Topic: Kim Dotcom: Neuer Tweet (Read 9618 times)

Aus dem Artikel:
ich denke das zeigt ganz gut, dass kim nicht so selbstlos handelt, wenn er sich für bitcoin stark macht. das eigeninteresse steht mmn im vordergrund.
weiter zeigt der artikel, dass das thema noch immer ein heißes eisen ist. so gut die vielen neuen user, der er bringen könnte auch sind, so schlecht könnte die geschichte enden, wenn es wieder zum schiffbruch kommt.

aktuell

http://www.gmx.at/magazine/panorama/megaupload-kim-dotcom-31834178

Nunja, irgendwann muss man auch liefern. Nur ankündigen reicht nicht. Ich bin eher skeptisch, was Kims neue Projekte betrifft. Kann mir nicht vorstellen, dass die ähnliche erfolgreich sein werden wie Megaupload seinerzeit - Bitcoin hin oder her.

Die Welt hat sich verändert. Viele Nutzer sind inzwischen bereit, für legalen Content zu zahlen (siehe z.B. Netflix).

Kim kann eine Sache recht ordentlich und das ist labbern.
Das macht er jetzt natürlich und da wird sicher noch mehr kommen. viel mehr.
ob das gut oder schlecht ist kann ich nicht sagen, aber es zeigt auch immer eine sache recht deutlich.
wenn man viel labbert und es genug leute hören, dann finden sich auch genug leute die das sogar glauben.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kim-Dotcom-verkuendet-Starttermin-fuer-Megaupload-2-0-3288967.html


am 20. Januar 2017 wissen wir dann mehr 

War Megaupload nicht so eine FBI-Falle?

Das Internet vergisst nie, die Menschen schon.

Ich frag mich eh, warum immer alle glauben, er wäre son toller Typ.
Ein bisschen dummes Gelaber und alle Schandtaten sind vergeben und verziehn?
Und dabei heißts doch immer, das Internet vergesse nie.

Lol, warum das denn?
Etwa weil er hier und da mal was über Bitcoin twittert?

Der hat kaum noch eine andere Möglichkeit als Bitcoin zu nutzen.

Entrepreneur and founder of Megaupload Kim Dotcom grafitti in the "Abode of Chaos" museum of contemporary art, in Saint-Romain-au-Mont-d'Or, Rhône-Alpes region, France

Kim Dot Com - rules!!

Mal wieder was neues von unserem Lieblings Dickerchen, man darf gespannt sein

Ich war halt damals (ab einer gewissen Zeit) mit dabei. Und habe die kindischen Streitereien zwischen ihm/Gravenreuth (iudica: da gebe ich Dir Recht - so ein Schicksal wünsche auch ich niemandem. Schöner Beitrag übrigens.) und den Benutzern waren omnipräsent. Es ging gar nicht anders, man musste den ganzen Zirkus einfach mitkriegen.
Und wenn man damals mitbekommen hat, wie die beiden sich so präsentiert haben, entsteht einfach Unverständnis darüber, wie jemand, der unter dem Deckmantel der Freiheit im Internet den Benutzern das Geld aus der Tasche zieht, derart vergöttert werden kann.

Natürlich befasst sich der gute Mann mit Bitcoin. Er weiß, wie es ist, wenn die eigenen Konten eingefroren werden. Die Dotcom-Light-Variante Adam Guerbuez aus Kanada macht es doch genauso.

Ich hab berufsbedingt viel mit der Abmahnindustrie zu tun.

Aber wenn man einen Zuckerberg verfilmen kann, dann ist so ein schillernder Vögel wie Kim 3x mehr geeignet seine Abenteuer zu verfilmen. Einfach mehr "Action" ;-)

Hier scheinen sich ja einige mit der Vergangenheit von Kim ziemlich gut auszukennen, so genau hab ich das nämlich nie verfolgt. Seine Geschichte hat auf alle Fälle Potential für einen Hollywood Streifen

Gravenreuth ist leider über seine eigenen Machenschaften gestolpert. Bei aller Abneigung wünsche ich das keinem.

Von Kim Schmitz alias Dotcom erwarte ich allerdings nicht wirklich viel. Er ist mal berüchtigt geworden, weil er illegitim die Gespräche auf seiner Mailbox mitgeschnitten und  massiv für sich auswertet hat. Er selbst war m.E. nie selbst Hacker oder hat das Hintergrundwissen hierzu. Das war eher Script-Kiddy-Niveau.

Nachdem er sich dann (dummerweise) erwischen hat lassen (so sehe ich das) hat er dann die Seite gewechselt. Um dann vielleicht weniger illegale aber immer noch moralisch verwerfliche Taten zu begehen.

Die meisten seiner Sachen waren nur heiße Luft. D.h. nicht, dass Menschen sich aus Unkenntnis haben dazu hinreissen lassen, Geld locker zu machen. Aber die Sachen hatten keine Substanz.

