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Topic: Ist eine "stabile" Krypto-Währung möglich? (Read 10785 times)

legendary
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Lition (LIT Token) is also backed by energy. Schaut Euch das Projekt an https://www.lition.de/. Es gibt einen Rabatt auf die Stromrechnung. 
Aha, darauf wolltest du also hinaus Wink

Klingt auf den ersten Blick gut - aber auf der Homepage fällt mir dann doch ein Widerspruch auf: Der Markt soll blockchainbasiert und "ohne Mittelsmänner" stattfinden - aber es wird angeboten "Kunde zu werden" - bei wem dann? bei der Blockchain? den Minern? Eben wahrscheinlich nicht - und dann ist eben doch ein (zentraler) Mittelsmann da.

Und dann wären wir leider wieder bei Tether und Co.

Wenn ich falsch liege, kannst du mir das Konzept ja gerne näher erläutern ...
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Natürlich ist es möglich=)

Die Frage ist, wann dies passiert. Ich denke mal in 2 Jahren.
Kryptowährung ist gerade mal am Anfangsphase und deren Potenzial und von Blockchain wird noch gezeigt...
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wenn das passiert, werden traditionellen börsen wie Nasdaq und andere sofort einsteigen und es wird viel geld einfliessen, was natürlich gut wäre
sr. member
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indiens währung ist nicht stabil, wirtschaft nicht funktional,

In den letzten 5 Jahren schwankte der EUR/INR-Kurs laut Yahoo zwischen 66 und 89. Das ist auch nicht viel mehr, als die Schwankungen zwischen Euro und Dollar, zumal es keine klare Tendenz nach oben oder unten gibt.

Quote
geld ist nichts wert wenn niemand seine zeit dafür bereit ist zu verkaufen, anhand der bereitschaft kannst du die potenzielle stabilität "abschätzen"

Ja, auf ganz abstraktem Niveau. Deshalb ja auch der schon mal erwähnte Vorschlag eines Marktes von realen Gütern und Dienstleistungen gegen Kryptowährungen (bei konstanten Preisen) als Stabilisierungsmaßnahme. Je höher die Bereitschaft, auf einem solchen Markt seine Arbeit gegen Krypto zu verkaufen, um so stabiler der Coin. Aber irgendwie drehen wir uns hier im Kreis ...

zu 1. ja indien, schon mal was von staatsverschuldung gehört?, wenn die banken indische rupien horten anstatt euros mit diesen zu kaufen?

indien ist dauernt im ausenhandelsdefizit, und wird am leben gehalten aus politischen gründen.

zu 2.

ja der mensch ist das höchste gut dann sind wir uns ja einig, ist nicht sehr einfach die bereitschaft abzuschätzen, bei einem communal/nationalen-tether coin ists relativ einfach.
aber die unternehmen sparen sich einen haufen nerviges marketing und können sich auf ihre arbeit konzentrieren wenn mithilfe kryptischer währungen stabil nachfrage da ist.

gegenwärtig diktieren die banken allen wieviel nachfrage jeder zu haben hat, nicht wieviel jeder gern wöllte, viele unternehmen wünschen es sich stabilere nachfrage zu haben und stabil wachsen zu können.

ich weis aus persöhnlicher erfahrung das viele kleinere deutsche familienbetriebe absichtlich wenig kinder haben wegen erbschaftsstreitigkeiten, wenn das unternehmen dauerhaft wachsen könnte weil es defakto die nachfrage nie bedienen kann (so wie vor der französischen revolution jedes angebot schafft sich seine nachfrage) und sich nicht ständig mit marketing herumschlagen müssen wie gegenwärtig.

dann verhalten sie die unternehmen auch ganz anders als wir es bisher so kennen. nämlich (und das ist sehr krass) eher so wie früchtetragende bäume (frucht = produkt, stamm = familienbetrieb) halt bloß mit einer mischung aus menschen und sachen. (die deutsche sprache legt schon eine ähnlichkeit nahe familienbetrieb)

ständig wollen dann die familienbetriebe wachsen ihre früchte vergeben und ausgründungen bilden (setzlinge)

mann muss dann aber auch aufpassen das die betriebe in ihrer religiösen auffasung nicht gestört werden (christentum, judentum, islam etc.)

gruß

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indiens währung ist nicht stabil, wirtschaft nicht funktional,

In den letzten 5 Jahren schwankte der EUR/INR-Kurs laut Yahoo zwischen 66 und 89. Das ist auch nicht viel mehr, als die Schwankungen zwischen Euro und Dollar, zumal es keine klare Tendenz nach oben oder unten gibt.

Quote
geld ist nichts wert wenn niemand seine zeit dafür bereit ist zu verkaufen, anhand der bereitschaft kannst du die potenzielle stabilität "abschätzen"

Ja, auf ganz abstraktem Niveau. Deshalb ja auch der schon mal erwähnte Vorschlag eines Marktes von realen Gütern und Dienstleistungen gegen Kryptowährungen (bei konstanten Preisen) als Stabilisierungsmaßnahme. Je höher die Bereitschaft, auf einem solchen Markt seine Arbeit gegen Krypto zu verkaufen, um so stabiler der Coin. Aber irgendwie drehen wir uns hier im Kreis ...
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das geld der "spekulanten" ist nichts wet wenn es nicht irgendwo eine masse an geldverdienendem vieh gibt die für den wert eben dieses geldes verbrannt wird oder eben in eine situation genötigt wird ihre zeit dafür zu verbrennen.

Wenn der Spekulant ein professioneller Trader ist (der nur durch Trading oder anderweitige "Investments" sein Geld verdient) kann man das so sehen, ja ... aber der Spekulant kann ja auch selbst Arbeiter sein (egal ob "-nehmer" oder "selbstständig") und das Risiko eingehen, seine Zeit zu verbrennen. Für die Stabilität des Coins selbst macht das m.E. keinen Unterschied.

Quote
stabile fiat währungen gibts nur im westen und anderen entwickelten ländern die in enger allianz mit den usa stehen. auserhalb sind stabile währungen absolut nichtexistent.

Naja, soo unstabil sind die meisten Währungen gar nicht, und z.B. China und Indien haben recht stabile Währungen.

Quote
stabil nach deiner ansicht also nur bei enger koppelung an die communalen fiats aber ob diese nun nach der finanzkrise immer noch so gut verwaltet werden?
Antwort im letzten Abschnitt meines vorherigen Beitrags Wink

indiens währung ist nicht stabil, wirtschaft nicht funktional,
geld ist nichts wert wenn niemand seine zeit dafür bereit ist zu verkaufen, anhand der bereitschaft kannst du die potenzielle stabilität "abschätzen"

es kann sein das geld im überfluß vorhanden ist, dann ist die frage inwiefern sind die unternehmen in der lage (auch auf kosten der umwelt) ihre produktiven kapazitäten zu erweitern

es kann aber auch umgekehrt, sein so wie in europe, geld und fachkräfte sind dauernt knapp.
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das geld der "spekulanten" ist nichts wet wenn es nicht irgendwo eine masse an geldverdienendem vieh gibt die für den wert eben dieses geldes verbrannt wird oder eben in eine situation genötigt wird ihre zeit dafür zu verbrennen.

Wenn der Spekulant ein professioneller Trader ist (der nur durch Trading oder anderweitige "Investments" sein Geld verdient) kann man das so sehen, ja ... aber der Spekulant kann ja auch selbst Arbeiter sein (egal ob "-nehmer" oder "selbstständig") und das Risiko eingehen, seine Zeit zu verbrennen. Für die Stabilität des Coins selbst macht das m.E. keinen Unterschied.

Quote
stabile fiat währungen gibts nur im westen und anderen entwickelten ländern die in enger allianz mit den usa stehen. auserhalb sind stabile währungen absolut nichtexistent.

Naja, soo unstabil sind die meisten Währungen gar nicht, und z.B. China und Indien haben recht stabile Währungen.

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stabil nach deiner ansicht also nur bei enger koppelung an die communalen fiats aber ob diese nun nach der finanzkrise immer noch so gut verwaltet werden?
Antwort im letzten Abschnitt meines vorherigen Beitrags Wink
sr. member
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einen stable coin kann man nicht einfach so machen wenn da nicht irgendwas dauerhaft für die stabilität garantiert, wie z.b. lohnabhängige menschen die ihre zeit ständig für dieses "geld" verkaufen müssen.
Stimmt schon, wie gesagt, das sind im Fall von BitShares die Spekulanten - ob die jetzt lohnabhängig sind oder nicht, ist aber nicht entscheidend. Entscheidend ist, dass sie Risiko auf sich laden.

Das Risiko wird natürlich im Fiat-System "sozialisiert", d.h. auf ganz viele Leute verteilt. In den derzeitigen Stablecoins garantieren meist nur relativ wenige Akteure die Stabilität. Vielleicht schafft ja MakerDAO den Durchbruch, oder Basecoin.

Quote
desweiteren must du stable genauer definieren

stable im bezug auf was den eigentlich? us dollar? reis? mehl? öl? etc.

Stablecoins können unterschiedlich gebaut sein, Fakt ist aber dass die meisten Fiat-Währungen von der Kaufkraft her mit den Preisen der meisten lebensnotwendigen Gütern etwa korrelieren. Deshalb ist der Ansatz, an Fiat zu "peggen" mal für den Anfang nicht schlecht. Wenn das einmal zuverlässig klappt, kann man sich komplexeren Modellen widmen.

Natürlich kann sich die Fiat-Kaufkraft-Kopplung ändern, wie z.B. in Ländern wie Venezuela und Argentinien, wo die Währung ständig abwertet - kann natürlich auch irgendwann mal bei den großen Währungen passieren. Ich habe bei Bitshares mal angeregt, einen "Korb" aus verschiedenen Gütern zu erstellen, bei dem jeweils ein "Stablecoin" an den Preis eines Gutes (z.B. Öl, Gold, Sojabohnen usw.) zugeordnet wird, und aus mehreren dieser Coins ein Index erstellt wird. Wurde aber leider bisher nicht realisiert.

das geld der "spekulanten" ist nichts wert wenn es nicht irgendwo eine masse an geldverdienendem vieh gibt die für den wert eben dieses geldes verbrannt wird oder eben in eine situation genötigt wird ihre zeit dafür zu verkaufen.

stabile fiat währungen gibts nur im westen und anderen entwickelten ländern die in enger allianz mit den usa stehen. auserhalb sind stabile währungen absolut nichtexistent.
stabil nach deiner ansicht also nur bei enger koppelung an die communalen fiats aber ob diese nun nach der finanzkrise immer noch so gut verwaltet werden?


ursache für stabilität von währungen im westen:

->bankenkartell, finanzinqusition, gleichschaltung des finanzsystems und regulierung
-> militärische dominanz, und controlle des ölhandels durch die usa

welche kryptowährung bietet den das?

gruß
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einen stable coin kann man nicht einfach so machen wenn da nicht irgendwas dauerhaft für die stabilität garantiert, wie z.b. lohnabhängige menschen die ihre zeit ständig für dieses "geld" verkaufen müssen.
Stimmt schon, wie gesagt, das sind im Fall von BitShares die Spekulanten - ob die jetzt lohnabhängig sind oder nicht, ist aber nicht entscheidend. Entscheidend ist, dass sie Risiko auf sich laden.

