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Topic: Kryptofreundliche Banken in Österreich? (Read 883 times)

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January 17, 2024, 02:30:31 PM
#58
~

Und du hast dich extra dafür hier angemeldet? Also ganz blöd sind wir ja hier auch nicht und wenn du gerne Werbung für deinen Service machen möchtest, geh ins entsprechende Board -> Projektentwicklung. Hier ist das einfach nur fehl am Platz.

klingt mir eher nach Werbung für ein online-Casino

Würde ich genauso unterschreiben und habe den Post dementsprechend auch reportet. Ist einfach klassischer Backlink-Spam für irgendeinen Casino-Service. Vermutlich ist der Text auch noch ChatGPT generiert, zumindest hört er sich zu Teilen so an.

Dementsprechend ganz klares Vorsicht was ihr dort anklickt. Wer so Werbung macht, kann nicht besonders seriös sein.
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December 31, 2021, 05:58:23 AM
#57
Yes klaro kann das von Fall zu Fall unterschiedlich sein aber grundsätzlich sind die Grenzen ab denen es spannend wird schon niedrig 5-stellig.

https://www.vlh.de/wissen-service/steuer-nachrichten/geldwaeschegesetz-gilt-auch-fuer-privatpersonen.html

Wenn man sowas regelmäßig hat wird es einfacher aber Ausreißer alarmieren sofort die verantwortlichen Stellen… mehr wollte ich damit nicht sagen Smiley
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December 31, 2021, 05:35:11 AM
#56
Das ist die große Frage... denn die Geldwäscheaction kann (bzw. wird) auch so in Gang gesetzt.
Also wenn einfach so 5/6-stellige Beträge auf deinem Konto landen wird das sicher ein paar Fragen aufwerfen.
Grundsätzlich hat das nix mit 5/6-stellig zu tun sondern geht immer nach Relation zu deinen sonstigen Transaktionen. Bist du bspw. Bundeskanzler und verdienst pro Monat 20k dann wird eine 15k-Einzahlung von Bitpanda höchstwahrscheinlich keine Prüfung triggern.
Bist du jedoch Student und bekommst auf deinem Studentenkonto monatlich 400€ von deinen Eltern überwiesen und plötzlich auch eine Überweisung von 5k von Bitpanda, dann wird da mit ziemlicher Sicherheit eine zusätzliche Prüfung stattfinden.
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December 30, 2021, 06:20:53 AM
#55
Also wenn man sich von FTX EUR auf die Easybank überweisen lässt bekommt man Post von der Bank mit der bitte um Nachweis der Mittel.
Absender war ein Konto aus Littauen und die Adresse von FTX war Bahamas...
Habt mein Accointing Auszug geschickt dann wurde es durchgelassen, Konto wurde Gott sei Dank bis jetzt nicht gekündigt.
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December 17, 2021, 10:46:14 AM
#54
Das ist die große Frage... denn die Geldwäscheaction kann (bzw. wird) auch so in Gang gesetzt.
Also wenn einfach so 5/6-stellige Beträge auf deinem Konto landen wird das sicher ein paar Fragen aufwerfen.
Die Fragen werden hoffentlich mit der Mittelherkunft ausreichend beantwortet sein. Aber die Ausrede mancher österreichischen Banken ist ja die, dass sie keine Überweisungen von oder zu Kryptoexchanges akzeptieren wollen.

Kommt halt auf die Bank an. Wenn die Bank bescheuert ist machen die generell Stunk wenn die Mittel aus dem Verkauf von Kryptowährungen stammen, da ist dann egal ob das von einem Exchange-Konto oder einem Privatkonto einlangt und ob die Coins gekauft, gemined or verdient wurden. Bei einer Überweisungen zwischen zwei Privatkonten die beide dir gehören ist nur wahrscheinlich die Chance geringer das die Bank gleich an Kryptowährungen denkt und Alarm schlägt.


Muss man dem österreichischen Finanzamt melden, dass man ein Bankkonto in Deutschland besitzt?

Denke nicht, kenne Leute die bei N26 ein Konto hatten und da gabs meines Wissens nie etwas das gemeldet werden musste. Wenn man keinen Wohnsitz in DE hat scheint auch die AWV-Meldepflicht nicht zu greifen. Für AT gäbe es noch das Kapitalabfluss-Meldegesetz zu beachten, aber darum kümmern sich AT Banken automatisch.
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December 17, 2021, 10:01:37 AM
#53
Das ist die große Frage... denn die Geldwäscheaction kann (bzw. wird) auch so in Gang gesetzt.
Also wenn einfach so 5/6-stellige Beträge auf deinem Konto landen wird das sicher ein paar Fragen aufwerfen.
Die Fragen werden hoffentlich mit der Mittelherkunft ausreichend beantwortet sein. Aber die Ausrede mancher österreichischen Banken ist ja die, dass sie keine Überweisungen von oder zu Kryptoexchanges akzeptieren wollen.

Quote
//edit: Den Weg über das österreichische Konto kann man sich natürlich auch sparen. Miete, Einkäufe etc. kann man auch in AT mit einem DE Konto bezahlen. Dann fällt dieses Hindernis weg.
Ja das wäre vermutlich der klügere Weg um das Geld auszugeben.

Muss man dem österreichischen Finanzamt melden, dass man ein Bankkonto in Deutschland besitzt?
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December 17, 2021, 08:59:29 AM
#52
Wenn du dir dann das Geld auf ein österreichisches Konto weiterüberweisen möchtest, sollten dir keine Steine in den Weg gelegt werden können oder?

Das ist die große Frage... denn die Geldwäscheaction kann (bzw. wird) auch so in Gang gesetzt.
Also wenn einfach so 5/6-stellige Beträge auf deinem Konto landen wird das sicher ein paar Fragen aufwerfen.

Aber dazu kann maraxus sicher auch etwas sagen. Außer er hat eine Bankomatkarte ohne Limit erhalten und zieht das Geld direkt aus dem Automaten Grin

//edit: Den Weg über das österreichische Konto kann man sich natürlich auch sparen. Miete, Einkäufe etc. kann man auch in AT mit einem DE Konto bezahlen. Dann fällt dieses Hindernis weg.
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December 17, 2021, 08:35:10 AM
#51
Hallo wiedermal,

wollte auch eine positive Erfahrung teilen, Kraken mit Fidor funktioniert echt super. Ein deutsches Fidor Konto kann man sich auch aus Österreich einfach online eröffnen, in 1-2 Stunden ist das fertig mit remote Verifizierung, kurz vor der Webcam den Ausweis herzeigen und den Kopf verdrehen. Die "Überweisung" von Kraken aufs Bankkonto geht schneller als meine Ethereum Transaktionen, in einer Minute ist das Geld da und man kann frei darüber verfügen. Hab einen sechsstelligen Betrag ausbezahlt ohne Probleme und blöde Fragen.

Solange sich die Banker hier so blöd anstellen machen halt die andern das Geschäft

Hallo maraxus,

Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrung mit Fidor und Kraken. Wenn du dir dann das Geld auf ein österreichisches Konto weiterüberweisen möchtest, sollten dir keine Steine in den Weg gelegt werden können oder? Immerhin ist es dann eine Überweisung von deinem deutschen Bankkonto und nicht irgendein "schäbiger" Kryptoexchange  Grin
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December 17, 2021, 05:55:44 AM
#50
Hallo wiedermal,

wollte auch eine positive Erfahrung teilen, Kraken mit Fidor funktioniert echt super. Ein deutsches Fidor Konto kann man sich auch aus Österreich einfach online eröffnen, in 1-2 Stunden ist das fertig mit remote Verifizierung, kurz vor der Webcam den Ausweis herzeigen und den Kopf verdrehen. Die "Überweisung" von Kraken aufs Bankkonto geht schneller als meine Ethereum Transaktionen, in einer Minute ist das Geld da und man kann frei darüber verfügen. Hab einen sechsstelligen Betrag ausbezahlt ohne Probleme und blöde Fragen.