Das gilt auch für Megaupload. Während  Shawn Fanning noch einen revolutionären Ansatz mit Napster hatte, war Megaupload lediglich eine kriminelle Vereinigung. Es ist hier irgendwie typisch für Kim, dass er wieder unproblematisch die Seiten wechseln konnte, soweit es ihm einen finanziellen Vorteil brachte.

Das Geschäftsmodell von Megaupload war wenig geistreich und stellt gleichzeitig auch das erfolgreichste Geschäftsmodell von Kim da. Das lässt meiner Meinung nach eine sehr gute Einschätzung zu seinen unternehmerischen Fähigkeiten zu.

Daher verwundert es mich nicht, wenn alle anderen blumigen Ankündigungen sich als heiße Luft entpuppen.

Der Dienst "Mega" zündet auch nicht richtig durch. Öffentliche Zahlen gibt es nur schwer. Kim distanziert sich mittlerweile offen von dem Dienst. Was ich bisher gelesen habe, kann man sich eine owncloud-Instanz mit überschaubaren Aufwand mit einer vergleichbaren Sicherheit zu Mega aufbauen.

Ich denke daher, dass man von Kim kein tragfähiges Geschäftsmodell erwarten kann. Daher sollte man das bei seinen Aussagen auch im Hinterkopf behalten. Kim ist allerdings eine "Rampensau" und investiert ins ein Publikum und pflegt es. Als Underdog, Bad Guy, Lebenmensch usw. kommt ihm allerdings eine große Aufmerksamkeit zu.

Wenn er also über ein Thema/BTC etwas schreibt, erzeugt das Aufmerksamkeit, ist aber wahrscheinlich nicht mehr als ein Strohfeuer.

Naja, die Geissens haben allerdings auch dazu beigetragen, dass mir Verivox als Internetportal zum Vergleich von Strompreisen unsympathisch wurde - auch wenn ich bis heute keine Ahnung habe, wer die Leute überhaupt sind. ^^

Mir persönlich sind da Werbefiguren wie Roger Ver ehrlich gesagt tausend mal lieber. Der reißt sich sprichwörtlich den Arsch auf, um Bitcoin und die Ideologie dahinter in die Welt zu bringen (auch wenn mir die in Bezug auf die Zukunft und Bitcoin fast schon deterministisch anmutenden Reden manchmal echt zu viel sind), und er ist einer der Wenigen, denen ich glaube, dass sie nicht aus reinem Opportunismus heraus handeln. Bei Kimble Schmitz sieht das anders aus.

Für alle, die damals nicht die Chance hatten, sich live von seinem Charakter ein Bild zu machen, empfehle ich diese schönen Archive der o.g. Newslisten: http://arnold.babsi.de/kimble.txt

Ganz ehrlich, auf derartige Schillerei in der Bitcoinwelt könnte ich gut verzichten; ich weiß nicht, ob das Publikum, welches er so anzieht, einen Mehrwert für uns darstellt.
Auf der anderen Seite muss ich zugeben, dass ich mich schon länger nicht mehr intensiver mit ihm beschäftigt habe. Wer weiß, vielleicht hat die neuere Generation ja ein anderes Bild von ihm, und vielleicht ist es ja sogar gerechtfertigt. Ich persönlich bezweifle es zwar, aber wie gesagt, mir fehlt einfach das aktuelle Wissen um ihn und sein Treiben herum.

Ich kriege nur immernoch einen Würgereflex, wenn ich nur an den Namen "Gravenreuth" und alles, was damit so zusammen hing, denke.

Nicht jeder ist so oberflächlich das ihm moralische Bedenken egal sind.

Wow... Dem ist nichts hinzuzufügen.

Diese Verheldung von Kim, nur weil er im Bitcoinland eine Möglichkeit zur eigenen Bereicherung entdeckt hat, nervt mich auch. Ich weiß noch, wie er damals, lange vor Gulli, in den Newslisten unterwegs war und versucht hat, Programmierer abzuwerben, und wie er beleidigt war, weil ihn keiner auf einem der damaligen CCC haben wollte.

Meiner Meinung nach ist er alles andere als eine rühmliche Figur.

C64 Powermaschine
3,5" Laufwerk mit 540KB
Rexmüller Turbokarte mit 20MHz CPU die den 6510 mit ca 4 Mhz emuliert
512KB Speicherkarte
GEOS
14" Farbbildschirm
erst 89 konnte ein 386er meinen C64 überholen

danach war er noch 10 Jahre als Digital-Scope mit 8 Kanälen und 500KHz im Einsatz(eine 8Bit Inputkarte die man Byteweise einlesen konnte und 4196Byte Puffer hatte)

Leider bei einem Umzug geschrottet