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Topic: RFC: BURST Crowdmining Shares ~1+ PB Miner - page 3. (Read 1952 times)

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Wie viel wird pro TB exakt pro Runde ausgelesen?
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100 TB lassen sich mit rund 3.000 € aufstellen (consumer hardware, Seagate Ironwolfs, 20 % Amazon Rabatt).

Wie funktioniert das mit den Gutscheinen genau? Da kenne ich mich nicht aus.

Die IronWolf bekomme ich für 359 EUR her, bei Amazon sehe ich EUR 368.07.

Selbst wenn das 300 EUR wären (da wäre ich sehr interessiert zu erfahren wie) - also 3000 EUR für 10Stck, hast Du noch kein Mainboard, CPU, Speicher, Gehäuse (ok braucht man nicht) Netzteil. Wie kommst Du auf die 3000 EUR?
Im "Biete" Bereich gibt es 2 User die Geschenkelistenbestellungen machen. Für eine gewerbliche Aktion wie hier geplant, aber nicht brauchbar. Für einzelne Private aber durchaus.
Die 10 TB Version hat ein schlechtes P/L-Verhältnis. Ich rechne mit der 8 TB Version.
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100 TB lassen sich mit rund 3.000 € aufstellen (consumer hardware, Seagate Ironwolfs, 20 % Amazon Rabatt).

Wie funktioniert das mit den Gutscheinen genau? Da kenne ich mich nicht aus.

Die IronWolf bekomme ich für 359 EUR her, bei Amazon sehe ich EUR 368.07.

Selbst wenn das 300 EUR wären (da wäre ich sehr interessiert zu erfahren wie) - also 3000 EUR für 10Stck, hast Du noch kein Mainboard, CPU, Speicher, Gehäuse (ok braucht man nicht) Netzteil. Wie kommst Du auf die 3000 EUR?
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Es muss schon für die Suche eine Datenstruktur da sein, die der GPU sagt "Ab hier rechnen". Und nicht "ab überall".
Sehr einfach gesagt: Dieses "ab hier rechnen" lässt sich nicht anderweitig vorgeben?

Ich wüsste nicht wie. Man kann Information rekonstruieren, aber man kann sie nicht aus dem Nichts erzeugen.

Man kann ein wenig an den Parametern drehen und bestimmen wieviel Speicher man gegen wieviel Rechenzeit eintauscht - und so kann man eine optimale Konfiguration finden - aber das "compute-only" Extrem geht bei BURST nicht.

Evtl. Wäre in der "Power-Envelope" Platz für eine zweite GPU und man könnte das auf 1:8 aufblasen, aber auch da gilt "the law of diminishing returns". Zwei GPUs arbeiten weniger effizient als eine (also schneller aber nicht doppelt so schnell).

Wenn ich von 96 gesparten Drives ausgehe, weiß ich, dass mir ungefähr 500W zur Verfügung stehen, da wird das mit potentiell 2 x 300W schon wieder haarig mit den Betriebskosten.

Sicher ist das noch ok mit den Anschaffungskosten. 96 Ironwolfs kosten mich mind. 30k EUR, und bei 120 Drives müsste man auch welche vorrätig halten, wg. Ausfallwahrscheinlichkeit etc. - gut muss man bei 24 auch, aber nicht mehr so viele.


Quote
Ah ich versteh schon. Wenn GPUs aber generell effizienter sind, warum dann überhaupt einen Teil auf der HDD belassen?

Da liegt ein Missverständnis vor. Die GPU "alleine für sich" ist eben nicht effizienter. Sie ist aber in diesem HDD-GPU hybrid-Gespann effizienter, als die Summe der HDDs, die sie - sagen wir - emuliert. Aber ohne die HDDs mit dem Stützskelett könnte sie niemals diese anderen HDDs emulieren. Klar?