Solange sich die Banker hier so blöd anstellen machen halt die andern das Geschäft
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December 12, 2021, 11:27:56 AM
#49
Hab den Reddit Thread auch gelesen, klingt schon recht heftig wie die da vorgegangen sind.

Wäre cool wenn hier viele positive oder negative Erfahrungen mit Banken geteilt werden.

Tatsächlich kann ich an dieser Stelle die GRAWE Bankengruppe positiv hervorheben. Nachdem ich bei einer ihrer Banken "auffällig" wurde haben die zwar auch diverse Nachweise verlangt aber sich zumindest als sachkundig, bemüht und dialogbereit erwiesen, sodass ich mich zur Abwechslung mal wieder als Kunde und nicht als Verbrecher gefühlt habe Wink

Unterm Strich scheint es aber generell einfach nur Glücksache zu sein. Wenn da zufällig jemand sitzt der ein bisschen Ahnung von Kryptowährungen hat scheint tatsächlich etwas Offenheit da zu sein. Wenn nicht, dann tut sich die Bank auch nicht die Mühe an das Team entsprechend zu erweitern und geht den kostengünstigeren Weg, dh. den Kunden zu drohen oder sie zu kündigen. Im letzteren Fall kann man nur hoffen das man nicht auffällt. Vielleicht ändert sich das ja mit der Zeit, wenn mehr Kunden davon betroffen sind.
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December 12, 2021, 10:33:28 AM
#48
Mittlerweile berichten sogar die Mainstream Medien über die kryptounfreundlichen Banken in Österreich:

https://www.derstandard.at/story/2000131777545/banken-drohen-bitcoin-besitzern-mit-kuendigung

Unser lieber @HeRetiK hat den Artikel auch schon im Presse-Board gepostet. Siehe hier: DerStandard: Banken drohen Bitcoin-Besitzern mit Kündigung

Wir können die Diskussion aber auch hier führen. Ich denke auch hier passt es besser hin. Ich finde es auch ausgesprochen gut, dass das Thema mal etwas mehr Aufmerksamkeit bekommt. Das Verhalten vieler Banken ist leider völlig undurchsichtig und als Kunde ist man den Banken in der Regel komplett ausgeliefert, da man keinerlei Informationen zum laufenden Vorgang oder einer Kündigung erhält. Ich habe erst kürzlich auf Reddit wieder einen Beitrag gelesen bei dem Konten bei der deutschen Comdirect grundlos eingefroren und gekündigt wurden nachdem ein kleiner fünfstelliger Betrag von Kraken eingegangen ist. Der Beitrag hat derart viel Reichweite bekommen, das die Zeitung Welt aufgesprungen ist und hierzu wohl zeitnah einen weiteren Artikel veröffentlichen möchte.

Hab den Reddit Thread auch gelesen, klingt schon recht heftig wie die da vorgegangen sind.

Wäre cool wenn hier viele positive oder negative Erfahrungen mit Banken geteilt werden.
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December 11, 2021, 05:38:01 PM
#47
Mittlerweile berichten sogar die Mainstream Medien über die kryptounfreundlichen Banken in Österreich:

https://www.derstandard.at/story/2000131777545/banken-drohen-bitcoin-besitzern-mit-kuendigung

Unser lieber @HeRetiK hat den Artikel auch schon im Presse-Board gepostet. Siehe hier: DerStandard: Banken drohen Bitcoin-Besitzern mit Kündigung

Wir können die Diskussion aber auch hier führen. Ich denke auch hier passt es besser hin. Ich finde es auch ausgesprochen gut, dass das Thema mal etwas mehr Aufmerksamkeit bekommt. Das Verhalten vieler Banken ist leider völlig undurchsichtig und als Kunde ist man den Banken in der Regel komplett ausgeliefert, da man keinerlei Informationen zum laufenden Vorgang oder einer Kündigung erhält. Ich habe erst kürzlich auf Reddit wieder einen Beitrag gelesen bei dem Konten bei der deutschen Comdirect grundlos eingefroren und gekündigt wurden nachdem ein kleiner fünfstelliger Betrag von Kraken eingegangen ist. Der Beitrag hat derart viel Reichweite bekommen, das die Zeitung Welt aufgesprungen ist und hierzu wohl zeitnah einen weiteren Artikel veröffentlichen möchte.
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December 11, 2021, 01:11:41 PM
#46
Mittlerweile berichten sogar die Mainstream Medien über die kryptounfreundlichen Banken in Österreich:

https://www.derstandard.at/story/2000131777545/banken-drohen-bitcoin-besitzern-mit-kuendigung
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October 28, 2021, 06:27:02 AM
#45
Für RBI bin ich wahrscheinlich zu klein, Hypo Tirol war ich im Kontakt die nehmen einen auch erst wenn man eine große Summe zu ihnen überweist. Die helfen einen wohl gerne wenn man auscashen will aber nicht wenn man den Großteil seines Geldes in Crypto behalten will.
Ah ok alles klar, dann wäre ev doch die kleinere Raiffeisenbank ums Eck eine mögliche Anlaufstelle. Ansonsten würden mir nur noch Crypto-affine Banken im Ausland einfallen, bspw. Fidor. Wie das dort dann aber steuerrechtlich und co für ein österreichisches Unternehmen aussieht muss definitiv geklärt werden - wenn die das überhaupt wollen!
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October 27, 2021, 03:07:36 PM
#44
Hat jemand eine aktuelle Empfehlung?
Hast du die Raiffeisen Bank International schon kontaktiert? Die sind auf Businesskunden spezialisiert und selbst bei div Crypto-Projekten mit dabei, unter anderem Pantos. Würde mich also arg wundern, wenn die Crypto-Unternehmen ablehnen würden.

Aber Achtung: Das ist nicht die Raiffeisenbank im kleinen Dorf, die hat mit der RBI mal grundsätzlich nix zu tun, es haben nur beide "Raiffeisen" im Namen.

Ansonsten hatte Bitpanda ihr Geschäftskonto bis vor kurzem bei der Hypo Tirol, die dürften also auch nicht abgeneigt sein.

Für RBI bin ich wahrscheinlich zu klein, Hypo Tirol war ich im Kontakt die nehmen einen auch erst wenn man eine große Summe zu ihnen überweist. Die helfen einen wohl gerne wenn man auscashen will aber nicht wenn man den Großteil seines Geldes in Crypto behalten will.
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October 27, 2021, 11:02:29 AM
#43
Hat jemand eine aktuelle Empfehlung?
Hast du die Raiffeisen Bank International schon kontaktiert? Die sind auf Businesskunden spezialisiert und selbst bei div Crypto-Projekten mit dabei, unter anderem Pantos. Würde mich also arg wundern, wenn die Crypto-Unternehmen ablehnen würden.

Aber Achtung: Das ist nicht die Raiffeisenbank im kleinen Dorf, die hat mit der RBI mal grundsätzlich nix zu tun, es haben nur beide "Raiffeisen" im Namen.

Ansonsten hatte Bitpanda ihr Geschäftskonto bis vor kurzem bei der Hypo Tirol, die dürften also auch nicht abgeneigt sein.
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October 26, 2021, 08:33:22 AM
#42
Hat jemand eine aktuelle Empfehlung?
Wollte ein Konto für meine Gmbh mit der ich trade.

Abgelehnt bis jetzt:
Erste Bank
BKS
Holvi
Hypo Tirol (hätte gerne dass man einen sechsstelligen Betrag bei ihnen "hinterlegt")

Nimmt laut Nutzungsbedingungen keinen mit Crypto oder keine GmbHs
N26
bunq
Penta
Fidor (keine GmbH aus Österreich)

Dabei ist jeder Cent getrackt und nachweisbar.

