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Topic: So wählt ihr die passende Gebühr für Bitcoin-Transaktionen (Read 1979 times)

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Hallo an alle! Derzeit sind die Transaktionsgebühren wieder rasant angestiegen, weshalb es eine gute Idee ist, sich den Mempool anzusehen (wo alle Transaktionen zuerst einmal warten, in einen neuen Bitcoin-Block überführt zu werden). Denn so kann man, wie im Anfangsbeitrag beschrieben, die aktuellen Transaktionsgebühren sehen, welche aktuell noch ausreichen, um in den nächsten Block zu kommen.
Derzeit sind die Transaktionsgebühren so hoch, dass auf der Webseite von Jochen Hoenicke die Farben kaum noch ausreichen, um das darzustellen.



Mit einem schnellen Blick in den Mempool kann man also einfach sicherstellen, dass man nicht unnötigerweise eine zu hohe Transaktionsgebühr auswählt.

Oder man überlegt sich erst einmal, ob man derzeit nicht etwas mit der Transaktion warten kann.
Wenn es aber doch eilt, reicht das Vorgehen, wie im Anfangsbeitrag beschrieben.


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das ist tatsächlich etwas wo ich auch gerade überlege wie man sich am besten darauf vorbereiten kann...habe eigtl vor beim nächsten allzeithoch auch mal aus dem markt zu gehen und zu verkaufen, aber zu dem zeitpunkt wird das netzwerk wahrscheinlich wieder total voll sein mit horrenden gebühren, sprich das senden zum Exchange könnte ein problem werden. wie macht ihr das?
gibt es eine seite bei der man einen "Alert" setzen kann, dass man benachrichtigt wird wenn der mempool leer ist bzw gebühren "geringer als x" ?
Es empfiehlt sich immer, die eigenen Transaktionen in Zeiten niedriger Gebühren zu "konsolidieren".
Hintergrund: Bitcoin funktioniert nach dem sogenannten UTXO-Modell.
Jede eingehende Transaktion auf eine Bitcoin-Adresse wird auf dieser Adresse gleichzeitig zu einem "unausgegebenen Transaktionseingang" (UTXO (unspent transaction output)).
Je mehr "unausgegebene Transaktionseingänge" auf der eigenen Bitcoin-Adresse sind, desto teurer wird das (gebündelte) Versenden dieser Bitcoins.

Hier ist das gut von LoyceV erklärt: [Dec 2023] Fees are high, wait for opportunity to Consolidate your small inputs

Und in Zeiten niedriger Gebühren kann man seine "unausgegebenen Transaktionseingänge" konsolidieren, weil es dann billiger ist.
Bei der nächsten Transaktion hätte man dann nur noch einen Transaktionseingang (der von der Konsolidierung). Das wäre dann bei höheren Transaktionsgebühren (wie jetzt) von Vorteil, wenn alles konsolidiert ist.
Ansonsten hilft nur abwarten und SegWit (bech32) Adressen zu verwenden, denn deren Gebühren sind generell geringer.  Smiley



Mir als passionierter Hobby-Gebührensparfuchs blutet im Moment echt das Herz. Ruhig bleiben und hodlen! Ich habe im Moment aber auch keine Not, Transaktionen zu tätigen. Auf Dauer ist das aber natürlich kein Zustand.
Bleibt zu hoffen, dass es über Weihnachten etwas abnimmt. Für eine Transaktion von 100$ horrende 25$ an Gebühren zu verbrennen ist gerade für neue Bitcoin-Nutzer eine unangenehme Erfahrung (und für uns natürlich auch).

Wir haben zwar aktuell einen höheren Füllstand als Ende 2017 im Sinne von "Gewicht in vMB", aber die absolut gezahlten Gebühren waren Ende 2017 noch höher als heute (Maximum wohl am 21.12.2017 mit in Summe akkumulierten ~357BTC im damaligen Mempool.
Zum Vergleich der absoluten Gebührenhöhe muss man den Fee- und nicht den Weight-Chart betrachten.
Ja, hatte den Chart des Gewichtes absichtlich hier gewählt (was vielleicht die Dramatik etwas verzerrt).
Wenn man Chart des Gewichtes mit dem Chart der Menge an Gebühren (gemessen in Bitcoin) vergleicht, kann man auch gut erkennen, dass sich seit 2017 technisch viel getan hat, um das Netzwerk zu entlasten.

Zudem liegen aktuell im Mempol nur "oberflächlich" Transaktionen mit horrenden Gebühren (wie beim Pudding die Sahne obenauf), während 2017 der ganze Pudding mehr oder weniger aus Transaktionen mit horrenden Gebühren bestand.
Wenn man es mal so bildlich sagen will.  Cheesy
Demnach besteht die Hoffnung, dass diese Transaktionen mit den hohen Gebühren bald abgewickelt werden und die Gebühren so wieder schnell sinken.
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...

Ich orientiere mich in der Regel auch am Ist-Zustand der öffentlichen Mempools von Jochen Hoenicke und mempool.space, bei WhatTheFee.io ist mir die Berechnungsmethodik nicht offensichtlich und das betrachte ich eher allenfalls mit einem interessierten Seitenblick. Wobei ich auch nicht wirklich danach gesucht habe, ob und wie das ggf. für WhatTheFee.io dokumentiert ist. Der Autor verlinkt auf der Seite ja nur auf sein TwiXXer-Profil, wo ich aber nicht hinmöchte, seit der Soziopath mit den vier Buchstaben am Ruder ist.

Wenn eine Transaktion innerhalb der nächsten paar Blöcke bestätigt sein soll, dann hat man eh nicht allzu viel Gestaltungsspielraum. Da ist aber die aktuelle Tendenz des Füllstands interessant, also fließen im Moment eher Transaktionen zu, bleibt es näherungsweise konstant oder wird der Mempool eher abgebaut, weil nicht soviel neu zufließt. Dann natürlich auch und vorallem die Tendenz in den jeweiligen Gebührenbändern, was man wohl am besten beim Jochen und der grafischen Gebührenbänderdarstellung bei mempool.space sehen kann.

Ist eine Transaktion nicht so eilig, dann muss man mehr raten und spekulieren und größere Zeitintervalle betrachten und auch im Hinterkopf behalten, daß Sonntagabend in Europa meist die Gebühren nochmal ein Stückchen niedriger sind. FrüherTM war meist das ganze Wochenende gebührentechnisch günstiger. Aber vor zwei Tagen und Sonntagvormittag war's immer noch obergruselig.

Mir als passionierter Hobby-Gebührensparfuchs blutet im Moment echt das Herz. Ruhig bleiben und hodlen! Ich habe im Moment aber auch keine Not, Transaktionen zu tätigen. Auf Dauer ist das aber natürlich kein Zustand.


Einerseits insgesamt der höchste "Füllstand" im Mempool, der sogar die abnormal hohen Gebühren in 2017 / 2018 überbietet:


https://jochen-hoenicke.de/queue/#BTC,all,weight

Wir haben zwar aktuell einen höheren Füllstand als Ende 2017 im Sinne von "Gewicht in vMB", aber die absolut gezahlten Gebühren waren Ende 2017 noch höher als heute (Maximum wohl am 21.12.2017 mit in Summe akkumulierten ~357BTC im damaligen Mempool.
Zum Vergleich der absoluten Gebührenhöhe muss man den Fee- und nicht den Weight-Chart betrachten.

Z.B. auch bei mempool.space: https://mempool.space/graphs/mining/block-fees#all


Und der Gebühren-Gesamtchart bei Jochen: https://mempool.jhoenicke.de/#BTC,all,fee
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wie macht ihr das?

HODL  Grin

Entweder machst du das per Lightning. Das bieten mittlerweile auch Börsen an. Oder du schickst deine Bitcoins vorher auf die Börse. Davon kann aber nur abgeraten werden, denn Coins sollte so lange wie möglich in deinem Wallet sein- > Not your keys, not your coins.

gibt es eine seite bei der man einen "Alert" setzen kann, dass man benachrichtigt wird wenn der mempool leer ist bzw gebühren "geringer als x" ?

https://cryptocurrencyalerting.com/ wurde im ETH-Faden vorgestellt. Da musst du dich vorher registrieren und dann kannst du über verschiedene Kanäle und Mitteilungsdienste informiert werden.
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das ist tatsächlich etwas wo ich auch gerade überlege wie man sich am besten darauf vorbereiten kann...habe eigtl vor beim nächsten allzeithoch auch mal aus dem markt zu gehen und zu verkaufen, aber zu dem zeitpunkt wird das netzwerk wahrscheinlich wieder total voll sein mit horrenden gebühren, sprich das senden zum Exchange könnte ein problem werden. wie macht ihr das?
gibt es eine seite bei der man einen "Alert" setzen kann, dass man benachrichtigt wird wenn der mempool leer ist bzw gebühren "geringer als x" ?
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Aktuell ist das ja wirklich WTFee, wenn mir auch die Werte bei WhatTheFee.io im Moment im Vergleich zu mempool.space zu hoch erscheinen. Deswegen schaue ich mir immer mehrere Quellen an.

Schon verrückt. Mir wurden über das Wochenende mehrfach Werte von 575 sat/vB und höher für eine Transaktions mit niedrigere Priorität angezeigt. Bei aktuellen Kursen führt das dann zu Transaktionsgebühren von mindestens $30 und mehr. Da macht es vielfach gar keinen Sinn eine Transaktion abzusenden, außer es ist wirklich dringend und man versendet größere Beträge. Für Mikrotransaktionen sollte man dann auf LN zurückgreifen.

Spannend ist auch zu sehen, dass die Transaktionsgebühren pro Block mittlerweile mehrfach die Block Reward von 6.5 BTC übersteigen.

So z.B. beim Block 821,485 der vom Antpool geschürft wurde. Hier lagen die Transaktionskosten bei sage und schreibe 7.31 BTC (insgesamt also 7.31 BTC + 6.5 BTC).

Aber naja, man kann diese hohen Transaktionskosten aktuell natürlich sehr kritisch sehen, aber gleichzeitig bin ich mir sicher, dass es die Innovationskraft von Bitcoin noch einmal fördert und bereits jetzt kreative Lösungen gesucht werden, wie auch in Zukunft mit diesen hohen Gebühren umgegangen werden kann. Denn sind wir mal ehrlich das Phänomen mit den Ordinals etc. wird vermutlich nicht so schnell wieder verschwinden. Ich denke die aktuelle Situation ist vielmehr ein Vorgeschmack wie es in einem richtigen Bullenmarkt aussehen könnte.
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Einen Vorschlag aus drei Zahlenquellen zu vergleichen und zu deuten, finde ich dann besser, als nur eine Quelle anzuzapfen.
Naja, im Vergleich zu Seiten, auf denen irgend ein Beiwert dazugerechnet wird, um die Bestätigung einer Transaktion in den nächsten x Minuten zu bestimmen, wird es immer unsicherheitsbehaftet und zudem wenig transparent sein, wie diese Vorhersage konkret entsteht.
Bei einer Seite wie der von Jochen Hoenicke wird der konkrete Zustand des Mempools abgebildet, also dort, wo sich alle Transaktionen sammeln, in den folgenden Kategorien:
1. Anzahl (aller Transaktionen im Mempool)
2. Gebühr (in Sat aller Transaktionen im Mempool)
3. Gewicht (in Sat/vByte aller Transaktionen im Mempool)
Da hat man dann den konkreten Stand im Mempool vor Augen (also die originalsten Rohdaten, was man dazu bekommen kann).
Die einzige Unbekannte, die man dann noch hat, ist, wann der nächste Block gefunden wird (und wie viele neue Transaktionen bis dahin ins Netzwerk kommen).
Beides ist jedoch aufgrund der Natur der Sache nicht abschätzbar.

Aktuell ist das ja wirklich WTFee, wenn mir auch die Werte bei WhatTheFee.io im Moment im Vergleich zu mempool.space zu hoch erscheinen. Deswegen schaue ich mir immer mehrere Quellen an.
Aktuell ist das mehr als übel.

