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Topic: Rundfunkbeitrag (Read 2607 times)

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October 14, 2013, 02:55:51 AM
#33
Ihr seid alle so ahnungslos, wie? Aber hier rumbrüllen!

Die Wahrheit von Enercon

http://www.medienstarter-werkstatt.de/gaussweb/Echelon/Echelon.html
Quote
Wie sich durch eine Recherche des Plusminus-Magazins der ARD und einer Sendung am 14. April 1998 herausstellte, hatte die NSA durch Echelon die Daten und Konferenzen, die per Satellit und Telefonleitungen zwischen dem Forschungslabor und der Fabrikationsanlage Enercons übertragen wurden, abgehört, Forschungsdaten und die Sicherheits- und Zugangscodes der E-40 abgefangen und damit ein Agententeam ausgestattet. Das Agententeam konnte mit Hilfe der Daten die Sicherheitssperren einer E-40 Anlage ausschalten und so die eigentlichen Betriebsmechanismen analysieren und fotografieren.

Die gewonnenen Erkenntnisse gab die NSA an die amerikanische Konkurrenzfirma Kenetech weiter, die daraufhin flugs die Neuentwicklung Enercons als eigenes Patent anmeldete und Enercon daraufhin gerichtlich untersagte, die darauf basierenden Produkte auf dem US-Markt zu vertreiben. Für Enercon ergab sich aufgrund des Echelonangriffs ein Verlust in Höhe von 100 Millionen DM.

Die Wahrheit von Kenetech

http://postmanpatel.blogspot.de/2008/05/enercon-v-echelon-how-comercial.html
Quote
Kenetech’s complaint before the ITC alleged that Enercon GmbH (Enercon) and New World Power Corp. (NWP) planned to import into the United States certain variable wind turbines that infringed Kenetech’s U.S. Patent No. 5,083,039 (the ’039 patent). On August 30, 1996, the administrative law judge made an initial determination that Enercon had violated section 337 by selling for importation variable wind turbines that infringed claim 131 of the ’039 patent and issued an order excluding Enercon’s variable wind turbines from entry into the United States until the expiration of the ’039 patent.


Und was wirklich geschah

Das kolportierte "Agententeam" waren in Wirklichkeit zwei Mitarbeiter von Kenentech, die sich mit Erlaubnis des Betreibers der Windanlage die Rotortechnik der E-40 ansahen und diese fotografierten.

http://en.wikipedia.org/wiki/Enercon#Patent_dispute
Quote
The ITC decided that the patent covered the technology in question and banned Enercon turbines from the US market until 2010.
Later on, a cross patent agreement was made with ... the successor of Kenetech.

However, the patent in question was registered in 1991, three years before the alleged espionage event.

Und was nicht geschah

http://www.wolfgang-pfaller.de/wuehltisch.htm - unter der Überschrift "----- I -----"
Quote
Eine Wirtschaftsspionage in dieser Angelegenheit durch den amerikanischen Geheimdienst NSA halte ich für ein Märchen.
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October 14, 2013, 01:55:27 AM
#32
Bist du mit orwell verwandt oder wieso verdrehst du Tatsachen so das sie in dein Konzept passen?

Es war ein Zeitungsverlag der drüber gesprochen hat, dann wurde es von alle TV-Sendern recherchiert. RTL hat dann als erster irgendwas berichtet, während ÖR erst 2 Wochen später Berichte brachten. Nur das deren Interviews 1 Woche älter waren als die ältesten von RTL. Die haben praktisch 2 Tage nachdem sie das erste Material hatten schon berichtet, das es da irgendwas gibt, das komisch ist...mehr wussten sie auch nicht.

In Deutschland(und das kam dann beim ARD) war es aber schon 10 Jahre vorher bekannt, wofür Echelon steht. Und das man Satellitenübertragung nunmal nur im ganzen abhört(incl aller Telefonate) und erst danach dann die relevanten filtert und aufbewahrt. Es kam dann raus, das sie alles speichern. Das war was Deutschland(bzw die Regierung) nicht wusste und sich dann dagegen gewehrt hat.