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September 29, 2021, 10:21:31 AM
#41
Wenn die Banken plötzlich selbst wegen Geldwäscheverdachtsmeldungen unter Beschuss geraten schließt sich der Kreis aber wieder Tongue

Quote
Die von Wienern gegründete Internetbank N26 mit Sitz in Berlin bekommt eine teure Quittung für ihre Mängel bei der Geldwäsche-Prävention und muss eine Millionenstrafe an die Finanzaufsicht BaFin zahlen. Ein im Juni wegen verspäteter Geldwäscheverdachtsmeldungen erlassenes Bußgeld in Höhe von 4,25 Millionen Euro sei beglichen worden, teilte das Geldhaus mit. Es gehe um weniger als 50 Fälle in den Jahren 2019 und 2020.
Quelle: https://www.krone.at/2519059

Die Strafen sind bei diesen Vergehen schon ziemlich hoch mMn.
Da versteht die BaFin keinen Spaß.
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Vorher gab es keine Probleme bei kleineren Beträgen, also weiss nicht ob es jetzt wegen der Übernahme ist, oder wegen der Summe, oder ob sie einen neuen Compliance chef haben oder was, jedenfalls wurde ich ohne weitere Rückfragen einfach debanked.

Kann natürlich auch einfach die Summe gewesen sein. Wahrscheinlich hast du dem armen Compliance Officer einen Herzinfarkt beschert. Kann ja nicht sein das da jemand ohne Banken Profite macht. Und dann noch dazu in Kryptowährungen. Die kann man ja nicht einmal im Plastiksackerl durch die Gegend tragen.


Btw, zur Info:

Wenn eine Bestätigung der alten Bank für die geplante Kontoschließung vorgelegt werden kann, dann muss die neue Bank das Basiskonto eröffnen. Sie können ver­langen, dass die Bank ihr altes Konto kündigt und den Kontowechsel durch­führt, wobei laut Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Kon­sum­entenschutz das Basiskonto auch bei der bisherigen Bank eröffnet werden kann.

Insofern du also nicht bereits bei einer anderen österreichischen Bank ein Konto hast, und keine gerichtlich strafbare Handlung gegen die Bank oder einen Bankmitarbeiter begangen hast [1], wäre die Hello Bank gesetzlich verpflichtet dir ein neues Konto einzurichten. Ob man das dann wirklich will und ob der Tarif den man dann bekommt nicht sowieso schlechter ist als bei anderen Bank ist natürlich wieder eine andere Frage.


[1] https://www.fma.gv.at/konto/basiskonto/
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Vorher gab es keine Probleme bei kleineren Beträgen, also weiss nicht ob es jetzt wegen der Übernahme ist, oder wegen der Summe, oder ob sie einen neuen Compliance chef haben oder was, jedenfalls wurde ich ohne weitere Rückfragen einfach debanked.
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Weiss nicht ob das jetzt allgemein zur Firmenstrategie gehört, jedenfalls war die Hello Bank bis jetzt ein Unternehmen der französischen BNP Paribas, das vor ein paar Wochen wie ich in der Zeitung gelesen habe an die easybank der BAWAG verkauft wurde. Die Spezialisten der Geldwäsche schon bevor es Kryptos gab

Hi maraxus,

Ich bin bei der Easybank und habe im letzen Jahr über mehrere Transaktionen und Monate einen niedrigen 6-stelligen EUR Betrag (ca. 5-25k pro Überweisung) auf Kraken überwiesen und mir dort Kryptos gekauft. Habe aber seither nur mal zu Testzwecken kleine EUR Beträge zurück überwiesen. Beides funktionierte einwandfrei. Mich wundert es selbst dass bei den ganzen Überweisungen (einige waren doch >10k) die Bank nicht nachgefragt hat bzw. die Überweisungen nicht blockiert hat (weil Banken uns vor den bösen, bösen Kryptowährungen "beschützen" wollen Cheesy). Das Geld, welches ich auf Kraken überwiesen hatte, war schon geprüft bez. Geldwäsche, Mittelherkunft usw.

Meinst du dass deine Zwangskündigung mit der Übernahme durch die Easybank/BAWAG zusammenhängt? Oder war die Hello Bank generell nicht kryptofreundlich?

Btw. Gratulation zum 6-stelligen Betrag  Wink

Beste Grüße,
Horst
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Der Mittelherkunftsnachweis wurde schon vorher verlangt und auch nicht beanstandet. Wie gesagt wurde das vorher auch schon bei bei Bitpanda geprüft wo auch alles in Ordnung befunden wurde, da ich die coins vorher im cold store hatte. Dann kam ein paar Wochen später tatsächlich die Kündigung des Kontos, natürlich ohne Grundangabe. Hab aber sonst außer Gehalt und normale Ausgaben keine anderen Transaktionen drauf.

Junge junge. Versteh ich das richtig das du sowohl bei Bitpanda als auch bei der Hello Bank einen Mittelherkunftsnachweis erbracht hast der weder von Bitpanda noch von der Hello Bank beanstandet wurde? Das da sogar für inner-österreichische Überweisungen solche Geschoße aufgefahren werden find ich jetzt schon krass.
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Hi mole,

Der Mittelherkunftsnachweis wurde schon vorher verlangt und auch nicht beanstandet. Wie gesagt wurde das vorher auch schon bei bei Bitpanda geprüft wo auch alles in Ordnung befunden wurde, da ich die coins vorher im cold store hatte. Dann kam ein paar Wochen später tatsächlich die Kündigung des Kontos, natürlich ohne Grundangabe. Hab aber sonst außer Gehalt und normale Ausgaben keine anderen Transaktionen drauf.

Weiss nicht ob das jetzt allgemein zur Firmenstrategie gehört, jedenfalls war die Hello Bank bis jetzt ein Unternehmen der französischen BNP Paribas, das vor ein paar Wochen wie ich in der Zeitung gelesen habe an die easybank der BAWAG verkauft wurde. Die Spezialisten der Geldwäsche schon bevor es Kryptos gab
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Herzlich willkommen maraxus,

war das nur ein Warnschuss und jetzt geht es um Mittelkerkunfsnachweis (von der Bank) bzgl. Geldwäscheverdacht etc. oder war das direkt eine fixe Kündigung und du musst dich auf die Suche nach einer neuen Bank machen?

Danke für den Bericht, viel Spaß hier und trotz den Umständen Gratulation zur (mMn.) doch hohen Auszahlung Smiley
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*sigh* jez hats mich auch erwischt. Hab einen größeren aber nicht zu großen Betrag (6 stellig) von Bitpanda zur Hello Bank überwiesen und Schwups ein paar Wochen später flattert die Kündigung ohne Grundangabe per R Brief ins Haus.

Völlig irrsinnig dass die Banken da so selektiv sein dürfen, vor allem da Bitpanda eh eine legitime Österreichische Firma ist die die Herkunft der Beträge penibel kontrolliert. Frag mich was der Verbraucherschutz dazu zu sagen hätte, hab weiter oben etwas über ein EU Recht aufs Basis Konto gelesen.

Egal helfen wirds sowieso nichts, als einzelner Kunde ist man da sowieso der Willkür der Manager ausgeliefert und die Beschwerden werden an die Hotline Mitarbeiter ausgelagert.
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Seit meinem Wechsel zur bank99 hatte ich bis jetzt keine Probleme. Allerdings ist auch bei der Raiffeisenbank alles gut gelaufen... bis es dann auf einmal doch zum Problem wurde. Wobei man fairnesshalber dazu sagen muss das ja die AML Richtlinien sehr verschärft worden sind über die Jahre was eben höhere Kosten zur Folge hat was die Wahrung von Compliance betrifft.

