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Topic: Ist die Bekanntgabe von sensitiven Informationen an Börsen verpflichtend? (Read 267 times)

legendary
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https://t1p.de/6ghrf
Wichtig: Die Bank meldet automatisiert den Vorgang an das Finanzamt (aber schon ab 8T€)

Hast du dazu etwas handfestes? Wo steht das?
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Danke, sehr interessante Infos, da habe ich jetzt einiges an Lesestoff  Cheesy

Ich halte mich immer an die Haltefrist von einem Jahr, weshalb ich mir wg des FAs keine Sorgen mache, die dürfen sich gerne melden.

Der Favorit hier scheint ja Kraken zu sein, zumindest höre ich das etwas heraus. Demnach schaue ich mir diese Börse ein wenig genauer an.

Wo ist dir das passiert, Bitpanda?

Nein, Bitstamp war es.
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Kann da auch kraken empfehlen, wobei ich aber sagen muss ich hab da noch keine 200.000 EURO oder mehr ausgecashed. Kann also nicht sagen was dann passiert. Ob sie die Herkunft der Coins wissen wollen oder nicht. Habe letztens mal spaßeshalber nachgefragt, aber da kam die Antwort, dass es sie nicht interessiert derzeit, also ein problemloses auscashen möglich wäre. Die zweite Frage die sich stellt, was fragt dann die Bank, wenn du deine EURO auf dein Konto sendest von kraken aus. Die werden sicherlich nachfragen, wenn da auf einmal 200k EUR ankommen. Also vorab mal eine Historie zurechtlegen, damit man auskunftsfähig ist.

funktioniert, vorher Bank persönlich kontaktieren und den Eingang anmelden. Kraken setzt das um ohne Fragen zu stellen.

Wichtig: Die Bank meldet automatisiert den Vorgang an das Finanzamt (aber schon ab 8T€), wenn du in den vergangenen Jahren Kryptowährungsgewinne in der Steuererklärung angegeben hast, ist das FA dann schon mal nicht verwundert und weiß das du in dem Bereich aktiv bist und das Thema Geldwäscheverdacht steht nicht mehr im Vordergrund. Hast du in er Steuererklärung noch nie was angegeben und da kommen mal schnell 200k aufs Konto kann es unangenehm werden.
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Wenn ich bspw einen Coin auf Börse A kaufe, muss ich der Börse Informationen meiner Geldmittel offen legen.
Überweise ich nun diesen besagten Coin auf Börse B, will diese alle Informationen zur Herkunft des Coins und ebenfalls, mit welchen Geldmitteln dieser erworben wurde.

Ist das zwischenzeitlich "Normalität" auf allen Börsen und vor allem, ist das rechtens? Man hat doch bereits auf Börse A und der Bank die Hosen runter gelassen, kann man sich nicht darauf berufen?

Bei folgenden Börsen passiert dir das nicht:

Binance
Huobi
Kraken
Gate
Kucoin
MEX

Habe bei allen aufgeführten Börsen dutzende Male ein- und ausgezahlt, kam nie was. Fairerweise muss ich dazu sagen das ich überall KYC gemacht habe, ausser bei gate und MEX.

Kraken ist auch top um hohe Beträge per SEPA aufs Bankkonto auszahlen zu lassen. Bei Binance jetzt auch wieder möglich


Wo ist dir das passiert, Bitpanda?
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Mit welchen Börsen habt ihr denn ausschließlich gute Erfahrungen gemacht und seid bspw. auch mit dem Support oder den Gebühren zufrieden?

Mein vorheriger Post zu diesem Thema wurde ja bereits von @mole0815 zitiert. Falls du eine konkrete Empfehlung möchtest, würde ich auch ganz klar zu Kraken raten. Die Börse leistet seit Jahren sehr gute Arbeit und ich kann sie (Stand jetzt) bedenkenlos empfehlen. Natürlich muss man aber hier zu Beginn auch einen KYC-Prozess durchlaufen bevor ein FIAT-Handel möglich ist.

Als deutscher Kunde kann zudem die Kombination Fidor Bank + Kraken sehr attraktiv sein, da hier eine enge Kooperation besteht. Auf der Website der Fidor-Bank findet sich z.B. folgendes FAQ:



Quelle: https://www.fidor.de/investment/krypto

So lässt sich die Kraken Balance direkt in die Übersicht des Bankkontos einpflegen. Aber natürlich ist diese Kombination kein Muss. Auch in Verbindung mit jeder anderen Bank ist Kraken eine gute Wahl, da Kraken ein deutsches Konto besitzt (bei der Fidor Bank) und so SEPA-Überweisungen teilweise in Echtzeit abwickelt. Ein- bzw. Auszahlungen sind so meist innerhalb weniger Minuten auf dem Konto.