Das Risiko wird natürlich im Fiat-System "sozialisiert", d.h. auf ganz viele Leute verteilt. In den derzeitigen Stablecoins garantieren meist nur relativ wenige Akteure die Stabilität. Vielleicht schafft ja MakerDAO den Durchbruch, oder Basecoin.

Quote
desweiteren must du stable genauer definieren

stable im bezug auf was den eigentlich? us dollar? reis? mehl? öl? etc.

Stablecoins können unterschiedlich gebaut sein, Fakt ist aber dass die meisten Fiat-Währungen von der Kaufkraft her mit den Preisen der meisten lebensnotwendigen Gütern etwa korrelieren. Deshalb ist der Ansatz, an Fiat zu "peggen" mal für den Anfang nicht schlecht. Wenn das einmal zuverlässig klappt, kann man sich komplexeren Modellen widmen.

Natürlich kann sich die Fiat-Kaufkraft-Kopplung ändern, wie z.B. in Ländern wie Venezuela und Argentinien, wo die Währung ständig abwertet - kann natürlich auch irgendwann mal bei den großen Währungen passieren. Ich habe bei Bitshares mal angeregt, einen "Korb" aus verschiedenen Gütern zu erstellen, bei dem jeweils ein "Stablecoin" an den Preis eines Gutes (z.B. Öl, Gold, Sojabohnen usw.) zugeordnet wird, und aus mehreren dieser Coins ein Index erstellt wird. Wurde aber leider bisher nicht realisiert.
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das problem ist das die banken und deren besitzbürger dahinter die bevölkerung als eine art geldverdienendes vieh sehen.

einen stable coin kann man nicht einfach so machen wenn da nicht irgendwas dauerhaft für die stabilität garantiert, wie z.b. lohnabhängige menschen die ihre zeit ständig für dieses "geld" verkaufen müssen.

desweiteren must du stable genauer definieren

stable im bezug auf was den eigentlich? us dollar? reis? mehl? öl? etc.

tether ist relativ stable,bezüglich des us dollar, und viele investitionsbezogene coins sind auch stable,

personifzierte systeme können instable sein (savedroid) aber auch stable (ethereum,cardano, iota)

ich denke das die zeit mit "coin of style" definitiv die zukunft sein wird. preise in us dollar werden sekundär werden.
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Das "Warum" wäre noch am einfachsten zu beantworten. Z.B. Lohn- und Gehaltzahlungen, Preise in BTC/$AltC im Supermarkt. Eigentlich alles, was eine richtige Währung ausmacht.

Wenn es irgendwann soweit ist, dass wir unsere täglichen Einkäufe mit Kryptowährungen durchführen können dann wird sich dieses Problem doch von alleine lösen... wie im 5. Punkt deiner Liste breits geschildert....
Ich sehe da ein bisschen ein Henne-Ei-Problem. Punkt 5 ist ja nur eine mögliche Hypothese, die nicht stimmen muss.

Bitcoin wird ja zur Zeit nicht wirklich in massivem Maße für "Real-World-Handel" genutzt. 2017 soll angesichts der Blase der Anteil der "nicht spekulativen Transaktionen" sogar zurückgegangen sein, weil eben die Leute bei steigendem Kurs lieber hodlen als ausgeben. Der Pizza-Pionier aus Anno 2010 wurde ja nicht nur hier im Forum, sondern auch in diversen Mainstream-Medien mehrmals für verrückt erklärt, weil er 10.000 BTC für seine Pizzas gezahlt hatte und die jetzt Millionen wert wären ...

Solange Bitcoin volatil bleibt - wann soll sich das dann ändern? Der Volatilitätsindex sieht nicht wirklich gut aus. Man könnte natürlich auf eine längere, stabile Wachstumsphase hoffen, aber Wachstum geht bei Bitcoin bisher nur im Boom-Bust-Modus.

Deshalb finde ich alle Ideen interessant, die daran was ändern wollen, indem versucht wird, Anreize für Stabilität (bzw. weniger Volatilität) zu geben. Um nichts anderes handelt es sich ja auch bei den "Stablecoins". Und eventuell ist so ein "stabilitätsförderndes Anreizsystem" auch bei Bitcoin selbst möglich, ohne in das (bei Bitcoin ja statische) Geldmengenmodell einzugreifen.

@bitcoinfori: Bin da etwas anderer Meinung. Meines Erachtens werden Bitcoin und andere Kryptowährungen tatsächlich sich mit Fiat ergänzen können. Sollte es aber tatsächlich zu einem Fiat-Crash aufgrund der hohen Nachfrage nach Kryptos bei geringer Fiat-Nachfrage kommen, dann wird das Ökosystem der Kryptowährungen schon so weit fortgeschritten sein, dass Kryptos auch ohne "Stablecoin-Mechanismen" deutlich stabiler als heute sein sollten.

Zum zweiten Teil deines Posts - ich stimme zwar auch zu, dass Daten und Information immer wichtiger werden und es eventuell Kriege darum geben könnte, aber was hat das jetzt genau mit einer "stabilen Kryptowährung" zu tun?
full member
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trueque
hallo,
also ich habe es echt versucht den ganzen thread zu lesen, aber leider nicht geschafft.
wollte hier nur mal meine ganz persoenlichen standpunkt zu gute tun, egal, ob dann wieder gelaestert wird.
also nochmal betont, meinen standpunkt und wenn es jemand weiter oben schon erwaent hat, dann schoen.

ich glaube, so lange es die fiat-waehrungen gibt, wird immer einen konkurenz entstehen. es gibt keinen "friedlichen" uebergang, weil die krypto das aus fuer fiat bedeuten koennen. also wie in der natur wehren sich die waehrungen. sagt ja ihr name schon.
alles was sie bedroht, wird versucht auszurotten oder zumindest zu destabilisieren.

grosses also: meiner meinung nach gibt es keine "gutes" zusammenspiel von krypto- und fiat-waehrungen

das damit gedealt wird und viel gewinn gemacht wird ist nur eine nebenfolge.
aber so lange das moeglich ist, und freier markt existiert, wird das nicht aufhoeren, bis es zum krash von einer der beiden kommt, und das scheint nicht mehr lange zu dauern. wenn man sich die schwinungen zur zeit so anschaut. ist schlimmer als jede waehrung von einem entwicklungsland.

hier in chile zum beispiel haben die banken den krypto-firmen ihre konten schon zugemacht.

und noch ein konzept, dass ich hier gelesen habe: digital hat keinen gegenwert ist falsch!
digital ist information und das ist das wichtigste ueberhaupt. ich glaube nicht, dass es etwas wertvolleres gibt als info!

dass die meisten sie nicht schaetzen, ist eine andere sache, aber dumme gab es ja schon immer sehr viele.

vielleicht sollte man die info nutzen, um ihnen ein paar iq-punkt in ihrem hirn zu schenken, damit sie zumindest selber wissen, wie dumm sie sind.

und fuer die, die mir es noch immer nicht glauben, hier drei beispiele:
1. trump ist praesident, weil er sich info gekauft hat. hierzu gibt es reichlich berichte. also folglich, info ist macht.

2. jede fiatwaehrung basiert schon zu 99% auf info, weil es die "gegenwerte" schon lange nicht mehr in ausreichender form gibt.

3. ein freund von mir hat den gooooogle datacenter hier in chile ausgeruestet.
die sicherheit einer bank sieht dagegen wie ein spielplatz aus.
also was schuetzen sie denn da. reine info, weil die paar server die sie haben, nicht mal ein teil der sicherheitskosten ausmachen.

und noch eine persoenliche meinung:
der naechste grossere krieg wird nicht um wasser, land, rohstoffe oder sonstiges matrieles gehen, sondern um information!
virtuell wird hier ja schon sehr haeftig gekaempft, aber ich schaetze, dass das bald in die realworld oder rw wie sie hier sagen, kommen wird.
will ja keine werbung fuer den film ready player one machen, aber wer den gesehen hat, schaetze ich, weiss schon was ich meine.

und um besser mit etwas positivem zu schliessen:
ich glaube der riese fiat wird von david besiegt, auch wenn es goliat nicht war haben will. hoffe nur, dass dieser crash nicht zu kaotisch wird, weil da ein riesen menge an interessen in der rw haengen und ich schliesse mich da nicht aus.

jr. member
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Das "Warum" wäre noch am einfachsten zu beantworten. Z.B. Lohn- und Gehaltzahlungen, Preise in BTC/$AltC im Supermarkt. Eigentlich alles, was eine richtige Währung ausmacht.

Wenn es irgendwann soweit ist, dass wir unsere täglichen Einkäufe mit Kryptowährungen durchführen können dann wird sich dieses Problem doch von alleine lösen... wie im 5. Punkt deiner Liste breits geschildert....
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@KingScorpio: Das ist nicht ganz die Art von Stablecoin die ich mir vorstelle (und um die es in diesem Thread gehen soll ...) Wink

Theoretisch kannst du das ja auch ohne Krypto machen. Druck dir halbwegs fälschungssicher irgendwelche Zettel aus, deklariere sie zu "$1" und verteile sie. Naja, gibt's ja schon, nennt sich Gift Card oder so Wink
sr. member
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Damit steckst du schneller in einem engen Raum mit einer hohen Anwaltsrechnung als du schauen kannst...
Ja und was ist dann mit tether und den us banken?
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Damit steckst du schneller in einem engen Raum mit einer hohen Anwaltsrechnung als du schauen kannst...
sr. member
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erster satz, erste frage. wer wuerde diesen coin nutzen und wofuer. wer waere dafuer?

Siehe den von dir zitierten Beitrag. Leute, die z.B. ihren Lohn in Crypto ausgezahlt bekommen und nicht so viel Moos locker haben um nen 30% Crash zu verkraften (also ca. 95% der Menschheit).

Quote
ein staat haette durchaus interesse an einer solch stabilen, digital currency. cryptocurrency leute wuerden diesen coin nicht kaufen oder nutzen, denn er haette eine zentrale einheit zur steuerung des preises

Das stimmt zwar teilweise schon, aber imho nur dann, wenn das staatseigene Fiat-System versagt hat - Beispiel Venezuela, wo ein autoritärer Staat, der das Vertrauen des Finanzwesens verspielt hat, sich mit dem "Petro"  aus dem Inflations-Desaster rauszumogeln versucht. Deine zweite Hyptothese sehe ich aber nur teilweise so, da z.B. Tether sich großer Beliebtheit erfreut, und der ist auch noch zentralistisch und recht untransparent gemanagt, im Gegensatz zu den hier vorgestellten Modellen.

Quote
und waere kaum attraktiv als investment vehicle. ohne letztere eigenschaft verbreitet sich die ganze sache auch niemals unter die durchschnittlichen joes

Fast alle dezentralen "Stablecoins" (Bitshares, Makerdao ...) haben ja deshalb ein Zwei-Coin-System, bei dem der eine Coin sozusagen als "Investment Vehicle" und der andere als "Stabilitätsgarant" fungiert. Der eine eignet sich zum Zocken und Hoffen auf "to da moon", und der Zweite für den alltäglichen Gebrauch.

jedes kind kann einen stable coin machen

einfach 1 token für 1 euro oder einen dollar verkaufen und dann die euro/dollar einlaggern bei einer deutschen bank gewinnbringend,

wenn man das eine weile lang macht und die leute vertrauen immer noch, dann kann man genau so wie tether anfangen mit seinen token zu verprassen, und alle hereinzulegen.

haben am ende alle bankster so gemacht.
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erster satz, erste frage. wer wuerde diesen coin nutzen und wofuer. wer waere dafuer?