Was ist effizienter? Das Auto oder das Benzin?
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Wozu sind die nonce-Stützpunkte notwendig? Lässt sich da nicht gleich alles aus der GPU herausholen?

Nein, das wäre ja 1:unendlich und nicht 1:5 - sprich: könnte man schon, aber halt mit 100k nonces/minute
Effektiv hättest Du dann einen 400k nonces miner (~98 GB). Bei einer Block-Zeit von 4 Minuten.

Es muss schon für die Suche eine Datenstruktur da sein, die der GPU sagt "Ab hier rechnen". Und nicht "ab überall".
Sehr einfach gesagt: Dieses "ab hier rechnen" lässt sich nicht anderweitig vorgeben?

...das was geplottet ist, muss nicht mehr errechnet werden, das spart generierungszeit
Ah ich versteh schon. Wenn GPUs aber generell effizienter sind, warum dann überhaupt einen Teil auf der HDD belassen?

Quote
Die alles entscheidende Frage ist doch, ob ein 100TB Share an diesem Miner billiger wäre. Das würde ich gerne klären.
100 TB lassen sich mit rund 3.000 € aufstellen (consumer hardware, Seagate Ironwolfs, 20 % Amazon Rabatt).
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... die (chinesische Lagerhalle) hast du mit dem Vorhaben also ohnehin schon mal voll, egal ob open Source, oder "Big-Fish-Onlys" (ehrlich gesagt wundert es mich, das das nicht jetzt schon der Fall ist, nur halt mit HDDs?)

Ich wollte damit ausdrücken, dass lieber ich "die chinesische Lagerhalle" bin, als sonstwer.

Und deswegen rede ich ja von "Shares", weil es ja nicht Big-Fish-Only werden muss. Die Kostenrechnung ist leider etwas neblig, weil die GPU 1:4 oder auch 1:6 schaffen kann (oder vielleicht macht es auch Sinn 2 GPUs zu verwenden...) und die Hardware ist mit 15k wie gesagt Pi*Daumen

Supermicro 24 x 3.5" Chassis mit red. NT, 24 x Seagate Ironfox 10TB, 1080(Ti) GPU, Controller, modernes Xeon Mainboard
Das wähle ich mit Bedacht, weil man bis 24 3.5" Drives noch "bezahlbare" Industrial-Grade Lösungen bekommt.

Könnte mehr oder weniger werden. Wieviel kostet heute so der billigste 100TB miner, den man sich zu Hause zusammenschustern kann?

Die alles entscheidende Frage ist doch, ob ein 100TB Share an diesem Miner billiger wäre. Das würde ich gerne klären.
Natürlich würde der Miner Solo minen, also kein Pool - ABER (s.u.).

Wenn das realisiert wird, würde ich mich auch beteiligen, weil es doch immer eine Motivation für den betreiber ist, wenn er mit im gleichen Boot sitzt.
Und darüber hinaus für mich als Aufwandsentschädigung die üblichen 2% Pool-Provision. Ich denke, das ist fair.

... das wäre ein Stichwort für mich, da ich gerade an einem "Hosted-Mining" für meine Website (http://burstcoin.zone) arbeite.

Nun ich weiß nicht, was ich davon halten soll, geschweige denn, ob sich das für die paar "krümel" überhaupt noch lohnen würde einen derartigen Aufwand zu treiben...

Das muss dann wie bei anderen Coins auch die Fee bzw. der Wert der Coins regeln. Irgendwann ist bei jedem Coin Schluss mit dem Reward-Mining.
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Wozu sind die nonce-Stützpunkte notwendig? Lässt sich da nicht gleich alles aus der GPU herausholen?

Nein, das wäre ja 1:unendlich und nicht 1:5 - sprich: könnte man schon, aber halt mit 100k nonces/minute
Effektiv hättest Du dann einen 400k nonces miner (~98 GB). Bei einer Block-Zeit von 4 Minuten.

