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Topic: MdB erklärt Bitcoin (Read 2549 times)

g83
sr. member
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June 08, 2013, 02:35:04 AM
#34
Ob das die FDP ein Stück weiter nach vorne bringt ??

Irgendwann sagt der Brüderle wieder: Wer hats gemacht ? Wir hamms gemacht  Grin
legendary
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June 06, 2013, 05:22:34 AM
#33
Den Vergleich von dem Trabi und dem Golf würde ich stehen lassen, der ist nicht schlecht Wink.

VW ist aber ein halber Staatskonzern mit einem korrupten Betriebsrat und noch korrupterer Firmenleitung.  Ich würde eher so sagen: Wenn der Euro der VW unter den Währungen ist, dann ist Bitcoin sowas hier:

http://www.youtube.com/watch?v=-VF0JwxQqcA

 Wink

Aber Autovergleiche sind bescheuert.
full member
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June 06, 2013, 05:14:25 AM
#32
Quote
"Aha" denkt man sich und fragt sich, ob unsere Volksvertreter sich bei Amtsantritt eigentlich vertraglich verpflichten, auch wirklich nur zu den Themen was zu sagen, wovon sie nichts verstehen.

Also, im groben und ganzen ist das zumindest schonmal weit besser, als das was sonst erzählt wird.

Dass es nun der Block ist, in dem Transaktionen gespeichert werden, der insgesamt errechnet wird, ist ja ehrlich gesagt nicht sooo wichtig erstmal.
legendary
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In Satoshi I Trust
June 05, 2013, 03:52:38 PM
#31
Frank Schäffler hat sich übrigens zu einem der nächsten Berliner Treffen angekündigt. Der genaue Termin steht schon fest, wird aber erst zu gegebener Zeit veröffentlicht. Wink

Das Zitat aus bitcoin.de stammt von http://www.frank-schaeffler.de/weblog/1680 und wurde erstmals am 22.7.2011 veröffentlicht.

Als ich zuletzt mit ihm gesprochen habe, war er gegenüber Bitcoin sehr aufgeschlossen und freute sich darauf, sich intensiver mit dem Thema zu beschäftigen. Bisher weiß ich von keinem anderen MdB, der diese Bereitschaft signalisiert hat.

die aussagen des herrn sind meist gelungen (siehe youtube) und es ist ein politiker, der irgendwie "aktueller" wirkt als die alten herren im bundestag.

wär ich in berlin, würde ich sicher vorbeischauen  Wink
hero member
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June 05, 2013, 08:19:03 AM
#30
Ich grabe diese Forenleiche nochmal aus, um darauf hinzuweisen, dass Frank Schäffler am morgigen Donnerstag, den 6.6.2013 um 18.30 Uhr in der Fabelhaft Bar (Schönleinstraße 6, Berlin-Kreuzberg) mit Oliver Flaskämper und Aaron Koenig über Bitcoin, Marktgeld und Staatsgeld debattieren wird.

Es kann sich also jeder selbst ein Bild von Schäfflers Kompetenz machen. Wink
legendary
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February 09, 2013, 09:48:47 AM
#29
Natürlich ist es möglich, es ist aber extrem problematisch.
Schon bei so harmlosen Regel-Änderungen wie der maximalen Block-Größe wird das problematisch, weil alte Clients die neuen, größeren Blöcke nicht akzeptieren.
Bei drastischeren Änderungen, wie an der maximalen Geldmenge, ist es praktisch aussichtslos, "die Bitcoin-Community" von der Sinnhaftigkeit einer solchen Aktion zu überzeugen. Die Leute, die damit ein Problem haben, können sich aber gerne einen alternativen Coin basteln (oder haben das bereits getan), der die Geldmenge nicht limitiert.
member
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February 09, 2013, 09:27:30 AM
#28
Momentan haben wir schon 1/4 dieser Größe erreicht. Sprich wenn sich Bitcoin nochmal vervierfacht, werden wir eine der fundamentalen Regeln von Bitcoin ändern müssen, oder das Wachstum stoppt schlagartig.

Wir werden also vermutlich schon sehr bald sehen, was passiert wenn man eine der Protokoll Regeln von Bitcoin ändern will.

Aber das ist doch genau das, worauf ich hinaus will: Es ist sehr wohl möglich, diese Regeln zu ändern. Auf nichts anderes habe hingewiesen.

Gruß, Mauline
legendary
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February 09, 2013, 08:58:47 AM
#27
Ein Bitcoin Client wuerde die neue Coin nicht akzeptieren und umgekehrt. Und dafür gibt es eben "mathematische Gründe, die dies unmöglich machen".