Einerseits insgesamt der höchste "Füllstand" im Mempool, der sogar die abnormal hohen Gebühren in 2017 / 2018 überbietet:


https://jochen-hoenicke.de/queue/#BTC,all,weight

Zeitweise über 500 Sat/vBtye, heute und bereits schon gestern:


https://jochen-hoenicke.de/queue/#BTC,2d,fee

Hoffentlich ebbt das über Weihnachten etwas ab, ansonsten ist durchaus die Gefahr gegeben, dass der Bullenmarkt abgewürgt wird. 20€ oder noch mehr pro Transaktion sind für viele Transaktionen leider viel zu teuer. Gut möglich, dass hier der ein oder andere Altcoin sich wieder mit vermeintlich geringeren Gebühren als Bitcoin-Alternative in Stellung bringt, z.B. Litecoin.
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Neben der Seite von Jochen Hoenicke und der Gebührenvorhersage auf https://mempool.space/ schaue ich auch gerne auf https://whatthefee.io/, um in die Glaskugel für eine möglichst optimale Gebührenhöhe zu schauen, wenn man es nicht sooo eilig hat. Einen Vorschlag aus drei Zahlenquellen zu vergleichen und zu deuten, finde ich dann besser, als nur eine Quelle anzuzapfen.



Aktuell ist das ja wirklich WTFee, wenn mir auch die Werte bei WhatTheFee.io im Moment im Vergleich zu mempool.space zu hoch erscheinen. Deswegen schaue ich mir immer mehrere Quellen an.
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Aktuell sind die Gebühren für BTC Transaktionen wieder extrem hoch. Heute im Tagesverlauf habe ich sogar Werte von über 250 sat/vB für eine zeitnahe Transaktion gesehen. Zeitweise befinden sich an die 270.000 unbestätigte Transaktionen im Mempool. Demnach leider zurzeit kein guter Zeitpunkt um Transaktionen zu versenden. Mit allem was nicht zeitkritisch ist würde ich aktuell warten.



Quelle: https://mempool.space/de/

An dieser Stelle darum noch einmal der Hinweis zum ViaBTC Transaktionsbeschleuniger. Hier könnt ihr kostenlos pro Stunde 100 Transaktionen beschleunigen, die dann in den nächsten ViaBTC Block aufgenommen werden.

Schnell ist zwar anders, jedoch werden so Transaktionen bestätigt, die eigentlich noch viel länger im Mempool verbleiben würden.
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Aber gut darum soll es hier ja nicht gehen. Würde auch ausreichen wenn sich sonst noch jemand am Thread beteiligt um dieses Problem gar nicht erst entstehen zu lassen Tongue
Muss ja keiner antworten, war schließlich keine Frage dabei.
Oder sollen wir ein unabhängiges Gutachten der genannten Seiten erstellen?

Das war auch nicht auf meinen Beitrag bezogen Wink
Aber wäre doch schön gewesen wenn zwischen 14-01-2021 und 23-03-2021 auch andere User etwas zum Thema beigetragen hätten, oder?
So war die Aussage gemeint.



Da ich letzt alle Bilder in den wichtigsten Fäden aktualisiert hatte, mir dieser aber offenbar durchgerutscht ist, hat seek3r mich darauf hingewiesen und nun sind die Bilder alle wiederhergestellt.

Super Sache danke.
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~
Wie dem auch sei.
Da ich letzt alle Bilder in den wichtigsten Fäden aktualisiert hatte, mir dieser aber offenbar durchgerutscht ist, hat seek3r mich darauf hingewiesen und nun sind die Bilder alle wiederhergestellt.
Electrum hat zwar mittlerweile eine Funktion, die die aktuellen Gebühren abschätzt aber es ist dennoch nicht verkehrt, die Transaktionsgebühr manuell zu bearbeiten, um das den individuellen Anfordernissen anpassen zu können.
Dazu ist die Seite von Jochen Hoenicke nach wie vor bestens geeignet.  Smiley

Das kann ich absolut bestätigen, weil Electrum die Transaktionsgebühr auch gern mal verzerrt, je nachdem in welchem Tempo Blöcke gefunden werden. Also grad bei wirklich hohen Transaktionsgebühren lohnt es sich durchaus, die Seite von Jochen Hoenicke zu verwenden, um dann einfach die eigenen Präferenzen recht akkurat einschätzen zu können. Das Tool erlaubt es halt, dass man gut einordnen kann, mit wie viel Zeit man wohl bei welcher Gebühr rechnen muss. Electrum liefert da immer noch eher eine Momentaufnahme, die aber wie gesagt total verzerrt werden kann, weil bspw. in einem Block jemand seine Transaktion mit extrem hohen Gebühren pushen wollte oder weil viele Transaktionen ausgeführt wurden durch schnelle Blöcke. Da ist's dann hilfreich mit der Übersicht, um sich die Sache im Zeitablauf genau anschauen zu können.
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Aber gut darum soll es hier ja nicht gehen. Würde auch ausreichen wenn sich sonst noch jemand am Thread beteiligt um dieses Problem gar nicht erst entstehen zu lassen Tongue
Muss ja keiner antworten, war schließlich keine Frage dabei.
Oder sollen wir ein unabhängiges Gutachten der genannten Seiten erstellen?



Wie dem auch sei.
Da ich letzt alle Bilder in den wichtigsten Fäden aktualisiert hatte, mir dieser aber offenbar durchgerutscht ist, hat seek3r mich darauf hingewiesen und nun sind die Bilder alle wiederhergestellt.
Electrum hat zwar mittlerweile eine Funktion, die die aktuellen Gebühren abschätzt aber es ist dennoch nicht verkehrt, die Transaktionsgebühr manuell zu bearbeiten, um das den individuellen Anfordernissen anpassen zu können.
Dazu ist die Seite von Jochen Hoenicke nach wie vor bestens geeignet.  Smiley
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Obwohl das schon ein Triplepost ist.  Shocked  Cheesy

Das Thema ist in den Unofficial list of (official) Bitcointalk.org rules, guidelines, FAQ halbwegs gut geregelt. Da zwischen meinen Posts nicht nur 24 Stunden sondern sogar mehr als 24 Tage liegen sollte das kein Problem sein Shocked Grin



Aber gut darum soll es hier ja nicht gehen. Würde auch ausreichen wenn sich sonst noch jemand am Thread beteiligt um dieses Problem gar nicht erst entstehen zu lassen Tongue
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Auch wenn es hier schon fast an ein Selbstgespräch

Ja, Doppelposts sind immer so eine Sache...  Wink Cheesy
Obwohl das schon ein Triplepost ist.  Shocked  Cheesy

Danke für die weiteren Links.
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Auch wenn es hier schon fast an ein Selbstgespräch grenzt habe ich eine neue Seite die durchaus erwähnt werden kann Smiley
Es handelt sich dabei um https://statoshi.info/

Quote
Statoshi.info - Realtime Bitcoin Node Stats

Es gibt hier wie im ersten Beitrag erwähnt auch die Memory Pool Übersicht + Blöcke und zusätzlich sehr übersichtlich die Darstellung der aktuellen Gebühren: https://statoshi.info/d/000000017/fee-estimates

Viel Spaß Cool
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Ich werfe hier noch ein paar Alternativen in den Raum über die ich beim rumsurfen im englischen Bereich gestolpert bin.

https://txfee.org/
https://bitcoindata.science/plot-your-transaction-in-mempool.html
https://mempool.space/de/
https://www.buybitcoinworldwide.com/fee-calculator/

Analyisert habe ich sie noch nicht.... nur gecheckt ob sie funktionieren Smiley
Wie man sieht gibt es (wie bei den Explorern) eine Vielzahl an Alternativen.
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Hätte hier noch eine Schnellübersicht bzgl. passender Gebühr: https://btc.com/stats/unconfirmed-tx
So sieht das dann aus:
Code:
Die derzeit besten Transaktionsgebühren
76 Satoshi/vbyte | 0.00076 BTC/KvB

Und darunter noch die Ansicht vom aktuellen Pool.
Das hier zur Vollständigkeit da wir ja auch andere Alternativen zu https://jochen-hoenicke.de genannt haben.
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Was passiert mit Transaktionen dir zu wenig Gebühren haben? Z.b statt 22$ nur 5$?
Und wenn du "RBF" (Replace by Fee) aktiviert hast, kannst du sogar die Gebühren nachträglich erhöhen, falls es dir zu lange dauert oder wenn das Transaktionsaufkommen plötzlich stark ansteigt.
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Was passiert mit Transaktionen dir zu wenig Gebühren haben? Z.b statt 22$ nur 5$?

Sie werden dann abgearbeitet wenn der Pool leer ist und es keine teureren TXs mehr gibt. Also irgendwann werden Sie durchgehen..
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Was passiert mit Transaktionen dir zu wenig Gebühren haben? Z.b statt 22$ nur 5$?
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Bei einem Input von 2,67 BTC ganze 2,66 BTC Transaktionsgebühren bezahlt  Roll Eyes Deswegen immer alles doppelt prüfen bei größeren Summen!

Vielleicht will jemand einfach seine Steuer optimieren  Wink
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I forgot more than you will ever know.
Man muss halt nur eine Menge hashing Power bereit haben!

Muss jetzt nicht unbedingt überragend viel sein.
Nur so viel, dass man in einer übersichtlichen Zeitspanne einen Block findet  Cheesy

Die Transaktion mit einer extrem hohen Gebühr muss ja nicht gebroadcasted werden (sonst könnte sie ja ein andere Miner in einen Block aufnehmen).
Wenn Geldwäsche damit betrieben wird, dann wird sie signiert und beim nächsten gefundenen Block (ob jetzt 1 Stunde oder 1 Monat ist ja im Prinzip fast egal) eingefügt.

Naja nicht überragend viel. Jede wie viele Blocks wird der Block von einem solo miner gefunden?
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Man muss halt nur eine Menge hashing Power bereit haben!

Muss jetzt nicht unbedingt überragend viel sein.
Nur so viel, dass man in einer übersichtlichen Zeitspanne einen Block findet  Cheesy

Die Transaktion mit einer extrem hohen Gebühr muss ja nicht gebroadcasted werden (sonst könnte sie ja ein andere Miner in einen Block aufnehmen).
Wenn Geldwäsche damit betrieben wird, dann wird sie signiert und beim nächsten gefundenen Block (ob jetzt 1 Stunde oder 1 Monat ist ja im Prinzip fast egal) eingefügt.
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Spannend finde ich die Diskussion, dass dies sogar absichtlich gemacht worden sein kann. Eine neue Art der Geldwäsche... Shocked
Soweit war ich noch garnicht in meinen Gedankengängen..

Geldwäsche auf diese Art zu betreiben hat an sich nichts neues Smiley

Man muss halt nur eine Menge hashing Power bereit haben!
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Spannend finde ich die Diskussion, dass dies sogar absichtlich gemacht worden sein kann. Eine neue Art der Geldwäsche... Shocked
Soweit war ich noch garnicht in meinen Gedankengängen..
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Ein warnendes Beispiel warum das wählen einer passenden Gebühr wichtig ist:
https://blockchair.com/bitcoin/transaction/3ba0c9eaf3185898164518cda7e3433d1d2049188d737f2b2a7e188aaeb8b4de
Bei einem Input von 2,67 BTC ganze 2,66 BTC Transaktionsgebühren bezahlt  Roll Eyes Deswegen immer alles doppelt prüfen bei größeren Summen!
Das ist echt ärgerlich. Hier wird sogar offiziell darüber berichtet: https://cryptomonday.de/mit-bitcoin-zum-totalverlust-nutzer-zahlt-47-000-usd-an-transaktionsgebuehren/



Hier wird auch davon gesprochen.

Es scheint sich sogar um ein Exchange wallet zu handeln...
Exchange Wallet meinst du, wenn die Exchange selbst etwas transferiert hat? Weil normal müssten ja alle Transaktionen standardisiert sein.
Vielleicht ist noch die hohe Menge an Inputs interessant, durch die die Kosten insgesamt so extrem angestiegen sind...

Besonders komisch sind auch die 0,01xxBTC, die dennoch transferiert wurden. Kann man sich als Andenken daran behalten.  Cheesy
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Ein warnendes Beispiel warum das wählen einer passenden Gebühr wichtig ist:
https://blockchair.com/bitcoin/transaction/3ba0c9eaf3185898164518cda7e3433d1d2049188d737f2b2a7e188aaeb8b4de
Bei einem Input von 2,67 BTC ganze 2,66 BTC Transaktionsgebühren bezahlt  Roll Eyes Deswegen immer alles doppelt prüfen bei größeren Summen!