Es muss schon für die Suche eine Datenstruktur da sein, die der GPU sagt "Ab hier rechnen". Und nicht "ab überall".
Sehr einfach gesagt: Dieses "ab hier rechnen" lässt sich nicht anderweitig vorgeben?

...das was geplottet ist, muss nicht mehr errechnet werden, das spart generierungszeit
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Wozu sind die nonce-Stützpunkte notwendig? Lässt sich da nicht gleich alles aus der GPU herausholen?

Nein, das wäre ja 1:unendlich und nicht 1:5 - sprich: könnte man schon, aber halt mit 100k nonces/minute
Effektiv hättest Du dann einen 400k nonces miner (~98 GB). Bei einer Block-Zeit von 4 Minuten.

Es muss schon für die Suche eine Datenstruktur da sein, die der GPU sagt "Ab hier rechnen". Und nicht "ab überall".
Sehr einfach gesagt: Dieses "ab hier rechnen" lässt sich nicht anderweitig vorgeben?
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... die (chinesische Lagerhalle) hast du mit dem Vorhaben also ohnehin schon mal voll, egal ob open Source, oder "Big-Fish-Onlys" (ehrlich gesagt wundert es mich, das das nicht jetzt schon der Fall ist, nur halt mit HDDs?)

Ich wollte damit ausdrücken, dass lieber ich "die chinesische Lagerhalle" bin, als sonstwer.

Und deswegen rede ich ja von "Shares", weil es ja nicht Big-Fish-Only werden muss. Die Kostenrechnung ist leider etwas neblig, weil die GPU 1:4 oder auch 1:6 schaffen kann (oder vielleicht macht es auch Sinn 2 GPUs zu verwenden...) und die Hardware ist mit 15k wie gesagt Pi*Daumen

Supermicro 24 x 3.5" Chassis mit red. NT, 24 x Seagate Ironfox 10TB, 1080(Ti) GPU, Controller, modernes Xeon Mainboard
Das wähle ich mit Bedacht, weil man bis 24 3.5" Drives noch "bezahlbare" Industrial-Grade Lösungen bekommt.

Könnte mehr oder weniger werden. Wieviel kostet heute so der billigste 100TB miner, den man sich zu Hause zusammenschustern kann?

Die alles entscheidende Frage ist doch, ob ein 100TB Share an diesem Miner billiger wäre. Das würde ich gerne klären.
Natürlich würde der Miner Solo minen, also kein Pool - ABER (s.u.).

Wenn das realisiert wird, würde ich mich auch beteiligen, weil es doch immer eine Motivation für den betreiber ist, wenn er mit im gleichen Boot sitzt.
Und darüber hinaus für mich als Aufwandsentschädigung die üblichen 2% Pool-Provision. Ich denke, das ist fair.

... das wäre ein Stichwort für mich, da ich gerade an einem "Hosted-Mining" für meine Website (http://burstcoin.zone) arbeite.

Nun ich weiß nicht, was ich davon halten soll, geschweige denn, ob sich das für die paar "krümel" überhaupt noch lohnen würde einen derartigen Aufwand zu treiben...
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Wozu sind die nonce-Stützpunkte notwendig? Lässt sich da nicht gleich alles aus der GPU herausholen?

Nein, das wäre ja 1:unendlich und nicht 1:5 - sprich: könnte man schon, aber halt mit 100k nonces/minute
Effektiv hättest Du dann einen 400k nonces miner (~98 GB). Bei einer Block-Zeit von 4 Minuten.

Es muss schon für die Suche eine Datenstruktur da sein, die der GPU sagt "Ab hier rechnen". Und nicht "ab überall".
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... die (chinesische Lagerhalle) hast du mit dem Vorhaben also ohnehin schon mal voll, egal ob open Source, oder "Big-Fish-Onlys" (ehrlich gesagt wundert es mich, das das nicht jetzt schon der Fall ist, nur halt mit HDDs?)

