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Topic: Physikalische Wallet - Funktionsweise + Angebote - page 2. (Read 2314 times)

sr. member
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Mein Senf dazu:

Trezor: http://www.amazon.de/TREZOR-Hardware-Bitcoin-Wallet-Schwarz/dp/B00PCMY322/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1444909615&sr=8-1&keywords=trezor
Wenn man öfters Transaktionen tätigt und diese sicher sein sollen.

Paperwallet: Am besten in einen Safe einschliessen. Dank MultiSig kann man einen PrivateKey auch auf mehrere Zettel verteilen und getrennt lagern. Meiner Ansicht nach die beste Methode um grössere Mengen über einen längeren Zeitraum sicher zu lagern.

Physical Coins: Ich sehe die eher als Sammlerstück wenn man was schönes in der Hand halten möchte. Meiner Ansicht nach ist zum nutzen ein Trezor und zum "lagern" ein (oder mehrere) Paperwallet/s besser.

Es hängt halt immer davon ab wieviel Bitcoins man hat und wie sicher man sich fühlen möchte.

Ich habe eine kleine Summe in Bitcoin-Core und vor längerer Zeit was in ein PaperWallet verschoben (Dies rühre ich jedoch noch ein par Jahre lang nicht an). Hin- und wieder nutze ich auch Online-Wallets (Immer darauf achten das man welche nutzt die Deinen Private Key nicht haben und alles Clientseitig errechnen): Aber nur für Kleinstbeträge.

Was ich schön finde ist, das obwohl ich nur kompliziert Bitcoins vom Paperwallet "abheben" kann, ich jedoch problemlos jederzeit was dorthin schicken und mir den Kontostand anzeigen lassen kann.
sr. member
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Was würdet ihr den empfehlen um einen Bitcoin alleine bombensicher aufzubewahren? Er soll einfach nur "konserviert" werden, so dass man ihn in 3-4 Jahren wenn er evtl. mehr wert ist wieder rauskramen und benutzen kann.
Ich denke, Du solltest erstmal verstehen, dass es "den Bitcoin" nicht gibt.
Es gibt eine Datenbank, die tausendfach kopiert verstreut in der Welt aktuell gehalten wird (blockchain database), in der steht drin, welche Bitcoin-Adresse berechtigt ist, Bitcoin-Einheiten auszugeben (zur Bezahlung zu verwenden). Und zwar nicht welche Bitcoin-Einheiten, sondern nur wieviele Bitcoin-Einheiten.
Um zu beweisen, dass Du der Inhaber einer bestimmten Bitcoin-Adresse bist, musst Du vor jeder Transaktion den sogenannten "private key" vorlegen. Dieser "private key" ist das einzige, was Du wirklich besitzt. Und den solltest Du wie Deinen Augapfel hüten.
Also: Bitcoins sicher aufbewahren ist non sense. Private Key sicher aufbewahren ist das, was Du brauchst.

Folgt gleich die nächste Frage:
Was ist gemeint mit "bombensicher"?
Sicher gegen Verlust? Oder sicher gegen Ausspähung durch Dritte? Beides sind unterschiedliche Ansätze, die zu unterschiedlichen Anforderungen führen.
Ersteres erreichst Du IMO am besten mit einer Paperwallet, die mehrfach kopiert an weit voneinander entfernten Orten feuer- und wassergeschützt liegt.
Zweiteres erreichst Du IMO am besten mit einer Cold Wallet (Armory, Trezor oder ähnlichem), die konsequent vom Internet getrennt ist und bleibt.
hero member
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Bist du nicht der Kryptoexperte der uns sichere Verschlüsselung verkaufen will?  Roll Eyes

Ironie?
Was hat die Funktionsweise einer Bitcoinwallet mit meiner Kompetenz in Sachen Kryptografie zu tun?

Danke nochmal an OnkelPaul
legendary
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Bist du nicht der Kryptoexperte der uns sichere Verschlüsselung verkaufen will?  Roll Eyes

Ja, ist er. Aber jeder muss ja mal klein anfangen :-)
legendary
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Kann man machen, aber USB Sticks sind nichts für die Ewigkeit (Flash-Speicher kann nach ein paar Jahren Info verlieren).
Wenn du eine ganze Wallet speichern willst, sind vermutlich qualitativ Gold-CD-R das Medium der Wahl, die sollen 300 Jahre oder mehr aushalten, ist also auch noch was für die Ur-ur-ur-ur-Enkel :-) falls die dann noch über Software verfügen, die das entsprechende Wallet-Dateiformat lesen kann.
Aber für die einfache Lagerung ist ein sicher aufbewahrter privater Schlüssel ausreichend. Ob er jetzt auf einem Stück Papier in deinem Küchenschrank liegt oder hinter einem aufgeklebten Hologramm in einer Münze in deinem Bankschließfach, ist technisch nicht entscheidend (Beim Küchenschrank würde ich mir etwas mehr Gedanken wegen Feuer oder Einbruch machen...)
Einen privaten Schlüssel kannst du in jeder Wallet-Software einfach importieren und hast damit Zugriff auf die Bitcoins, die an die entsprechende Adresse gesendet wurden. Das dürfte auch in 300 Jahren noch problemlos gehen, falls Bitcoins dann noch benutzt werden.

