Mich würde mal interessieren, ob wir hier mehr Leute haben die
ihre eigenen BTCs eher langfristig liegen lassen, oder - da der BTC ja ziemlich
volatil ist - eher öfter kaufen und verkaufen.
Natürlich auch die Erwartungshaltung dahinter.
Ich mach mal den Anfang.
Ich habe den BTC seit Jahren beobachtet, bin aber erst seit kurzem selbst
investiert. Ich gehe davon aus, das der BTC noch immens steigen wird und
betrachte ihn daher eher als mittel- bis langfristige Anlage, wobei ich
sagen muss das ein neues ATH für mich eine Versuchung der Gewinnmitnahme
wäre.
Ich denke, dass sich aktives Trading nur rentiert, wenn man sich mit der Thematik wirklich auf einer tiefen Ebene auseinandersetzt und sich dementsprechend ein gutes Know-How aneignet. Schließlich ist (zumindest noch aktuell) der bestechende Vorteil vom HODLn, dass es nach 1 Jahr steuerfrei wird. D.h., dass du mit deinem Trading den Markt deutlich ausperformen musst, um nach Abzug der Steuern noch ein besseres Ergebnis zu erzielen, als der "steuerfreie HODLer".
Das soll aber nicht zu pessimistisch klingen, denn das ist natürlich durchaus möglich. Nur sollte es in ein rechtes Licht gerückt werden.
Trading muss dabei nicht per-se stressig sein. Die meisten Leute denken bei Trading immer an die Scalper, die auf dem 1-Minuten-Chart tagtäglich mehrere Stunden vor den Charts sitzen. Aber du kannst natürlich auch sehr profitable Trading-Strategien finden, die beispielsweise auf dem 1-Tages-Chart basieren und wo du nur alle paar Wochen mal nach dem Rechten sehen musst. Auch so etwas erachte ich als stressfrei.
Lange Rede kurzer Sinn: Die Meisen sind mit HODLn besser aufgehoben, aber schlichtweg aus dem einfachen Grund, dass die Wenigsten sich mit dem Thema Trading intensiv genug beschäftigen, um es auch langfristig profitabel gestalten zu können.