mkontef
melden muss die Bank, dessen Kunde beschuldigt wird, in dem Fall musste die Fidor Bank den Sachverhalt melden, da es ihren Kunden betraf. Ob jemand ein Finanzagent ist oder nicht, kann keine der beteiligten Banken wissen und soll/muss von den Banken auch nicht geprüft werden, siehe zitierte Stellen aus dem Kommentar. Der Fidor Bank wurde über die Postbank die Behauptung des Postbankkunden mitgeteilt, daraufhin muss die Fidor Bank entsprechend der zitierten Kommentarstellen den Sachverhalt den Behörden melden, auch wenn seitens des Kunden der Fidor Bank die Unschuld beteuert wird (was doch zu erwarten ist, niemand muss sich selber beschuldigen). Wenn Banken in diesen Fällen keine Meldungen abgeben, droht ihnen ein Bußgeld. Die Meldung hat unabhängig vom Betrag zu erfolgen, der Gesetzgeber will das so, die Banken haben sich daran zu halten, mit leichtfertig oder grob fahrlässig abgegeben hat das nichts zu tun. Es muss eben gemeldet werden, sobald Hinweise darauf hindeuten. Die Schwelle ist vom Gesetzgeber offenbar bewußt sehr niedrig gesetzt worden. Da der vom Postbankkunden geschilderte Sachverhalt eben darauf hindeutete, dass hier Phishing gegeben sein könnte, erfolgte die Meldung. Ein Konto wird nicht zwangsläufig gesperrt.
Liebe Fidor Bank, wie wärs wenn ihr euch mit einem Account postet bei dem nicht gleich merkt, das ihr es seid
Und verwendet möglichst nicht nahezu exakt die gleichen Worte die euch der Kunde vorwirft oder zur Klärung offen stellt ... Mein Angebot liegt auf dem Tisch.
Woher kennt den Emil den vom Postbankkunden geschilderten Sachverhalt so genau ?
Und mit mir kann man auch "normal" reden - aber will man ja offenbar nicht.
EDIT:
Übrigens in der von euch zitierten Stelle gibt es auch einen Teil in dem drin steht, dass es halt mehr Aufwand ist, wenn man die Meldung nicht erstattet - also aus Faulheit kriegen unbeteiligte Leute die von Postbank Kunden angeblich "geklautes Geld" erhalten, für Ware die die Verkäufer geliefert haben, eine Verdachtsanzeige die in Ermittlungsverfahren endet. Und dem Geld darf man dann auch hinterherrennen?!
EDIT 2:
1. Wissen eigentlich die 2 Kunden, die ihr wahrscheinlich auch gemeldet habt - und die das Konto laut Angabe von mk in der Community, nach einem Jahr, mit bisschen Bettelei zurückbekommen haben, wer für den Ausgang der Ermittlungen gegen sie verantwortlich war? Oder habt ihr das kleine Detail einfach verschwiegen??
2. Und wenn man schon dabei ist: Falls ihr bitcoin.de Kunden "gemeldet" habt - ist euch nicht der Verwendungszweck aufgefallen? Schon alleine weil der Laden unter eurem Haftungsdach arbeitet.
3. Komisch, das andere "nur" Kündigungen bekommen haben und Geld verloren haben - serpens bspw. war ja glaube ich bei der Postbank - hat dort aber keine Meldung bekommen, ich
vermute mal:
A. Weil die Postbank nur Kunden anzeigt, die ihr nicht geben was sie wollen, auch wenns ihnen nicht zusteht oder
B. Weil die Staatsanwälte inzwischen bei den kleinen Beträgen, bei "Geldwäsche" und "Postbank" gleich an Papierkorb denken, und die Ermittlungen nicht einmal anfangen
C. Weil sie schiss hat, vor Kunden die bei falschen Verdachtsanzeigen, auf Offenlegung und Schadensersatz klagen