Siehe den von dir zitierten Beitrag. Leute, die z.B. ihren Lohn in Crypto ausgezahlt bekommen und nicht so viel Moos locker haben um nen 30% Crash zu verkraften (also ca. 95% der Menschheit).

Quote
ein staat haette durchaus interesse an einer solch stabilen, digital currency. cryptocurrency leute wuerden diesen coin nicht kaufen oder nutzen, denn er haette eine zentrale einheit zur steuerung des preises

Das stimmt zwar teilweise schon, aber imho nur dann, wenn das staatseigene Fiat-System versagt hat - Beispiel Venezuela, wo ein autoritärer Staat, der das Vertrauen des Finanzwesens verspielt hat, sich mit dem "Petro"  aus dem Inflations-Desaster rauszumogeln versucht. Deine zweite Hyptothese sehe ich aber nur teilweise so, da z.B. Tether sich großer Beliebtheit erfreut, und der ist auch noch zentralistisch und recht untransparent gemanagt, im Gegensatz zu den hier vorgestellten Modellen.

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und waere kaum attraktiv als investment vehicle. ohne letztere eigenschaft verbreitet sich die ganze sache auch niemals unter die durchschnittlichen joes

Fast alle dezentralen "Stablecoins" (Bitshares, Makerdao ...) haben ja deshalb ein Zwei-Coin-System, bei dem der eine Coin sozusagen als "Investment Vehicle" und der andere als "Stabilitätsgarant" fungiert. Der eine eignet sich zum Zocken und Hoffen auf "to da moon", und der Zweite für den alltäglichen Gebrauch.
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WER wäre die Community, die hinter dieser Währung steht.

WIE habe ich ja ein paar Möglichkeiten genannt: Entweder Geldmenge bei steigender Nachfrage steigern, bei sinkender senken, oder eben "hoard-and-sell" zu verhindern versuchen. Eine 1:1 an einen anderen Asset (Fiat, Gold etc.) gebundene und gleichzeitig dezentrale Kryptowährung wäre in meinen Augen unmöglich, wie du ja auch sagtest, es wird immer Schwankungen geben.

Im Stablecoin-Thread gab es z.B. den Vorschlag eines "InertiaCoin" ("TrägheitsCoin"). Dieser würde zwar frei gegen andere Assets schwanken, aber zur "Trägheit" tendieren. Es soll also einen Mechanismus geben, der bei großen Nachfrageschwankungen ausgleichend wirkt. Der Mechanismus genau wurde dabei aber nicht festgelegt, sonst gäbe es diesen Thread ja gar nicht.

Das "Warum" wäre noch am einfachsten zu beantworten. Z.B. Lohn- und Gehaltzahlungen, Preise in BTC/$AltC im Supermarkt. Eigentlich alles, was eine richtige Währung ausmacht.

basically this.

erster satz, erste frage. wer wuerde diesen coin nutzen und wofuer. wer waere dafuer? ein staat haette durchaus interesse an einer solch stabilen, digital currency. cryptocurrency leute wuerden diesen coin nicht kaufen oder nutzen, denn er haette eine zentrale einheit zur steuerung des preises und waere kaum attraktiv als investment vehicle. ohne letztere eigenschaft verbreitet sich die ganze sache auch niemals unter die durchschnittlichen joes und kann hoechstens seitens eines staates aufgezwungen werden (gott steh uns bei, falls das passiert).
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Energie in KWh ist ein guter Mechanismus um einen Token stabil zu halten. Die Kraftwerke geben eine Art Rabattmarke aus.

was hat energie mit der wertstabilität zu tun?

er meint nicht stabilität/sicherheit des it netzwerks sondern kaufkraft
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eine stabile Kryptowährung ist natürlich nicht möglich. Genau so wenig wie eine stabile Fiatwährung. Was heisst schon auch "stabil"? Stabil gegenüber was?
Ich gehe davon aus, dass sich eines Tages eine Kryptowährung als "Bezahlcoin" etablieren wird. Das wird sicherlich nicht der Bitcoin sein, weil er dafür zu umständlich, langsam und teuer ist, aber eventuell IOTA oder so eine ähnliche Kryptowährung. IOTA ist zwar für die Machine-to-machine-Bezahlung gemacht, aber warum sollte IOTA nicht auch für Menschen gut sein? Angenommen, IOTA setzt sich wirklich als M2M-Währung durch, dann könnten in Zukunft auch die Preise in IOTA und nicht mehr in Euro oder Dollar angegeben werden. 1 KWh kostet dann beispielsweise 380.000 IOTA oder so ähnlich. Dann denken die Menschen auch nicht mehr in Euro oder Dollar bzw. in jedem Land in einer anderen Währung, sondern in IOTA. Die Preise wären dann weltweit leicht zu vergleichen, weil 1 KWh in Deutschland genau so viel ist wie 1 KWh in Japan oder in Amerika. Dann wäre IOTA die einzig stabile Währung und der Euro mehr oder weniger volatil. Es kommt also immer auf den Bezugspunkt an.


es ist eben schon möglich,

das problem ist das für diese stabilität auch entsprechend zuverlässig opfer gebracht werden müssten, z.b. müsste eine bevölkerung eines landes wie z.b. deutschland dafür seine zeit verkaufen.

die japaner, und spekulanten sind richtig bereit ihre zeit zu verkaufen.

gruß
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eine stabile Kryptowährung ist natürlich nicht möglich. Genau so wenig wie eine stabile Fiatwährung. Was heisst schon auch "stabil"? Stabil gegenüber was?
Ich gehe davon aus, dass sich eines Tages eine Kryptowährung als "Bezahlcoin" etablieren wird. Das wird sicherlich nicht der Bitcoin sein, weil er dafür zu umständlich, langsam und teuer ist, aber eventuell IOTA oder so eine ähnliche Kryptowährung. IOTA ist zwar für die Machine-to-machine-Bezahlung gemacht, aber warum sollte IOTA nicht auch für Menschen gut sein? Angenommen, IOTA setzt sich wirklich als M2M-Währung durch, dann könnten in Zukunft auch die Preise in IOTA und nicht mehr in Euro oder Dollar angegeben werden. 1 KWh kostet dann beispielsweise 380.000 IOTA oder so ähnlich. Dann denken die Menschen auch nicht mehr in Euro oder Dollar bzw. in jedem Land in einer anderen Währung, sondern in IOTA. Die Preise wären dann weltweit leicht zu vergleichen, weil 1 KWh in Deutschland genau so viel ist wie 1 KWh in Japan oder in Amerika. Dann wäre IOTA die einzig stabile Währung und der Euro mehr oder weniger volatil. Es kommt also immer auf den Bezugspunkt an.
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Energie in KWh ist ein guter Mechanismus um einen Token stabil zu halten. Die Kraftwerke geben eine Art Rabattmarke aus.
Könntest du das näher ausführen? Kann mir im Moment nicht wirklich was drunter vorstellen.

Einen Coin oder Token an Energiekosten zu koppeln finde ich grundsätzlich interessant ... aber ich habe doch Zweifel an der Umsetzbarkeit in einer dezentralen Kryptowährung. Eine Ausnahme wäre hier wieder ein Finanzderivat wie das oben schon mal - glaube ich - erwähnte, aber nie wirklich genutzte BitOil auf Bitshares-Basis. Möglich wäre es schon, z.B. dem Strompreis an einer Strombörse per "Oracle" zu folgen. Um einen gesunden Markt zu ermöglichen, müsste es mit diesem Token aber dann möglich sein, den Strom auch wirklich zu zahlen - d.h. die Stromerzeuger müssten mitmachen.
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Wäre eine Kryptowährung möglich, die im Wert nur unwesentlich schwankt?

Ich habe gelesen, dass sich doch ein paar hier für das Thema interessieren. Deshalb mache ich den Thread mal auf.

Grundsätzlich wären folgende Möglichkeiten denkbar:

1) Eine Kryptowährung, die durch eine Menge an Fiat-Währung, Gold usw. gedeckt ist. Das Problem: Eine solche Währung wäre wohl zwangsläufig zentralistisch organisiert.

2) Eine Kryptowährung, deren Geldmenge sich an die Nachfrage anpasst. Dies kann z.B. mit einer Bindung an die Difficulty geschehen, da diese ja mit dem Preis korreliert. Um die Geldmenge bei höherer Nachfrage zu steigern, kann der Block-Reward (bzw. bei Proof-of-Stake wie bei PPC der "Zinssatz") erhöht werden. Um sie zu senken, können Transaktionsgebühren erhöht und zerstört werden oder eine "demurrage" (jährliche Gebühr) erhoben werden. Ein Problem ist hier der genaue Algorithmus, denn die Difficulty hängt nicht nur vom Preis ab, sondern auch von technischen Entwicklungen (z.B. GPU->ASICs) und der Strompreisentwicklung.

3) Eine Kryptowährung, die das "Horten- und verkaufen" versucht zu verhindern, indem Anreize gegeben werden, langfristig in sie zu investieren. Da hatte ich mal selbst eine Idee formuliert, die sich an Sparbriefen und ähnlichen Systemen orientiert: Der Kryptowährungs-Halter wird ermuntert, seine Coins für eine gewisse Zeit "einzufrieren" und dafür mit einem Zins belohnt (oder umgekehrt: wenn er hortet und _nicht_ einfriert zahlt er eine Gebühr wie bei Freicoin). Siehe dazu: diesen Thread im PPC-Forum

4) Mechanismen auf Basis von Bitcoin oder eines anderen bereits existierenden Coins, z.B. Futures (gibt es ja schon, sind aber bisher wenig verbreitet).

5) Der Preis bei BTC wird irgendwann von selbst stabil, wenn sich eine richtige Wirtschaft mit echten Produkten und Dienstleistungen drumherum etabliert hat.

Im englischen Altcoin-Forum gab es ein paar Diskussionen zu dem Thema. Es gibt auch konkrete Vorschläge für "Altcoins" von denen aber keines bisher das Licht der Welt erblickt hat. Achtung, einige sind starker Tobak für Nicht-Techies:


Findet sich sicher noch mehr. Auch "EMunie" soll angeblich einen Stabilitätsmechanismus besitzen. Wie dezentral diese Währung sein wird, ist aber nicht klar (ist auch noch Beta). Dann gibt es ja auch noch "Mastercoin", das zentralisierte stabile "Unterwährungen" schaffen soll.

Was meint die deutsche Community dazu? Ist ein solcher "stabiler" Coin möglich? Einige werden eine solche Diskussion vielleicht nicht so gerne führen, da sie lieber auf einen massiven Preisanstieg bei BTC oder $Altcoin hoffen. Ich denke aber trotzdem, dass sich ein solcher Ansatz sicher lohnen würde, da nur eine stabile Währung wirklich alltagstauglich als Zahlungsmittel wäre und auch z.B. für die Zahlung von Löhnen / Gehältern geeignet wäre.

jes if there is a nation and population that sacrifices itself for it.

ja aber nur wenn es eine nachchaltige bevölkerung gibt die dafür nachhaltig opfer bringt.

selbst bei bitcoin wird dann geforkt und neu vermarktet, bis halt irgendwann das vertrauen in alles was mit bitcoin zu tun hat zusammenbricht.
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Das "Basis"/"Basecoin"-Konzept hat mich zu dem Thema "Stablecoins" zurückgebracht. Wink

Ich buddele auch deshalb aus, weil ich den Verlauf der Diskussion in diesem Thread interessant finde - hin von den ersten Überlegungen 2013 (Encoin, Decrits usw.) zu ersten umgesetzten Konzepten 2014/15 (Bitshares, Nubits). Und jetzt haben wir erste Ergebnisse und erste "Verfeinerungen" des Konzepts - Dai ist z.B. eine Verfeinerung von Bitshares, während Basis eher das Nubits-Modell aufgreift.