(auch wenn man sich dann natürlich echt fragt wofür man dann eigentlich Kontoführungsgebühren etc. gezahlt hat -- weil einem gelegentlich versuchen überteuerte Wertpapierfonds anzudrehen ist meiner Meinung nach kein Service)
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Gibt es hierzu Updates irgendwelcher Art?

Ich selbst habe seit längerer Zeit Bitcoin mit n26 gekauft bei kraken und Bitpanda, immer ohne Probleme. Allerdings habe ich so wie JytteTheilen noch nie Geld von einer Börse auf mein Konto zurücküberwiesen.

Generell scheint das Problem der Bitcoin adoption in A/D/CH bisher die Fiat-Off-Ramps zu sein. Bei größeren Überweisungen (wobei unklar ist wie groß genau je bank) verlangen die Bankinstitute den Mittelherkunftsnachweis, was ja auch ok ist, solange man alles belegen kann.

Die Frage ist vielmehr, wenn man der Compliance-Abteilung der Bank zu viel Arbeit macht, dann rechnet sich der Aufwand mit den Kosten für die Institute nicht mehr und das Konto kann jederzeit gekündigt werden.

Also konkret, sagen wir Bitcoin moont nächste Woche und ihr würdet einen größeren fünf bis gar sechsstelligen Eurobetrag auscashen wollen, wie genau würdet ihr im Moment in 2021 dabei vorgehen?

Hat jemand (ohne genaue Zahlen oder Daten wg. Anonymität zu nennen) etwas in der art bereits erfolgreich durchgeführt?

Vielen Dank!



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Es sollte noch erweitert werden auf beliebige Sachverhalte und nach dem Vorbild der USA: Wer nicht nachweisen kann, keinen Mord begangen zu haben - ab auf den Stuhl.
Richtig, es wird dir als Kunde eigentlich unterstellt schon schuldig zu sein ("unlauterer Erwerb von Coins", Steuerhinterziehung, ...) bis du das Gegenteil beweisen kannst ... und wenn deinem Prüfer nicht gefällt wie du die Beweisführung machst kann er diese einfach ablehnen und du stehst im Regen.
Aber naja, wir sind auch selbst schuld wenn wir schon Bitcoin unbedingt verwenden, der sonst ja nur von Kinderschändern, Erpressern und Drogenbaronen eingesetzt wird Wink
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... selbstverständlich, dass man jederzeit nachweisen können muss, woher die Geldmittel kommen. Ich glaube Anfang dieses Jahres sind verschärfte Gesetze europaweit geltend geworden - was ich grundsätzlich auch für richtig halte!

Es sollte noch erweitert werden auf beliebige Sachverhalte und nach dem Vorbild der USA: Wer nicht nachweisen kann, keinen Mord begangen zu haben - ab auf den Stuhl.
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Hi,

Coins gekauft habe ich bei Coinbase via N26 Mastercard - problemlos - und halte diese nun in meinem Coinbase Wallet. Da ich mit der Steuer kein ärger bekommen will, werde ich sie mindestens 12 Monate halten ( soweit ich das richtig verstanden habe, ist es dann steuerfrei ) => somit habe ich bisher noch nix auf mein N26 Konto zurück überwiesen.

Bzgl. Herkunft der Mittel:
Das ist mittlerweile in meiner Branche ( https://www.casinotest.de/ )  selbstverständlich, dass man jederzeit nachweisen können muss, woher die Geldmittel kommen. Ich glaube Anfang dieses Jahres sind verschärfte Gesetze europaweit geltend geworden - was ich grundsätzlich auch für richtig halte!

Mfg

Jytte Theilen
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https://t1p.de/6ghrf
Hallo!

Also ich habe mein Konto bei n26 und die haben kein Problem damit in Österreich bei Krypto Käufen / Verkäufen Smiley

Lg

Jytte Theilen
hast Du Dir denn auch schon mal Geld auszahlen lassen? Geld einzahlen und Traden kann man so viel man will und auch jahrelang, die Probleme fangen erst an, wenn man sein Geld wieder zurück haben will. Dann verlangen Banken und Börsen den sogenannten "Mittelherkunftsnachweis". Dann muss man komplett die Hosen runterlassen, also erklären, woher die 50,-€ stammen, die man eingezahlt hatte und seine Einkommens- und Vermögenssituation darlegen. Solange man mit den eingereichten Unterlagen nicht zufrieden ist, bleibt das Konto natürlich gesperrt, denn Du könntest ja ein Terrorist, Drogendealer oder Waffenhändler sein. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob Du Dein Geld dringend brauchst, erst muss geklärt werden, ob Du Geldwäscher oder Terrorist bist.

N26 ist eine Bank und keine Exchange. Banken haben genügend Möglichkeiten, um selber festzustellen, ob die verwendeten Mittel sauber sind oder nicht.

Interessanter ist eher, um welche Summe(n) es sich bei JytteTheilen handelt. 1x im Monat 50€ ist etwas anderes als mehrere 5-6 stellige Beträge.
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Hallo!

Also ich habe mein Konto bei n26 und die haben kein Problem damit in Österreich bei Krypto Käufen / Verkäufen Smiley

Lg

Jytte Theilen
hast Du Dir denn auch schon mal Geld auszahlen lassen? Geld einzahlen und Traden kann man so viel man will und auch jahrelang, die Probleme fangen erst an, wenn man sein Geld wieder zurück haben will. Dann verlangen Banken und Börsen den sogenannten "Mittelherkunftsnachweis". Dann muss man komplett die Hosen runterlassen, also erklären, woher die 50,-€ stammen, die man eingezahlt hatte und seine Einkommens- und Vermögenssituation darlegen. Solange man mit den eingereichten Unterlagen nicht zufrieden ist, bleibt das Konto natürlich gesperrt, denn Du könntest ja ein Terrorist, Drogendealer oder Waffenhändler sein. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob Du Dein Geld dringend brauchst, erst muss geklärt werden, ob Du Geldwäscher oder Terrorist bist.
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Hallo!

Also ich habe mein Konto bei n26 und die haben kein Problem damit in Österreich bei Krypto Käufen / Verkäufen Smiley

Lg

Jytte Theilen

Herzlich willkommen und danke für die Info.
N26 hatte ich zu Beginn des Threads bereits im Kopf. Danke für die Bestätigung hier... Merit wird nachgeliefert bzw. hilft bis dahin vielleicht jemand anders aus Smiley

Gerne auch hier lang wenn du Lust auf eine Vorstellung hat.
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Hallo!

Also ich habe mein Konto bei n26 und die haben kein Problem damit in Österreich bei Krypto Käufen / Verkäufen Smiley

Lg

Jytte Theilen
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Anbei findet ihr eine weitere nicht kryptofreundliche Bank - nämlich die HSBC (auch deutschsprachigen Kunden konnten hier bisher Konten eröffnen). Diese verbietet nun sogar den Kauf von Aktien der Firma Microstrategy, weil diese Bitcoins besitzt. Seit Beginn des Jahres wurden darüber hinaus vielfach Konten geschlossen, weil Kryptogewinne auf diese Konten ausgezahlt wurden.

Hier der Artikel:



Quelle: https://twitter.com/Cointelegraph/status/1381124948601806850

Link zum Artikel: https://cointelegraph.com/news/hsbc-reportedly-blacklists-microstrategy-s-stock-for-investing-in-bitcoin

Quote
HSBC reportedly blacklists MicroStrategy's stock for investing in Bitcoin



Quote
The MSTR blacklisting appears to be part of the bank’s amended user policy prohibiting users from interacting with cryptocurrencies,

Quote
The blacklisting of MSTR is only the latest in HSBC’s recent anti-crypto moves. Earlier in the year, the world’s sixth-largest bank also reportedly blocked customers from moving profits from crypto exchanges to their bank accounts

Quote
Despite banning users from buying MicroStrategy stock, reports of similar prohibitions have yet to emerge for other companies with Bitcoin investment interests. Indeed, companies with significant Bitcoin investments such as Tesla, Hut 8 Mining and Square, to mention a few, are still listed on the HIDC trading catalog.