Hier wird auch davon gesprochen.

Es scheint sich sogar um ein Exchange wallet zu handeln...

https://bitcointalksearch.org/topic/another-mistake-in-bitcoin-fees-5290851

Bin echt neugierig ob es sich hier um ein fat finger handelt, ein hack bei der Gebührenkalkulation oder einfach ein schlechtes setup der wallet / software bug.

Da es hier kein "Change" gibt, bzw nur 1 output und nicht mindestens 2 wird es wahrscheinlich ein Versuch sein inputs zu konsolidieren...
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Ein warnendes Beispiel warum das wählen einer passenden Gebühr wichtig ist:
https://blockchair.com/bitcoin/transaction/3ba0c9eaf3185898164518cda7e3433d1d2049188d737f2b2a7e188aaeb8b4de
Bei einem Input von 2,67 BTC ganze 2,66 BTC Transaktionsgebühren bezahlt  Roll Eyes Deswegen immer alles doppelt prüfen bei größeren Summen!
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Danke für das Update. Wie schon vor ein paar Tage angemerkt... Früher war besser Tongue
Aber gut damit müssen wir leben und nach ein paar Transaktionen hat man sich schon etwas an den neuen Ablauf gewöhnt.
Richtig ungewohnt das deutsche Electrum lt. deinem Screenshot... habe es mir mir standardmäßig englisch laufen aber macht durchaus Sinn mal durch die deutschen Begriffe zu gucken.
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Hier die Prozedur mit älteren Versionen vor Version 4.0.4:

1.
Zuerst öffnet ihr eure Wallet in Electrum, von der ihr etwas versenden wollt. Dafür geht ihr auf „Senden“ und dort werdet ihr sehen, dass die Gebühr standardmäßig lediglich über den Schieberegler angepasst werden kann. Das ist in den meisten Fällen bereits besser als viele andere Services, insbesondere Exchanges aber eben noch nicht optimal, denn im besten Fall könnt ihr durch eine manuelle Anpassung ein Vielfaches an Gebühren sparen.






2.
Um die Gebühr komplett auf manuelle Eingabe umzustellen, müsst ihr auf „Werkzeuge“ und dann weiter auf „Einstellungen“ gehen.






3.
Dann öffnet sich ein Fenster, in dem ihr ein Häkchen bei „Transaktionsgebühren manuell bearbeiten“ aktivieren könnt. Zudem würde ich „Replace-by-Fee“ (RBF) aktivieren. Damit ist es möglich, die Transaktionsgebühr nachträglich zu erhöhen, wenn ihr merkt, dass die gewählte Gebühr für eure abgeschickte Transaktion zu niedrig war. Dies kann z.B. sein, wenn das Transaktionsaufkommen plötzlich stark zunimmt.




Habt ihr beide Funktionen aktiviert, könnt ihr auf „Schließen“ klicken.




4.
Nun wurde ein eigenes Feld für die Höhe der Transaktionsgebühr freigeschaltet (in sat/byte) und ihr könnt den gewünschten Wert einfügen. Wie ihr diesen herausfindet, erfahrt ihr ab Schritt 5 auf der ersten Seite.


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So, habe nun den Beitrag aktualisiert:



Ab Version 4.0.4 wurde die Prozedur zur Einstellung der passenden Transaktionsgebühr geändert. Für ältere Versionen siehe hier.

Neu ab Version 4.0.4:


1.
Zuerst öffnet ihr eure Wallet in Electrum, von der ihr etwas versenden wollt. Dafür geht ihr auf "Senden" (1) und dort müsst ihr die Adresse eingeben, an die ihr Bitcoin senden wollt sowie den Betrag in mBTC (Milli-Bitcoin) (2). Habt ihr das getan, klickt ihr auf "Bezahlen":  





2.
Danach muss die Transaktion bestätigt werden und ihr werdet sehen, dass die Transaktionkosten standardmäßig sehr hoch eingestellt sind. Um die Gebühr komplett auf manuelle Eingabe umzustellen, müsst ihr auf die Schaltfläche "Erweitert" klicken:





3.
Daraufhin öffnet sich ein weiteres Fenster:



Bei "Target Fee" könnt ihr nun den gewünschten Wert in Sat/byte einfügen. Wie ihr diesen herausfindet, erfahrt ihr ab Schritt 5. Bitte beachten, je nachdem welchen Adresstyp ihr verwendet, variiert die finale Höhe der Transaktionsgebühren, da man bei SegWit-Adressen Transaktionskosten spart bzw. bei gleichen Transaktionkosten die Transaktion als höherwertig (mehr Sat/byte) eingestuft wird. In unserem Beispiel ändert sich der Wert von 1 auf 1,3, da wir von einer nativen SegWit Adresse versenden.



4.
Habt ihr ab Punkt 5 die Höhe der Transaktionsgebühren ermittelt, müsst ihr die Transaktion nur noch "signieren" und anschließend "übertragen". Mit "übertragen" wird die Transaktion gesendet.

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Aber eigentlich sollte es so aussehen wie das Bild von 1miau zeigt... oder die Ergebnisse von google Grin
Beispielbild:


Es funktioniert im nächsten Schritt wie du sagst auch aber früher war es besser. Wie so oft im Leben Grin
Wenn es tatsächlich diese grobe Änderung gab beim Update oder einer der letzten Versionen müssten wir die Anleitung hier überarbeiten.
Ich konnte die Gebühren halbwegs fein justieren auf der letzten Seite vor dem Abschluss aber so richtig übersichtlich war es nicht... vielleicht aber auch nur ungewohnt.
Hmm, habe die Version nun auch aktualisiert und es hat sich tatsächlich einiges geändert. Die Fee kann man jetzt nicht mehr wie im ersten Beitrag beschrieben direkt ändern, sondern kann dies nur im Laufe des Transaktionsprozesses tun. Ist alles deutlich komplizierter geworden, die Änderungen arbeite ich demnächst in den Beitrag ein.
Schade, fand die Variante von davor viel besser aber nun ja...
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Aber eigentlich sollte es so aussehen wie das Bild von 1miau zeigt... oder die Ergebnisse von google Grin

Wurde in diesem Update leider geändert.


Ich konnte die Gebühren halbwegs fein justieren auf der letzten Seite vor dem Abschluss aber so richtig übersichtlich war es nicht... vielleicht aber auch nur ungewohnt.

Finde es auch eher unpraktisch.
Der Button "Send" suggeriert, dass die Transaktion so gesendet wird. Und nicht, dass die Möglichkeit die Gebühr einzustellen später noch kommt.

Verstehe die Entscheidung dahinter auch nicht wirklich.
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Nutze electrum zwar nicht aber es müsste unter den "Advanced" Einstellungen auftauchen, nachdem man auf "Pay" oder "Send" geklickt hat.

UI-technisch ist die Entscheidung fragwürdig.. aber so ist es eben. Dort sollte man die Gebühr anpassen können.

Aber eigentlich sollte es so aussehen wie das Bild von 1miau zeigt... oder die Ergebnisse von google Grin
Beispielbild:


Es funktioniert im nächsten Schritt wie du sagst auch aber früher war es besser. Wie so oft im Leben Grin
Wenn es tatsächlich diese grobe Änderung gab beim Update oder einer der letzten Versionen müssten wir die Anleitung hier überarbeiten.
Ich konnte die Gebühren halbwegs fein justieren auf der letzten Seite vor dem Abschluss aber so richtig übersichtlich war es nicht... vielleicht aber auch nur ungewohnt.
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Ich wollte heute passende Gebühren auswählen aber irgendwie ging die Einstellung verloren Shocked
Hat sonst noch jemand das aktuellste Update 4.0.4 im Einsatz und kann das bestätigen?


Nutze electrum zwar nicht aber es müsste unter den "Advanced" Einstellungen auftauchen, nachdem man auf "Pay" oder "Send" geklickt hat.

UI-technisch ist die Entscheidung fragwürdig.. aber so ist es eben. Dort sollte man die Gebühr anpassen können.
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Dann öffnet sich ein Fenster, in dem ihr ein Häkchen bei „Transaktionsgebühren manuell bearbeiten“ aktivieren könnt. Zudem würde ich „Replace-by-Fee“ (RBF) aktivieren. Damit ist es möglich, die Transaktionsgebühr nachträglich zu erhöhen, wenn ihr merkt, dass die gewählte Gebühr für eure abgeschickte Transaktion zu niedrig war. Dies kann z.B. sein, wenn das Transaktionsaufkommen plötzlich stark zunimmt.




Habt ihr beide Funktionen aktiviert, könnt ihr auf „Schließen“ klicken.

Ich wollte heute passende Gebühren auswählen aber irgendwie ging die Einstellung verloren Shocked
Hat sonst noch jemand das aktuellste Update 4.0.4 im Einsatz und kann das bestätigen?



Fand die Option auch in anderen Menüpunkten nicht... also irgendwas sorgt ja echt immer für Überraschungen bei vermeintlich einfachen Dinge die man erledigen möchte.
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Das mit diesen vorgefertigten Seiten wird auch immer wieder von neuen Nutzern im internationalen Teil angepriesen. Mich wundert das echt, warum die Leute nicht einfach kurz in den Mempool schauen und dann entsprechend die Fee wählen.
Das abzulesen ist jetzt nicht sonderlich schwer, es gibt zwar drei Graphen, von denen sich der 3. am besten eignet, der 2. eigentlich garnicht aber mehr muss man auch nicht beachten.
Der 3. deshalb, weil er nicht wie der erste nur die Gesamtanzahl der Transaktionen enthält, sondern auch die MB. Es kann durchaus sein, dass eine Transaktion sehr riesig ist, da sie viele Inputs enthält und sie würde auf der ersten Grafik trotzdem nur als eine tx dargestellt werden aber in der 3. Grafik viel mehr Platz einnehmen.
Gut erkennt man das, wenn Bitcon nach einem stark ausgelasteten Tag nachts die Transaktionen mit weniger sat/byte abarbeitet. Dann ist der erste Graph mit der Anzahl der Transaktion schon wieder weit abgesunken aber im 3. Graph ist immer noch einiges an MB im Mempool. Das sind die ganzen schlauen Leute, die tagsüber ihre großen Transaktionen nicht mit viel zu viel Gebühr versenden, sondern darauf spekulieren, dass zu einem späteren Zeitpunkt nachts viel günstigere Gebühren möglich sind.  Smiley
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Da hast du recht. Wenn man es im Detail vergleicht „übertreiben“ beide Seiten.
Wenn man sich damit beschäftigt und durchschaut hat wie der Hase läuft lässt sich trotz guter Performance einiges an BTC sparen auf Dauer.

Und die jochen-hoenicke Webseite läuft eigentlich sogar mobil ganz gut. Klar auf den ersten Blick erschlagen einen die Infos aber etwas Zeit investieren gehört dazu.

Hier noch etwas mit einer ganz speziellen Darstellung Grin

-> https://txstreet.com/v/btc

Habe das schon länger in den Favoriten und hier war der Link ja noch nie wenn ich mich nicht täusche.
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Bezüglich der ganzen fee estimation Websites:

1)
bitcoinfees.earn.com überschätzt die Gebühren haushoch. So hohe Gebühren sind für die angegebene Wartezeit eig. nie nötig.
Von der Seite würde ich abraten.

2)
bitcoinfees.net scheint da schon etwas besser zu sein.
Aber wenn ich das jedoch "selber" ausrechne, was ca. nötig wäre, dann wird die Gebühr da auch noch überschätzt.

Ein Beispiel:
Zurzeit, zeigt mir bitcoinfees.net folgendes an:


Auf https://core.jochen-hoenicke.de/queue/#0,2h sehe ich folgendes:



Wenn man sich eine Gebühr, so ca. 50% von der Spitze aussucht (also bei 0.5MB), dann hat man schon recht gute Chancen, dass die Transaktion in den nächsten 1-3 Blöcken bestätigt wird.
Bei ca. 25% von der Spitze (also bei 0.25MB), ist die Wahrscheinlichkeit schon sehr hoch, dass es der nächste oder übernächste Block wird.