Onkel Paul
yxt
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Vielen Dank für die Antwort. Du sagst dass der Coin wieder ganz normal digitalisiert werden kann. Aber wie funktioniert das? Um das zu tun müsste ich ja in meiner Softwarewallet die Möglichkeit haben das entsprechende Schlüsselpaar anzugeben.

Was würdet ihr den empfehlen um einen Bitcoin alleine bombensicher aufzubewahren? Er soll einfach nur "konserviert" werden, so dass man ihn in 3-4 Jahren wenn er evtl. mehr wert ist wieder rauskramen und benutzen kann.

Eigentlich reicht es doch aus die wallet.dat Datei auf einem verschlüsselten USB Stick zu speichern und diesen sicher zu lagern?
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Natürlich kann man die Bitcoins, die mit so einem physikalischen Coin gespeichert sind, wieder ganz normal benutzen.
Diese physikalischen Coins sind ja nichts anderes als Informationsspeicher für den privaten Schlüssel. Sobald man das Hologramm abknibbelt, hat man den privaten Schlüssel zu der Adresse wieder in der Hand und kann damit die Bitcoins ausgeben (auch teilweise, dann muss man halt das Wechselgeld an eine neue Adresse schicken, die man wieder sicher verpacken kann).
Was diese Coins natürlich nicht leisten können, sind Wallet-Funktionen (also Generierung von Adressen, Ausgeben von Teilbeträgen, Verwalten von Wechselgeld).

Wenn du eine echte Wallet haben willst, dann solltest du nach Trezor und ähnlichen Produkten schauen. Das sind sozusagen kleine Computer mit Wallet-Software, die alles das können, was du auf dem Computer zu Hause auch mit einer Wallet-Software tust (Verbindung zur Blockchain wird üblicherweise über einen angeschlossenen Computer hergestellt).
Der Vorteil von solchen Hardware-Wallets ist, dass sie wesentlich unempfindlicher gegen Schadsoftware sind, weil du sie ja nicht zum Surfen, Mail-Lesen und Altcoin-Wallets ausprobieren benutzt, und sie sind üblicherweise einfacher zu transportieren (das gilt aber auch für Wallet-Software auf einem Smartphone, die ich für kleinere Beträge bevorzugen würde).

Ob physikalische Coins oder andere Cold Storage, Hardware-, Smartphone-, Desktop- oder Online-Wallet das richtige sind, hängt vom Anwendungsfall ab.
Online-Wallets sind mir unsympathisch, würde ich nur als notwendiges Übel im Zusammenhang mit dem Zugriff auf eine Exchange akzeptieren.
Desktop mit Windows wäre selbst mir als ziemlich erfahrenen Computer-Anwender zu unsicher. Da ich sowieso nur mit Linux arbeite, stellt das aber kein Problem dar.
Auf dem Smartphone benutze ich für kleine Beträge (maximal so viel wie ich auch ohne Nachzudenken im Portemonnaie habe) eine Android-Wallet.
Und für Cold Storage besitze ich einfach nicht genug Bitcoins, der Aufwand lohnt sich für mich nicht.

Onkel Paul
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Okay, damit wäre schonmal einiges geklärt.

Für mich stellt sich aber immernoch die Frage ob es eine Möglichkeit gibt den Coin wieder zu digitalisieren?
Es kann doch nicht sein, dass der Coin nie wieder digital gehandelt werden kann wenn man ihn einmal auf den physikalischen Coin lädt?