Quelle: https://cointelegraph.com/news/hsbc-reportedly-blacklists-microstrategy-s-stock-for-investing-in-bitcoin
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Hat schon jemand bei Bank99 nachgefragt und eine Antwort erhalten?
Ich warte noch auf eine Reaktion.

Laut Auskunft von der Volksbank NÖ (Antwortmail ohne Ansprechperson) ist dort der Handel bzw Kauf und Verkauf von Kryptowährungen gestattet, bei der Volksbank Wien heißt es "Zahlungen an/von Bitcoinbörsen bieten wir bei der Volksbank nicht an." (Antwortmail  mit Ansprechperson).
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Wie leicht ist es denn, sich als Einwohner Deutschlands in Österreich ein Bankkonto zu eröffnen?

Ja das ist möglich:
Quote
Jeder Verbraucher, der sich rechtmäßig in der Europäischen Union (EU) aufhält, hat unabhängig von seinem Wohnort das Recht, ein Basiskonto bei uns zu eröffnen und zu nutzen. Dieses Recht steht auch Verbrauchern ohne festen Wohnsitz, Asylwerbern sowie Verbrauchern ohne Aufenthaltsrecht, die aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen nicht abschiebbar sind, zu.
Quelle: https://www.raiffeisen.at/de/privatkunden/konto/basiskonto.html

Und auch in DE:
Quote
Bei einigen Online Banken ist ein Online Konto ohne deutschen Wohnsitz zu eröffnen. Dazu gehören beispielsweise Consorsbank, netbank, DKB und comdirect.
Quelle: https://www.onlinekontovergleich.com/ohne-deutschen-wohnsitz/

Also wenn man etwas Zeit investiert (man muss ggf. mal vor Ort sein) klappt das ganz gut wie es aussieht.

Ausgerechnet die Raiffeisenbank als Referenz? Wirklich? Cheesy

In der Praxis scheint es etwas komplizierter zu sein, wenn ich mir jetzt z.B. die Erste Bank oder die DADAT anschaue kommt da schon von Anfang an die Hürde das du bei der (Online-)Konto-Eröffnung gar kein anderes Land als Österreich als Wohnsitz angeben kannst. Also wahrscheinlich müsste man dann den Support anschreiben um vom EU-Recht Gebrauch zu machen.

@eternalsoul: Achtung falls du in DE ein Depot oder ähnliches hast, die benötigen idR anscheinend Deutsche Referenzkonten.

Bei der Kontoeröffnung im Ausland (zB. Liechtenstein/Schweiz) und so wird es auch innerhalb der EU sein wird keine Problem darstellen, nur muss man bei der Eröffnung anwesend sein inkl. gültigem Ausweis.

Edit: die Liechtensteiner LB bietet auch Videoverifikation an, also sollte das auch bei anderen Banken möglich sein. Da wird es eher ums wollen gehen.

Quote
Sparen Sie Zeit und füllen Sie Ihren Antrag zur Kontoeröffnung online aus – rund um die Uhr, an sieben Tagen in der Woche.

Eine Online-Kontoeröffnung für den Zahlungsverkehr bieten wir Personen aus Liechtenstein und der Schweiz sowie für Grenzgänger an. Eine Online-Kontoeröffnung für das Anlage- und Wertschriftengeschäft ist zudem auch für Personen aus Österreich und Deutschland verfügbar.

Interessenten mit Wohnsitz ausserhalb von Liechtenstein und der Schweiz weisen wir in diesem Zusammenhang auf die Preisübersicht im Anlage- und Wertschriftengeschäft und die für Auslandsbankbeziehungen geltenden Cross-Border-Gebühren hin.

Wenn Sie sich für eine Identifikation in einer unserer Geschäftsstellen entscheiden, liegen alle Dokumente nach zwei Werktagen am LLB-Schalter Ihrer Wahl für Sie bereit. Bitte planen Sie circa 15 Minuten für die Erklärung unserer Produkte und die Unterzeichnung der Unterlagen ein.

Alternativ zum Besuch einer Geschäftsstelle können Sie sich auch bequem und schnell vom eigenen Computer aus identifizieren – am Montag, Donnerstag und Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr. Die Identifikation dauert etwa fünf Minuten und geschieht über eine verschlüsselte Verbindung. So einfach und zeitsparend funktioniert ein Kontoeröffnungsantrag bei der LLB.

Die Videoidentifikation steht für Kunden aus Liechtenstein, Schweiz, Österreich und Deutschland zur Verfügung.

https://www.llb.li/de/private/zahlen-und-sparen/zahlungskonten/privatkonto
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da schon von Anfang an die Hürde das du bei der (Online-)Konto-Eröffnung gar kein anderes Land als Österreich als Wohnsitz angeben kannst. Also wahrscheinlich müsste man dann den Support anschreiben um vom EU-Recht Gebrauch zu machen.

Ich hab mich damit noch nie auseinandergesetzt und mal nachgeforscht, ob man in einem anderen EU-Land ein Konto eröffnen kann und das hier gefunden. Das ist zumindest von einer offiziellen Website der Europäischen Union (so steht es oben) und ein Basiskonto sollte drin sein.

Quote
Recht auf ein Basiskonto

Sie möchten oder müssen ein Bankkonto in Ihrem Heimatland oder einem anderen EU-Land eröffnen.

Wenn Sie rechtmäßig in einem EU-Land wohnen, haben Sie Recht auf Eröffnung eines „Kontos mit grundlegenden Zahlungsfunktionen". Banken dürfen Ihren Antrag auf Eröffnung eines solchen Basiskontos nicht ablehnen, nur weil Sie nicht in dem Land leben, in dem die Bank ihren Sitz hat.


Unter welchen Umständen kann Ihnen ein Konto mit grundlegenden Zahlungsfunktionen verweigert werden?

Ein Bankkonto kann Ihnen verweigert werden, wenn Sie gegen die EU-Vorschriften zur Geldwäsche und TerrorismusfinanzierungAls externen Link öffnen verstoßen.

In einigen EU-Ländern kann Ihnen ein Basiskonto verweigert werden, wenn Sie bereits ein vergleichbares Konto bei einer anderen Bank im selben Land haben.

Wenn Sie ein Konto mit grundlegenden Zahlungsfunktionen außerhalb des Landes, in dem Sie leben, eröffnen möchten, müssen Sie in einigen EU-Ländern der Bank möglicherweise nachweisen, dass Sie ein echtes Interesse daran haben. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Sie in einem Land leben und in einem anderen arbeiten.

https://europa.eu/youreurope/citizens/consumers/financial-products-and-services/bank-accounts-eu/index_de.htm
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Ausgerechnet die Raiffeisenbank als Referenz? Wirklich? Cheesy

Ja sorry Shocked
War der erste Treffer von Google bei der Recherche nach eternalsoul‘s Frage/Antwort.
Werde mich bessern und die Raika hier (zumindest in diesem Thread) nicht mehr erwähnen Grin
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Wie leicht ist es denn, sich als Einwohner Deutschlands in Österreich ein Bankkonto zu eröffnen?