RTL hat 1 Woche insgesamt drüber berichtet, ARD und ZDF war auch noch 2 Monate später mit Interviews von Politikern am Ball. Und sie haben auch den Stein ins Rollen gebracht und Echelon verboten. Ich habe das deswegen so genau im Kopf, weil ich zusammen mit wundbart versucht habe rauszufinden, wie man Satelliten abhört. 2000 war ich dann in Bad Aibling und habe 10 neue Tiefkühlhäuser in Betrieb genommen. Damals war noch nicht klar das sie abrücken werden. US-Kasernen bekommen praktisch 100% ihrer Vorräte direkt aus der USA und kaufen NICHTS vor Ort. Deswegen die Tiefkühlkapazitäten.

Ich weis nicht wie Alt du bist, aber was du daher laberst ist eben das was dir die Promotion der Privaten verklickern will: wir waren die Ersten, wir sind immer die Ersten. Und dann ziehst du daraus den Schluss, das sich die ÖR nicht getraut hätten. Dabei war es die Bildzeitung die als erster berichtet hat. Und die steht bekanntlich der SPD recht nahe und SPD war damals an der Regierung. Wieviele Tatsachen muss man also weglassen bis man zum Schluss kommt, ÖR würden sich nicht trauen gegen die Regierung zu agieren? Und wie war das vor 88, als die ersten Privaten überhaupt auf Sendung gingen?

Ganz ehrlich, bei deiner Allgemeinbildung würde ich die Zeit nutzen und mal dazu lernen, statt sich hier ständig zu blamieren mit Halbwissen und Wikipedia-Zusammenfassungen.
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October 13, 2013, 07:58:06 AM
#31
Um es noch ein letztes mal zu wiederholen
Quote from: Birdy
Der Informationsanteil wie z.B. unabhängige Nachrichten hat durchaus seine Daseinsberechtigung in der Solidarfinanzierung.

Das rechtfertigt aber nicht diesen riesigen GEZ-Apparat.

Das ist überhaupt keine Rechtfertigung. Ein Beispiel: Wir schreiben das Jahr 1999. Ein Sender berichtet über ein kleines Pflänzchen mit Namen Echelon bei dem 14 Jahre später die Wogen in der Presse hoch schlagen sollen, weil ein Whistleblower die Nachfolgeprogramme an den Pranger gestellt hat.

War es etwa ein unabhängiger öffentlich rechtlicher Sender, der hier ein paar wichtige Details benannt hat?! Nein es war der böse abhängige Privatsender, der sich getraut hat über diese unangenehme Wahrheit zu berichten. Wo waren hier die unabhängigen ÖR? Nein, nicht mal bei den Nachrichten sehe ich eine Daseinsberechtigung für die ÖR.

Sollte es hart auf hart kommen, werden die ÖR ganz vorne mitmarschieren und die Fahne des jeweiligen Regime schwenken.
sr. member
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October 13, 2013, 07:50:52 AM
#30
Ich verstehe immer noch nicht was das Gleichschaltungsgequatsche mit meiner Finazierung von Tatort, Musikantenstadl und Fußballweltmeisterschaft im Sinne der GEZ-Zwangsabgabe zu tun haben soll.
Das ist Unterhaltung, wenn genügend Leute die haben wollen kommt die Finanzierung auch ohne Zwangsabgabe zustande.

Um es noch ein letztes mal zu wiederholen
Quote from: Birdy
Der Informationsanteil wie z.B. unabhängige Nachrichten hat durchaus seine Daseinsberechtigung in der Solidarfinanzierung.

Das rechtfertigt aber nicht diesen riesigen GEZ-Apparat.
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October 13, 2013, 07:19:13 AM
#29
Das sagst du, aber die letzte Wahl hat dich doch ganz klar widerlegt.