Denke ich. Falls ich da was falsch verstanden habe bitte ich um Aufklärung.

Das hast Du falsch verstanden. Es sind keine mathematischen Gründe. Der Client ist lediglich so programmiert, dass er das nicht tut. Wenn nun die ganze Welt einen Client mit kleinen Änderungen verwendet, und ihn "Bitcoin-Client" nennt, dann kannst Du natürlich darauf beharren, dass der auf Deinem System laufende Client der wahre und ursprüngliche ist. Bloß hilft Dir das nichts.
Nicht joe, Du selbst hast Bitcoin wohl falsch verstanden.
Es ist nicht der Client, der lediglich so programmiert wäre, es ist das Protokoll!
Solange Du Dich an die Regeln des Protokolls hälst, kannst Du den Client programmieren, wie Du willst, daher gibts ja schon so viele verschiedene Clients.
Wenn Du neue Regeln erstellst, ist das nichtmehr Bitcoin, auch wenn Du "Bitcoin-Client" draufschreibst.
Und solange es noch Leute gibt, die nach den alten Regeln spielen, bleibt das alte System so wie es ist, selbst wenn der Rest der Welt ein neues System nutzt.

Die alten Clients produzieren weiter Blöcke nach den alten Regeln, die neuen Clients produzieren Blöcke nach den neuen Regeln,
aus einer Blockchain werden zwei, welche von beiden was für einen Namen trägt ist irrelevant.

Das anschwellen der Blockchain im bitcoin-qt Client ist adressiert. Im Moment ist es aber kein Problem (6,8 GB) daher ist man das Thema noch nicht angegangen. Jedes MediaMarkt/RadioShack Laptop hat derzeit 500 GB. Also warum sich darum kümmern bevor wir, sagen wir, 50 GB erreichen?

Banken werden sicher nicht die einzigen Nodes in der Zukunft sein. Dieses Szenario ist nicht möglich.

Wenn die Nutzung von Bitcoin auf den derzeitigen Stand von Paypal kommt, dann reden wir nicht mehr über Gigabytes, sondern über mehrstellige Terrabytes pro Jahr. Das geht nur noch mit entsprechender Hardware.

Wichtig für meine Bemerkung war die Tatsache, dass sich die Zahl der Clients mit voller Blockchain deshalb deutlich reduzieren wird. Und das macht Änderungen am Client viel einfacher, weil weniger Leute überzeugt werden müssen.

Gruß, Mauline
Wie Akka schon sagte, sind mehrstellige Terrabytes pro Jahr durch die limitierte Blockgröße garnicht möglich, bei maximaler Ausnutzung kommen wir auf gute 50GB pro Jahr, was bei heutigen Speichermedien nun wirklich kein Monopol von einigen wenigen staatlich kontrollierten Banken mehr ist.

Zudem hätte es keinerlei Auswirkungen auf Änderungen am Protokoll, wenn sich die Zahl der Clients mit voller Blockchain deutlich reduziert. Es spielt schlicht keine Rolle, ob die Clients nun alle vollen Blöcke laden, oder sich nur die Block-Header holen, sie müssten ALLE mit den Änderungen einverstanden sein.
Einzig Nutzer von eWallets haben praktisch keine Wahl, die müssen nehmen was kommt.
hero member
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February 09, 2013, 08:52:58 AM
#26
4x soviele tx würde bedeuten, dass zu stoßzeiten so gut wie alle blöcke voll sind und tx mit niedrigen fees aus den stoßzeiten rausgeschoben würden, 10x soviele (500k) tx würde bedeuten, dass tx mit niedrigen fees teilweise nicht mehr ausgeführt würden.
zumindest ersteres ist für dieses jahr definitiv zu erwarten. letzteres ist schwer zu beurteilen, weil auch ein gewisser sättingungseffekt eintreten kann, d.h. transaktionen, die einfach zu klein sind und damit nicht mehr effizient und günstig durchgeführt werden können, werden gar nicht mehr versucht.
beides würde mich nicht wirklich stören, ich halte bitcoin sowieso nicht wirklich gut dafür geeignet, riesige mengen microtransactions durchzuführen.
mit transaktionsgebühren bis ca. 5 eurocent kann ich gut leben. satoshidice hingegen leidet da schon richtig.

deshalb bin ich auch dafür, die grenze für die blocksize nur relativ konservativ anzuheben - egal ob statisch oder dynamisch. im zweifelsfall sind mir mehr full nodes wichtiger als die möglichkeit, 500 klammlose gegen 0.00000038 bitcoin zu tauschen.


legendary
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February 09, 2013, 08:32:24 AM
#25

Momentan haben wir schon 1/4 dieser Größe erreicht.