Ja das ist möglich:
Quote
Jeder Verbraucher, der sich rechtmäßig in der Europäischen Union (EU) aufhält, hat unabhängig von seinem Wohnort das Recht, ein Basiskonto bei uns zu eröffnen und zu nutzen. Dieses Recht steht auch Verbrauchern ohne festen Wohnsitz, Asylwerbern sowie Verbrauchern ohne Aufenthaltsrecht, die aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen nicht abschiebbar sind, zu.
Quelle: https://www.raiffeisen.at/de/privatkunden/konto/basiskonto.html

Und auch in DE:
Quote
Bei einigen Online Banken ist ein Online Konto ohne deutschen Wohnsitz zu eröffnen. Dazu gehören beispielsweise Consorsbank, netbank, DKB und comdirect.
Quelle: https://www.onlinekontovergleich.com/ohne-deutschen-wohnsitz/

Also wenn man etwas Zeit investiert (man muss ggf. mal vor Ort sein) klappt das ganz gut wie es aussieht.

Ausgerechnet die Raiffeisenbank als Referenz? Wirklich? Cheesy

In der Praxis scheint es etwas komplizierter zu sein, wenn ich mir jetzt z.B. die Erste Bank oder die DADAT anschaue kommt da schon von Anfang an die Hürde das du bei der (Online-)Konto-Eröffnung gar kein anderes Land als Österreich als Wohnsitz angeben kannst. Also wahrscheinlich müsste man dann den Support anschreiben um vom EU-Recht Gebrauch zu machen.

@eternalsoul: Achtung falls du in DE ein Depot oder ähnliches hast, die benötigen idR anscheinend Deutsche Referenzkonten.
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Wie leicht ist es denn, sich als Einwohner Deutschlands in Österreich ein Bankkonto zu eröffnen?

Ja das ist möglich:
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Jeder Verbraucher, der sich rechtmäßig in der Europäischen Union (EU) aufhält, hat unabhängig von seinem Wohnort das Recht, ein Basiskonto bei uns zu eröffnen und zu nutzen. Dieses Recht steht auch Verbrauchern ohne festen Wohnsitz, Asylwerbern sowie Verbrauchern ohne Aufenthaltsrecht, die aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen nicht abschiebbar sind, zu.
Quelle: https://www.raiffeisen.at/de/privatkunden/konto/basiskonto.html

Und auch in DE:
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Bei einigen Online Banken ist ein Online Konto ohne deutschen Wohnsitz zu eröffnen. Dazu gehören beispielsweise Consorsbank, netbank, DKB und comdirect.
Quelle: https://www.onlinekontovergleich.com/ohne-deutschen-wohnsitz/

Also wenn man etwas Zeit investiert (man muss ggf. mal vor Ort sein) klappt das ganz gut wie es aussieht.
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Wie leicht ist es denn, sich als Einwohner Deutschlands in Österreich ein Bankkonto zu eröffnen? Gibt's da einige Fintechs, bei denen das möglich ist? Sollte ja durch EU-Recht prinzipiell möglich sein. Oder muss man dafür in AT gemeldet sein? Gibt's sowas wie ein Einwohnermeldeamt und eine Schufa in AT überhaupt?
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Was mir gestern Abend noch eingefallen ist ... Bitpanda hat ja das Firmenkonto bei der Hypo Tirol - zumindest erhält man von dort die FIAT-Auszahlungen über Bitpanda. Dort könnte man mal anfragen, sie können ja zumindest nicht sagen, dass sie nix mit Crypto zu tun haben wollen.  Wink
Hypo Oberösterreich, Steiermark und Salzburg sind ja eng mit der Raiffeisen verbandelt, wie das bei Tirol aussieht weiß ich leider nicht. Deren Online-Banking sieht aber auf den ersten Blick nicht wie Mein ELBA aus, könnte also tatsächlich eine eigenständige Geschichte sein. Die Kontoführungsgebühren sind auch moderat beim kleinsten Tarif, der sollte auch reichen wenn man das Konto nur für Ein- und Auszahlungen Richtung Börsen nutzt:

https://www.hypotirol.com/konto-eroeffnen/konto-fuer-privatpersonen



Zur Info: Von meinem Bankberater habe ich leider nach wie vor keine Rückmeldung erhalten ...
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Vermutlich nicht leicht eine geeignete Bank zu finden die auch Kryptofreundlich ist. ING DiBa richtet sich in Österreich sogar etwas neu aus, betrifft derzeit einmal die Sparkunden.

https://kurier.at/wirtschaft/ing-diba-zieht-sich-aus-oesterreich-zurueck/401205355

Einmal abwarten wie sich noch mehrere Banken Richtung Privatkunden ausrichten.
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February 28, 2021, 07:49:36 AM
#14
Darüber hinaus hab ich ein weiteres Mal schriftlich bestätigt bekommen das die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien generell keine Transaktionen im Zusammenhang mit Kryptowährungen auf ihren Konten sehen möchte.

Dann ist es auch die einzig richtige Entscheidung von dir, die nicht mehr wiederzusehen.

Hast du dich schon für eine Bank entschieden?

Ich werds vorerst mal mit der bank99 probieren.

Die ist zwar noch im Aufbau begriffen und hat keinen wirklichen track record, aber von all den genannten Unternehmen ist die Österreichische Post wohl die einzige die aktiv mit Kryptowährungen im Endkundenbereich zu tun hat. Der Rest scheint mir eher Marketingsprech zu sein da mittlerweile jede Bank in irgendeiner Weise eine Meinung zu Bitcoin haben muss. Tatsächlich ist das junge Alter der Bank vielleicht sogar insofern von Vorteil, als dass die noch versuchen einen Kundenstamm aufzubauen und sich nicht auf den bestehenden Kunden ausruhen können.
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February 27, 2021, 08:15:04 PM
#13
Darüber hinaus hab ich ein weiteres Mal schriftlich bestätigt bekommen das die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien generell keine Transaktionen im Zusammenhang mit Kryptowährungen auf ihren Konten sehen möchte.

Dann ist es auch die einzig richtige Entscheidung von dir, die nicht mehr wiederzusehen.

Hast du dich schon für eine Bank entschieden?
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February 27, 2021, 07:23:28 AM
#12
Update:

Die Transaktionsanfrage konnte ich soweit aufklären, außer meiner Darstellung des Sachverhalts wurden vorerst keine weiteren Nachweise verlangt. Fürs Erste scheints erledigt zu sein, ob die später doch nochmal nachhaken kann ich nicht einschätzen.

Darüber hinaus hab ich ein weiteres Mal schriftlich bestätigt bekommen das die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien generell keine Transaktionen im Zusammenhang mit Kryptowährungen auf ihren Konten sehen möchte. Also falls ihr ein Konto bei der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien oder eine der damit verbundenen regionalen Zweigstellen habts stellts euch drauf ein bei Gelegenheit Banken wechseln zu müssen. Mir ist jetzt zwar nicht das Konto gesperrt worden und das telefonische Gespräch mit meiner Ansprechperson war wie immer sehr nett, aber darauf mein Konto bei der Raika weiterführen zu lassen hab ich jetzt auch keine Lust mehr.

An dieser Stelle ein Dankeschön an die Raika das sie mir endlich die Motivation gegeben hat zu einer Bank mit konkurrenzfähigen Konditionen zu wechseln, als langjähriger, treuer Kunde hatte ich da bis jetzt immer Hemmungen Smiley
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February 23, 2021, 01:47:13 PM
#11
Ich bin mir nicht sicher, ob eine Kontoeröffnung aus Österreich bei der Commerzbank oder bei der Comdirect Bank (die aktuell von der Commerzbank einverleibt wird) möglich ist, aber nach diesem Artikel vom 22.02.2021, dürfte die Auswahl nicht auf die genannten Institute fallen.