Bei 1-2 Blöcken zeigt bitcoinfees.net also 101 sat/vB an und laut den Daten aus dem Mempool, sind es eher 50/60 sat/vB.
Bei 1-3 Blöcken wären es in der Realität etwa 8 sat/vB. Bei bitcoinfees.net sind es jedoch schon 14 sat/vB für die nächsten 1-6 Blöcke.


In der Regel fährt man besser, wenn man sich den Mempool auf https://core.jochen-hoenicke.de/queue/#0,2h anschaut (3. Graphik: Mempool Size in MB).
So eine Website ist natürlich einfacher und schneller, aber nicht unbedingt präziser oder sparsamer.
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... Yes da stimme ich dir zu. https://bitcoinfees.net ist auf jeden Fall übersichtlicher und hat heute 2x perfekt gepasst. ...
Kann ich auch so bestätigen. Hatte auch letztens 2 Transaktionen und mich jeweils für die "teuerste" Variante (< 20 min.) entschieden. In beiden Fällen war die erste Bestätigung schon nach ca. 8 Minuten da.
Also, wenn das jetzt jedes Mal so perfekt läuft ... Smiley
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https://bitcoinfees.earn.com/ finde ich sehr verwirrend. Die Transaktionen anzuzeigen, die heute schon für eine bestimmte Fee bestätigt wurden halte ich für vollkommen irrelevante und verwirrende Information.
Dementsprechend ungenau ist auch die Schätzung welche Durchführungszeit eine bestimmte Transaktion mit einer bestimmten Fee hat.
Wenn ich dagegen weiß, dass aktuell x Transaktionen mit einer Fee von y laut Bitcoinfees.net auf Bestätigung warten und in einen Block 1500 - 2500 Transaktionen passen, kann ich für mich viel genauer abschätzen welche Fee ich wählen muss um recht schnell oder ganz besonders schnell bestätigt zu werden.

Dem Unterschied zwischen byte und vbyte liegt Segwit zugrunde, eine Erklärung findet sich hier: https://bitcoin.stackexchange.com/questions/92689/how-is-the-size-of-a-bitcoin-transaction-calculated/92700#92700

Yes da stimme ich dir zu. https://bitcoinfees.net ist auf jeden Fall übersichtlicher und hat heute 2x perfekt gepasst.
1x war es die Rekordtransaktion wie vorhin beschrieben und beim zweiten Versuch mit ~20sat (geschätzt war ≤ 6 hours) wurde die Zeit mit 3 Blöcken Wartezeit deutlich unterboten. Also entweder ich hatte heute sehr viel Glück oder die vorgeschlagenen Werte funktionieren tatsächlich so gut Smiley

Und das byte/vbyte Thema hatte ich hier in #15 und danach schon mal angesprochen. Dachte mir doch dass mich das schon mal aufs Glatteis gebracht hat. In Zukunft weiß ich endgültig Bescheid... danke nochmal!
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https://bitcoinfees.net ist aktuell down Shocked aber ich konnte vorhin noch einen aktuellen Wert ablesen.
Die Daten sind grundsätzlich aber schon sehr unterschiedlich wenn man z.B. mit https://bitcoinfees.earn.com/ vergleicht.
Ich habe vorhin eine 50 sat/byte Transaktion durchgeführt die ein voraussichtliche Durchführungsdauer von ~1 Stunde hatte.
Die erste confirmation war nach 3 Minuten durch. Das war absoluter Rekord Shocked Cool

Diese 50.1 sat/byte aus Electrum werden auf blockchair.com aber so angezeigt:
Quote
Fee per byte 25 satoshi
Fee per vbyte 50 satoshi
Das Thema wirft immer wieder neue Fragen auf Lips sealed
Aber danke euch für die RBF Erklärung... das mit der falschen Übersetzung ist einleuchtend und der Ablauf ist verständlich.


https://bitcoinfees.earn.com/ finde ich sehr verwirrend. Die Transaktionen anzuzeigen, die heute schon für eine bestimmte Fee bestätigt wurden halte ich für vollkommen irrelevante und verwirrende Information.
Dementsprechend ungenau ist auch die Schätzung welche Durchführungszeit eine bestimmte Transaktion mit einer bestimmten Fee hat.
Wenn ich dagegen weiß, dass aktuell x Transaktionen mit einer Fee von y laut Bitcoinfees.net auf Bestätigung warten und in einen Block 1500 - 2500 Transaktionen passen, kann ich für mich viel genauer abschätzen welche Fee ich wählen muss um recht schnell oder ganz besonders schnell bestätigt zu werden.

Dem Unterschied zwischen byte und vbyte liegt Segwit zugrunde, eine Erklärung findet sich hier: https://bitcoin.stackexchange.com/questions/92689/how-is-the-size-of-a-bitcoin-transaction-calculated/92700#92700
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https://bitcoinfees.net ist aktuell down Shocked aber ich konnte vorhin noch einen aktuellen Wert ablesen.
Die Daten sind grundsätzlich aber schon sehr unterschiedlich wenn man z.B. mit https://bitcoinfees.earn.com/ vergleicht.
Ich habe vorhin eine 50 sat/byte Transaktion durchgeführt die ein voraussichtliche Durchführungsdauer von ~1 Stunde hatte.
Die erste confirmation war nach 3 Minuten durch. Das war absoluter Rekord Shocked Cool

Diese 50.1 sat/byte aus Electrum werden auf blockchair.com aber so angezeigt:
Quote
Fee per byte 25 satoshi
Fee per vbyte 50 satoshi
Das Thema wirft immer wieder neue Fragen auf Lips sealed
Aber danke euch für die RBF Erklärung... das mit der falschen Übersetzung ist einleuchtend und der Ablauf ist verständlich.
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Ich hätte noch mal eine Frage zu "Replace-by-Fee" (in Electrum). Es wird ja hier empfohlen das anzuhaken, weil man auf die Art noch mal mit höherer Gebühr nachschießen kann, sollte man feststellen, dass die Transaktion mit den vorher gewählten Gebühren nicht wunschgemäß durchläuft.
Theoretisch also eine gute Sache.

Jetzt lese aber dazu etwas verwirrende Aussagen. In Electrum selbst öffnet sich so eine Info-Blase, wenn man die Maus über "Replace-by-Fee" legt:
Quote
Wenn Sie dieses Feld aktivieren, werden die Transaktionen als unbestätigt gekennzeichnet ... beachten Sie, dass manche Händler Transaktionen erst nach einer Bestätigung akzeptieren.
Hmm .. heißt, diese Transaktionen werden niemals als bestätigt gekennzeichnet, auch nicht, wenn sie Bestätigungen erhalten haben? Ich meine, dass Händler, Mixer, Exchanger usw. auf eine oder mehrere Bestätigungen warten, bevor sie den Zahlungsvorgang als akzeptiert ansehen, ist ja klar. Das ist ja eigentlich grundsätzlich der Fall (unabhängig von "Replace-by-Fee"), da bräuchte ja Electrum nicht extra drauf hin zu weisen.

Nach ein wenig Recherche habe ich u.a. hier noch eine Aussage dazu gefunden:
https://kryptozeitung.com/electrum-bitcoin-wallet-leitfaden/
Quote
Rechts neben dem Gebühren-Schieberegler erscheint ein Kontrollkästchen mit der Markierung “Ersetzbar”. Bei Electrum 2.9.3 ist dieses Kästchen standardmäßig aktiviert. Wenn Sie das Häkchen setzen, wird die Transaktion als ersetzbar markiert. Eine ersetzbare Transaktion kann erneut versendet werden, falls ihre Gebührendichte zu unerwünschten Verzögerungen führt. Viele Dienstleistungen akzeptieren keine unbestätigten, ersetzbaren Transaktionen als Bezahlung für Waren oder Dienstleistungen und erfordern stattdessen eine bestätigte Transaktion. In den meisten Fällen sollte jedoch das Kontrollkästchen Auswechselbar aktiviert werden.
Wieder ein klares "Hmm .."!
Das wäre ja soz. der GAU, wenn meine Bezahlung irgendwo oder meine Überweisung zum Exchanger abgelehnt wird (was passiert dann eigentlich, es kommt dann wieder automatisch zu mir zurück?), nur weil ich dieses Häkchen gesetzt hatte!
Falls dieses Risiko bestünde, würde ich dann (in wichtigen Fällen) doch lieber gleich eine etwas höhere Gebühr einsetzen, damit die Übweisung möglichst in der gewünschten Zeit durchläuft und vor allem nicht Gefahr läuft, abgelehnt zu werden.


Nein, der Punkt ist, dass RBF-Transaktionen recht einfach "gecancelt" werden können, SOLANGE sie nicht bestätigt sind.
Deswegen gilt hier, dass ganz einfach unbedingt auf eine Bestätigung gewartet werden muss.
Ich mache so gut wie alle Transaktionen mit RBF, weil ich gerne möglichst effizient versende (und daher mich an der Skala von https://bitcoinfees.net/ orientiere) und mit Pech kann es halt sein, dass länger kein Block gefunden wird oder auf einmal viele Transaktionen mit einer höheren Gebühr reinkommen und ich dann recht lange warten muss. Für diesen Fall kann ich die Fee dann mittels RBF hochsetzen.
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Jetzt lese aber dazu etwas verwirrende Aussagen. In Electrum selbst öffnet sich so eine Info-Blase, wenn man die Maus über "Replace-by-Fee" legt:
Quote
Wenn Sie dieses Feld aktivieren, werden die Transaktionen als unbestätigt gekennzeichnet ... beachten Sie, dass manche Händler Transaktionen erst nach einer Bestätigung akzeptieren.
Hmm .. heißt, diese Transaktionen werden niemals als bestätigt gekennzeichnet, auch nicht, wenn sie Bestätigungen erhalten haben? Ich meine, dass Händler, Mixer, Exchanger usw. auf eine oder mehrere Bestätigungen warten, bevor sie den Zahlungsvorgang als akzeptiert ansehen, ist ja klar. Das ist ja eigentlich grundsätzlich der Fall (unabhängig von "Replace-by-Fee"), da bräuchte ja Electrum nicht extra drauf hin zu weisen.


Nach ein wenig Recherche habe ich u.a. hier noch eine Aussage dazu gefunden:
https://kryptozeitung.com/electrum-bitcoin-wallet-leitfaden/
Quote
Rechts neben dem Gebühren-Schieberegler erscheint ein Kontrollkästchen mit der Markierung “Ersetzbar”. Bei Electrum 2.9.3 ist dieses Kästchen standardmäßig aktiviert. Wenn Sie das Häkchen setzen, wird die Transaktion als ersetzbar markiert. Eine ersetzbare Transaktion kann erneut versendet werden, falls ihre Gebührendichte zu unerwünschten Verzögerungen führt. Viele Dienstleistungen akzeptieren keine unbestätigten, ersetzbaren Transaktionen als Bezahlung für Waren oder Dienstleistungen und erfordern stattdessen eine bestätigte Transaktion. In den meisten Fällen sollte jedoch das Kontrollkästchen Auswechselbar aktiviert werden.
Wieder ein klares "Hmm .."!
Das wäre ja soz. der GAU, wenn meine Bezahlung irgendwo oder meine Überweisung zum Exchanger abgelehnt wird (was passiert dann eigentlich, es kommt dann wieder automatisch zu mir zurück?), nur weil ich dieses Häkchen gesetzt hatte!
Falls dieses Risiko bestünde, würde ich dann (in wichtigen Fällen) doch lieber gleich eine etwas höhere Gebühr einsetzen, damit die Übweisung möglichst in der gewünschten Zeit durchläuft und vor allem nicht Gefahr läuft, abgelehnt zu werden.

Keine Angst.

Zu 1), die deutsche Übersetzung scheint einfach sehr kaputt zu sein.
Was damit gemeint ist, ist dass die Transaktion als "replacable" also "ersetzbar" gekennzeichnet ist.

Wenn eine Transaktion in einen Block aufgenommen wurde, dann ist sie bestätigt (1 Bestätigung). Da ist es dann egal ob sie den RBF tag hat oder nicht.
Nach der Bestätigung bringt dir das nichts mehr, du kannst sie also nicht mehr ersetzten.