Ich wollte damit ausdrücken, dass lieber ich "die chinesische Lagerhalle" bin, als sonstwer.

Und deswegen rede ich ja von "Shares", weil es ja nicht Big-Fish-Only werden muss. Die Kostenrechnung ist leider etwas neblig, weil die GPU 1:4 oder auch 1:6 schaffen kann (oder vielleicht macht es auch Sinn 2 GPUs zu verwenden...) und die Hardware ist mit 15k wie gesagt Pi*Daumen

Supermicro 24 x 3.5" Chassis mit red. NT, 24 x Seagate Ironfox 10TB, 1080(Ti) GPU, Controller, modernes Xeon Mainboard
Das wähle ich mit Bedacht, weil man bis 24 3.5" Drives noch "bezahlbare" Industrial-Grade Lösungen bekommt.

Könnte mehr oder weniger werden. Wieviel kostet heute so der billigste 100TB miner, den man sich zu Hause zusammenschustern kann?

Die alles entscheidende Frage ist doch, ob ein 100TB Share an diesem Miner billiger wäre. Das würde ich gerne klären.
Natürlich würde der Miner Solo minen, also kein Pool - ABER (s.u.).

Wenn das realisiert wird, würde ich mich auch beteiligen, weil es doch immer eine Motivation für den betreiber ist, wenn er mit im gleichen Boot sitzt.
Und darüber hinaus für mich als Aufwandsentschädigung die üblichen 2% Pool-Provision. Ich denke, das ist fair.
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... die (chinesische Lagerhalle) hast du mit dem Vorhaben also ohnehin schon mal voll, egal ob open Source, oder "Big-Fish-Onlys" (ehrlich gesagt wundert es mich, das das nicht jetzt schon der Fall ist, nur halt mit HDDs?)
Weil anderweitig deutlich mehr zu holen ist. Ich möchte gar nicht wissen, wie viel die ASIC Produktion kostet und für welchen Wucherpreis dann tatsächlich verkauft wird. Bei Festplatten sieht das anders aus. Da gibt es kein "wir bauen uns mal schnell eine "kostengünstige" Schaltung".

Wozu sind die nonce-Stützpunkte notwendig? Lässt sich da nicht gleich alles aus der GPU herausholen?
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...autsch, das ist Matsch! Wenn, dann müsste man das open source machen und nicht schon wieder "Big-Fish-only-access".

wobei man das in Deutschland und in einigen anderen Ländern auch schonwieder alles vergessen kann, ebenso das Private mining >>> Stromkosten

Open Source ist wie auch beim LBC so in etwa das Letzte was ich machen würde, weil dann hast Du morgen eine chinesische Lagerhalle voll mit diesen Dingern und Ende Legende.

... die (chinesische Lagerhalle) hast du mit dem Vorhaben also ohnehin schon mal voll, egal ob open Source, oder "Big-Fish-Onlys" (ehrlich gesagt wundert es mich, das das nicht jetzt schon der Fall ist, nur halt mit HDDs?)
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...autsch, das ist Matsch! Wenn, dann müsste man das open source machen und nicht schon wieder "Big-Fish-only-access".

wobei man das in Deutschland und in einigen anderen Ländern auch schonwieder alles vergessen kann, ebenso das Private mining >>> Stromkosten

Open Source ist wie auch beim LBC so in etwa das Letzte was ich machen würde, weil dann hast Du morgen eine chinesische Lagerhalle voll mit diesen Dingern und Ende Legende.
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...stuff

ASIC sehe ich auch damit nicht, aber die Dezentralisierung wäre IMHO schon in Gefahr. 750 k EUR und man hat das gesamte Äquivalent des BURST Netzwerks. Wenn ich mir den derzeitigen Kurs ansehe, nachrechne wieviel Blöcke  pro Tag gefunden werden (man hätte ja 50% davon) und das ganze nach dieser Investition für ~ 250 EUR laufende Kosten pro Tag ...