Wir können bisher von zwei Ansätzen sprechen, die umgesetzt wurden:
- Versuche, die Geldmenge der Nachfrage anzupassen. -> Nubits, Basis (Projekt), Carbon (Projekt)
- Finanzderivate (CfD-ähnliche Konstruktionen) auf einer Blockchain, bei der "Spekulanten" den Wert mit "Collateral" sichern -> BitShares, Dai, Havven

Der Steem Dollar ist ein Sonderfall, hier wird versucht, einen attraktiven Kauf- mit einem unattraktiven Verkaufs-Mechanismus (auf der Blockchain) zu verbinden.

Alle "Stablecoins" sind übrigens noch an Fiat gepeggt, meist an den US-Dollar.

Als gescheitert würde ich NuBIts betrachten - der Peg ist schon zweimal gebrochen, auch wenn er sich einmal wieder erholt hat. Auch der Steem Dollar ist alles andere als stabil (ging z.T. auf 13 USD hoch!).

BitUSD scheint sich gut zu halten, hat kleinere Schwankungen (+-20%), ist aber dennoch bisher der beste Versuch. Dai ist bisher auch stabil, aber erst seit Ende 2017 auf dem Markt.

Hab im englischen Forum eine (leider wenig beachtete) Liste von Stablecoins erstellt (wurde sofort von Schrottthreads begraben). Wer andere Projekte kennt, kann hier und dort gerne ergänzen.
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BitUSD / BitEUR und auch die Steem Dollars sollen ja genau das vereinfachen: Den CFD schließen Spekulanten miteinander ab, während der Händler (oder dessen Kunde) diesen nutzen kann, ohne sich mit den Details zu befassen. Er hält ein Asset in den Händen, das mit über 95%iger Sicherheit mit <2% Verlusten in Dollar/Euro konvertierbar ist.

Um auf ludicas erste Frage zurückzukommen: Es stimmt, dass "Stabilität" und "Instabilität" näher definiert werden müssen, um zu einer möglichen Lösung zu kommen.

Ich gehe für meine Definition dafür mal vom Bitcoin (ersetzbar durch einen beliebigen Altcoin) aus. Dieser schwankt ja gegenüber etablierten Fiat-Währungen stark. Aber auch die Kaufkraft schwankt stark, da sich die Händler, die BTC akzeptieren, an den Fiatkursen orientieren (oder gleich Bitpay nutzen). Also ist in diesem Fall die Instabilität "intrinsisch" von Bitcoin: die Schwankungen Bitcoin/Fiat und Bitcoin/Warenwerte korrelieren miteinander. Sie sind meines Erachtens durch kurzfristige Spekulation bedingt.

Diese "intrinsische Instabilität" zu mindern - nicht ganz abzuschaffen - indem kurzfristige Spekulation weniger attraktiv gemacht wird wäre die Idee des Einfrier-Coin. (Ich hatte es im obigen Post vergessen, aber neben Steem nutzt auch Decred (das etwa gleich alt ist wie Steem) einen ähnlichen Mechanismus.)

Eine langfristigere Lösung wäre natürlich die Schaffung einer unabhängigen Kryptogeld-Ökonomie. Also dass man zumindest einzelne Teile des Wirtschaftskreislaufs komplett aus dem Fiat-Kreislauf herauslöst. Dann würden die Händler (graduell) unabhängiger von Fiat und könnten das Kursrisiko besser verkraften und so auch garantierte Bitcoin-Fixpreise anbieten. Das ist extrem schwierig, wäre aber einen Versuch wert - z.B. könnte ich mir durchaus ein "Bitcoin-Dorf", wo vom Bauer bis zum Stromhändler alle mit Bitcoin operieren, als Modellprojekt vorstellen. Es gab ja da schon mal Ideen dazu (auf einer griechischen Insel glaube ich), aber meines Wissens wurde keine bisher umgesetzt.
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Nein, es ist für den normalen Onlinehändler nicht marktüblich. Das ist ja gerade die Crux.

Im Moment wäre es so, dass der Onlinehändler bei jedem Radiergummi, den er verkauft, ein entsprechenden CfD abschließen müsste und dann nach Ablauf der Widerrufsfrist, auflösen.

Das ist szu aufwändig, macht die Marge kaputt und dürfte die meisten Händler überfordern.

Ein stabiler Coin ist da ein wirklicher Mehrwert.
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2. Es kann aber auch sein, dass man einfach nur möchte, dass der Coin stabil gegenüber einem anderen Kurs ist. Darüber klagen bisher die Onlinehändler. Sie müssen Ihren Lieferanten in Fiat bezahlen und leiden daher überproportional unter den Wertschwankungen. Hier würde ein entsprechend stabiler Coin für deutlich mehr Akzeptanz sorgen.

Die marktübliche Instrument zum Ausschalten eines zukünftigen Wechselkursrisikos heisst in diesem Fall übrigens Finanzderivate. Hier ist das Instrument tatsächlich sinnvoll, auch wenn es heute praktisch nur noch zum Zocken eingesetzt wird.
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Eine sehr interessante Diskussion und ich bin Steem dankbar, dass es den Thread noch mal nach oben gespült hat.

Was ich aber bisher vermisse, ist der Sinn und Zweck einer "stabilen" Krypto-Währung.

Was will ich damit erreichen?

1. Möchte ich, dass der Coin in 20 Jahren die gleiche Kaufkraft hat, wie jetzt, brauche ich eine Art Warenkorb und jemanden, der mir verspricht, auch in 20 Jahren diesen Warenkorb für die festgelegte Summe Coins zu liefern.

Leider ist das mit dem Warenkorb so ein Ding, vielleicht braucht man in 20 Jahren kein Heizöl mehr und was auch immer. Für mich ein schwieriges und politisches Unterfangen.

Ich würde es daher auch vom Warenkorb loslösen und abstraktere Größen nehmen.

Mache ich den Coin hingegen von einzelnen Werten abhängig, dann fängt der die Weiterentwicklung nicht auf. Z.B. Strompreis: Irgendwer erfindet die kalte Fusion und jeder kann Strom für einen Bruchteil der jetzigen Kosten bekommen. Ist das für einen wertstabilen Coin gewünscht?

2. Es kann aber auch sein, dass man einfach nur möchte, dass der Coin stabil gegenüber einem anderen Kurs ist. Darüber klagen bisher die Onlinehändler. Sie müssen Ihren Lieferanten in Fiat bezahlen und leiden daher überproportional unter den Wertschwankungen. Hier würde ein entsprechend stabiler Coin für deutlich mehr Akzeptanz sorgen.

3. Das mit dem "Geld" hinterlegen, sehe ich negativ. Hier wird Kapital unnötig gebunden. Ich entwickele gerade etwas in die Richtung dezentrales Giralgeld. Das hätte auch den Vorteil, dass ein staatliches Reglement (BaFin lässt grüßen) nicht möglich wäre.

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Ich weiß nicht, ob die Leute, die mit mir 2013 über den "Einfrier-Coin" diskutiert haben, noch da sind Wink Aber das Konzept hat inzwischen den ersten mir bekannten Anwendungsfall gefunden: Steem.

(Leider bin ich nicht beteiligt, es ist eine Sache der Bitshares-Leute, die entweder selbst drauf gekommen sind, oder meine Beiträge dazu bei Peercointalk gelesen haben.)

Kurz gesagt gibt es in Steem eine sehr inflationäre Währung, die ebenfalls Steem heißt. Sie hat 100% Inflation im Jahr. Das heißt, im Prinzip ist es dasselbe wie die "Demurrage"-Gebühr, die ich vorgeschlagen hatte, da diese Währung langfristig im Wert immer nach unten tendiert. Diese Währung bietet also keinerlei Anreiz, sie über längere Zeit zu horten.

Dafür gibt es "Steem Power". Dabei handelt es sich um eine zweite Währung, in der man Steem für zwei Jahre einfrieren kann. Dafür bekommt man dann nach dem Ende der Zeit den gleichen "Wert"* an Steem zurück, zusätzlich bekommt man während dieser Zeit "Rewards" in Steem. Die Idee dahinter ist aber wohl, dass dadurch "Steem Power" relative wertstabil bleibt, da es wenig liquide ist und damit nicht einfach so verkauft werden kann.

Bei Steem gibt es aber noch eine dritte Währung, den "Steem Dollar". Der wird mit einem anderen Mechanismus (der auf Steem-Sicherheiten basiert) gegen den Dollar "gepeggt". (Den muss ich mir noch genau anschauen, ist aber wohl ähnlich wie BitShares' BitUSD.)

Muss das Konzept mir noch mal anschauen, aber es ist insgesamt sehr interessant. Nur die Zentralisierung auf eine Website (steemit) stört mich, aber man kann ja einen Klon bauen, der wirklich dezentral ist Wink


*Der Wert besteht, wenn ich es richtig verstehe, aus dem Marktwert von Steem Power in Steem, der ja stetig nach oben tendieren sollte, da Steem Power im Gegensatz zu Steem nicht inflationär ist.
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Inzwischen ist ja eine der wenigen auf Stabilität getrimmten Währungen unter die Räder gekommen: NuBits.

Mich hat das Modell nie wirklich überzeugt. Kurz gesagt gibt es dort eine Gruppe von Nutzern ("Custodians"), die auf zentralisierten Exchanges einen bestimmten Trading-Bot verwenden, um den Preis eines NuBits immer nahe 1 USD zu halten, und dafür mit Rewards belohnt werden. Eine Art halb-dezentrale Zentralbank also.

Nur, wenn es eben nur wenige Custodians gibt, dann werden deren menschliche Fehler schnell lebensbedrohlich für den "Peg" (also den 1:1-Mechanismus). Der trat auf, als mitten im Bitcoin-Bullenmarkt ein Rückkauf von NuShares (der dazugehörigen Hilfswährung) mit NuBit-Bitcoinreserven - die eigentlich für Notfälle gedacht sind - veranlasst wurde und dann ein Spekulant seine Chance sah, den NuBit anzugreifen. Mit Erfolg: der Nubit ist nämlich jetzt bei 0.30-40 USD gelandet. Der Worst Case - eine gehackte Exchange - musste dafür gar nicht mehr eintreten. Ob er sich je erholt, scheint mir zweifelhaft.

Weiterhin in guter Form präsentiert sich dagegen BitUSD. Und jetzt ist als Neuling auf Ethereum-Basis der Dai von "Maker DAO" hinzugekommen. Das Modell scheint ähnlich wie bei BitUSD, also auf Basis von Sicherheiten in einer Hilfswährung, zu funktionieren.
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September 24, 2015, 05:20:49 AM
#37
Onecoin ist Betrug.