'Schon' nach 4 Jahren? Du tust so als wären es 4 Monate gewesen...

Ja, aber das ist nicht gerade gewachsten, sondern exponentiell.

Gut, das meiste haben wir SD zu verdanken, aber wenn dieser Trend anhält, erreichen wir das Limit (~500.000 tx pro tag) ende diesen Jahres.

500 tx pro Tag Jan / Feb 2011
5000 tx pro Tag in Jan / Feb 2012
50000 tx pro Tag heute

https://blockchain.info/charts/n-transactions?showDataPoints=false&show_header=true&daysAverageString=1×pan=all&scale=1&address=

Edit: Ich weiß, dass ich mir hier widerspreche. Die 1/4 sind auf die mom. größten Blöcke bezogen, während die ~500.000 tx das insgesamte Maximum sind
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February 09, 2013, 08:26:18 AM
#24

Momentan haben wir schon 1/4 dieser Größe erreicht.


'Schon' nach 4 Jahren? Du tust so als wären es 4 Monate gewesen...
legendary
Activity: 1232
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February 09, 2013, 08:14:34 AM
#23
Wenn die Nutzung von Bitcoin auf den derzeitigen Stand von Paypal kommt, dann reden wir nicht mehr über Gigabytes, sondern über mehrstellige Terrabytes pro Jahr. Das geht nur noch mit entsprechender Hardware.

Du solltest dir mal das Protokoll genauer ansehen.

Derzeit ist es gar nicht möglich, dass Bitcoin um mehr als 144 MB pro Tag wächst. Es ist im Protokoll eine Harte Grenze festgelegt, dass ein Block nicht größer als 1MB sein kann.

Wir können mit diesem Bitcoin also gar nicht dieses Volumen erreichen. Sprich momentan ist diese Diskussion irrelevant.

Diese größe zu Ändern würde eine Hardfork bedeuten, sprich der gleich Aufwand wie z.B. das Coin limit von 21 Mil zu ändern.

Momentan haben wir schon 1/4 dieser Größe erreicht. Sprich wenn sich Bitcoin nochmal vervierfacht, werden wir eine der fundamentalen Regeln von Bitcoin ändern müssen, oder das Wachstum stoppt schlagartig.

Wir werden also vermutlich schon sehr bald sehen, was passiert wenn man eine der Protokoll Regeln von Bitcoin ändern will.
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February 09, 2013, 08:09:32 AM
#22

Wenn die Nutzung von Bitcoin auf den derzeitigen Stand von Paypal kommt, dann reden wir nicht mehr über Gigabytes, sondern über mehrstellige Terrabytes pro Jahr. Das geht nur noch mit entsprechender Hardware.


Vor Satoshidice hätte ich Dir zugestimmt. Jetzt haben wir aber gelernt das es so schnell nicht ablaufen wird. Es wird genug Zeit verbleiben das Problem zu beheben.
member
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February 09, 2013, 08:04:11 AM
#21
Das anschwellen der Blockchain im bitcoin-qt Client ist adressiert. Im Moment ist es aber kein Problem (6,8 GB) daher ist man das Thema noch nicht angegangen. Jedes MediaMarkt/RadioShack Laptop hat derzeit 500 GB. Also warum sich darum kümmern bevor wir, sagen wir, 50 GB erreichen?

Banken werden sicher nicht die einzigen Nodes in der Zukunft sein. Dieses Szenario ist nicht möglich.

Wenn die Nutzung von Bitcoin auf den derzeitigen Stand von Paypal kommt, dann reden wir nicht mehr über Gigabytes, sondern über mehrstellige Terrabytes pro Jahr. Das geht nur noch mit entsprechender Hardware.

Wichtig für meine Bemerkung war die Tatsache, dass sich die Zahl der Clients mit voller Blockchain deshalb deutlich reduzieren wird. Und das macht Änderungen am Client viel einfacher, weil weniger Leute überzeugt werden müssen.

Gruß, Mauline
member
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February 09, 2013, 07:57:46 AM
#20
Noe, das ist ja dann kein Bitcoin mehr, sondern eine andere, neue Coin. Bitcoins waeren dorthin nichtmal migrierbar, nur damit handelbar.

Wenn die Straßenverkehrsordnung geändert wird, ist das dann eine völlig neue Straßenverkehrsordnung oder die alte mit Änderungen?

Ein Bitcoin Client wuerde die neue Coin nicht akzeptieren und umgekehrt. Und dafür gibt es eben "mathematische Gründe, die dies unmöglich machen".

