Also einige fast Monopole wie private Wasserversorgung und Energie würde ich hier nicht als freien Markt bezeichnen, zudem diese künstlich (staatliche) Einstigsbarrieren haben die verhindern das sich ein tatsächlicher Markt entwickelt.
Guck Dir einfach mal den Resorcenbedarf etwa eines Wasserwerks etc. an und dann erkläre mir mal. wie Du da einen 'freien' Markt etablieren willst. Da wirst Du Dich wohl mit 'privat' begnügen müssen. Oder besser doch kommunal orgenisiert und demokratisch kontrolliert ...
Steuern sind dazu gedacht, Kapital für den Staat zu sammeln. Wie und auf welcher Grundlage sollte den hier eine Privatisierung erfolgen. Bei Privaten Gesellschaften zahle ich wenn ich den Kunde bin, ansonsten nicht und nicht jeder immer.
Wie z.B. die Mautgebühren, die Du ja wohl ebenso als Verbrauchsteuer pro km o.ä. betrachten kannst. Da zahlt der Pächter eine bestimmte Summe an den Staat der teure Beamte einsparen kann und der Steuerpächter seinerseits kümmert sich dann darum das er die Steuern bekommt. Mehreinnahmen sind dann halt zusätzlicher Gewinn.
Die meisten Dinge können privat wesentlich besser und kostengünstiger angeboten werden.
Ich glaube der Atomenergiewirtschaft wäre ein 'bitcoin24' der Endlagerung sehr willkommen, keine teuren Gutachten, keine Probleme mit derr Sicherheit, Finanzierung auf Spendenbasis, und im Zweifel gibt es sogar eine englsiche Ltd die man auf Schadensersatz verklagen kann.
LOL.
Aber keiner hat etwas von überhaupt keinen Richtlinien gesagt. Menschen wollen Sicherheit und auch bei privater Endlagerung gäbe es Strukturen, die verhindern dass man den Giftmüll in dein Trinkwasser pumpt.
Naja, konsequent den Wettbewerbsgedanken zuende gedacht muss es natürlich auch einen Richtlinienwettbewerb geben. Es redet doch niemand davon Giftmüll ins Trinkwasser zu pumpen, ich dachte da eher an die exzellente Sicherheit von Salzstöcken die Jahrtausend unbeschadet überstehen und bei denen der Atommüll durch den Druck mit der Zeit einwachsen würde, es also keine Hohlräume gibt wie etwa bei einer Lagerung in Stollen in den Alpen bei denen immer die Gefahr bestünde das die bei einem Erdbeben einstürzen ...
Das macht doch auch kein Unternehmen. Ich bin mir auch sicher, dass der Markt für PCs immer noch 5.000€ für ein Desktop hergebe. Wenn da nur nicht diese verdammte Konkurrenz wäre die günstiger anbietet.
Und wo wird der hergestellt? Vor allem in China, wo Krankenversicherung und Altersvorsorge
flächendeckend nicht existent vollständig der Eigenverantwortung der Arbeitnehmer überlassen sind. Viel Spaß wenn dann demnächst auch Deutschland auf Konkurrenzfähig umstellt wird.
Das legale zwangs- Pyramidenspiel der Staatlichen Altersversorgung funktioniert ja auch so gut. Deshalb braucht sich auch niemand auch nur die geringsten Gedanken darüber zu machen vielleicht auch noch privat vorzusorgen.
Jeder Betriebswirtschaftler weiß das man nur ausgeben kann was man vorher eingenommen hat. Scheinbar überfordert aber die meisten Menschen das dann sinngemäß auch auf die Rentenfinanzierung zu übertragen. Das aber durch die immer stärkere Ausweitung des Niedriglohnsektors die Einnahmen wegbrechen ist schon schwer zu verstehen. Wie wäre es denn damit das die Einführung der ach so tollen Privatvorsorge eine einzige Ausweitung der Einnahmequellen für die Versicherungsunternehmen ist. Die wohl in erster Linie ihren Aktionären verpflichtet sind und erst in zweiter Linie ihren Kunden.
Und das die Konditionen für die Privatvorsorge seit der Einführung kontinuierlich schlechter werden ist auch an Dir spurlos vorbeigegangen?
Wieso wir immer davon ausgegangen das der Mensch grundsätzlich böse, grausam und egoistisch ist und nur dank den Staatlichen Zwängen ein erfolgreiches Zusammenleben möglich ist? Auch privat organisiert sind Strukturen möglich bei denen nicht jeder nur sich selbst überlassen ist.
Wieso wird immer davon ausgegangen das der Staat grundsätzlich böse, grausam und selbstbezogen ist und schon die Umstellung auf 'privat' schon die Lösung aller Probleme mit sich bringt? Im übrigen war es der Staat der die Umstellung auf Privatvorsorge im Interesse der Versicherungswirtschaft vorangetrieben hat. Oder der Kunden???
Zum Volkswohlstand. Den Volkswohlstand zu waren ist schon von sich aus ein lächerliches Unterfangen. "Wohlstand für alle!" davon ist es nur ein winziger Schritt zum "Reichtum für alle!", das ist außer in einer Utopie derzeit nicht möglich. Genug für alle!
Wer nichts sagen will beschäftigt sich mit Wortklauberei? Es heißt ja auch Wohlfahrtsverband und nicht Warmesuppenküche. Aber jetzt nochmal zurück zur Frage was denn nun mit dem Leuten passiert die sich für den falschen Privatversicherungsanbieter entschieden haben.
Natürlich finden sich immer Punkte, bei denen man ein "aber dann" einwerfen kann, zum Glück sind aber 90% der Menschen keine Soziopaten und organisieren sich von ganz allein in Strukturen, die ihnen die Sicherheiten geben die diese möchten, sofern man ihnen die Gelegenheit dazu gibt.
Das Problem ist das sich die restlichen 10% immer in den Spitzen der Gesellschaft befinden, seien es nun staatliche, kommunale oder eben privatwirtschaftliche Strukturen. Letztendlich sollten diese Strukturen wie Du sie postulierst letztendlich auch eher staatlichen oder kummunalen Strukturen mit demokratischer Kontrolle (die derzeit eher nicht existiert) entsprechen als privatwirtschaftlichen Strukturen.
Natürlich gibt es auch Genossenschaften bei denen jeder Genosse nur eine Stimme hat aber typische Privatunternehmen verteilen dan ndoch ihre Stimmen nach Anteilen.