Onecoin ist ein reines Schneeballsystem, das mit einer Cryptowährung rein gar nichts zu tun hat. Das ganze System ist schon so weit fortgeschritten, dass ein Platzen der Blase unmittelbar bevorsteht. Wer da jetzt noch einsteigt, der erhält garantiert nichts mehr zurück. Das ist ja ein noch schlimmerer Betrug als Compucoin.
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September 24, 2015, 05:12:40 AM
#36
Hallo Leute,

ich dachte ich schreib jetzt auch mal was zu den Beiträgen was mit hinzu vielleicht interessiert es ja jemanden der auf der Suche nach einer Stabilen Kryptowährung ist.
Wenn ihr auf der Suche seid nach einer Kryptowährung die wirklich stabil läuft und die unabhängig vom Staat, Wirtschaft, Bank, Inflation/Deflation ist,
habe ich folgendes für euch:

Ich erkläre kurz was das genau ist für Leute die nicht soviel Ahnung davon haben:

Von was ich rede ist Onecoin, es ist eine zusammen gesetzte Digitalwährung (Kryptowährung) die erschaffen werden von Mitgliedern die auf einem Algorithmus basiert.
Was heißt Algorithmus: Beispiel: Die Zahl 5 lässt sich auf drei verschiedene Rechenwege zusammen setzen 4+1 3+2 5+0.

Einer der Erfolgreichsten Kryptowährung die auf dem Markt gestartet wurden (2009) war damals Bitcoin das jetzt von Onecoin seit Anfang 2015 gestartet und auf einer stabileren weiterentwicklung weitergeführt wird. Zwischen Bitcoin und Onecoin gibt es jedoch auch nochmals unterschiede was besser ausgebaut wurde um eine riesige Kursschwankung zu verhindern. Der Onecoin gestartet seit Anfang 2015 hat jetzt schon eine Enorme Wertsteigerung erreicht was das ganze Attraktiv für Leute/Investoren interessant macht. Zur Absicherung in diesem System wird man abgedeckt mit Aurum Gold Münzen das echtes physisches 999 er Gold enthält. Onecoin bietet leuten eine Sichere Geldanlage an was einmal gering Investiert werden kann zur enormen Wertsteigerung und zugleich wird einem noch eine Wöchentliche Auszahlung geboten was man sehr viel Geld damit machen kann.

Kurz noch nebenbei der Onecoin steht momentan noch ganz am Anfang für jeden der noch mitmachen möchte wäre JETZT der richtige Zeitpunkt dafür bevor es zu spät ist.
Leuten wird somit eine neue Chance geboten die Sie bei Bitcoin verpasst haben!


Hier noch ein Video zu Onecoin:

https://www.youtube.com/watch?v=p-U9ufqCuBU

https://www.youtube.com/watch?v=yx7TEFblLAU


Ein Registrierungslink von mir:

https://www.onecoin.eu/signup/Michi35

Wer sich schon entschieden hat und Interesse hat, ich bau mir momentan ein riesen Team auf wo jeder von jedem Provitiert und Geld bekommt zu eine passiven neben verdienst was er nicht mal viel machen muss Smiley


Fall/Wenn ich bei jemadem Interesse geweckt hab könnt ihr euch gerne an mich wenden dann erkläre ich das auch nochmal bis ins Detail, wenn noch unklarheiten bei gewissen Dinge auftreten! Smiley
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Energiepreise und andere Assets sind ebenfalls extrem volatil - und nicht für jeden Menschen von gleicher Bedeutung.

Deshalb der Vorschlag, einen "Korb" von Produkten / Dienstleistungen zu erstellen. Das Problem: Je "alltagsnäher" der Korb ist, um so schwieriger ist sein Preis zu berechnen. Aber ein Korb, der z.B. Erdöl, Weizen, Sojabohnen, Kupfer und Eisen jeweils auf einem bestimmten Markt (z.B. Getreide in Chicago) enthält, wäre durchaus auf Bitshares-Basis realisierbar. Ich bin leider selten im dortigen Forum unterwegs und weiß nicht, ob sowas mal angedacht ist. Ein "bitOIL" gibt es ja aber schon, also der erste Schritt ist gemacht.

Quote
Ich denke mit steigender Nutzerzahl wird Bitcoin wohl langsam an Volatilität verlieren.
Mir sind leider Zweifel an der Theorie gekommen. Siehe dazu http://btcvol.info. Der Volalitätsindex hat sich seit 2012 kaum zum Positiven geändert. Immerhin haben sich die Peaks abgeschwächt. Es kann sein, dass ein Mega-Crash wie im April 2013 mit 80% Verlust in wenigen Tagen heute nicht mehr so ohne weiteres möglich ist. Allerdings glaube ich auch, dass die Volatilität der Adoption inzwischen im Weg steht. Viele Leute haben Geld verloren, weil sie bei $800-1200 gekauft und bei $250 oder auch $400 in Panik ausgestiegen sind. Die kommen so schnell nicht wieder.

Bis ein Volatilitätsrückgang bestätigt ist, halte ich die Beschäftigung mit möglichen Modellen zur Volatilitätsabschwächung durchaus für legitim Wink
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Monero Evangelist
Energiepreise und andere Assets sind ebenfalls extrem volatil - und nicht für jeden Menschen von gleicher Bedeutung.
Dies ist ein sehr kluger Gedanke und richtiger Hinweis.
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Ich denke zwar es wäre möglich, aber es macht kaum Sinn eine Krypto-Währung zu machen die von der Finanzpolitik einer Zentralbank abhängig ist.

Energiepreise und andere Assets sind ebenfalls extrem volatil - und nicht für jeden Menschen von gleicher Bedeutung.

Ich denke mit steigender Nutzerzahl wird Bitcoin wohl langsam an Volatilität verlieren.
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Danke BTSWolf, interessante Zusammenstellung. Ich bin vollkommen einig mit dir, dass die IOU-Assets a la Coinomat keine Lösung für das Problem darstellen. Auch bei Nubits habe ich noch starke Zweifel (obwohl es bisher zu funktionieren scheint), und den "eDollar" kannte ich noch gar nicht.

Bitshares dürfte tatsächlich bisher die ausgereifteste Lösung sein - Differenzkontrakte auf der Blockchain sind wirklich ne gute Idee. Das Problem sehe ich hier eher darin, dass der Dollar auch nicht der Weisheit letzter Schluss für Stabilität ist, aber im Moment ist es eine willkommene Lösung. Eventuell interessant dürfte ein Warenkorb-Coin auf Bitshares-Basis sein.

Daneben beobachte ich weiter Proof-of-Burn als mögliche "relativ stabile" Lösung (bisher nur bei Slimcoin wirklich umgesetzt). Das Problem ist hier, dass man für den möglichen preisstabilisierenden Effekt bei PoB (siehe oben verlinkten Thread) einen reifen Markt benötigt. Bei einem Minialtcoin wie Slimcoin funktioniert der Effekt garantiert nicht.
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September 23, 2014, 10:51:53 AM
#30
Ich buddel mal aus, denn es gab in den letzten Wochen Neuigkeiten an der "Stablecoin"-Front:

1) BitSharesX und BitUSD / BitCNY: http://www.bitshares-x.info

2) Nubits (brandneu): http://www.nubits.com

Beide basieren auf der Idee, in einem Cryptocoin-Netzwerk zwei verschiedene Assets anzubieten: einen "normalen", frei schwankenden Coin und einen stabilen, an eine traditionelle Währung angebundenen Coin. Wie der stabile Coin gedeckt wird, ist bei beiden Lösungen unterschiedlich, die Deckung ist jedoch im Prinzip bei beiden dezentral. Ich bin noch nicht ganz durch die Whitepapers durch, habe auch noch einige Zweifel an beiden Lösungen. Bin trotzdem gespannt, ob das auch langfristig funktioniert ...

Dann gibt es noch Hayek Money, was ebenfalls mit zwei verschiedenen Coins nebeneinander arbeitet, aber bisher nur ein Paper ist:

https://bitcointalksearch.org/topic/hayek-money-the-cryptocurrency-price-stability-solution-595588
http://ssrn.com/abstract=2425270

Gleichzeitig schreibe ich gerade selbst an einem Whitepaper für eine eher traditionelle Lösung, die auf dem basiert, was hier in dem Thread gesagt wurde: dem Einfrier-System, zusätzlich noch Proof-of-Burn und ein dezentrales Deckungssystem, das ähnlich wie der NXT Marketplace funktionieren soll, aber die Möglichkeit bietet, einen Preis für längere Zeit festzulegen und damit die Währung zu decken. Es gibt also drei verschiedene voneinander unabhängige Stabilisierungsmechanismen, die zu einem stabileren, aber nicht an eine traditionelle Währung angelehnten Coin führen sollen.
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December 13, 2013, 08:21:34 PM
#29
Naja, wenn ich z.B. in 30 Tages-Schritten Coins einfrieren kann, brauche ich einfach 30 Mal so viele Einlagen wie ich im Schnitt pro Tag wieder "aufgetaut" bekomme. Schwierig wär's natürlich schon, wenn ich da z.B. dann als "Taggeldkonto" missbraucht werde, aber im Großen und Ganzen sehe ich keine größeren Probleme für z.B. Ripple Gateways diese Währung anzunehmen und handelbar zu machen.

Der Aufwand wäre für E-Wallet-Betreiber trotzdem größer als bei anderen Coins. Daher denke ich, dass auch die Gebühren höher wären. Aber wie gesagt ... müsste ausprobiert werden.

Quote
Spannender wäre es z.B. frei angeben zu dürfen, bis zu welchem Block eingefroren wird (idealerweise mit einer Transaktion die ein bisschen was kostet, sonst würde man einfach dauernd für 1 Block einfrieren). Wenn man aber bedenkt, dass Banken mit nur wenigen Prozent Eigenkapital sehr gut über die Runden kommen, dürfte es wohl kaum Probleme machen, da einen Großteil der Funds einzufrieren. Notfalls kann man ja sogar "Bankenrettung" nachspielen, und gegen kleine Gebühr liquide Coins ausborgen, die man ja nachweislich eh bald aus dem Tiefschlaf holen wird können.

Wenn Proof-of-Stake als Mechanismus für die "Zinsen" der eingefrorenen Coins verwendet wird, ist aus Sicherheitsgründen ein höheres Minimum notwendig, bei Peercoin ist es z.B. 30 Tage. Das wäre auch für das Ziel der Stabilität sinnvoll. Bei mehr als 30 Tagen wäre es für diesen Zweck kein Problem, wenn jeder frei die Einfrierzeit entscheidet. Nur wäre es vermutlich sinnvoll, höhere "Zinsen" bzw. eine höhere PoS-Chance denjenigen zu gewähren, die ihre Coins länger einfrieren.

Quote
Ich stimme zu, dass man das einfach mal ausprobieren müsste, klingt zumindest spannender als die "E-Mark"...

Ja, ich beginne schon, Pläne zu schmieden Grin (Interessierte Devs können sich gern hier oder per PM melden oder den Coin gerne auch realisieren) Aber erst warte ich auf ein bei Peercoin in der nächsten Version angekündigtes Feature ("Cold-locked-transactions") das für einen solchen Coin essentiell wäre. Dies würde es erlauben ein Hot-Wallet ohne Sicherheitsbedenken zu betreiben und damit das Netzwerk zu sichern, diese Aufgabe käme dann den "Einfrierern" zu. Das Einfrieren selbst kann man ja vom "maturing" beim Mining / PoS Minting ableiten, bei dem Coins erst nutzbar werden, wenn sie in X Blocks bestätigt wurden. So technisch aufwändig sollte also dieser Coin gar nicht sein ...
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December 13, 2013, 05:51:43 AM
#28
Naja, wenn ich z.B. in 30 Tages-Schritten Coins einfrieren kann, brauche ich einfach 30 Mal so viele Einlagen wie ich im Schnitt pro Tag wieder "aufgetaut" bekomme. Schwierig wär's natürlich schon, wenn ich da z.B. dann als "Taggeldkonto" missbraucht werde, aber im Großen und Ganzen sehe ich keine größeren Probleme für z.B. Ripple Gateways diese Währung anzunehmen und handelbar zu machen.