So einen einseitigen, undifferenzierten Bericht habe ich lange nicht mehr gelesen: Edelmetalle gegen Kryptowährungen

Das Fazit lautet wie folgt:

Private digitale Währungen sind keine Alternative zu offiziellem Notenbankgeld und auch nicht zu Gold oder anderen Edelmetallen. Wir sehen bestenfalls minimalen volkswirtschaftlichen Nutzen, aber große Nachteile. Ob der Wert 0,01 EUR oder 1.000.000 EUR beträgt, ist reine Glaubenssache. Natürlich kann sich jeder an der Spekulation beteiligen, genauso wie er ins Kasino geht oder an einem Hütchenspiel auf der Straße teilnimmt. Unsere Aufgabe ist es aber, auf den spekulativen Charakter hinzuweisen und dass private digitale Währungen nur wenig mit Geldanlage zu tun haben.

Quelle: https://www.commerzbank.de/portal/de/privatkunden/sparen-anlegen/wissen/boersen-maerkte/insight/_sc__inhalte_13.html

Und der Herausgeber heißt wirklich: Herausgeber Commerzbank Aktiengesellschaft, Kaiserplatz, 60261 Frankfurt am Main.

(Sorry fürs halbe Off-Topic, aber sicherlich ganz interessant für den ein oder anderen Leser hier.)
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February 22, 2021, 04:01:54 PM
#10
Größere Auszahlung? Also warst DU es der gerade den Markt gecrashed hat? Grin

Bin auf alle Fälle gespannt was du zu berichten hast.
Ja, aber bitte pssst  Wink
Mail an meine Betreuerin ging heute raus mit der Bitte um eine Klarstellung wie Trading-Aktivitäten mit Cryptos und die Auszahlung größerer Beträge gehandhabt werden. Bin schon sehr gespannt auf die Antwort, eine Zusammenfassung werde ich natürlich hier posten.

Habe aber heute auch erfahren, dass die Erste Bank/Sparkasse positiv gegenüber Einzahlungen aus Crypto-Tradinggeschäften gestimmt ist. Derzeit nur Hörensagen, werde da aber auch mal eine unverbindliche Mail hinschreiben.
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February 22, 2021, 10:59:09 AM
#9
N26 war in Verruf geraten, weil Kriminelle potientiellen Opfern gesagt hatten, sie sollen im Rahmen eines Vorstellungsgespräches einen kurzen Videochat durchführen.

Quote
Eine weitere Methode ist es, Opfer Glauben zu lassen, sie werden für ein Unternehmen eingestellt, dass den N26-Video-Chat testen soll. Auch hier wird am Ende ein Konto mit der eigenen Identität eröffnet, um es für kriminelle Zwecke zu missbrauchen.

Da bin ich jetzt tatsächlich relativ beeindruckt, selten von einem so dreisten (und anscheinend effektiven) Fall von Social Engineering gelesen. Not bad.



ich hatte bisher noch keinerlei Probleme, weder bei Einzahlungen Richtung Börsen noch bei Trades über bspw. Bitcoin.de noch bei Auszahlungen von Börsen.

Ich hatte auch keine Probleme... bis ich sie dann hatte Smiley


Ich plane aber eine größere Auszahlung und werde da jetzt gleich mal mit meinem Raiffeisen-Bankberater in Kontakt treten ob es da Probleme geben könnte und werd das dann hier posten.

Größere Auszahlung? Also warst DU es der gerade den Markt gecrashed hat? Grin

Bin auf alle Fälle gespannt was du zu berichten hast.


Von meiner Seite aus gibt's noch kein wirkliches Update. Ich hab der Transaktionsanfrage Folge geleistet und warte noch auf Rückmeldung welche Nachweise etc. ggf. erforderlich sind.

Fun fact: Wenn ich noch ein überteuertes Wertpapier-Depot bei der Raika hätte könnte ich anscheinend problemlos Bitcoin ETNs kaufen Roll Eyes Habs jetzt nicht ausprobiert (weil kein Depot), aber die Wertpapiersuche findet mir zu allen entsprechenden ISINs Handelsplätze ¯\_(ツ)_/¯ Zum Spottpreis von 2% Gebühren im Jahr kriegt man da gratis Kontrahentenrisiko dazu! Was für ein Schnäppchen! Und die arme Raika weiß das wahrscheinlich noch nicht einmal! :O


Als potentielle Nachfolgebank bin ich jetzt noch über die bank99 von der österreichischen Post gestoßen. Die gibt's zwar in der Form noch nicht lange, aber die Konditionen sind ganz OK und nachdem man bei der Post sowohl Kryptowährungen als auch Krypto-Stamps kaufen kann ist es glaub ich nicht ganz verkehrt anzunehmen das deren Tochterbank der ganzen Sache gegenüber etwas offener ist? Mal schaun.
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February 22, 2021, 07:27:24 AM
#8
Aus gegebenen Anlass: Hat hier jemand aus Österreich zufällig Erfahrungen welche Banken tendentiell krypto-freundlich gestimmt sind? Ich kann jetzt leider aus persönlicher Erfahrung bestätigen das die Raiffeisenbank es nicht ist Roll Eyes
Das kann ich so derzeit noch nicht bestätigen, ich hatte bisher noch keinerlei Probleme, weder bei Einzahlungen Richtung Börsen noch bei Trades über bspw. Bitcoin.de noch bei Auszahlungen von Börsen. Die Beträge waren da aber jeweils < 10k und sicher auch im Rahmen meiner sonstigen Ein- und Auszahlungsbeträgen.
Ich plane aber eine größere Auszahlung und werde da jetzt gleich mal mit meinem Raiffeisen-Bankberater in Kontakt treten ob es da Probleme geben könnte und werd das dann hier posten.

Grundsätzlich hast du aber Recht: Raiffeisen funktioniert als quasi-Franchise, alles was Raiffeisenbank A für gut und toll hält kann bei Raiffeisenbank B nicht so gerne gesehen werden und zu Sperren deines Kontos führen!
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February 20, 2021, 06:32:06 PM
#7
Zu N26 hab ich noch Erfahrungsberichte gefunden von Leuten deren Konto in Zusammenhang mit Crypto gesperrt wurde. Allerdings weiß man natürlich auch nicht ob da nicht tatsächlich was komisches über die Bühne gelaufen ist bzw. wie weit sich der Standpunkt von N26 in der Praxis geändert hat. Aber das nur am Rande. Auf alle Fälle gut die mal im Hinterkopf zu haben.

N26 war in Verruf geraten, weil Kriminelle potientiellen Opfern gesagt hatten, sie sollen im Rahmen eines Vorstellungsgespräches einen kurzen Videochat durchführen.

Quote
Eine weitere Methode ist es, Opfer Glauben zu lassen, sie werden für ein Unternehmen eingestellt, dass den N26-Video-Chat testen soll. Auch hier wird am Ende ein Konto mit der eigenen Identität eröffnet, um es für kriminelle Zwecke zu missbrauchen.
https://n26.com/de-de/blog/social-engineering

Oder auch im Rahmen eines angeblichen Marktforschungsinstitut. https://www.derbrutkasten.com/n26-konto-geldwaesche/

Die Opfer hatten dann unwissentlich ein Konto in ihrem Namen eröffnet; Zugang hatten aber die Betrüger.
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February 18, 2021, 01:11:23 PM
#6
Zu N26 hab ich noch Erfahrungsberichte gefunden von Leuten deren Konto in Zusammenhang mit Crypto gesperrt wurde. Allerdings weiß man natürlich auch nicht ob da nicht tatsächlich was komisches über die Bühne gelaufen ist bzw. wie weit sich der Standpunkt von N26 in der Praxis geändert hat. Aber das nur am Rande. Auf alle Fälle gut die mal im Hinterkopf zu haben.


Bin sehr gespannt was noch rauskommen wird HeRetiK. Vielleicht sind sie ja zufrieden wenn du alle Belege nachgeliefert hast. Drücken dir die Daumen dass es nur ein mühsamer aber kein endgültiger Vorgang wird.