Denke ich. Falls ich da was falsch verstanden habe bitte ich um Aufklärung.

Das hast Du falsch verstanden. Es sind keine mathematischen Gründe. Der Client ist lediglich so programmiert, dass er das nicht tut. Wenn nun die ganze Welt einen Client mit kleinen Änderungen verwendet, und ihn "Bitcoin-Client" nennt, dann kannst Du natürlich darauf beharren, dass der auf Deinem System laufende Client der wahre und ursprüngliche ist. Bloß hilft Dir das nichts.

Wenn es mathematische Gründe für Geldmenge/-entwicklung gäbe, dann wären diese fest und tatsächlich nicht änderbar. Es sind aber lediglich Vereinbarungen, die auf Vorschlägen des ursprünglichen Entwicklers beruhen, und Vereinbarungen haben es an sich, dass sie geändert werden können. Wenn die Gemeinschaft einen Client mit diesen Änderungen akzeptiert, dann hilft es Dir nichts, dass Du die neuen Regelungen ablehnst. Du kannst genauso darauf beharren, dass Änderungen an der Straßenverkehrsordnung in Deinem Hinterhof keine Gültigkeit haben. Du hast damit zwar möglicherweise recht, für den Verlauf der Dinge ist das aber irrelevant.

Nochmal ein Beispiel: Die kleinste "Münzeinheit" im System ist 1E-8 eines Bitcoins (ein "Satoshi"). Das ist aber nur eine Vereinbarung, die im Client bzw. Protokoll festgelegt sind. Wenn der Kurs eines Bitcoins so steigen würde, dass man kleinere Einheiten braucht, dann müsste man den Client ändern. Würdest Du jetzt auch darauf bestehen, dass das ein neues System ist, das mit dem alten nichts zu tun hat?

Und weil's so schön ist, nochmal eins Smiley Beim ersten großen Bitcoin-Raub (ich denke, das war 2011) wurde ein Wallet mit ca. 20000 Bitcoins geraubt. Damaliger Wert: $500000. Es kamen Diskussionen auf, ob man am Client Änderungen vornehmen soll, die es erlauben, bestimmte Bitcoins ungültig zu machen, um in Fällen wie diesem reagieren zu können. Die Änderungen wurden damals von der Community abgelehnt. Wichtig ist aber die Tatsache, dass es keine technischen oder mathematischen Hindernisse gibt, so etwas zu implementieren, dass es eine Diskussion dazu gab, und dass es deshalb nicht ausgeschlossen ist, dass solche Änderungen in Zukunft geschehen werden.

Wie dem auch sei, das meiste ist wohl dazu gesagt. Wenn nichts neues kommt, dann würde ich gerne hier abbrechen. Wer sich Gedanken machen will, der kann das. Wer an die Ewigkeit des derzeitigen Systems glauben will, den hindere ich auch nicht Wink

Gruß, Mauline
legendary
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February 09, 2013, 03:07:58 AM
#19

Das anschwellen der Blockchain im bitcoin-qt Client ist adressiert. Im Moment ist es aber kein Problem (6,8 GB) daher ist man das Thema noch nicht angegangen. Jedes MediaMarkt/RadioShack Laptop hat derzeit 500 GB. Also warum sich darum kümmern bevor wir, sagen wir, 50 GB erreichen?

Banken werden sicher nicht die einzigen Nodes in der Zukunft sein. Dieses Szenario ist nicht möglich.
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February 09, 2013, 02:46:53 AM
#18
Was noch dazukommt: Wir haben derzeit eine Blockchain von ein paar Gigabyte. Wenn Bitcoin wirklich allgemeine Verbreitung findet, dann wird die Größe der Blockchain explodieren. Damit werden sich auch die Client-Typen ändern: Für Privatanwender ist es dann kaum mehr machbar (oder nicht sinnvoll) die komplette Blockchain vorzuhalten. Manche Clients machen das bereits heute nicht mehr. Damit reduziert sich aber die Anzahl der Clients mit kompletter Blockchain, und damit auch die Anzahl der Clients, die neue Regeln akzeptieren müssen, um ihnen allgemein Geltung zu verschaffen. Denn nur diese Clients bestimmen, welche Blöcke neu in die Blockchain aufgenommen werden.
Das sehe ich auch als Problem, und hierin auch einen Anknüpfungspunkt diverser Strukturen Bitcoin zu assimilieren. Die Community gibt sich ja auch reichlich Mühe, dass es dazu kommt.

Eventuell werden Bitcoin-Clients künftig von einigen wenigen staatlich kontrollierten Banken vorgehalten über die dann konventionelle Geldgeschäfte abgewickelt werden. Und diese Banken bestimmen dann auch wie gewohnt die neuen Regeln für Bitcoin.