IOU Handel an sich ist komplett losgelöst von irgendwelchen Regeln die du da aufstellen willst (sonst müsste man ja z.B. bei Bitstamp erst mal 1 Stunde nach jedem Trade für die 6 confirmations warten) - genau deswegen existieren sie ja überhaupt! Liquide Mittel braucht man nur für Behebungen/Einzahlungen, nicht das Trading an sich.

Spannender wäre es z.B. frei angeben zu dürfen, bis zu welchem Block eingefroren wird (idealerweise mit einer Transaktion die ein bisschen was kostet, sonst würde man einfach dauernd für 1 Block einfrieren). Wenn man aber bedenkt, dass Banken mit nur wenigen Prozent Eigenkapital sehr gut über die Runden kommen, dürfte es wohl kaum Probleme machen, da einen Großteil der Funds einzufrieren. Notfalls kann man ja sogar "Bankenrettung" nachspielen, und gegen kleine Gebühr liquide Coins ausborgen, die man ja nachweislich eh bald aus dem Tiefschlaf holen wird können.

Ich stimme zu, dass man das einfach mal ausprobieren müsste, klingt zumindest spannender als die "E-Mark"...
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December 12, 2013, 08:39:32 PM
#27
Noch eine Überlegung zum "Einfrier-System":

Es wurde ja  bemängelt, dass die Leute dann einfach die Private Keys handeln könnten. Hab noch mal darüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass dies kein Problem darstellen dürfte, da ein solcher Handel nur zwischen 100%-vertrauenswürdigen Parteien durchführbar wäre und damit nur ein winziger Nischenmarkt wäre.

Denn der Private Key bleibt ja während des Einfrierens gleich, er kann also nicht beim Verkauf geändert werden. Damit hat auch der Verkäufer nach dem Ende des Einfrierzeitpunktes Zugriff darauf und kann versuchen, selbst die Coins auf eine selbst kontrollierte Adresse zu überweisen. Noch schlimmer, wenn während des z.B. 90 Tage "Einfrier-Zeitraumes" der Private Key mehrmals den Besitzer wechselt: Irgend ein Scammer ist immer dabei.

Also bleiben die einzige Bedrohung des Einfrier-Systems die "IOUs". Wenn aber eine Demurrage-Gebühr auf nicht eingefrorene Guthaben erhoben wird, so müsste ein IOU-Anbieter (Onlinewallet, Börse) diese wohl zumindest teilweise an die Kunden weiter geben, da er ja nicht alle Coins einfrieren kann. Je mehr mit den IOUs gehandelt würde, um so höher wäre die Gebühr, da mehr Liquidität für den IOU-Anbieter erforderlich ist. Somit wären IOUs nicht sonderlich attraktiv um Geld dort zu horten. Die bereits angesprochene Scam/Hacker-Problematik bei Onlinewallets kommt da noch dazu.

tl;dr: Müsste man einfach mal ausprobieren Grin
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November 16, 2013, 07:42:26 AM
#26
Im Grund würde das dann bedeuten, dass Proof-of-Stake-Coins zur Blasenbildung tendieren, d.h. viele horten, wenige verkaufen und der Preis wird stark hochgetrieben. Man müsste sich mal bei PPCoin anschauen, ob das tatsächlich so ist. Bisher habe ich aber eher den Eindruck, dass PPC insgesamt sogar etwas weniger Volatilität aufweist als Bitcoin, also der Preis weniger stark steigt und auch weniger stark bei Crashs sinkt. Das würde bedeuten, dass durchaus ein Austausch von Coins auch an neue Nutzer besteht. Leider habe ich keine Daten zur Verteilung der PPCoins auf die Adressen, das wäre sicher interessant - nur damit könnte ich deine Vermutung zur Zentralisierung widerlegen (oder auch nicht) Wink

Übrigens habe ich bei folgendem Einwurf ...

Übrigens, wie ich gerade überlege, wäre der Proof-of-Stake-Ansatz wohl weniger für ein derartiges Konzept geeignet, da er ein "Hot Wallet" erfordert, was für große Geldmengen zu riskant sein dürfte. Eher sollten die "Zinsen" unabhängig von der Absicherung des Netzwerks verteilt werden, ohne dass der Client dafür "Blöcke minen" muss.

nicht bedacht, dass mit den so genannten "cold-locked transactions" für dieses Problem bereits eine Lösung entwickelt wird: Demnach soll es (wohl bei PPC 0.4 oder 0.5) einen neuen Transaktionstyp geben, bei dem die mit diesem System überwiesenen Coins nur an eine ausgewählte Adresse weitergereicht werden können. Dies würde es erlauben, auch große Mengen an "Proof-of-Stake-Coins" sicher in einer Hot-Wallet zu halten und stattdessen eben den Private Key dieser ausgewählten Adresse im Cold Storage zu halten. Insofern würde sich also mit diesem Feature PoS doch für einen "EinfrierCoin" eignen.
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November 15, 2013, 06:53:41 PM
#25
So schön, der Ansatz auch ist, dass "minen" ohne das laufen lassen von Hardware möglich zu machen. Proof-of-Stake ist für ein dezentralisiertes Konzept kommplett ungeeignet.

Bei Proof-of-Work ist es für den Miner komplett unmöglich Eintrittsbarrieren zu schaffen die das auftauchen neuer Konkurrenz verhindern. Jeder kann mit dem Minen anfangen sobalt es sich lohnt.

Bei einem Reinen Proof-of-Stake ist es so, dass egal wie lukrativ es ist, keine (nennenswerten) neuen Teilnehmer beitreten können, solange die aktuellen dies nicht zulassen (ihre Coins abgeben). Somit tendiert Proof-of-Stake immer in Richtung einer Zentralisierung.

Ob ein fester Zinssatz als Wertregulierungsmechanismus geeignet ist, weiß ich nicht. Denke aber eher nicht. Auf jeden Fall führt dieser Ansatz aber zu einer geringeren Dezentralisierung.

Ein reines Proof-of-Stake sehe ich im Moment sowieso kritisch - mal sehen, ob "EMunie" und "Nxt" daran was ändern (wenn sie sich nicht als Vaporware oder Scam herausstellen). Ein Hybridmodell wäre aus heutiger Sicht wohl auf jeden Fall besser und sicherer.

Aber Mining ist seit Beginn der ASIC-Ära auch nicht mehr wirklich dezentral - ohne viel Geld kommt man da nicht mehr rein. Da nehmen sich Proof-of-Work und Proof-of-Stake nicht mehr viel.

Der Punkt ist, das es bei Proof-of-Work nicht verhinderbar ist, das es immer Konkurrenz für die Miner gibt. Sobald die so viel verdienen, dass es sich lohnt zu minen, bekommen sie Konkurrenz.

Die großen im Mining verdienen prozentual auch nicht mehr als die kleinen und so viele miner wie zur Zeit gab es noch nie. Lohnen muss es sich deshalb ja trotzdem nicht. Bis auf das Pooled Mining Problem ist mining super dezentral.

Bei Proof-of-Stake sieht es anders aus. Hier können existierende Miner Barrieren gegen neue schaffen, indem sie einfach ihre Coins Horden, ohne (nennenswerte) laufende Kosten zu haben. Dadurch das immer mal wieder einer aus irgendeinem Grund ausfällt, tendiert das dazu immer zentralisierter zu werden. Lösung ist wie jetzt kein 100% Proof-of-Stake zu machen, das macht den Sinn dahinter aber wieder kaputt, da ja trotzdem gehascht wird.

Ich habe nichts gegen PPC, war sogar der einzige Altcoin von dem ich mir mal echt welche geholt habe, da er einen neuen interessanten Ansatz hat.

IMO funktioniert er halt einfach nicht.
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November 15, 2013, 03:58:51 PM
#24
So schön, der Ansatz auch ist, dass "minen" ohne das laufen lassen von Hardware möglich zu machen. Proof-of-Stake ist für ein dezentralisiertes Konzept kommplett ungeeignet.

Bei Proof-of-Work ist es für den Miner komplett unmöglich Eintrittsbarrieren zu schaffen die das auftauchen neuer Konkurrenz verhindern. Jeder kann mit dem Minen anfangen sobalt es sich lohnt.

Bei einem Reinen Proof-of-Stake ist es so, dass egal wie lukrativ es ist, keine (nennenswerten) neuen Teilnehmer beitreten können, solange die aktuellen dies nicht zulassen (ihre Coins abgeben). Somit tendiert Proof-of-Stake immer in Richtung einer Zentralisierung.

Ob ein fester Zinssatz als Wertregulierungsmechanismus geeignet ist, weiß ich nicht. Denke aber eher nicht. Auf jeden Fall führt dieser Ansatz aber zu einer geringeren Dezentralisierung.

Ein reines Proof-of-Stake sehe ich im Moment sowieso kritisch - mal sehen, ob "EMunie" und "Nxt" daran was ändern (wenn sie sich nicht als Vaporware oder Scam herausstellen). Ein Hybridmodell wäre aus heutiger Sicht wohl auf jeden Fall besser und sicherer.

Aber Mining ist seit Beginn der ASIC-Ära auch nicht mehr wirklich dezentral - ohne viel Geld kommt man da nicht mehr rein. Da nehmen sich Proof-of-Work und Proof-of-Stake nicht mehr viel.

Naja, man könnte das genauso mit PoW regeln - die Miner bekommen dann eben weniger gezahlt, wenn wenig Geld eingefroren ist und mehr gezahlt, wenn viele Leute das Geld binden.

Ich würde es bei einem reinen Proof-of-Work-Coin eher so organisieren, dass die Zinsen von der Blockchain-Sicherung komplett abgetrennt werden. Das heißt: Die Miner bekommen ihre Coins ganz normal als Gegenleistung für die Sicherung der Blockchain, aber die "Zinsen" für die Sparer werden unabhängig davon erzeugt und vergeben, ohne dass sich die Sparer per Proof-of-Stake an der Blockchain-Sicherung beteiligen. Schließlich sollen die Sparer ja eine Gegenleistung fürs "Einfrieren" bekommen.
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November 12, 2013, 09:32:56 AM
#23
Naja, man könnte das genauso mit PoW regeln - die Miner bekommen dann eben weniger gezahlt, wenn wenig Geld eingefroren ist und mehr gezahlt, wenn viele Leute das Geld binden.
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November 12, 2013, 05:04:33 AM
#22
Übrigens, wie ich gerade überlege, wäre der Proof-of-Stake-Ansatz wohl weniger für ein derartiges Konzept geeignet, da er ein "Hot Wallet" erfordert, was für große Geldmengen zu riskant sein dürfte. Eher sollten die "Zinsen" unabhängig von der Absicherung des Netzwerks verteilt werden, ohne dass der Client dafür "Blöcke minen" muss.

So schön, der Ansatz auch ist, dass "minen" ohne das laufen lassen von Hardware möglich zu machen. Proof-of-Stake ist für ein dezentralisiertes Konzept kommplett ungeeignet.