Und was du Gleichschaltung nennst ist einfach der Bürgerwille. Ich möchte mal an Stuttgart21 erinnern. Vor der Volksabstimmung war in den Köpfen der Menschen, das die breite Mehrheit dagegen wäre. Aber plötzlich merkt man das es nicht so ist. Die Mehrheit will den Bahnhof auch wenn er einiges an Geld kostet. Und das ganze ist in einem Land passiert, das die CDU abgewatscht hat und nicht nur 64 Jahre CDU-Alleinherrschaft gekillt hat sondern zusätzlich die erste Grüne Landesregierung geschaffen.

Und du meinst das sind alles Zeichen von Gleichschaltung?

Wenn eben eine Mehrheit etwas will kommt es zwangsläufig dazu, das alle Parteien das so umsetzen wollen. Das ist Demokratie und nicht Gleichschaltung. Du musst echt mal an deinem Bildungsstand arbeiten.
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October 13, 2013, 05:57:46 AM
#28
Der ÖR Rundfunk ändert an der Gleichschaltung der etablierten Parteien überhaupt nichts. Wie auch, wenn in den Rundfunkräten die nicht mehr tragbaren ehemaligen Parteimitglieder sitzen und kritisches Vorgehen personelle Konsequenzen, sprich Jobverlust, nach sich zieht.

Wenn überhaupt, ist noch eine (nicht öffentlich rechtlich subventionierte!) kleiner werdende Zahl von Zeitungen kritisch. Eine tatsächlich freie Meinungsäusserung und Information gibt es eigentlich nur im Internet auf ausländischen Seiten, da im Innland die Anbieter per Abmahnung/Anzeige diszipliniert werden. Erfolgreich wie man bei Polarstorm<->phantastisch gesehen hat.
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October 13, 2013, 03:54:16 AM
#27
Jede Diktatur fängt erstmal an Informationen gleichzuschalten. Ob dir das passt oder nicht, es ist essentiel. Zwar kann das Internet vieles ausgleichen, aber es ist auch relativ leicht zu sperren. Ich sage ja nicht, das sich wieder Nazi etablieren, aber vieleicht wäre dir eine 99,9% Stimmen CDU lieber ohne Opposition. Oder gar eine Konkurrenzlose FDP? Oder wie wäre es mit Piraten? Schaffen, alles an den Staat liefern und der verteilt dann über BGE gleichmässig an alle. Du bekommst am Ende des Jahres den Überhang zurück, falls es noch was übrig ist.

Auch sowas wäre eine Diktatur und nur Denkbar wenn jede Opposition mundtot gemacht wird. Ich habe Nazi nur erwähnt, weil sie die letzten waren in Deutschland und weil sie der urprüngliche Grund für diesen Staatsvertrag waren. Ich will damit auch nicht implizieren, das sie wiederkommen. Wenn, dann wird momentan eher eine kapitalistische Diktatur kommen. Das dürfte dann China sehr ähnlich sein. Der Mensch zählt nichts, nur das Wachstum ist wichtig.
sr. member
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October 11, 2013, 11:27:12 AM
#26
Spiele mussten nie unabhängig und neutral sein. Es sind Spiele.
Gleiches gilt für den Unterhaltsanteil des ÖR.

Quote
Und wenn Wolfenstein dich auf Nazijagd schickt, dann ist das so extrem, das es in Deutschland nicht nur auf dem Index landete, sondern aufgrund der Nazisymbole der Handel unter . Strafe verboten war.

Wenn du also Beispiele bringen willst, dann bitte welche die unter den selben Unzulänglichkeiten leiden. Der Rundfunkstaatsvertrag wurde unter dem Eindruck der Nazidiktatur aufgesetzt. Hitler hat eindrucksvoll demonstriert, wie man ein ganzes Volk aufhetzen kann, wenn man die Medien unter seiner Kontrolle hat. Sicherlich ist das heute im Zeitalter des Internets ein wenig komplexer. Aber man muss nicht sehr weit schauen, um zu sehen wie es auch heute noch gut funktioniert. Daher ist ein Rundfunkstaatsvertrag grundsätzlich eine starke Stütze in einer Demonkratie.