Zu 2), Die werden immer und überall akzeptiert.
Was damit gemeint war ist vermutlich, dass es manche Services gibt, die auch Transaktionen ohne Bestätigung (also bevor sie in einen Block aufgenommen wurden) akzeptieren.
Da darf das Flag dann nicht gesetzt sein. Sonst könntest du die Transaktion ja absenden, deinen Key (oder was auch immer du digital sofort im Tausch bekommst) erhalten und die Transaktion ersetzten.

Bei solchen Services (die sehr sehr selten sind, da es einfach nur dumm ist 0-conf Transaktionen anzunehmen), muss die Transaktion eben ohne Flag gesendet werden oder du musst auf 1 Bestätigung warten.


Also im Fazit: Einfach immer mit dem Flag versenden. Praktisch schadet es nie.
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Ich hätte noch mal eine Frage zu "Replace-by-Fee" (in Electrum). Es wird ja hier empfohlen das anzuhaken, weil man auf die Art noch mal mit höherer Gebühr nachschießen kann, sollte man feststellen, dass die Transaktion mit den vorher gewählten Gebühren nicht wunschgemäß durchläuft.
Theoretisch also eine gute Sache.

Jetzt lese aber dazu etwas verwirrende Aussagen. In Electrum selbst öffnet sich so eine Info-Blase, wenn man die Maus über "Replace-by-Fee" legt:
Quote
Wenn Sie dieses Feld aktivieren, werden die Transaktionen als unbestätigt gekennzeichnet ... beachten Sie, dass manche Händler Transaktionen erst nach einer Bestätigung akzeptieren.
Hmm .. heißt, diese Transaktionen werden niemals als bestätigt gekennzeichnet, auch nicht, wenn sie Bestätigungen erhalten haben? Ich meine, dass Händler, Mixer, Exchanger usw. auf eine oder mehrere Bestätigungen warten, bevor sie den Zahlungsvorgang als akzeptiert ansehen, ist ja klar. Das ist ja eigentlich grundsätzlich der Fall (unabhängig von "Replace-by-Fee"), da bräuchte ja Electrum nicht extra drauf hin zu weisen.

Nach ein wenig Recherche habe ich u.a. hier noch eine Aussage dazu gefunden:
https://kryptozeitung.com/electrum-bitcoin-wallet-leitfaden/
Quote
Rechts neben dem Gebühren-Schieberegler erscheint ein Kontrollkästchen mit der Markierung “Ersetzbar”. Bei Electrum 2.9.3 ist dieses Kästchen standardmäßig aktiviert. Wenn Sie das Häkchen setzen, wird die Transaktion als ersetzbar markiert. Eine ersetzbare Transaktion kann erneut versendet werden, falls ihre Gebührendichte zu unerwünschten Verzögerungen führt. Viele Dienstleistungen akzeptieren keine unbestätigten, ersetzbaren Transaktionen als Bezahlung für Waren oder Dienstleistungen und erfordern stattdessen eine bestätigte Transaktion. In den meisten Fällen sollte jedoch das Kontrollkästchen Auswechselbar aktiviert werden.
Wieder ein klares "Hmm .."!
Das wäre ja soz. der GAU, wenn meine Bezahlung irgendwo oder meine Überweisung zum Exchanger abgelehnt wird (was passiert dann eigentlich, es kommt dann wieder automatisch zu mir zurück?), nur weil ich dieses Häkchen gesetzt hatte!
Falls dieses Risiko bestünde, würde ich dann (in wichtigen Fällen) doch lieber gleich eine etwas höhere Gebühr einsetzen, damit die Übweisung möglichst in der gewünschten Zeit durchläuft und vor allem nicht Gefahr läuft, abgelehnt zu werden.
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Und wenn du maximal sparen willst, nimmst du am besten SegWit bech32- Adressen: Wie erkennt man SegWit Adressen?

Das kann man aber kaum selbst entscheiden, da entscheident ist zu welcher adresse man schickt.
Ich würde ja gerne alle webseiten die ich nutze dazu zwingen bech32 zu nutzen, habe es aber noch nicht geschafft  Grin

Entscheidend bei der Gebühr ist die Sender Adresse, nicht die Empfangsadresse.
Eine bech32 -> legacy Transaktion kostet genau so viel wie eine bech32 -> bech32 Transaktion.




Nachfrage zu den Begrifflichkeiten: Mit "Adresse" ist dann eine einzelne BTC-Adresse gemeint (z.B. im Falle von bech32 "bc1...yz"), nicht die gesamte Wallet? Also wäre das mit diesen Inputs nur ein Problem, wenn immer wieder an diese eine Adresse gesendet wird. Wenn ich aber für jede Transaktion eine neue Wallet-Adresse von Electrum generieren lasse, dann nicht oder?
Also, wenn ich 20 kleine Eingänge in einer Wallet habe, die aber alle auf eine eigene Adresse gesendet wurden, besteht kein "Konsolidierungsbedarf"?

[...]

PS:
Nachdem ich jetzt noch mal den von dir verlinkten Beitrag "Fees are low, use this opportunity to Consolidate your small inputs!" gelesen habe, denke ich, spielt es wohl keine Rolle, ob die Eingäge alle auf die selbe Adresse oder verschiedene Adressen gingen.

Dein Nachtrag ist korrekt.

Es kommt auf die gesamte Anzahl an Inputs an.
Jeder Input hat eine bestimmte "Größe". Hierbei spielt es keine Rolle wie viele Adressen im Spiel sind.
Auf dem technischen Level existieren keine Adressen, nur UTXO. Adressen sind für Menschen geschaffen um alles zu vereinfachen.



Denn unter "Privacy" schreibt er:
Quote
Consolidating your inputs links them together on the blockchain. This wouldn't be any different when you use the same funds in any other transaction, but you should consider this before doing it.
Der Hinweis würde ja keinen Sinn machen, wenn vorher eh schon alles auf eine Adresse gegangen wäre!
Übrigens interessanter Hinweis, der einem noch mal verdeutlicht, wie durchsichtig alles ist, bzw. wird, wenn man nicht aufpasst!

Die Privatsphäre schützen ist mit Bitcoin ziemlich komplex.
Da darf man sich mit Coin Control (also das Entscheiden wann welche UTXO an wen gesendet werden) keinen Fehler erlauben.

Zum Glück gibt es jedoch schon Protokolle, die es erlauben die BTC dezentral und ohne Vertrauen zu mixen (CoinJoin). Das Wallet Wasabi hat CoinJoin z.B. integriert.
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Ja genau, es ist relevant, wie viele Eingänge deine Adresse vor dem jeweiligen Sendevorgang erhalten hat.
Je mehr einzelne Transaktionen auf eine Adresse gesendet werden (die sogenannten Inputs), desto größer (gemessen in Bytes) wird die Transaktion, wenn man irgendwann wieder von dieser Adresse etwas versendet. Und da die Gebühr für jede Transaktion in Satoshis/byte gerechnet wird, muss man mehr Satoshis insgesamt dafür zahlen, da die Transaktion insgesamt größer ist. Klar soweit?
So mehr oder weniger! Smiley
Nachfrage zu den Begrifflichkeiten: Mit "Adresse" ist dann eine einzelne BTC-Adresse gemeint (z.B. im Falle von bech32 "bc1...yz"), nicht die gesamte Wallet? Also wäre das mit diesen Inputs nur ein Problem, wenn immer wieder an diese eine Adresse gesendet wird. Wenn ich aber für jede Transaktion eine neue Wallet-Adresse von Electrum generieren lasse, dann nicht oder?
Also, wenn ich 20 kleine Eingänge in einer Wallet habe, die aber alle auf eine eigene Adresse gesendet wurden, besteht kein "Konsolidierungsbedarf"?

Was meinst du genau mit Komplikationen / einen Strich durch die Rechnung machen?
Ich glaube, das hat sich für mich schon aufgrund deiner obigen Antwort geklärt. Ich dachte, wenn ich jetzt bspw. nach einer Abschätzung 8 sat/byte investieren wollte, damit die Transaktion flüssig innerhalb der nächsten paar Blocks aufgenommen wird, meine Überweisung aber aufgrund der vielen vorherigen Inputs damit nicht hinkäme ... Der Denkfehler war aber wahrscheinlich, dass ich vergessen hatte, dass ja immer noch eine Multiplikation mit den Bytes stattfindet.
D.h. Electrum setzt diese Größe (die Bytes) schon immer richtig an, entsprechend des eingesetzten Betrages und dann damit verbunden, der vorhandenen Inputs. (Und genau darum geht es ja dann, dass man letzteres durch eine vorherige Konsolidierung drücken würde.)


PS:
Nachdem ich jetzt noch mal den von dir verlinkten Beitrag "Fees are low, use this opportunity to Consolidate your small inputs!" gelesen habe, denke ich, spielt es wohl keine Rolle, ob die Eingäge alle auf die selbe Adresse oder verschiedene Adressen gingen.

Denn unter "Privacy" schreibt er:
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Consolidating your inputs links them together on the blockchain. This wouldn't be any different when you use the same funds in any other transaction, but you should consider this before doing it.
Der Hinweis würde ja keinen Sinn machen, wenn vorher eh schon alles auf eine Adresse gegangen wäre!
Übrigens interessanter Hinweis, der einem noch mal verdeutlicht, wie durchsichtig alles ist, bzw. wird, wenn man nicht aufpasst!
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I forgot more than you will ever know.
Und wenn du maximal sparen willst, nimmst du am besten SegWit bech32- Adressen: Wie erkennt man SegWit Adressen?

Das kann man aber kaum selbst entscheiden, da entscheident ist zu welcher adresse man schickt.

Ich würde ja gerne alle webseiten die ich nutze dazu zwingen bech32 zu nutzen, habe es aber noch nicht geschafft  Grin


Aber natürlich macht es Sinn bech32 zu nutzen zum Konsolidieren. Keine Frage.

Edit:

Ich lag total falsch. Siehe bob123's post Smiley
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Sehr informativer Thread, obwohl ich nur einen Bruchteil davon verstehe! Aber das reicht, um seither bei ein paar Überweisungen jeweils eine satte Ersparnis rauszuholen, gegenüber der von Electrum vorgeschlagenen Gebühr.
Sehr schön, wenn es hilft, Gebühren zu sparen, das ist ja auch der Sinn dieses Beitrags.  Smiley

... Also, wenn ihr noch Kleinstbeträge mit vielen Transaktionseingängen habt, solltet ihr sie schnell umschichten
Warum, hat das etwas mit diesen UTXOs zu tun?
Sagen wir, ich hätte wiederkehrend kleinere BTC-Eingänge (so irgendwo im - umgerechnet - zweistelligen Eurobereich). D.h. also z.B. in meiner Electrum-Wallet würden sich allmählich 10 ... 20 solcher Einzahlungen ansammeln.
Ja genau, es ist relevant, wie viele Eingänge deine Adresse vor dem jeweiligen Sendevorgang erhalten hat.
Je mehr einzelne Transaktionen auf eine Adresse gesendet werden (die sogenannten Inputs), desto größer (gemessen in Bytes) wird die Transaktion, wenn man irgendwann wieder von dieser Adresse etwas versendet. Und da die Gebühr für jede Transaktion in Satoshis/byte gerechnet wird, muss man mehr Satoshis insgesamt dafür zahlen, da die Transaktion insgesamt größer ist. Klar soweit?



Wäre es dann vielleicht clever, das mal in einem Schwung auf eine andere Wallet zu überweisen, wenn gerade die Gebühren niedrig sind? Damit ich dann im Falle einer späteren Weiterüberweisung keine Komplikationen wegen vieler UTXOs zu befürchten habe?
Und damit zusammenhängend meine nächste Frage: Kann es sein, dass mir die Sache mit diesen UTXOs einen Strich durch die Gebührenrechnung macht?
Genau, es lohnt sich immer, eine Adresse mit vielen Eingängen zu "konsolidieren", wenn die Gebühren niedrig sind, dazu gibt es einen berühmten Beitrag von LoyceV: [Aug 2020] Fees are low, use this opportunity to Consolidate your small inputs!
Was meinst du genau mit Komplikationen / einen Strich durch die Rechnung machen? Das einzige, was passieren kann, ist eine sehr hohe Gebühr, wenn du von einer Adresse mit vielen Eingängen sendest, wenn du sie mit einer hohen sat/byte Rate versendest oder die Transaktion braucht halt sehr lange, bis sie ankommt (sieht man an der aktuellen "Füllhöhe" des Mempools).