...autsch, das ist Matsch! Wenn, dann müsste man das open source machen und nicht schon wieder "Big-Fish-only-access".

wobei man das in Deutschland und in einigen anderen Ländern auch schonwieder alles vergessen kann, ebenso das Private mining >>> Stromkosten
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Im prinzip würde ich diese idee nicht schlecht finden, ich interpretiere dich gerade so:

nonce-stützpunkte:
nonce-stützpunkt 0 auf platte => GraKa macht nonce 1 bis nonce 999

In etwa, wobei das was Du da skizzierst ja 1:1000 wäre. Das geht mit gegenwärtiger Hardware nicht und die Details sind auch ein wenig anders.
Eine Nonce sind ja 4096 Scoops und mit "Nonce-Stützpunkt" meine ich nicht komplette Nonces, sondern eine Art "Scoop-Skelett".

Aber man möge mir bitte nachsehen, dass ich die technischen Details nicht allzu breit treten möchte.


Die Idee läuft der Dezentralisierung von BURST diametral entgegen und könnte im Erfolgsfall u.U. sogar negative Auswirkungen auf den coin selbst haben.

ASIC sehe ich auch damit nicht, aber die Dezentralisierung wäre IMHO schon in Gefahr. 750 k EUR und man hat das gesamte Äquivalent des BURST Netzwerks. Wenn ich mir den derzeitigen Kurs ansehe, nachrechne wieviel Blöcke  pro Tag gefunden werden (man hätte ja 50% davon) und das ganze nach dieser Investition für ~ 250 EUR laufende Kosten pro Tag ...
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Im prinzip würde ich diese idee nicht schlecht finden, ich interpretiere dich gerade so:

nonce-stützpunkte:
nonce-stützpunkt 0 auf platte => GraKa macht nonce 1 bis nonce 999
nonce-stützpunkt 1000 auf platte => GraKa macht 1001 bis 1999
nonce-stützpunkt 2000 auf platte => GraKa macht 2001 bis 2999
nonce-stützpunkt 3000 ...

ABER:

Würde das nicht teilweise das ASIC-Proof-konzept des BURST kaputt machen?
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Zur Klarstellung, RFC = "Request for Comment" - der vorliegende Beitrag stellt kein Angebot, Aufruf zum Kauf o.ä. dar.
Er soll vielmehr als Entscheidungsfindung für ein eventuell Solches dienen.


BURST Crowdmining Shares

Ich beschäftige mich seit ca. einer Woche mit BURST und wie das so bei mir üblich ist, denke ich wohl über andere Herangehensweisen "an das Problem" nach, als man das so gemeinhin macht.

Ich habe mir mal das Originalpaper zu "Proofs of Space" angetan (https://eprint.iacr.org/2013/796.pdf), weil mich das Konzept interessiert und weil ich einige unbeantwortete Fragen hatte. Zum einen wie das genau funktioniert und insbesondere wie sich der Algorithmus gegen Fakes schützt.

Meine Überlegung war (ohne ausladend werden zu wollen: ähnlich wie beim Information<->Energie<->Materie Äquivalent), dass man in der Informatik oftmals Speed für Space eintauschen kann und andersherum. Sprich: Ich kann für viele Algorithmen Äquivalente finden, die schneller sind (weniger Last auf der CPU/GPU erzeugen), aber dafür mehr Speicher brauchen. Oder andersherum: die weniger Speicher brauchen, aber mehr last auf der Recheneinheit erzeugen.

"Bingo!", dachte ich mir - das sollte bei BURST doch auch gehen.

Die Lektüre des o.g. Papers brachte denn auch die Bestätigung, siehe dort ab Seite 19 "Time-Memory Tradeoffs" ...Resümee:

Quote
... thus this attack is very much practical.

