daten von deinem Perso abschreiben/kopieren muss, bevor sie dir deinen gutschein verkaufen darf. Noch gar nicht behandelt wäre dabei der datenschutzrechtliche Aspekt. So wäre ein kopieren/scannen des Persos durchaus als kritisch zu bewerten, da diese auch daten enthalten, die nicht zur identifizierung notwendig sind(zb Geburtsdatum, körperliche merkmale, ausweisnummer)
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In der Betrachtingsweise ist Bitcoin aber 100%ig nicht mal annähernd als E-Geld zu betrachten, da es keinerlei Forderung gegen einen bestimmten Emittenten gibt.

sehe ich auch so. aber ich kann mir sowieso nicht vorstellen, daß das gesetz in der form durchkommt. allein schon das mit dem geldwäschebeauftragten ab neun angestellten ist doch völlig absurd, den braucht dann ja jede zweite pommesbude.
legendary
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Irgendwelche iTunes cards oder Gutscheine sind da dann acuh nicht betroffen, da man die Forderung ja nur gegenüber dem Emittenten geltend machen kann, nicht gegen Dritte.

Wie das mit Flugmeilen, preloaded Kreditkarten und Gutschriftprogrammen/Gutscheinverbänden (sowas wie "in der ganzen Region einkaufen") läuft wird dann wohl spannend bleiben. In der Betrachtingsweise ist Bitcoin aber 100%ig nicht mal annähernd als E-Geld zu betrachten, da es keinerlei Forderung gegen einen bestimmten Emittenten gibt.
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lecker, das ist ja eine schöne kostenlose werbekampagne. da sieht man mal, daß unsere regierung doch noch für was gut ist  Grin
für den werbeeffekt ist es auch völlig egal, ob das gesetz dann am ende beschlossen wird oder nicht.
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