Und wenn du maximal sparen willst, nimmst du am besten SegWit bech32- Adressen: Wie erkennt man SegWit Adressen?

In der direkten Nutzung bringen SegWit-Transaktionen geringere Transaktionskosten als Vorteil mit im Vergleich zu herkömmlichen Adressen.  

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Sehr informativer Thread, obwohl ich nur einen Bruchteil davon verstehe! Aber das reicht, um seither bei ein paar Überweisungen jeweils eine satte Ersparnis rauszuholen, gegenüber der von Electrum vorgeschlagenen Gebühr.

... Also, wenn ihr noch Kleinstbeträge mit vielen Transaktionseingängen habt, solltet ihr sie schnell umschichten
Warum, hat das etwas mit diesen UTXOs zu tun?
Sagen wir, ich hätte wiederkehrend kleinere BTC-Eingänge (so irgendwo im - umgerechnet - zweistelligen Eurobereich). D.h. also z.B. in meiner Electrum-Wallet würden sich allmählich 10 ... 20 solcher Einzahlungen ansammeln.
Wäre es dann vielleicht clever, das mal in einem Schwung auf eine andere Wallet zu überweisen, wenn gerade die Gebühren niedrig sind? Damit ich dann im Falle einer späteren Weiterüberweisung keine Komplikationen wegen vieler UTXOs zu befürchten habe?
Und damit zusammenhängend meine nächste Frage: Kann es sein, dass mir die Sache mit diesen UTXOs einen Strich durch die Gebührenrechnung macht?
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Nachdem ein Block gefunden wurde, bastelt sich jeder Miner einen Block mit den teuersten Transaktionen und fangen an eine Nonce zu suchen. Sollte nun eine Tx hinzukommen die teurer ist und ein Miner diese in seinen Block aufnehmen möchte, muss die Suche nach der Nonce jedoch von vorne beginnen, da die Hashes natürlich andere sind. Keine Ahnung, ob es sich lohnt aufgrund potentiell paar Satoshi Mehreinnahmen die bis dahin stattgefundene Berechnung zu verwerfen und von vorn zu beginnen.  Huh
Aktuelle ASICS, wie der Antminer S9 machen 110 TH/s, also 110.000.000.000.000 Hashes pro Sekunde.
Das Nonce Feld beträgt 4 byte, also 32 bit. Ein ASIC geht also 2^32 Nonce values durch, macht 4.294.967.296 Möglichkeiten.

In einer Sekunde kann ein ASIC 25611 Mal alle Nonce values durchgehen und einen Hash berechnen.

Sollte also eine tx auftauchen die 'teurer' ist, kann diese in einem Sekundenbruchteil aufgenommen werden, anschließend werden wieder alle 2^32 möglichen Nonce values durchprobiert.
So lange bis der Hash value kleiner als die difficulty ist.

Es können aber auch andere Felder verändert werden:
- In der Coinbase Transaktion kann der "extraNonce" verändert werden -> ändert Merkle Root
- neue TX kann aufgenommen werden -> ändert Merkle Root
- der timestamp (gültig wenn: größer als median der letzten 11 Blöcke && kleiner als "network-adjusted time" + 2 Stunden)
- (auch die Block version kann geändert werden)

... und nach jeder dieser Änderungen (z.B. neue TX oder extraNonce) können wieder alle 4.294.967.296 Nonce values durchprobiert werden.
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Nachdem ein Block gefunden wurde, bastelt sich jeder Miner einen Block mit den teuersten Transaktionen und fangen an eine Nonce zu suchen. Sollte nun eine Tx hinzukommen die teurer ist und ein Miner diese in seinen Block aufnehmen möchte, muss die Suche nach der Nonce jedoch von vorne beginnen, da die Hashes natürlich andere sind. Keine Ahnung, ob es sich lohnt aufgrund potentiell paar Satoshi Mehreinnahmen die bis dahin stattgefundene Berechnung zu verwerfen und von vorn zu beginnen.  Huh

Es ist schlicht irrelevant, WAS in einem potentiellen Block geändert wird, bevor dieser gehasht und auf eine mögliche Gültigkeit geprüft wird. Das KANN der Nonce sein, die enthaltenen Transaktionen oder auch beispielsweise einfach die Zeit.
Kommt jetzt eine gewinnbringendere Transaktion rein, kann diese einfach mit eingebaut werden und eine andere TX fliegt raus. Das ist Teil des Spiels. Mann muss dann nicht "von vorn" beginnen sondern man puzzlet einfach weiter. Man verliert auch keine bisher geleistete Arbeit. Vielleicht geht ein bisschen Zeit verloren, weil man einen neuen Block zusammenpuzzlen (und ggf. in einem Pool an die Mitstreiter verteilen) muss aber dafür braucht man das ja auch nur relativ selten zu tun.
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Nachdem ein Block gefunden wurde, bastelt sich jeder Miner einen Block mit den teuersten Transaktionen und fangen an eine Nonce zu suchen. Sollte nun eine Tx hinzukommen die teurer ist und ein Miner diese in seinen Block aufnehmen möchte, muss die Suche nach der Nonce jedoch von vorne beginnen, da die Hashes natürlich andere sind. Keine Ahnung, ob es sich lohnt aufgrund potentiell paar Satoshi Mehreinnahmen die bis dahin stattgefundene Berechnung zu verwerfen und von vorn zu beginnen.  Huh
Ich würde vermuten, dass der Vorgang des "Zusammenbastelns" extrem schnell vonstatten geht und Miner mit einer hohen "Hashrate" entsprechend viele dieser Vorgänge pro Sekunde abwickeln können. Und bei jedem dieser Vorgänge wären dann die zu dieser Zeit im Mempool vorhandenen Transaktionen relevant.

Vielleicht wäre das eine Frage für nach "Mining" oder in den internationalen Bereich, weil selbst wenn meine Variante stimmen würde, wäre der Erklärungsansatz möglicherweise etwas daneben. Aber so habe ich das verstanden.
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Spannende Fragen. Denke ich sollte mit mal etwas einfach verständliche (falls es sowas überhaupt gibt) Lektüre zum Thema Mining zulegen. Da gibt es ja noch viel viel mehr mit dem man im Alltag garnicht zu tun hat. Aber wäre schon interessant solche Dinge zu wissen Smiley

Außerdem... wir sind ja alle wegen der Technik hier Grin
sr. member
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Nachdem ein Block gefunden wurde, bastelt sich jeder Miner einen Block mit den teuersten Transaktionen und fangen an eine Nonce zu suchen. Sollte nun eine Tx hinzukommen die teurer ist und ein Miner diese in seinen Block aufnehmen möchte, muss die Suche nach der Nonce jedoch von vorne beginnen, da die Hashes natürlich andere sind. Keine Ahnung, ob es sich lohnt aufgrund potentiell paar Satoshi Mehreinnahmen die bis dahin stattgefundene Berechnung zu verwerfen und von vorn zu beginnen.  Huh
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Wenn kein Block gefunden wird, ist es prinzipiell egal, ob man mit mit 1 sat/byte sendet oder mit 2000. Die frühestmögliche, erste Bestätigung bekommt man im besten Fall erst mit dem nächsten Block.
Ist der frühestmögliche tatsächlich der nächste Block oder erst der übernächste?
Hmm, gute Frage.
Ich nehme an, der nächste Block ist ausreichend bzw. würde mir kein plausibler Grund einfallen, warum es erst der übernächste sein sollte. Die Transaktionen sind ja erst dann fix, wenn der Block tatsächlich gefunden wird und zu diesem Zeitpunkt gilt der aktuelle Stand des Mempools als Referenz. Aber keine Garantie ob das 100% stimmt, was anderes wäre halt nur sehr wenig plausibel.
sr. member
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Wie man am besten sieht, welche Fee man braucht, um die Transaktion in den nächsten Block zu bekommen, steht oben ganz gut bzw. eignet sich die Seite des Mempools ideal dafür, am besten die letzte Grafik "Mempool size".
+1

Wenn kein Block gefunden wird, ist es prinzipiell egal, ob man mit mit 1 sat/byte sendet oder mit 2000. Die frühestmögliche, erste Bestätigung bekommt man im besten Fall erst mit dem nächsten Block.
Ist der frühestmögliche tatsächlich der nächste Block oder erst der übernächste?
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Super vielen Dank euch beiden!
Dann hatte ich es schon richtig verstanden bzw. im Kopf Smiley
War letztens wirklich Pech bzw. hatte sich auch Coinomi verschätzt.
Die knapp 60 Minuten waren richtig bitter... wenn es schnell gehen soll kommt einem das wie eine Ewigkeit vor. Nächstes Mal lieber früher absenden oder eben händisch das vorgeschlagene Maximum x2 nehmen.

Danke euch nochmal und unkritische Transaktionen werde ich (BuLi Tippspiel z.B.) direkt mit Minimalgebühr auf die Reise schicken und beobachten Smiley
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Transaktionen können nach wie vor spät Nachts / in den frühen Morgenstunden mit 2 - 4 sat/byte versendet werden, wobei es die nächsten Tage anziehen dürfte.

Gehen solche Transaktionen immer innerhalb von 1-2 Tagen durch?
Vorhersagen kann man das leider nie, vor allem nicht zwei Tage. An sich gibt es wiederkehrende Muster, wie im ersten Beitrag beschrieben (Nachts und am Wochenende kann man teilweise sehr günstig innerhalb der nächsten Blöcke senden, während es unter der Woche Vormittags bis Abends mehr Transaktionsaufkommen gibt).
Es kann also gut sein, dass so viele Transaktionen mit hoher Gebühr neu hinzukommen, dass sich der Mempool immer weiter füllt und die eigene Transaktion dann ewig warten muss.



Ich habe es nicht im Blick aber bisher haben mir die Gebühren immer einen Strich durch die Rechnung gemacht wenn es mal schnell gehen musste. Beim letzten Mal war die Empfehlung 55sat was Conomi auch als "High/Fast" vorgeschlagen hat. Also das hatte https://bitcoinfees.earn.com/ und eben auch das App vorgeschlagen. Trotzdem betrug die Dauer ziemlich genau 60 Minuten! Und das bei einer Fee von ~2 USD.
Das kann entweder daran liegen, dass zu dieser Zeit der Mempool sehr voll war und viele Transaktionen mit mehr Gebühr vor deiner bestätigt wurden, bis sie erst dran kam. Oder es lag daran, dass in dieser Zeit kein Block gefunden wurde, sondern erst nach einer Stunde. Wenn kein Block gefunden wird, ist es prinzipiell egal, ob man mit mit 1 sat/byte sendet oder mit 2000. Die frühestmögliche, erste Bestätigung bekommt man im besten Fall erst mit dem nächsten Block. Es kann sogar sein, dass der nächste Block manchmal über eine Stunde auf sich warten lässt.



Muss man für eine 2-4 sat/byte Transaktion (damit sie schnell durchgeht) warten bis der Pool halbwegs leer ist oder kippt man das einfach rein und die kommt tatsächlich bald mal dran?
Das macht keinen Unterschied, wann man sie reinsendet. Sie wird jedoch erst dann bestätigt, wenn nach und nach alle anderen "wartenden" Transaktionen mit mehr sat/byte bestätigt worden sind und die eigene dann schließlich zu den Transkationen gehört, die am meisten sat/byte hat. Denn Miner bestätigen immer die Transaktionen zuerst, die die höchsten Gebühren haben, sie bekommen ja nicht nur die Blockbelohnungen, sondern auch die Gebühren.
Wie man am besten sieht, welche Fee man braucht, um die Transaktion in den nächsten Block zu bekommen, steht oben ganz gut bzw. eignet sich die Seite des Mempools ideal dafür, am besten die letzte Grafik "Mempool size". Größte Unbekannte ist da, wann der nächste Block gefunden wird, denn wenn der lange braucht, füllt sich bis dahin der Mempool so sehr, dass dieser nächste Block die eigene Transaktion nicht beinhaltet, weil bis dahin mehr Transaktionen mit mehr Gebühr vor deiner kommen.
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Gehen solche Transaktionen immer innerhalb von 1-2 Tagen durch?