Kann man nicht in der digitalen Wallet ein bestimmtes Schlüsselpaar angeben und bekommt so die Coins wieder in digitaler Version?
legendary
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Abgesehen von dem Punkt, ein mehr oder weniger ansprechendes Sammlerstück zu erwerben, würde ich zu einer einfachen Paperwallet raten. Die privaten Schlüssel kann man z.B. mit der BIP38 Methode verschlüsseln. Das passende Werkzeug gibt es hier: https://bitaddress.org/

Notfalls kann man die Paperwallet auch noch laminieren, um sie widerstandsfähiger zu machen. Oder man graviert den generierten Privatschlüssel in eine Glas-/Metallplatte. Aus dem Privatschlüssel kann man jederzeit den öffentlichen Anteil und damit die Adresse erzeugen.
copper member
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No I dont escrow anymore.
Es gibt sonst auch z.B. http://silverwallets.com/ da bekommt man eine Ladung Hologramme dazu und erstellt den privaten Schlüssel selber. Es ist eine Anleitung dabei welche Maße das Stück Papier mit dem Schlüssel haben muss damit der vom Hologramm verdeckt wird. Für die Adresse ist die Umverpackung ist auf dem sog. "slab" ein Fenster vorgesehen. Ich bin damit sehr glücklich, insbesondere da ich nicht dem Hersteller vertrauen muss.





Quote
Zur Sicherheit noch eine Frage. Wenn ich einen BTC auflade möchte ich auch (digital) kontrollieren ob der Coin wirklich auf der Adresse angekommen ist. Besteht dazu die Möglichkeit und gibt es in irgendeiner Form die gefahr, dass jemand den Coin "klaut"?

Du kannst einfach mit der Adresse auf einem der einschlägigen Blockchain Explorer ansehen, da besteht keine Gefahr. Ggf. kannst Du dir auch eine sog. "watch-only" wallet einrichten, die nur die Adresse hat. Die kann dann aber natürlich auch nicht ohne weiteres zum ausgeben benutzt werden.
legendary
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Don't use bitcoin.de if you care about privacy!
Puh das sind ganz schön viele Fragen auf einmal aber ich versuch es mal:

1. Als auf dem physischen coin befindet sich meistens sichtbar der public key (in verkürzter Form) auf dem hologram. Hinter dem Hologram ist private key versteckt, sodass man das Hologram abziehen muss um an den key zu gelangen.
2. Ja, der Ersteller kann noch im Besitz des private Keys sein. Desswegen muss man dem Ersteller zwangsläufig vertrauen.
3. Diese physischen Coins sind Sammlerobjekte. Sie sind meiner Meinung nach nicht dafür gedacht den private Key irgendwann mal wieder einzulösen. Eher verkauft man den physischen coin und erhält vom Verkäufer seine coins wieder.
4. Für deinen Zweck bieten sich meiner Meinung nach eher die Zertifikate von der Bitcoin Suisse AG an:https://www.bitcoinsuisse.ch/de/zertifikate-info/

Die sind relativ günstig, sind sehr schick und man kann sie mit verschiedenen werten kaufen.

Für kleinere Beträge sind die Denarium coins ganz gut, da sie nicht sehr teuer sind.

Ob die coins wirklich auf der angegebenen Adresse lagern kannst du zum Beispiel bei blockchain.info anschauen
hero member
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Guten Tag,

ich bin auf der Suche nach einem Physikalischen Medium welches die Walletfunktion übernehmen kann.

Was ich schon gesehen habe - Coins in allen Farben, Größen, Materialien mit einem Hologramm auf einer Seite.

Meine Frage: Wie genau funktioniert das? Steht auf dem Hologramm das Schlüsselpaar?
Wenn ja - wie bekommt man die Coins auf das Hologramm? Einfach an die Empfangsadresse des Coins senden?
Und wie könnte ich die Coins dann wieder virtulisieren? Kann man in der Wallet auf dem PC ein Schlüsselpaar angeben und bekommt die Coins so auf seine digitale Wallet?

Eine Frage noch zum Hologramm. Wenn da das Schlüsselpaar draufstehen würde hätte der Produzent ja den private Key?

Und welche Angebote gibt es noch außer einem schlichten Coin? Ich finde das hier optisch extrem ansprechend. http://www.maxfield.me/category/cases/

Aber 1. ist das ziemlich teuer und 2. wenn ich das richtig verstanden habe ist es mehr was zum anschauen. Irgendwo steht in klein, dass man maximal 0,1 BTC aufladen soll / darf. Ich weiß zwar nicht warum.. aber das erfüllt nicht den Zweck den ich verfolge.

Ich möchte mir 1 BTC auf etwas optisch sehr ansprechendes aufladen auf dem es 1. sicher vor Diebstahl (im Netz) ist und 2. jederzeit wieder digitalisiert und verkauft werden kann.
Möchte das ganze vielleicht in meine Vitrine legen und mich jeden Tag über meinen einen Bitcoin freuen.

Zur Sicherheit noch eine Frage. Wenn ich einen BTC auflade möchte ich auch (digital) kontrollieren ob der Coin wirklich auf der Adresse angekommen ist. Besteht dazu die Möglichkeit und gibt es in irgendeiner Form die Gefahr, dass jemand den Coin "klaut"?
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