Oder willst du wirklich lieber das Springer und Co die Meinungen in Deutschland kontrollieren? Die passenden gesetze haben sie inzwischen auf den Weg gebracht. Unabhängige Blogger haben kaum noch die Möglichkeit vom Geschehen der Zeit mit zu berichten. Ganz schnell sind sie abgemahnt und Zahlungsunfähig. Lieber Tatort als Bildzeitung

Ich finde es etwas unfair hier mit der Nazikeule zu kommen "aka oder willst du etwa ne neue Diktatur".
Wie ich schon sagte "Der Informationsanteil wie z.B. unabhängige Nachrichten hat durchaus seine Daseinsberechtigung in der Solidarfinanzierung."
das ändert aber nichts an der sonstigen Kritik, die ich an dem GEZ-System habe.
Oder anders formuliert, nur weil es auch gute Aspekte hat, heißt das noch lange nicht, dass es als Ganzes gut ist.

Der Abmahnwahn gehört btw mit zu den Dingen, die dringenst in den Sondermüll der Gesetze gehören.

Quote
PS: mein letzter Tatort den ich gesehen habe, war Schimi als waschechter Ruhrpottbulle, danach gings bergab.
PS: Ich spiele keine Egoshooter, mag das Genre nicht
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October 11, 2013, 11:07:23 AM
#25
Spiele mussten nie unabhängig und neutral sein. Es sind Spiele. Und wenn Wolfenstein dich auf Nazijagd schickt, dann ist das so extrem, das es in Deutschland nicht nur auf dem Index landete, sondern aufgrund der Nazisymbole der Handel unter . Strafe verboten war.

Wenn du also Beispiele bringen willst, dann bitte welche die unter den selben Unzulänglichkeiten leiden. Der Rundfunkstaatsvertrag wurde unter dem Eindruck der Nazidiktatur aufgesetzt. Hitler hat eindrucksvoll demonstriert, wie man ein ganzes Volk aufhetzen kann, wenn man die Medien unter seiner Kontrolle hat. Sicherlich ist das heute im Zeitalter des Internets ein wenig komplexer. Aber man muss nicht sehr weit schauen, um zu sehen wie es auch heute noch gut funktioniert. Daher ist ein Rundfunkstaatsvertrag grundsätzlich eine starke Stütze in einer Demonkratie.

Oder willst du wirklich lieber das Springer und Co die Meinungen in Deutschland kontrollieren? Die passenden gesetze haben sie inzwischen auf den Weg gebracht. Unabhängige Blogger haben kaum noch die Möglichkeit vom Geschehen der Zeit mit zu berichten. Ganz schnell sind sie abgemahnt und Zahlungsunfähig. Lieber Tatort als Bildzeitung

PS: mein letzter Tatort den ich gesehen habe, war Schimi als waschechter Ruhrpottbulle, danach gings bergab.
sr. member
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October 11, 2013, 09:40:55 AM
#24
Quote
Subjektiv schätzt du, das nur noch eine Minderheit für ÖR ist

Nein, tu ich nicht.
Allerdings ist die Anzahl der Nutzung kein hinreichendes Argument für eine Solidarfinanzierung.
Es spielen auch viele Leute PC-Spiele, sollte also auch solidarfinanziert werden.
Ich finanziere dir deinen Tatort und du finanzierst mir mein Call of Duty, klingt doch fair, oder?

Unterhaltung muss nicht staatlich subventioniert werden.

Der Informationsanteil wie z.B. unabhängige Nachrichten hat durchaus seine Daseinsberechtigung in der Solidarfinanzierung.
Aber bei dem hast du ja selbst schon zugegeben, dass dieser sehr mangelhaft umgesetzt ist.
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October 11, 2013, 07:07:45 AM
#23

Eins sehr gern genommener Vorwurf, lässt sich so gut gegen jedwege Kritik an einem gemeinsam finanzierten was-auch-immer anbringen.
Im Gegensatz zu den Fernsehprogrammen wird eine gute Netzinfrastruktur das Land aber auch wirtschaftlich deutlich vorran bringen.
(Es ist btw eher der Drosselkom-Mist, also die Bevorzugung bestimmter Dienste, die mir da Sorgen macht, als dass Flatrate-Nutzer etwas mehr zahlen müssen)

Sorry, aber der Egoisten-Vorwurf zieht nicht. Ich bin auch gerne bereit in Dinge zu investieren, die mir nichts nutzen, wenn ich den Sinn dahinter erkenne und die Umsetzung vernünftig ist.