Als "Attack" würde ich das nun nicht bezeichnen, sondern vielmehr als Design-Entscheidung, ob man nun mehr Platz, oder mehr Rechenkapazität auf das Problem werfen will. Mit anderen Worten: Das vorliegende Konzept sind keine Fakes, bei den Nonces. Der Miner würde sehr wohl korrekte Nonces liefern und nicht nur vorgaukeln.


Die Idee

Man kann einen hybriden BURST Miner konzipieren, der - vorsichtig geschätzt - eine ca. 1:5 Ratio Plattenplatz:effektiver Plattenplatz aufweist, billiger ist als sein nur-HDD Pendant und weniger Energie verbraucht, indem man auf den Platten "Nonce-Stützpunkte" speichert, und eine leistungsstarke GPU on-demand bei einem neuen Block Nonces errechnen lässt.

Halt! Was? GPU? Weniger Energie???

Ja!

Die Antwort liegt in der Skalierung. Wenn ich 24 Stck 10TB Platten hernehme (240 TB) für die "Nonce-Stützpunkte" und die GPU "macht mir daraus"(tm) 1,2PB, dann kann ich mit den 300W Energieverbrauch der GPU leben, weil mich 96 Stck 10 TB Platten im Betrieb mehr Energie kosten würden!

Abgesehen davon, bringen andere Skalierungseffekte bei diesen größeren Systemen weitere positive Kosteneffekte mit sich (weniger Infrastruktur pro Plattenplatz). Und last but not least: Selbst ein 1PB (eff.) Miner, hätte nur zwischen 700 und 1000W Stromverbrauch und ich hätte ich einen sicheren Ort mit 10ct/KWh dafür.

Kurzum: In der Welt des BURST Mining gleich 2-3 sich multiplizierende Wettbewerbsvorteile auf einmal.

Pro-Argumente

  • Es funktioniert, nicht nur theoretisch, Ich habe bereits einen 1:3 Demonstrator gehackt (M2000M GPU, eine 1080 s.o. 1:5)
  • Soweit mir bekannt, wird das so noch nirgends praktiziert, prinzipiell könnte man "absahnen".
  • Sollte der PB Miner so tun wie gedacht, könnte man "das China des BURST" werden, weil weiteren, ggf. größeren PB Minern stünde nicht viel im Wege.

Contra-Argumente

  • Ich halte BURST für "übermined" - sprich unendlich motivieren mich die noch verbliebenen 17% BURST nicht. Man wäre der King der Brotkrümel.
  • Das übliche Mining-Risiko: Hardware kann kaputt gehen, sonstige Ausfälle (Internet, Lieferzeiten) - generell sind Prototypen risikobehaftet, weil halt die Ersten ihrer Art. Also Time-To-Market/Ramp-Up etc.
  • Die Idee läuft der Dezentralisierung von BURST diametral entgegen und könnte im Erfolgsfall u.U. sogar negative Auswirkungen auf den coin selbst haben.
  • Wenn natürlich die BURST difficulty durch die Decke schiesst, ists Essig: http://burstcoin.biz/charts/estimated-network-size (aber wie gesagt, wir hätten 2-3 sich verstärkende Vorteile)

Die Frage

Was haltet ihr davon? Würdet ihr in so eine Unternehmung investieren? Wirklich nur Pi*Daumen geschätzte Kosten für so einen 1,2PB Miner:

15000 EUR Anschaffung
~5 EUR/Tag Betrieb (Strom, Internet) !

Geht vielleicht auch günstiger, aber bitte keine unendlichen Diskussionen mit "Ich habe aber die Seagate xx Archive SMR auf Geizhals.at für billiger gesehen". Ich rechne mit "Industrial-Grade" Hardware, die auch 24/7 laufen kann, PMR Platten, red. Netzteilen etc.



So. Der "Request for Comment" ist, weil sicher noch einige Fragen offen sind, bzw. ich sicher nicht alles in der Pro/Contra Sektion abgehandelt habe. Also her mit dem Feedback.
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