Danke! Soweit es sich mit meiner Privatsphäre vereinbaren lässt werde ich versuchen ein Update zu geben. Eventuell können später noch andere ihre Lektion draus ziehen Smiley Kann aber etwas dauern, ich muss erst mal meinen Grant sacken lassen.
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February 18, 2021, 12:37:39 PM
#5
N26 gibts glaub ich nur mit deutscher IBAN? Dann bin ich ja noch verdächtiger! Cheesy

Ja die sind (noch?) alle mit deutscher IBAN.
Aber zumindest ist die Bank neuen Dingen wie BTC gegenüber offen und im Februar wurde sogar sowas gesagt:
Quote
So hat N26 den Handel mit Kryptowährungen angekündigt, den die Gründer am Anfang noch abgelehnt hatte.
Quelle: https://www.capital.de/wirtschaft-politik/n26-chef-die-kunden-wollen-krypto

Also ich halte mir N26 mit den modernen Ansätzen als passende Alternative (falls Raiffeisen Probleme auf mich zukommen) in der Hinterhand Smiley
Bin sehr gespannt was noch rauskommen wird HeRetiK. Vielleicht sind sie ja zufrieden wenn du alle Belege nachgeliefert hast. Drücken dir die Daumen dass es nur ein mühsamer aber kein endgültiger Vorgang wird.
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February 18, 2021, 12:10:18 PM
#4
Danke für die Links @mole0815! Smiley

An den Raiffeisen Thread erinnere ich mich sogar, aber nachdem ich bis jetzt nie Probleme hatte ging ich davon aus dass ich bei leiwanden Franchisenehmern sitze ¯\_(ツ)_/¯ Tatsächlich hatte ich Dezember 2017 schon mal ein Telefonat mit meiner Bank, aber das konnte ich damals alles relativ schnell und unkompliziert klären.

Ich hab auch kein Problem damit das bzgl. gewisser Transaktionen genauere Informationen angefordert wurden (auch wenn's nervig ist) aber die kategorische Ablehnung von Kryptowährungen stösst mir jetzt schon sehr sauer auf. Insofern bezweifle ich das eine vorherige Anmeldung einen großen Unterschied gemacht hätte. Aber mal schauen was bei der Aufklärung des Sachverhalts rauskommt. Zumindest freuen sie sich "auf eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit!" Kiss

Bei den Transaktionen zu denen die Bank weitere Infos angefragt hat sind witzigerweise auch Transaktionen dabei die mal so gar nichts mit Crypto zu tun haben (reguläre Gewerbeeinahmen -- es soll tatsächlich Freelancer geben welche den EU-Wirtschaftsraum nutzen und nicht nur in Österreich Kunden haben!). Anscheinend haben die also in ihrem Eifer sicherheitshalber mal gleich alle eingehenden SEPA Transaktionen aus dem EU-Ausland als verdächtig eingestuft.

N26 gibts glaub ich nur mit deutscher IBAN? Dann bin ich ja noch verdächtiger! Cheesy
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February 18, 2021, 10:02:55 AM
#3
Meinungen, Erfahrungen?

Meinung? Frechheit.
Erfahrungen? (zum Glück) bisher noch nicht. Habe auch ein Konto bei der Raiffeisen Lips sealed

Ich verlinke dir hier noch ein paar Threads die das Thema behandelt haben.
Konto bei Fidor Bank wegen Gewerblichkeit gekündigt
Cryptofreundliche Banken in Österreich
Raiffeisen verbietet mir Bitcoin. Welche Bank in Österreich geeignet?
Akzeptanz von Bitcoin bei österreichischen Banken

So richtig rausgefunden habe ich allerdings noch nie woran es liegt. Es gibt quer durch die Bank (schönes Wortspiel Grin) Probleme aber nicht immer bei den gleichen Banken und durchaus User die bei der gleichen Bank keine Probleme haben. Liegt sicher auch am Standort denn z.B. die Raiffeisen ist ja sowas wie ein Franchise und daher auch verschiedene Herangehensweisen in div. Bereichen. Kochen ja auch bei Gebühren, ELBA etc. oft eigene Süppchen.

Ob es damit zu tun hat wie man mit vorheriger Anmeldung des Eingangs umgeht?
Gibt ja auch hier widersprüchliche Aussagen... von ja unbedingt sonst Geldwäscheprobleme bis nein egal da sowieso geprüft wird gibt es da auch verschiedene Aussagen. Hängt mMn. von der Bank ab!

tl;dr
Leider habe ich hier keine perfekte Lösung dafür.
Wenn ich ein neues Konto suchen müsste würde ich aktuell direkt zu N26 wechseln da vermutlich so neue/junge Teams/Banken andere Ansichten haben als konservative Uraltanbieter.
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#2
Ich bin bei der Volksbank und hatte bisher noch kein Problem, aber auch keine 6 stelligen Beträge auszahlen lassen. Bei mir sind Ein- und Auszahlungen bisher nur über Bitpanda gelaufen und hatte "bisher" keinerlei Probleme. Mit der Rücksprache meines Bankberaters ist ausgemacht bei größeren Beträgen >= 5 stellig soll ich einfach vorher kurz Bescheid geben das eine größere Einzahlung aufs Konto kommt, damit die Einzahlung vom Automatischen System nicht eventuell "gesperrt" wird. Das ist bisher meine Erfahrung mit der Volksbank.

Bei Raiffeisen schlägt das dem Fass doch den Boden aus  Shocked, eigentlich geht das keiner Bank etwas an wenn es Ordentlich dokumentiert und versteuert wird.
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#1
Aus gegebenen Anlass: Hat hier jemand aus Österreich zufällig Erfahrungen welche Banken tendentiell krypto-freundlich gestimmt sind? Ich kann jetzt leider aus persönlicher Erfahrung bestätigen das die Raiffeisenbank es nicht ist Roll Eyes

Kürzlich ist mir nämlich ein Brief per Einschreiben ins Haus geflattert das neben einer Transaktionsanfrage auf Basis des Finanzmarkt-Geldwäschegesetzes folgende Zeile enthielt:

Quote from: Raiffeisenbank
An dieser Stelle informieren wir Sie, dass Transaktionen in Verbindung mit sog. Kryptowährungen über Konten der Raiffeisenbank ________ aus geschäftspolitischen Gründen nicht erwünscht sind.

Was nicht einer gewissen Ironie entbehrt nachdem die Raiffeisenbank Bank International (separate Firma, ich weiß) erst vor ein paar Monaten eine Kooperation mit Bitpanda angekündigt hat um einen eigenen RBI Coin zu testen:
https://www.rbinternational.com/de/insights/blockchain-meilenstein-bitpanda-partner.html


Jedenfalls ist es wohl an der Zeit Bank zu wechseln. Man könnte sagen aus privatpolitischen Gründen :O)

Ich hab gesehen das die Erste Sparkasse (bzw. Erste Asset Management) sogar einen eigenen Crypto Asset Analyst hat [1], was mich gerade etwas positiv in Richtung Erste Sparkasse stimmt. Allerdings wäre viel Blabla und nichts dahinter auch nichts neues und wer weiß ob die gEsChäFtsPoLitIk der Erste Asset Management mit jener der Erste Sparkasse übereinstimmt. Bei der ING-DiBa und Bank Austria hab ich soweit ebenfalls Presseausschreibungen zum Thema Bitcoin gefunden, allerdings teilweise nichts wirklich Aktuelles und wer weiß wie's in der Praxis ausschaut.

[1] https://newsroom.sparkasse.at/2021/02/01/was-steckt-hinter-dem-hoehenflug-von-bitcoins/86115


Meinungen, Erfahrungen?


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