Nein, natürlich nicht immer. Dafür muss der Mempool entsprechend leer sein https://jochen-hoenicke.de/queue/#1,4d
  • Dort siehst am 5. August zwischen ca. 7:30 und 11.15, dass der Mempool unter 5000 Tranaktionen zu verabeiten hatte, wobei die Anzahl der Transaktionen mit 2+ sat/byte bei paar Hundert lag. Dann ist stark auszugehen dass die eigene Tx mit 2+ sat aufgenommen wird, da Blöcke ~2000 Transaktionen enthalten können.
  • Auf der andren Seite hätte es am 6. August morgens mit 2 Sat/Byte definitiv nicht geklappt, weil es zu jeder Zeit über 2000 Transaktionen gab, die 8+ Sat/Byte bereit waren zu zahlen.



Beim letzten Mal war die Empfehlung 55sat was Conomi auch als "High/Fast" vorgeschlagen hat. Also das hatte https://bitcoinfees.earn.com/ und eben auch das App vorgeschlagen. Trotzdem betrug die Dauer ziemlich genau 60 Minuten! Und das bei einer Fee von ~2 USD.
Ich weiß nicht wie die Empfehlungen berechnet werden, aber die sind oft sehr ungenau. Selbst die Kategorisierung "Fast" ist je nach Wallet verschieden, bei manchen heißt es im nächsten Block, für andere <= 3 Blöcke ...  Roll Eyes


Muss man für eine 2-4 sat/byte Transaktion (damit sie schnell durchgeht) warten bis der Pool halbwegs leer ist oder kippt man das einfach rein und die kommt tatsächlich bald mal dran?
Man muss warten bis der Pool leer ist. Es gibt vermutlich noch paar Sonderfälle bei der ein Miner vllt zufällig noch eine günstigere Tx mit wenig Byte in seinen Block aufnimmt, da genau diese nur noch reinpasst. Wenn es nicht eilig ist, einfach mit 2 Sat broadcasten, irgenwann kommt sie dran. Falls es sehr dringend ist, muss eben so viel gezahlt werden dass die Tx innerhalb der teuersten ~2000 liegt.
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Transaktionen können nach wie vor spät Nachts / in den frühen Morgenstunden mit 2 - 4 sat/byte versendet werden, wobei es die nächsten Tage anziehen dürfte.

Gehen solche Transaktionen immer innerhalb von 1-2 Tagen durch?
Ich habe es nicht im Blick aber bisher haben mir die Gebühren immer einen Strich durch die Rechnung gemacht wenn es mal schnell gehen musste. Beim letzten Mal war die Empfehlung 55sat was Conomi auch als "High/Fast" vorgeschlagen hat. Also das hatte https://bitcoinfees.earn.com/ und eben auch das App vorgeschlagen. Trotzdem betrug die Dauer ziemlich genau 60 Minuten! Und das bei einer Fee von ~2 USD.

Muss man für eine 2-4 sat/byte Transaktion (damit sie schnell durchgeht) warten bis der Pool halbwegs leer ist oder kippt man das einfach rein und die kommt tatsächlich bald mal dran?
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So, mit dem nahenden Bullrun in 2020 (oder zumindest einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit darauf) wird das Transaktionsaufkommen beständig steigen. Bitcoin ist durch SegWit zwar leistungsfähiger geworden aber mit mehr Teilnehmern im Netzwerk wird dieser Vorteil schnell wieder dahin sein.
Die paar Monate (Wochen?), die noch bleiben, bis es richtig losgeht, sollten also dazu genutzt werden, das wertvolle BTC auf Adressen mit Kleinstbeträgen zusammenzuführen als auch die Adressen mit vielen Transaktionseingängen, während der Mempool noch nicht überfüllt ist.
Natürlich beim Zusammenführen immer auf die Privatsphäre achten, dass ihr nicht Adressen miteinander verknüpft, die ihr nicht miteinander verknüpfen wollt; wenn der Betrag groß genug ist zur Not am besten in den Mixer damit.

Momentan sieht das noch sehr gemäßigt aus:

https://jochen-hoenicke.de/queue/#0,2d

Transaktionen können nach wie vor spät Nachts / in den frühen Morgenstunden mit 2 - 4 sat/byte versendet werden, wobei es die nächsten Tage anziehen dürfte.

Also, wenn ihr noch Kleinstbeträge mit vielen Transaktionseingängen habt, solltet ihr sie schnell umschichten:

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Nene danke ist schon alles gut.
Auch die Anzeige ist OK... dachte die spinnt per Safari aber es dürfte alles in Ordnung sein denn auch Brave zeigt es so an.
Das Byte vByte Thema (https://www.reddit.com/r/Bitcoin/comments/dydqmx/whats_the_difference_between_byte_and_a_vbyte/) hatte mich kurz aus der Fassung gebracht Grin
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-> morgen, ist heute, schon gestern <-
Ist vielleicht eine blöde Frage aber was genau wird dort aktuell als beste Fee angezeigt?
Ich weiß nicht, wie das bei dir auf dem Handy aussieht aber in der normalen Version dürfte der Wert unter "Best Fee" stehen und immer leicht variieren (ohne die Seite groß zu kennen)

Edit: ich merke gerade, dass der Wert stark schwankt. Vielleicht kommt das daher, weil sich der Mempool füllt, kp. Möglicherweise ist die Grafik "Fee rate distribution" darunter besser geeignet. Ist ein bisschen verwirrend, daher bevorzuge ich lieber den originalen Mempool.  Smiley

Ja das sind Satoshi/VByte und die Schwanken mit der Mempoolfüllung.
Mit dem Handy hast du natürlich recht, das Nutze ich nicht, sondern auf dem PC und einem 10" Tablet mit FF.
Ich schaue in meinem Core, da ich wie gesagt kein Internet auf dem Handy will, und das ist seit 0.19.1 auch ganz gut, aber eben keine Lösung für das Handy. Ansonsten dachte ich aber es geht Hauptsächlich um die Gebühr und
nicht um das Gerät auf dem man es Nachschaut.
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Ich schaue immer hier:
https://btc.bitaps.com/

hat alles Übersichtlich und ich kann auch noch das Testnet sehen  Grin
(iund ein paar shitcoins sind auch noch Umschaltbar) Tongue

Ist vielleicht eine blöde Frage aber was genau wird dort aktuell als beste Fee angezeigt?
Ich weiß nicht, wie das bei dir auf dem Handy aussieht aber in der normalen Version dürfte der Wert unter "Best Fee" stehen und immer leicht variieren (ohne die Seite groß zu kennen)

Am iPhone sehe ich nämlich nur: „1.25 ś/vByte“
Damit meinen sie Sats/vByte, also die vSize (virtual size) und damit die relevante Angabe für Transaktionen bei SegWit Adressen.
Der Blockexplorer von BTC.com zeigt das ganz gut an mit Größe, Virtuelle Größe (virtual size) und die Fee in BTC (oder Sat)/kVB: https://btc.com/8a95f05d72d9283bfd759352d3053c04e16e6674ee4c451bd1a72b09d14a3a0e



Edit: ich merke gerade, dass der Wert stark schwankt. Vielleicht kommt das daher, weil sich der Mempool füllt, kp. Möglicherweise ist die Grafik "Fee rate distribution" darunter besser geeignet. Ist ein bisschen verwirrend, daher bevorzuge ich lieber den originalen MempoolSmiley
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Ich schaue immer hier:
https://btc.bitaps.com/

hat alles Übersichtlich und ich kann auch noch das Testnet sehen  Grin
(iund ein paar shitcoins sind auch noch Umschaltbar) Tongue

Ist vielleicht eine blöde Frage aber was genau wird dort aktuell als beste Fee angezeigt?
Am iPhone sehe ich nämlich nur: „1.25 ś/vByte“
Die Seite hat eine super mobile Ansicht aber das mit der Fee ist mir da nicht klar Tongue
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-> morgen, ist heute, schon gestern <-
Ich schaue immer hier:
https://btc.bitaps.com/

hat alles Übersichtlich und ich kann auch noch das Testnet sehen  Grin
(iund ein paar shitcoins sind auch noch Umschaltbar) Tongue

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Danke für den Thread, sehr gut beschrieben.
Ich mag diese Seite noch, die mir recht übersichtlich die wartenden Transaktionen und die dazugehörigen Fees anzeigt:
https://bitcoinfees.net/

Damit kann ich recht gut einschätzen wie viel Sats pro Byte ich zahlen muss, um die Transaktion in den nächsten Block zu bekommen.

Passend dazu bin ich heute noch über eine andere Seite gestolpert: https://bitcoinfees.earn.com/
Da ist die Aufteilung (der geschätzen Zeit) noch etwas granularer und hat auch ziemlich gut (20 Minuten über angezeigtem Zeitraum) gestimmt bei meinem heutigen Test Smiley
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Wird also wahrscheinlich nicht in die Blockchain mit aufgenommen. Würde einfach nur Speicherkapazität verderben

Ist nachvollziehbar da es ja eigentlich wirklich irrelevant ist. Dachte nur es gibt die Info irgendwo und ich habe es übersehen.
Bis zur 6 confirmatoin zeigt blockcypher den Zeitpunkt (zumindest ca.) an aber ab Nr. 6 springt der Received Zeitpunkt auf die letzte Bestätigung um... naja egal und nicht weiter tragisch Smiley

//edit: Kommando retour -> es gibt die Infos doch Smiley
z.B. https://btc.bitaps.com/ zeigt bei Time wann initiiert wurde bzw. unter Confirmation time die Dauer der Transaktion!
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Hmmm ich glaube nicht. Diese Info bedeutet aber halt auch nicht viel weil du die Transaktion so oft wie du willst neu broadcasten kannst wenn ich mich nicht irre...

Wird also wahrscheinlich nicht in die Blockchain mit aufgenommen. Würde einfach nur Speicherkapazität verderben
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Bei Electrum sollte das auch kein wirkliches Risiko sein solange du RBF nutzen kannst.

Yes Replace-By-Fee hätte geholfen wenn es wirkich dringend gewesen geworden wäre Smiley
Hatte geplant den Vorgang in einer Stunde abgewickelt zu bekommen inkl. Chipmixer etc... hat sich dann aber auf einen halben Tag ausgedehnt Grin
Erkennt man eigentlich wann eine Transaktion initiiert wurde? Weder blockchair noch blockcypher zeigen diesen Zeitpunkt im Nachhinein, oder?
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Ich habe mich heute an Electrum orientert und diese Seite erst im Nachhinein beachtet... das macht schon gewaltige Unterschiede.
Lt. Electrum hatte ich heute bei 4 sat/byte eine geschätzte Durchführung innerhalb von 5 Blöcken. Im Endeffekt hat es aber dann doch knapp 4,5 Stunden gedauert Shocked
Mit etwas Erfahrung bekommt man es vielleicht besser in den Griff aber um safe zu sein sollte man lieber immer zu viel als zu wenig Gebühr wählen Tongue

Naja,

Kommt halt drauf an wie schnell du die btc überweisen möchtest.

Auch bei sehr niedrigen fees habe ich letztens geprüft, dauert es selten über 72 Stunden. Also in den letzten Monaten kommst du locker noch mit ca 10-20 sat/B durch.

Bei Electrum sollte das auch kein wirkliches Risiko sein solange du RBF nutzen kannst.
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Danke für den Thread, sehr gut beschrieben.
Ich mag diese Seite noch, die mir recht übersichtlich die wartenden Transaktionen und die dazugehörigen Fees anzeigt:
https://bitcoinfees.net/

Damit kann ich recht gut einschätzen wie viel Sats pro Byte ich zahlen muss, um die Transaktion in den nächsten Block zu bekommen.

Ich habe mich heute an Electrum orientert und diese Seite erst im Nachhinein beachtet... das macht schon gewaltige Unterschiede.
Lt. Electrum hatte ich heute bei 4 sat/byte eine geschätzte Durchführung innerhalb von 5 Blöcken. Im Endeffekt hat es aber dann doch knapp 4,5 Stunden gedauert Shocked
Mit etwas Erfahrung bekommt man es vielleicht besser in den Griff aber um safe zu sein sollte man lieber immer zu viel als zu wenig Gebühr wählen Tongue
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Also die Daten der Seite gehen nur bis Anfang April?

