Ok, genaue Belege fehlen mir auch und meistens ist es mir zu doof deswegen lange zu googlen. ich sag einfach etwas und wer es nicht glauben will soll was anderes glauben.
Aufgekommen sind die Infos im Zuge der Oetker Entführung und der Euro Umstellung, weil viel Geld des damaligen Lösegeldes nicht gefunden wurde bis dahin. Die Scheine waren nummeriert. Und es waren 1000er, also extrem selten das man sowas als Bargeld bei Banken einzahlt. Dazu kommt, das man damla smehr Printmedien hatte und die Online-Ausgaben heute nicht mehr zu finden sind oder äusserst schwer zu durchsuchen. Aber wer will, darf google gerne bemühen.
Fakt ist also: Wenn das Geld nachweisbar nicht rechtmässig im Besitz des Einzahlers war, wird es zurück gefordert und die Bank muss es rausgeben. Die Bank muss dann schauen wie sie den Einzahler packen kann. Die Anforderung an den unrechtmässigen Besitz sind aber hoch. Eigentlich kann bis auf wenige Ausnahmen, nur die Seriennummer herhalten. Nur wird man die auch kaum noch einzahlen können. Geldscanner kontrollieren das. Die Zählautomaten sind weniger zum Nachzählen als zum Nummernscan da. Wenn aber der Nachweis nicht 100% sicher geführt werden kann, darf die Bank es behalten. zB wenn eine Person ein Kiosk beraubt, zur nächsten Bank rennt, Barüberweisung macht. Sagen wir 500 Euro geraubt und 150Euro überwiesen. Kann man 100% sicher sagen, das es das geklaute Geld war? Naja...ist es wenigstens anscheinend das geklaute? Beides kann man verneinen. 500 Euro geklaut, 500 Euro überwiesen, ja. 150 Euro...hier gibts zweifel ob nicht ein teil oder alles sein eigenes Geld war und er nur eine Rechnung bezahlt, während er sich neues Geld beschafft für den Rest des Monats zum Überleben.
Wie gesagt, die Anforderungen sind hoch, aber dann kann es zurück gefordert werden. Und die Bank könnte auf die Idee kommen es ihrerseits vom Empfänger zu fordern. Nur das ist in jedemfall nicht erlaubt. Auch gehackte Überweisungen können nicht beim Empfänger zurück geholt werden. Es sei den (keine Regel ohne Ausnahme in Deutschland), der Empfänger wusste um den illegalen Deal oder hätte ihn erahnen müssen. zB 20% über Marktwert zahlen wäre so ein Indiz. Vermutlich heute bei dem Kurs bereits 10%. 5% aber wohl kaum noch, das ist teilweise der Kurssplit. Banken haben hier die Kontrollpflicht. Der Kunde der das Geld bekommt hat ja garnicht die Möglichkeit irgendwas zu kontrollieren. Banken haben die Möglichkeit, tun es aber aus finanziellen gründen nicht. Es kostet einfach viel.
Tja... wers genauer wissen will, sollte nach den Oetker Millionen Googlen und sich die Beiträge zu diesem Lösegeld anschauen. Dort wird teilweise auch drauf eingegangen, das im Ausland eingezahlte Scheine nicht getauscht wurden, bzw das Geld an die Oetker-Erben ging. Die Banken im Ausland sind auf dem Schaden sitzen geblieben.