Hoffen wir, dass Bitcoin zu keinem Monopol wird in dessen Schatten sich eine andere Fork nicht mehr etablieren könnte.

Es bleibt spannend.
sr. member
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February 08, 2013, 06:56:12 PM
#17

Mal als Beispiel: Die Client-Entwickler beschließen, die Ausschüttung für die Miner wieder auf 50 Bitcoins zu erhöhen. Die Mehrheit der Client Betreiber akzeptiert diese Änderung, d.h. verwendet diese Clients. Dann ist das mitnichten ein neues System, und schon gar kein unabhängiges, sondern genau das existierende, bloß mit leicht geänderten Regeln. Alle existierenden Bitcoins bleiben weiterhin gültig, nur die Regeln für die Zukunft sind andere.

Und hier ist auch der Anknüpfungspunkt zur Aussage von joecoin: Rein technisch ist eine solche Änderung möglich. Es gibt keine Mathematik die das verhindert, lediglich Absprachen unter Menschen. Deshalb könnte Bitcoin in 20 Jahren ganz anders aussieht als heute. Vielleicht gibt es ja bis dahin die beschränkte Menge nicht mehr? Man kann über so was ja zumindest mal nachdenken Wink


Wenn die Menschen die Absprache treffen, in Zukunft Kupfer auch Gold zu nennen, führt das zu keinem Anstieg der Anzahl der Au-Atome auf unserem Planeten.

Wenn werauchimmer verabredet, die Regeln von Bitcoin zu ändern, dann passiert mit Bitcoin genauso viel, nämlich nichts, und eben das ist mit den Mitteln der Mathematik sichergestellt.

Bitcoin is Bitcoin is Bitcoin. Anything else is something else.

So ist zumindest mein bisheriges Verständnis.

Ich finde das höchst relevant und würde mich freuen, wenn jemand mit noch mehr Detail-/Tiefenverständnis was dazu sagen könnte.

Joe


sr. member
Activity: 359
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February 08, 2013, 06:39:12 PM
#16
Hallo!

Die Geldmenge und das Geldmengenwachstum sind vorab definiert und unabänderlich mathematisch fixiert, Punkt. Das ist eine einfache, für jedermann verständliche und korrekte Aussage über dieses Alleinstellungsmerkmal von Bitcoin, alles andere ist auf Ahnungslosigkeit basierender Quatsch oder rethorische Notwendigkeit, aber keine Vereinfachung.

Sowohl die Geldmenge als auch das Geldmengenwachstum sind nicht mathematisch fixiert, sondern im Code der Clients sind bestimmte Regeln hinterlegt. Das macht insofern einen Unterschied, als dass sie nicht unabänderlich sind.

Wie wahrscheinlich die Annahme ist, dass die Community sich auf andere Regeln im Client verständigt, weiß ich nicht. Es gibt jedenfalls keine mathematischen Gründe, die dies unmöglich machen.

Gruß, Mauline

Noe, das ist ja dann kein Bitcoin mehr, sondern eine andere, neue Coin. Bitcoins waeren dorthin nichtmal migrierbar, nur damit handelbar.

Ein Bitcoin Client wuerde die neue Coin nicht akzeptieren und umgekehrt. Und dafür gibt es eben "mathematische Gründe, die dies unmöglich machen".

Denke ich. Falls ich da was falsch verstanden habe bitte ich um Aufklärung.

Joe

legendary
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February 08, 2013, 06:05:37 PM
#15
Mal als Beispiel: Die Client-Entwickler beschließen, die Ausschüttung für die Miner wieder auf 50 Bitcoins zu erhöhen. Die Mehrheit der Client Betreiber akzeptiert diese Änderung, d.h. verwendet diese Clients. Dann ist das mitnichten ein neues System, und schon gar kein unabhängiges, sondern genau das existierende, bloß mit leicht geänderten Regeln. Alle existierenden Bitcoins bleiben weiterhin gültig, nur die Regeln für die Zukunft sind andere.
Es ist ein neues System und nicht das existierende, ob Dir das gefällt oder nicht.

Du magst insofern recht haben, das alle existierenden Bitcoins auch in dem neuen System gültig sind, das alte System wird aber weiterhin existieren, mit seinen alten Regeln. Die alten (bzw "echten") Bitcoins sind dann in 2 Systemen gültig, die neuen (bzw "un-echten" sowohl die "echten", alsauch die "un-echten") jedoch ausschließlich in dem neuen System einem der beiden Systeme.

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