Daneben ist Binance mMn eine interessante Adresse. SEPA-Überweisungen im deutschsprachigen Raum sind nun auch wieder möglich und das Angebot der Coins ist groß. Interessant ist auch die hauseigene Kreditkarte mit der Kryptowährungen direkt ausgegeben werden können. Diese Kombination von Wallet + KK zu extrem guten Konditionen ist für viele Nutzer hier im Forum sehr attraktiv (falls du hier Interesse hast einfach mal in den KK-Thread schauen).
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Die zweite Frage die sich stellt, was fragt dann die Bank, wenn du deine EURO auf dein Konto sendest von kraken aus.

Gutes Stichwort willi.
Dazu kannst du gerne hier nachlesen piercing-huber:
Crypto freundliche Bank in Deutschland bzw. Kryptofreundliche Banken in Österreich?

Also Lesestoff gibt es zu diesen Themen genug Smiley
legendary
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Kann da auch kraken empfehlen, wobei ich aber sagen muss ich hab da noch keine 200.000 EURO oder mehr ausgecashed. Kann also nicht sagen was dann passiert. Ob sie die Herkunft der Coins wissen wollen oder nicht. Habe letztens mal spaßeshalber nachgefragt, aber da kam die Antwort, dass es sie nicht interessiert derzeit, also ein problemloses auscashen möglich wäre. Die zweite Frage die sich stellt, was fragt dann die Bank, wenn du deine EURO auf dein Konto sendest von kraken aus. Die werden sicherlich nachfragen, wenn da auf einmal 200k EUR ankommen. Also vorab mal eine Historie zurechtlegen, damit man auskunftsfähig ist.
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Mit welchen Börsen habt ihr denn ausschließlich gute Erfahrungen gemacht und seid bspw. auch mit dem Support oder den Gebühren zufrieden?

Ich persönlich verwende Kraken sehr gerne. Bitstamp und Coinbase werden ja in letzter Zeit wirklich nicht fertig mit Newsletter, KYC Änderungen etc. Roll Eyes

Hier noch ein sehr passendes Zitat von bullrun2020bro:

Einige Börsen haben sogar einen eigenen Supportthread/Diskussionsthread in welchem dir bei Fragen weitergeholfen werden kann. Die meisten deutschsprachigen Nutzer dürften die Börsen Kraken, Binance und Bitpanda nutzen - wobei ich letztere persönlich aber nicht mehr empfehlen würde (zur Kritik an Bitpanda einfach mal in den entsprechenden Thread schauen und ein paar Seiten zurückgehen).

Eine kurze Übersicht findest du hier:

Kraken Now Open for Germany
www.bitpanda.com - Offizieller deutscher Bitpanda Support Thread
Binance Exchange & Binance Coin (BNB) & DEX

Anbei auch noch eine Übersicht anderer Börsen und einige weitere sinnvolle Informationen:

CEX, DEX, Instant-Exchanges, Broker & Wallets mit Exchangefunktion [Liste] 12/20

Viel Spaß und gutes Gelingen!
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Bin eher der stille Mitleser, dennoch Danke Euch.

Was mich zum Öffnen dieses Threats veranlasst hat, ist eher die gefühlte Willkür und das alle in einer Verkaufskette involvierten Unternehmen sämtliche Details über finanziellen Hintergrund bis zum Erwerb eines entsprechenden Coins wissen wollen, obwohl es sie m.M. teilweise nichts angeht.
Hier im besagten Fall ist es Bitstamp, die gefühlt jeden Monat eine Änderung ihrer AGBs durchführen und gleichzeitig weitere KYC Informationen zum finanz. und dig. Coin Backround einfordern, obwohl dies bereits an anderer Stelle erfolgt war. Bitstamp interessiert das nicht und fordert!
Wenn es jedoch um Gebühren für Kauf und Verkauf von dig. Coins geht, passt man gerne die vorhandenen ABGs im Nachhinein an, um eigenen Kosten und Zahlungen zu minimieren. Widerstand und Beschwerde sind natürlich zwecklos. Hätte niemals gedacht, dass man von solchen Unternehmen über den Tisch gezogen wird.

Mit welchen Börsen habt ihr denn ausschließlich gute Erfahrungen gemacht und seid bspw. auch mit dem Support oder den Gebühren zufrieden?

Bitstamp schreibt mich auch wöchentlich an, weil ich meine KYC Daten erneuern soll. Das können sie gepflegt vergessen.
Ich würde Dir auf jeden Fall Kraken.com für Kauf und Verkauf von Krypto empfehlen. Nutze die Börse selbst seit Jahren und habe nur gute Erfahrungen.
Früher waren die Fees auf BTC Auszahlungen etwas hoch, aber auch darauf wurde seitens Kraken reagiert und sehr fair nach unten angepasst.
Kann sein, dass auch hier irgendwann einmal Mittelherkunftsnachweise gefordert werden, da auch Kraken sich an geltendes Recht halten muss. Aber bisher kam es zumindest bei mir nicht vor.
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Bin eher der stille Mitleser, dennoch Danke Euch.

