Jetzt ist es vollkommen Wurst-egal ob es theoretisch 1,2, oder 100 USD/Kraken <-> ... <-> ANDERES/MARKT Währungspaare gibt. ES GIBT KEINE USD/KRAKEN, oder nur solche daß sich Arbitrage nicht rentiert.
Dann gäbe es derzeit auch keine USD/Bitstamp, da dort der Preis niedriger als z.B. bei MtGox ist und damit eigentlich "jeder" bei Bitstamp kaufen müsste.
Klar gäbe es in dem Fall weniger auf dem Markt und wie schon gesagt, kann es sein, dass dann eben ein Aufschlag (z.B. in der genannten Situation: 100 USD/Kraken kosten 105 USD/Bitstamp) verlangt wird. Ob Märkte komplett wegbrechen, wird sich wohl erst noch zeigen müssen. Im Extremfall könnte das aber passieren, ja.
- Serpens66: Wieso nicht einfach BTC verschieben? (Gerade vor dem Hintergrund dass Ripple explizit nicht unterstützendswert ist.)
Ripple ist mMn explizit unterstützenswert, BTC verschieben hilft nur bei Arbitrage in einer Richtung (wenn man wo teuer BTC verkaufen kann - z.B. MtGox, dann billig die USD verschieben und damit mehr BTC kaufen kann - z.B. indem man direkt von MtGox nach Bitstamp eine Banküberweisung machen würde). Das ist derzeit eben sehr selten möglich. Ripple würde (selbst wenn man es nicht rein für Arbitrage verwendet) zumindest das Abheben und Versenden von Fiatgeld sehr viel flotter machen und kennt auch im Gegensatz zu Banken keine Wochenenden oder Ferien.
- therocktrading.com hat auch ein Ripple-Gateway, vielleicht hilft Dir/Euch das.
Ja, es gibt da mehrere, in der EU so weit ich weiß eben Bitstamp, Justcoin und therocktrading.
- Hat Ripple eigentlich Transaktionsgebühren?
Ja, sogar 3 Arten davon, direkt oder indirekt:
1. XRP, die zerstört werden, wenn man Netzwerkressourcen verwendet (z.B. eine Transaktion durchführt). Derzeit komplett vernachlässigbar, im Bereich von 1/100000 eines XRP. Diese MÜSSEN allerdings immer bezahlt werden (indem die XRP zerstört werden) da führt kein Weg vorbei.
Werden Server stark beansprucht, gehen sie automatisch mit dieser Fee hoch - damit werden DOS Angriffe schnell teuer.
2. Gateways können "transfer fees" einstellen, bei denen sie für jede Transaktion mit ihrem Geld der nicht direkt vom oder zum Gateway geht einen Teil mitschneiden. Bitstamp verlangt z.B. 0.2%, andere verlangen gar nichts. Hier kommt's stark auf das Gateway an, das man verwendet, diese "Fee" ist also optional bzw. sucht man sie sich selber aus.
3. Man kann natürlich auch indirekt draufzahlen, wenn man EUR um 1.5 USD kauft, dann hat man einen recht schlechten Kurs erwischt. Auch hier kann man (wie bei der Gateway fee #2) eben entweder passiv auf einen besseren Kurs hoffen/warten oder aktiv ein Angebot abgeben, dass vielleicht einem anderen Marktteilnehmer gut genug ist. Ähnlich wie z.B. bei BitPay muss man aber eben eventuell wenn's hart auf hart kommt auf einen Kauf verzichten, wenn einem der Wechselkurs nicht passt.