Wir laufen am Ende eigentlich auf einen Punkt zusammen:

Wieviele Menschen sind real für eine "Aktion"

Subjektiv schätzt du, das nur noch eine Minderheit für ÖR ist, daher kein breiter Nutzen und in deinen Augen sinnlos.

Wie schauen den die realen Zahlen aus? Ich denke das man zb Einschaltquoten gut ranziehen kann. Da legen die ÖR momentan gewaltig zu, weil nahezu alle Privaten ins Pay-TV abwandern. Schau dir doch die "freien" Sender an. Ihre Blockbuster legen sie auf HD und das nur gegen Aufpreis. So ganz neben der Spur sind die ÖR nun nicht.

PS: ich selbst mag sie auch nicht und ich habe schon Jahre bewusst nichts mehr von denen angeschaut. Die Qualität der Sendung ist eigentlich OK, aber das Management dahinter hat nichts mehr mit Unabhängigkeit zu tun. Aber ich versuche auch bei aller Kritik objektiv zu bleiben. Meine Ablehnung gilt nicht der Qualität sondern der fehlenden Unabhängigkeit von Politik und inzwischen auch von der Industrie(siehe Produktplacement nach 20:00). Ich denke schon, das die Solidarfinanzierung genau das richtige ist, es sollte nur mit der selben Konsequenz auf die restlichen Paragraphen des Rundfunkstaatsvertrages geachtet werden. Aber das erreicht man nicht mit Abschaffung der ÖR, sondern mit Einflussnahme auf deren Verhalten.
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October 10, 2013, 12:19:59 PM
#22
Und übrigens ist Infrastruktur != Rundfunk Grundversorgung != Radio/TV Unterhaltung.

Und dann ist da die Kommunikationsinfrastruktur in Privathand und wird von den Kunden vollständig und inklusive Gewinn für das Unternehmen bezahlt, während ein Nichtkunde keinen müden Cent dafür locker macht.
sr. member
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October 10, 2013, 12:14:32 PM
#21
Wenn ich hier so mitlese, sind es doch genau die selben die Breitbandinternet für alle fordern(was nur möglich ist, wenn man es solidarisch auf alle umlegt) und dann keine Solidargemeinschaft für ÖR.

Das nennt man umgangssprachlich Rosinenpicken, nach 3 Bier könnte sogar das Wort Sozialschmarotzer fallen. Tja, aber wir haben nunmal diese Solidargemeinschaft. Wir wollen es ja auch, aber jeder natürlich nur für die Sache von denen er persönlich angetan ist. Und natürlich nicht zahlen für Sachen die ihn persönlich nicht interessieren.

Aber so funktioniert es eben nicht.

Eins sehr gern genommener Vorwurf, lässt sich so gut gegen jedwege Kritik an einem gemeinsam finanzierten was-auch-immer anbringen.
Im Gegensatz zu den Fernsehprogrammen wird eine gute Netzinfrastruktur das Land aber auch wirtschaftlich deutlich vorran bringen.
(Es ist btw eher der Drosselkom-Mist, also die Bevorzugung bestimmter Dienste, die mir da Sorgen macht, als dass Flatrate-Nutzer etwas mehr zahlen müssen)

Sorry, aber der Egoisten-Vorwurf zieht nicht. Ich bin auch gerne bereit in Dinge zu investieren, die mir nichts nutzen, wenn ich den Sinn dahinter erkenne und die Umsetzung vernünftig ist.
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October 10, 2013, 12:02:41 PM
#20
Wenn ich hier so mitlese, sind es doch genau die selben die Breitbandinternet für alle fordern(was nur möglich ist, wenn man es solidarisch auf alle umlegt) und dann keine Solidargemeinschaft für ÖR.