Was mich zum Öffnen dieses Threats veranlasst hat, ist eher die gefühlte Willkür und das alle in einer Verkaufskette involvierten Unternehmen sämtliche Details über finanziellen Hintergrund bis zum Erwerb eines entsprechenden Coins wissen wollen, obwohl es sie m.M. teilweise nichts angeht.
Hier im besagten Fall ist es Bitstamp, die gefühlt jeden Monat eine Änderung ihrer AGBs durchführen und gleichzeitig weitere KYC Informationen zum finanz. und dig. Coin Backround einfordern, obwohl dies bereits an anderer Stelle erfolgt war. Bitstamp interessiert das nicht und fordert!
Wenn es jedoch um Gebühren für Kauf und Verkauf von dig. Coins geht, passt man gerne die vorhandenen ABGs im Nachhinein an, um eigenen Kosten und Zahlungen zu minimieren. Widerstand und Beschwerde sind natürlich zwecklos. Hätte niemals gedacht, dass man von solchen Unternehmen über den Tisch gezogen wird.

Mit welchen Börsen habt ihr denn ausschließlich gute Erfahrungen gemacht und seid bspw. auch mit dem Support oder den Gebühren zufrieden?
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Wenn ich bspw einen Coin auf Börse A kaufe, muss ich der Börse Informationen meiner Geldmittel offen legen.
Überweise ich nun diesen besagten Coin auf Börse B, will diese alle Informationen zur Herkunft des Coins und ebenfalls, mit welchen Geldmitteln dieser erworben wurde.

Ist das zwischenzeitlich "Normalität" auf allen Börsen und vor allem, ist das rechtens? Man hat doch bereits auf Börse A und der Bank die Hosen runter gelassen, kann man sich nicht darauf berufen?

Willkommen im Forum @piercing-huber.

Ja, ds ist mittlerweile leider bei vielen Börsen die Regel. Aber es gibt ja auch noch dezentrale Börsen die man verwenden kann. Einen FIAT-Crypto Hub z.B. Kraken, Coinbase oder Binance bei dem du deine Einzahlungen tätigst und im Zweifel Nachweise erbringst. Den Rest regelst du dann möglichst über dezentrale Börsen und Börsen die keinen KYC verlangen. So schützt du so gut es geht deine Daten und kommst nicht in die Situation bei jeder Hinterhofbörse sensible Daten angeben zu müssen.

Viel Erfolg!

Alternativ würde mir auch einfallen den Ersteinstieg über privaten Handel zu bewerkstelligen: Persönliches Treffen vereinbaren mit einer seriösen Person, Bargeld überreichen und Coin X auf die Wallet überweisen lassen, dann kann man auch auf wie beschrieben auf dezentralen Börsen sich herumbewegen um die Coins zu tauschen Smiley

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Wenn ich bspw einen Coin auf Börse A kaufe, muss ich der Börse Informationen meiner Geldmittel offen legen.
Überweise ich nun diesen besagten Coin auf Börse B, will diese alle Informationen zur Herkunft des Coins und ebenfalls, mit welchen Geldmitteln dieser erworben wurde.

Ist das zwischenzeitlich "Normalität" auf allen Börsen und vor allem, ist das rechtens? Man hat doch bereits auf Börse A und der Bank die Hosen runter gelassen, kann man sich nicht darauf berufen?

Willkommen im Forum @piercing-huber.

Ja, ds ist mittlerweile leider bei vielen Börsen die Regel. Aber es gibt ja auch noch dezentrale Börsen die man verwenden kann. Einen FIAT-Crypto Hub z.B. Kraken, Coinbase oder Binance bei dem du deine Einzahlungen tätigst und im Zweifel Nachweise erbringst. Den Rest regelst du dann möglichst über dezentrale Börsen und Börsen die keinen KYC verlangen. So schützt du so gut es geht deine Daten und kommst nicht in die Situation bei jeder Hinterhofbörse sensible Daten angeben zu müssen.

Viel Erfolg!
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Welcome back piercing-huber,

Wie du schreibst ist dieser so genannte Mittelherkunftsnachweis mittlerweile sehr oft Standard.
KYC und AML5 sind auch Stichworte die dir hier einige Threads liefern die viele Infos zu dem Thema beinhalten Smiley
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Überweise ich nun diesen besagten Coin auf Börse B, will diese alle Informationen zur Herkunft des Coins und ebenfalls, mit welchen Geldmitteln dieser erworben wurde.

Ist das zwischenzeitlich "Normalität" auf allen Börsen und vor allem, ist das rechtens? Man hat doch bereits auf Börse A und der Bank die Hosen runter gelassen, kann man sich nicht darauf berufen?
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