Bei Proof-of-Work ist es für den Miner komplett unmöglich Eintrittsbarrieren zu schaffen die das auftauchen neuer Konkurrenz verhindern. Jeder kann mit dem Minen anfangen sobalt es sich lohnt.

Bei einem Reinen Proof-of-Stake ist es so, dass egal wie lukrativ es ist, keine (nennenswerten) neuen Teilnehmer beitreten können, solange die aktuellen dies nicht zulassen (ihre Coins abgeben). Somit tendiert Proof-of-Stake immer in Richtung einer Zentralisierung.

Ob ein fester Zinssatz als Wertregulierungsmechanismus geeignet ist, weiß ich nicht. Denke aber eher nicht. Auf jeden Fall führt dieser Ansatz aber zu einer geringeren Dezentralisierung.
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November 10, 2013, 10:47:36 AM
#21
Klar, Möglichkeiten zum "umgehen" des Einfrierens würde es geben. Die Frage ist, ob diese so attraktiv sind, dass der "stabilisierende Effekt" dadurch verpufft.

Die Weitergabe der private Keys könnte man zumindest erschweren, wenn man einen Passwortschutz einbaut und zum "Auftauen" der eingefrorenen Coins das selbe Passwort verwenden müsste wie für das "Einfrieren". Somit wären nur Verkäufe zwischen vertrauenswürdigen Parteien möglich, da ja der Verkäufer ebenfalls beim Zeitpunkt des Auftauens mit seinem Passwort Zugriff auf die Coins hätte.

IOUs sind da eher eine "Gefahr". Aber für jemand, der "StableCoins" für eine große Geldsumme hortet, wird eine "Bank" a la inputs.io mit ständiger Hacking-Gefahr nicht besonders attraktiv sein. Dennoch gibt es da natürlich für die Halter kleinerer Beträge Möglichkeiten zum Spekulieren auf Kursschwankungen. Ich denke dennoch, dass die Schwankungen geringer ausfallen dürften als bei Bitcoin, wenn viele auf das "Einfrieren" setzen. Vielleicht würde aber dennoch für einen richtig stabilen Coin zusätzlich eine Geldmengenregulierung notwendig.

Übrigens, wie ich gerade überlege, wäre der Proof-of-Stake-Ansatz wohl weniger für ein derartiges Konzept geeignet, da er ein "Hot Wallet" erfordert, was für große Geldmengen zu riskant sein dürfte. Eher sollten die "Zinsen" unabhängig von der Absicherung des Netzwerks verteilt werden, ohne dass der Client dafür "Blöcke minen" muss.
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November 09, 2013, 05:47:39 PM
#20
Das würde aber einerseits zu IOU-Bildung drängen (Geld auf die Bank, Bank friert ein, man handelt auf Ripple) oder dazu einfach Private-Keys von eingefrorenen Coins weiterzugeben... oder? Das wären zumindest die Sachen, die ich machen würde um Zinsen zu verdienen aber trotzdem Geld zu bewegen.
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November 09, 2013, 05:03:05 PM
#19
Ich sehe keine Möglichkeit eine Formel zu finden, die zum einen die Systemmechanismen vorhersagbar hält und zum anderen eine Wertstabilität garantiert. Für eine vorgeplante Kopplung der Geldmenge an das Transaktionsvolumen gilt das gleiche - ein "Regulierer" müsste meiner Meinung nach das System dauerhaft nachjustieren und damit ist das System nicht mehr vorhersagbar. So ein System habe übrigens die staatlichen Währungen.

Komplett vorhersehbar geht sicher nicht, das ist aber auch schon bei einigen Altcoins so (PPCoin z.B., der hängt stark von der Technologieentwicklung bzw. Moore's Law ab). Ich denke aber, dass sich ein deutlich stabilerer Coin als Bitcoin - allerdings auch ohne dessen Wertsteigerungsmöglichkeiten - ohne eine zentrale Regulierungsinstanz realisieren lassen dürfte. Die Frage ist, wie stark die Geldmenge dabei reguliert werden muss. Je mehr Geldmengenregulierung, um so weniger vorhersehbar wäre das System und wohl auch fehleranfälliger bzw. manipulierbarer.

Daher auch die Idee mit dem Einfrieren. Das Konzept hierbei wäre, bereits die Ursachen der Volatilität zu bekämpfen und nicht erst die Volatilität selber. Die Ursache wäre laut der dahinter stehenden Hypothese die Neigung, zu horten und bei einem Kursrutsch zu verkaufen.
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November 09, 2013, 04:42:59 AM
#18
Ich sehe keine Möglichkeit eine Formel zu finden, die zum einen die Systemmechanismen vorhersagbar hält und zum anderen eine Wertstabilität garantiert. Für eine vorgeplante Kopplung der Geldmenge an das Transaktionsvolumen gilt das gleiche - ein "Regulierer" müsste meiner Meinung nach das System dauerhaft nachjustieren und damit ist das System nicht mehr vorhersagbar. So ein System habe übrigens die staatlichen Währungen.
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November 08, 2013, 06:16:47 PM
#17
Wir können die Idee mit dem Transaktionsvolumen gerne hier mal durch diskutieren. Der Thread ist nicht dazu gedacht, irgendein von mir entwickeltes Altcoin zu promoten - ich kann sowieso nicht bzw. kaum programmieren Grin

Neue interessante Idee gerade gelesen: Ein Coin an "virtuelle" Güter wie Hosting-Speicherplatz binden, dann könnte alles online berechnet werden:

Could new currencies be pegged to digital resources?

Wobei Namecoin ja auch im Prinzip an ein "virtuelles Gut" (Domainnamen) gebunden ist (0,01 NMC = 1 Jahr .bit-Domain, soweit ich das verstehe), nur haben diese Domains noch keinen wirklichen Wert, da sie kaum benutzt werden. Also ist das Prinzip zumindest schon ansatzweise realisiert ...

Bei so vielen Ideen, irgendeine wird sich doch realisieren lassen müssen ...
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November 08, 2013, 03:17:31 PM
#16
Also, die Idee ist für mich nicht ganz vom Tisch ... oder wurde sie im StableCoin-Thread endgültig widerlegt?

nö, ging nur niemand wirklich drauf ein.  Embarrassed
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November 08, 2013, 02:58:43 PM
#15
Meine Hypothese war, dass eine Währung ihre Popularität auch aus Transaktionsdichte und -volumen ableiten kann und darauf basierend ihre Geldmenge steuert.

Das Problem wäre bei einem solchen Modell, Manipulationen zu verhindern. Ein böswilliger Benutzer könnte ja das Transaktionsvolumen und damit wohl auch die Geldmenge einfach mit Bots nach oben treiben. Eine Lösung dafür wäre eine relativ hohe feste Transaktionsgebühr, die eventuell sogar bei hohem Transaktionsvolumen/hoher Transaktionsfrequenz oder bei einer Steigerung des Transaktionsvolumens noch steigen könnte (damit würde auch "Blockchain bloat" erschwert). Auch die Transaktionsgebühr könnte zerstört werden und die Geldmenge reduzieren.

Also, die Idee ist für mich nicht ganz vom Tisch ... oder wurde sie im StableCoin-Thread endgültig widerlegt?
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November 08, 2013, 06:27:04 AM
#14
Meine Hypothese war, dass eine Währung ihre Popularität auch aus Transaktionsdichte und -volumen ableiten kann und darauf basierend ihre Geldmenge steuert.
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Decentralization Maximalist
November 07, 2013, 09:46:29 AM
#13
Ich bin gerade dabei mir den Thread zur bisher noch nicht veröffentlichten "Nxt"-Währung durchzulesen. Dort werden die ersten Coins verteilt, indem Bitcoins an eine spezielle Adresse gesendet werden, danach soll aber kein Mining notwendig sein (kann natürlich auch ein Scam sein, sieht aber nicht so aus). Falls dies ein Erfolg wird, könnte man ein ähnliches Modell auch für einen "StableCoin" verwenden.

Ansonsten könnte man die initiale Verteilung ähnlich wie bei PPC mit einem hybriden Modell erreichen, d.h. die initiale Verteilung erfolgt durch Mining, wobei der Mining-Verdienst kontinuierlich sinkt und die Generierung der Coins nach und nach durch das oben beschriebene System ersetzt wird.
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November 07, 2013, 05:26:53 AM
#12
Ja, das stimmt, IOUs sind an eine Instanz (Person/Firma...) gebunden. BTC sind übrigens z.B. an die Satoshi Blockchain gebunden, ist eben etwas mehr "Meta", aber trotzdem muss es auch da eine Instanz geben, selbst wenn man die Teilnehmer nicht kennt und ihnen nicht vertraut, die als zentral anerkannt wird.

Ja, einfrieren macht es einfach explizit, dass man nicht daran glaubt, dass der Kurs um mehr % steigt als man durch das einfrieren verdient, sonst wäre es ja klüger zu kaufen. Außerdem glaubt man auch daran, dass der Kurs nicht weiter als diese % sinkt, sonst wäre es ja klüger zu verkaufen.

Man hat noch immer das initiale Verteilungsproblem (wie verteilt man die Anfangsmenge?), aber die Mengenbalance klingt schon mal recht spannend. Smiley
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November 06, 2013, 08:44:35 PM
#11
Ripple ist nicht zentralisiert und im Gegensatz zu Paypal kann dort niemand außer mir mein Konto einfrieren...
Ich meine nicht Ripple als System, sondern die IOUs, die jeder ja in Ripple herausgeben kann - dieser Herausgeber ist dann die zentrale Instanz.

Quote
Mastercoin ist grob gesagt ähnlich wie Colored Coins, arbeitet also mit Tracking von speziellen Transaktionen in der Bitcoin Blockchain als Währungsgrundlage.

Was ich bei Mastercoin noch nicht ganz verstehe ist die Rolle der "MasterCoins", also dieser Zusatzwährung. Die soll ja gewissermaßen bei Kursschwankungen ausgleichend wirken.

Quote
Die Idee mit "einfrieren" als Investition finde ich recht interessant, damit würdest du aber doch nur die Geldmenge rel. stabil halten, nicht jedoch den Tauschwert, oder? Andererseits würde sich die geringere verfügbare Geldmenge eventuell auf den Kurs auswirken... hmm...

Das Einfrieren als solches hat nur insofern Auswirkungen auf den Tauschwert, als dass der "Sparer" sich dann nicht spontan an Kauf- und Verkaufspanikhandlungen beteiligen kann (es sei denn, er bietet seine eingefrorenen Coins auf einem Zweitmarkt an, der aber so wenig Liquidität besitzen dürfte dass der Anreiz gering sein sollte).

Preisschwankungen sollten daher bei einem Coin mit einem solchen Mechanismus geringer ausfallen. Dies plus die Geldmengenregulierung könnte sich dann zu einem Gleichgewicht einpendeln. Es würden dann relativ gleichmäßig Gelder "eingefroren" und wieder "aufgetaut", im optimalen Fall ein großer Teil der vorhandenen Geldmenge, so dass nie ein großer Teil gleichzeitig auf den Markt geworfen wird und eine Verkaufspanik einstellt. Eine Kaufpanik wäre weniger problematisch, da dann der Nachfrageüberschuss sich leichter durch Geldmengenausweitung über den oben beschriebenen "Zins-Mechanismus" drosseln lässt. Müsste natürlich alles im Experiment bestätigt werden (Spieltheorie etc.).
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November 06, 2013, 08:10:30 PM
#10
Ripple ist nicht zentralisiert und im Gegensatz zu Paypal kann dort niemand außer mir mein Konto einfrieren...