Das nennt man umgangssprachlich Rosinenpicken, nach 3 Bier könnte sogar das Wort Sozialschmarotzer fallen. Tja, aber wir haben nunmal diese Solidargemeinschaft. Wir wollen es ja auch, aber jeder natürlich nur für die Sache von denen er persönlich angetan ist. Und natürlich nicht zahlen für Sachen die ihn persönlich nicht interessieren.

Aber so funktioniert es eben nicht.
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October 10, 2013, 05:56:49 AM
#19
mal ganz abgesehen davon: schon mal versucht, einen Tatort 8 Tage nach Ausstrahlung zu sehen? Obwohl man dafür bezahlt hat, führt kein Weg an der Illegalität vorbei ...

oder am dvd recorder Smiley
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October 10, 2013, 05:55:48 AM
#18
Wir leben nun mal in einer Solidargemeinschaft wo der eine für den anderen halt mitbezahlt, auch wenn das Angebot nicht genutzt wird. Nur aus Werbung könnte das Programm wie es jetzt existiert nicht überleben und Sender wie ARTE, Phoenix, ZDF Kultur etc. würden gnadenlos verschwinden.

nun, wenn die Leute diese "Kultur"-Programme nicht wollen, dann verschwinden sie halt.

Echter, unverfälschter und unredigierter Journalismus findet sowieso in Internetblogs quasi aus erster Hand statt. Und auf Youtube gibt's Kultur und Dokus genug von Leuten, die anscheinend keine Zwangsinstitution zur Finanzierung der Produktion brauchen. Oft sind die natürlich weniger poliert und professionell, aber das muss ja nicht schlecht sein, ganz im Gegenteil.
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October 10, 2013, 04:21:33 AM
#17
mal ganz abgesehen davon: schon mal versucht, einen Tatort 8 Tage nach Ausstrahlung zu sehen? Obwohl man dafür bezahlt hat, führt kein Weg an der Illegalität vorbei ...

Schon beim Tatort fangen die Probleme an: Grundversorgung <-> Unterhaltung
full member
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October 10, 2013, 02:29:25 AM
#16
sehe ich auch so ... nichts gegen deren Programm, schon ok, dass es das gibt, aber der Beitrag ist einfach so hoch, dass er einfach nur zeigt, wie ineffizient und bürokratisch die ÖR sind ...

mal ganz abgesehen davon: schon mal versucht, einen Tatort 8 Tage nach Ausstrahlung zu sehen? Obwohl man dafür bezahlt hat, führt kein Weg an der Illegalität vorbei ...
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October 09, 2013, 03:11:30 PM
#15
Das ist keine Grundversorgung, das ist ein bürokratisches Monster.

Meine Meinung! Es sind sogar gut über 7 Mrd EUR(!) bei dieser "Grundversorgung". Ausserdem ist Medienkonsum meiner Meinung nach keine Dienstleistung die einer Grundversorgung bedarf - im Gegensatz zu (Schul)bildung. Schon gar nicht, wenn abgehalfterte Politikern lukerative Posten in den Rundfunkräten zugeschustert werden. In diesem Fall ist sogar der unparteiische Informationsauftrag fraglich.

Ich stelle das System generell in Frage und selbst wenn die Argumente dafür stichhaltig wären, so ist der Finanzierungsbedarf bei weitem nicht gerechtfertigt.
sr. member
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October 09, 2013, 12:02:33 PM
#14
Das mag für Dich gelten, sind aber keine Argumente für einen Beitrag in der jetzigen Form.


Wir leben nun mal in einer Solidargemeinschaft wo der eine für den anderen halt mitbezahlt, auch wenn das Angebot nicht genutzt wird. Nur aus Werbung könnte das Programm wie es jetzt existiert nicht überleben und Sender wie ARTE, Phoenix, ZDF Kultur etc. würden gnadenlos verschwinden.

Auch in einer Solidargemeinschaft muss man sich fragen, ob das was da solidarisch zusammen finanziert sinnvoll ist.
Und der Umfang von 7 Milliarden jährlich (Tendenz steigend) ist meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt.
Das ist keine Grundversorgung, das ist ein bürokratisches Monster.
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