Mastercoin ist grob gesagt ähnlich wie Colored Coins, arbeitet also mit Tracking von speziellen Transaktionen in der Bitcoin Blockchain als Währungsgrundlage.

Die Idee mit "einfrieren" als Investition finde ich recht interessant, damit würdest du aber doch nur die Geldmenge rel. stabil halten, nicht jedoch den Tauschwert, oder? Andererseits würde sich die geringere verfügbare Geldmenge eventuell auf den Kurs auswirken... hmm...
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November 06, 2013, 08:05:00 PM
#9
Die Community, schön, wer ist denn das?

Es wäre sozusagen ein Grundkonsens dieser Community. Wie bei Bitcoin der Grundkonsens ist, dass niemand den selben "Coin" zweimal ausgeben darf, auch wenn es theoretisch möglich wäre (per Double-Spend-Angriff). Deshalb ist Bitcoin so designt, dass Double-Spending erschwert wird. Ein "stabiler" Coin müsste also zusätzlich "Hold-and-panic-sell" stark erschweren.

Quote
Da muss sich ja irgendjemand finden, der stabilisiert, also immer den entsprechenden Gegenwert bereithält,
derjenige macht dann Verlust, wenn die Nachfrage gering ist und muss auf Gewinne verzichten, wenn die Nachfrage hoch ist.
Wer macht sowas freiwillig?
Das wäre nur dann so, wenn tatsächlich ein vollkommen stabiler Preis angestrebt wird.

Die "Stabilisierer" wären am ehesten die, die an einen langfristig stabilen Kurs glauben. Diese sollen in diesem Modell belohnt werden. Die nicht daran glauben und die Coins ständig für einen "Panic sell" verfügbar haben wollen, werden bestraft.

Denken wir mal folgendes Modell: Es gibt eine "Demurrage rate", die 10 Prozent pro Jahr beträgt, also die von allen Guthaben abgezogen wird, und die dann zerstört wird. Diese sorgt also ständig für eine Verkleinerung der Geldmenge, nicht nur in Zeiten geringer Nachfrage. Wer aber langfristig in den Coin glaubt, der kann eine beliebige Menge Coins für 30 Tage oder mehr "einfrieren". Diese werden von der "Demurrage rate" befreit und bekommen zusätzlich neu erzeugte Coins gezahlt (quasi "Zinsen" wie bei Proof-of-Stake), wenn die Nachfrage wieder steigt, die dann die Geldmenge wieder ausgleichen bzw. erhöhen.

Dann hätten wir bei geringer Nachfrage ständig eine fallende Geldmenge und bei hoher Nachfrage profitieren die, die an den Coin glauben und ihn "eingefroren" haben. Das ist so in etwa das, was ich im Moment im Kopf habe. Kann natürlich totaler Schwachsinn sein, oder auch Schwächen haben, die sich ausbügeln lassen Wink

Zum Thema IOUs, Colored Coins usw.: Klar, die gibt es schon bei Ripple. Ist aber alles zentralisiert und damit nicht unbedingt von solchen Sachen wie Paypal und Co. verschieden.

@HeReTik: BitShare muss ich mir noch anschauen, das kenne ich noch nicht. Danke für den Tipp. Mastercoin muss ich mir auch noch mal genauer anschauen.
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November 06, 2013, 07:23:41 PM
#8
Mit Ripple ist es genauso möglich, IOUs rauszugeben. Egal wie man es nennt: sobald etwas gedeckt wird, das von jemand anderem vorgehalten wird, ist es keine Währung wie Bitcoin mehr sondern ein Schuldverprechen. Gerade deswegen bin ich auch kritisch gegenüber Mastercoin und Colored coins, weil diese immer zumindest von 1 Satoshi gedeckt sein müssen, um in der Blockchain zu existieren.

Um im wert nicht zu schwanken, muss sie Wert besitzen und das kann etwas digitales eben nicht.
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November 06, 2013, 06:42:46 PM
#7
WIE habe ich ja ein paar Möglichkeiten genannt: Entweder Geldmenge bei steigender Nachfrage steigern, bei sinkender senken, oder eben "hoard-and-sell" zu verhindern versuchen. Eine 1:1 an einen anderen Asset (Fiat, Gold etc.) gebundene und gleichzeitig dezentrale Kryptowährung wäre in meinen Augen unmöglich, wie du ja auch sagtest, es wird immer Schwankungen geben.

Schau dir mal die Mastercoin und BitShares Whitepapers an. Beides Ansätze für einen dezentralen Exchange, ähnlich Colored Coins, verfolgen im Gegensatz zu Colored Coins jedoch auch das Ziel Crypto-Währungseinheiten an "Real"-Werte zu heften (Euros, Gold, Milch) - mit jeweils unterschiedlichen Lösungsvorschlägen. Genaueres findest du in den beiden Whitepapers, an beiden Projekten gibt es mehrere Kritikpunkte (sowohl bzgl. des Stabilisierungs-Algorithmus als auch allgemein) aber ich glaube sie beschreiben in etwa das was du meinst (und ein bisschen mehr).

Das "Warum" wäre noch am einfachsten zu beantworten. Z.B. Lohn- und Gehaltzahlungen, Preise in BTC/$AltC im Supermarkt. Eigentlich alles, was eine richtige Währung ausmacht.

Kann doch niemand was dafür das der Euro und der Dollar so instabil gegenüber Bitcoin sind Wink
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November 06, 2013, 06:28:49 PM
#6
Die Community, schön, wer ist denn das?
Da muss sich ja irgendjemand finden, der stabilisiert, also immer den entsprechenden Gegenwert bereithält,
derjenige macht dann Verlust, wenn die Nachfrage gering ist und muss auf Gewinne verzichten, wenn die Nachfrage hoch ist.
Wer macht sowas freiwillig?
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November 06, 2013, 06:18:20 PM
#5
WER wäre die Community, die hinter dieser Währung steht.

WIE habe ich ja ein paar Möglichkeiten genannt: Entweder Geldmenge bei steigender Nachfrage steigern, bei sinkender senken, oder eben "hoard-and-sell" zu verhindern versuchen. Eine 1:1 an einen anderen Asset (Fiat, Gold etc.) gebundene und gleichzeitig dezentrale Kryptowährung wäre in meinen Augen unmöglich, wie du ja auch sagtest, es wird immer Schwankungen geben.

Im Stablecoin-Thread gab es z.B. den Vorschlag eines "InertiaCoin" ("TrägheitsCoin"). Dieser würde zwar frei gegen andere Assets schwanken, aber zur "Trägheit" tendieren. Es soll also einen Mechanismus geben, der bei großen Nachfrageschwankungen ausgleichend wirkt. Der Mechanismus genau wurde dabei aber nicht festgelegt, sonst gäbe es diesen Thread ja gar nicht.

Das "Warum" wäre noch am einfachsten zu beantworten. Z.B. Lohn- und Gehaltzahlungen, Preise in BTC/$AltC im Supermarkt. Eigentlich alles, was eine richtige Währung ausmacht.
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November 06, 2013, 05:38:20 PM
#4
Die eigentlichen Fragen sind doch, WER da was stabilisieren will und WIE.

Einfach zu sagen "der Wechsel-Kurs beträgt $1" reicht eben nicht,
solange sich Leute finden, die auch $10, oder $100 bezahlen, finden sich auch entsprechende Verkäufer, wie will man das verhindern?

Und wieso überhaupt? ...aber das ist nun wieder ein anderes Thema  Cool
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Decentralization Maximalist
November 06, 2013, 05:20:58 PM
#3
Gute Frage. "Encoin" will z.B. den Preis gegen eine gewisse Menge an Strom (und dessen Preis) stabilisieren. andere Ideen orientieren sich eher an Fiat-Währungen oder an einem Warenkorb. Strom/Energiemenge halte ich für einen guten Ansatz, da Energie ja vielen anderen Produkten zugrunde liegt.
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November 06, 2013, 05:17:09 PM
#2
Stabil gegen was? Euros? Gold? Milch?
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November 06, 2013, 05:14:51 PM
#1
Wäre eine Kryptowährung möglich, die im Wert nur unwesentlich schwankt?

Ich habe gelesen, dass sich doch ein paar hier für das Thema interessieren. Deshalb mache ich den Thread mal auf.

Grundsätzlich wären folgende Möglichkeiten denkbar:

1) Eine Kryptowährung, die durch eine Menge an Fiat-Währung, Gold usw. gedeckt ist. Das Problem: Eine solche Währung wäre wohl zwangsläufig zentralistisch organisiert.

2) Eine Kryptowährung, deren Geldmenge sich an die Nachfrage anpasst. Dies kann z.B. mit einer Bindung an die Difficulty geschehen, da diese ja mit dem Preis korreliert. Um die Geldmenge bei höherer Nachfrage zu steigern, kann der Block-Reward (bzw. bei Proof-of-Stake wie bei PPC der "Zinssatz") erhöht werden. Um sie zu senken, können Transaktionsgebühren erhöht und zerstört werden oder eine "demurrage" (jährliche Gebühr) erhoben werden. Ein Problem ist hier der genaue Algorithmus, denn die Difficulty hängt nicht nur vom Preis ab, sondern auch von technischen Entwicklungen (z.B. GPU->ASICs) und der Strompreisentwicklung.

3) Eine Kryptowährung, die das "Horten- und verkaufen" versucht zu verhindern, indem Anreize gegeben werden, langfristig in sie zu investieren. Da hatte ich mal selbst eine Idee formuliert, die sich an Sparbriefen und ähnlichen Systemen orientiert: Der Kryptowährungs-Halter wird ermuntert, seine Coins für eine gewisse Zeit "einzufrieren" und dafür mit einem Zins belohnt (oder umgekehrt: wenn er hortet und _nicht_ einfriert zahlt er eine Gebühr wie bei Freicoin). Siehe dazu: diesen Thread im PPC-Forum

4) Mechanismen auf Basis von Bitcoin oder eines anderen bereits existierenden Coins, z.B. Futures (gibt es ja schon, sind aber bisher wenig verbreitet).

5) Der Preis bei BTC wird irgendwann von selbst stabil, wenn sich eine richtige Wirtschaft mit echten Produkten und Dienstleistungen drumherum etabliert hat.

Im englischen Altcoin-Forum gab es ein paar Diskussionen zu dem Thema. Es gibt auch konkrete Vorschläge für "Altcoins" von denen aber keines bisher das Licht der Welt erblickt hat. Achtung, einige sind starker Tobak für Nicht-Techies:


Findet sich sicher noch mehr. Auch "EMunie" soll angeblich einen Stabilitätsmechanismus besitzen. Wie dezentral diese Währung sein wird, ist aber nicht klar (ist auch noch Beta). Dann gibt es ja auch noch "Mastercoin", das zentralisierte stabile "Unterwährungen" schaffen soll.

Was meint die deutsche Community dazu? Ist ein solcher "stabiler" Coin möglich? Einige werden eine solche Diskussion vielleicht nicht so gerne führen, da sie lieber auf einen massiven Preisanstieg bei BTC oder $Altcoin hoffen. Ich denke aber trotzdem, dass sich ein solcher Ansatz sicher lohnen würde, da nur eine stabile Währung wirklich alltagstauglich als Zahlungsmittel wäre und auch z.B. für die Zahlung von Löhnen / Gehältern geeignet wäre.
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