Hast recht, falschen link gewählt.

Hier der richtige :

https://bitinfocharts.com/comparison/bitcoin-confirmationtime.html#3m
Ah, ok. Der Verlauf spiegelt ja auch wieder, was bereits vermutet war: vor dem Halving schnellere Blockzeiten, danach höhere Blockzeiten.


Eine deutlich sinkende Schwierigkeit sollte dann aber bei der darauf folgenden Anpassung kommen.

Wieso? Wenn es mit aktueller difficulty und hashrate fast zu 10min durschnitt blocktime kommt, gibt es keinen Grund das die difficulty sinkt. Weder bei der nächsten Anpassung, noch bei der danach.
Aber bei der aktuellen 2016-Block Periode haben wir noch die Zeit von vor dem Halving dabei, bei der die Belohnung 12,5 BTC war. Daher war da die Hashrate höher. Die nächste 2016-Block Periode enthält nur noch Blöcke mit 6,25 BTC Belohnung und sollte daher insgesamt unattraktiver für die Miner sein. 


Hier kann man auch gut einsehen dass die hashrate zwar schwankt, aber nicht sehr viel mehr als letztens... in die entgegengesetzte richtung Wink

https://www.blockchain.com/charts/hash-rate
Ja genau. Da kann man gut erkennen, dass vor dem Halving mehr Hashrate im Netzwerk war und danach weniger. Das gibt gemittelt kaum eine Veränderung der Schwierigkeit. Vermutlich dann aber in der Periode danach.

Große Unbekannte ist halt wie immer der Bitcoin-Preis.
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Danke für den Thread, sehr gut beschrieben.
Ich mag diese Seite noch, die mir recht übersichtlich die wartenden Transaktionen und die dazugehörigen Fees anzeigt:
https://bitcoinfees.net/

Damit kann ich recht gut einschätzen wie viel Sats pro Byte ich zahlen muss, um die Transaktion in den nächsten Block zu bekommen.
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Also die Daten der Seite gehen nur bis Anfang April?

Hast recht, falschen link gewählt.

Hier der richtige :

https://bitinfocharts.com/comparison/bitcoin-confirmationtime.html#3m




Eine deutlich sinkende Schwierigkeit sollte dann aber bei der darauf folgenden Anpassung kommen.

Wieso? Wenn es mit aktueller difficulty und hashrate fast zu 10min durschnitt blocktime kommt, gibt es keinen Grund das die difficulty sinkt. Weder bei der nächsten Anpassung, noch bei der danach.

Die nächste soll nur 2.66% sinken. Die nächste wird dann mMn ziemlich gleich bleiben.

Dazu muss man sagen das die 2.66% nicht sonderlich viel sind. Die letzten Anpassungen waren +8,5 ; +5,8 ; -16 ; +7. Also die -2.66 sind jetzt nichts nennenswertes was die difficulty angeht Smiley



Hier kann man auch gut einsehen dass die hashrate zwar schwankt, aber nicht sehr viel mehr als letztens... in die entgegengesetzte richtung Wink

https://www.blockchain.com/charts/hash-rate
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Ansonsten einfach hier : https://www.buybitcoinworldwide.com/fee-calculator/

Angeben wie schnell die Tx durchgehen soll, ob Legacy, oder Segwit. Und fertig ist.

Viel praktischer und genauer, da die Seite tatsächlich statistisch durchrechnet welche fees geeignet sind.
Warum sollte das praktischer und genauer sein? Praktischer vielleicht, weil man den Wert direkt ablesen kann aber genauer sind eher die Originalgrafiken. Vor allem, weil man bei der vereinfachten Darstellung nur innerhalb von 2, 4, 6, 12 etc. Blöcken auswählen kann. Wenn es innerhalb von einem Block bestätigt sein soll, gibt es dafür keine Daten.
Die Seite mit der vereinfachten Darstellung rechnet offenbar zudem einen Durchschnitt aus, was bei rasch ansteigender Menge der Transaktionen im Mempool dazu führt, dass die Transaktion mit zu wenig Fee gesendet wird (viele Transaktionen kommen in den Mempool rein) oder bei abnehmender Menge der Transaktionen im Mempool zu viel für die Transaktion gezahlt wird.

Gut möglich, dass es bei niedrigerer Auslastung des Mempools besser funktioniert aber die Originaldaten des Mempools sind immer besser als irgendwelche über Drittanbieter umgeleitete "Auswertungen".


ABER:

Durch das Halving am späten Abend des 11.05.2020 und die damit verbundene Halbierung der Blockbelohnungen ist es für die Miner vorübergehend recht unattraktiv geworden, im Bitcoin-Netzwerk zu schürfen. Das wird sich erst ändern, wenn die Schwierigkeit erneut angepasst wird, denn aktuell herrscht noch die Schwierigkeit von vor dem Halving, als es 12,5 Bitcoin pro Block gab.

Richtig

Die nächste Anpassung der Schwierigkeit soll in 2 Tagen und 14 Stunden erfolgen, bis dahin werden die Blöcke weiterhin nur spärlich gefunden werden, was den Mempool voll werden lässt:


Der direkte effekt von weniger miner bei gleicher Schwierigkeit ist eine erhöhte blockzeit. Das ist hier nicht der Fall. Das kann man hier sehr gut einsehen:

https://data.bitcoinity.org/bitcoin/block_time/6m?f=m10&r=day&t=l

Average block time ist knapp über 10min (aber war gestern sogar kurz unter 10min) also nicht sonderlich schlimm. Wenn der mempool jetzt so voll ist, gab es auch mehr tx als vorher.
Also die Daten der Seite gehen nur bis Anfang April?

Aber es stimmt schon, dass die Schwierigkeit bei der nächsten Anpassung nicht sonderlich stark sinkt, wie auf der Seite BTC.com zu sehen. Meine erste Vermutung ging dahin, dass vor dem Halving in der aktuellen Periode von 2016 Blöcken deutlich mehr Hashpower im Netzwerk war und jetzt nach dem Halving deutlich weniger. Dadurch wurden vor dem Halving mehr Blöcke gefunden, nach dem Halving weniger, was letztendlich +/- 0 ergibt.
Die Daten auf der Seite hier decken sich mit der Annahme aber keine Gewähr, ob das wirklich so ist.
Eine deutlich sinkende Schwierigkeit sollte dann aber bei der darauf folgenden Anpassung kommen.
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Ansonsten einfach hier : https://www.buybitcoinworldwide.com/fee-calculator/

Angeben wie schnell die Tx durchgehen soll, ob Legacy, oder Segwit. Und fertig ist.

Viel praktischer und genauer, da die Seite tatsächlich statistisch durchrechnet welche fees geeignet sind.

Was du schreibst mit der Schwierigkeit ist natürlich richtig.


ABER:

Durch das Halving am späten Abend des 11.05.2020 und die damit verbundene Halbierung der Blockbelohnungen ist es für die Miner vorübergehend recht unattraktiv geworden, im Bitcoin-Netzwerk zu schürfen. Das wird sich erst ändern, wenn die Schwierigkeit erneut angepasst wird, denn aktuell herrscht noch die Schwierigkeit von vor dem Halving, als es 12,5 Bitcoin pro Block gab.

Richtig

Die nächste Anpassung der Schwierigkeit soll in 2 Tagen und 14 Stunden erfolgen, bis dahin werden die Blöcke weiterhin nur spärlich gefunden werden, was den Mempool voll werden lässt:



Der direkte effekt von weniger miner bei gleicher Schwierigkeit ist eine erhöhte blockzeit. Das ist hier nicht der Fall. Das kann man hier sehr gut einsehen:

https://data.bitcoinity.org/bitcoin/block_time/6m?f=m10&r=day&t=l

Average block time ist knapp über 10min (aber war gestern sogar kurz unter 10min) also nicht sonderlich schlimm. Wenn der mempool jetzt so voll ist, gab es auch mehr tx als vorher.

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Durch das Halving am späten Abend des 11.05.2020 und die damit verbundene Halbierung der Blockbelohnungen ist es für die Miner vorübergehend recht unattraktiv geworden, im Bitcoin-Netzwerk zu schürfen. Das wird sich erst ändern, wenn die Schwierigkeit erneut angepasst wird, denn aktuell herrscht noch die Schwierigkeit von vor dem Halving, als es 12,5 Bitcoin pro Block gab.

Die nächste Anpassung der Schwierigkeit soll in 2 Tagen und 14 Stunden erfolgen, bis dahin werden die Blöcke weiterhin nur spärlich gefunden werden, was den Mempool voll werden lässt:



Bedenkt daher, dass Transaktionen vorübergehend mit einer höheren Gebühr versendet werden müssen, um zuerst in einen Block zu kommen. Die angesammelten Transaktionen werden den Mempool zudem für die Zeit nach der Schwierigkeitsanpassung "belasten", sodass es einige Zeit dauern kann, bis dieser wieder komplett geleert ist. Es ist daher eine gute Option, mit einer anstehenden Transaktion zu warten, wenn Kosten gespart werden sollen.

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Bei jeder Bitcoin-Transaktion fällt eine Transaktionsgebühr an, folglich ist es sehr wichtig, diese möglichst gering zu halten und doch dafür zu sorgen, dass die Transaktion in angemessener Zeit beim Empfänger ankommt, wenn ihr es eilig habt. Denn die Schnelligkeit einer Transaktion bestimmt sich danach, wie viel Gebühren ihr dafür bezahlt und ist gleichzeitig davon abhängig, wie viele andere Transaktionen um einen Platz im nächsten Block konkurrieren. Die Gebühren werden in Satoshi pro Byte (sat/byte) gemessen. Je höher die Gebühr in sat/byte, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass eure Transaktion im nächsten Block aufgenommen wird. Denn die Miner wählen die Transaktionen immer danach aus, wer am meisten dafür bezahlt. Das ist soweit auch logisch, denn die Miner erhalten neben dem Block-Reward auch die Transaktionsgebühren für alle in diesem Block aufgenommenen Transaktionen.


Nicht jede Wallet lässt euch die Transaktionsgebühren manuell anpassen und selbst von denen, die es könnten, sind oft die Standardeinstellungen sehr vereinfacht (und damit zu teuer) voreingestellt. Eine gute Wallet, die eine manuelle Einstellung der Transaktionsgebühren zulässt, ist Electrum.

Danach gilt es, die optimale Höhe der Transaktionsgebühren herauszufinden, was über geeignete Seiten recht zuverlässig und genau möglich ist.

Mit ein paar einfachen Schritten könnt ihr also wertvolles Bitcoin sparen (mit Electrum):

Ab Version 4.0.4 wurde die Prozedur zur Einstellung der passenden Transaktionsgebühr geändert. Für ältere Electrum-Versionen siehe hier.

Neu ab Version 4.0.4:



1.
Zuerst öffnet ihr eure Wallet in Electrum, von der ihr etwas versenden wollt. Dafür geht ihr auf "Senden" (1) und dort müsst ihr die Adresse eingeben, an die ihr Bitcoin senden wollt sowie den Betrag in mBTC (Milli-Bitcoin) (2). Habt ihr das getan, klickt ihr auf "Bezahlen":  





2.
Danach muss die Transaktion bestätigt werden und ihr werdet sehen, dass die Transaktionkosten standardmäßig sehr hoch eingestellt sind. Um die Gebühr komplett auf manuelle Eingabe umzustellen, müsst ihr auf die Schaltfläche "Erweitert" klicken:





3.
Daraufhin öffnet sich ein weiteres Fenster:



Bei "Target Fee" könnt ihr nun den gewünschten Wert in Sat/byte einfügen. Wie ihr diesen herausfindet, erfahrt ihr ab Schritt 5. Bitte beachten, je nachdem welchen Adresstyp ihr verwendet, variiert die finale Höhe der Transaktionsgebühren, da man bei SegWit-Adressen Transaktionskosten spart bzw. bei gleichen Transaktionkosten die Transaktion als höherwertig (mehr Sat/byte) eingestuft wird. In unserem Beispiel ändert sich der Wert von 1 auf 1,3, da wir von einer nativen SegWit Adresse versenden.



4.
Habt ihr ab Punkt 5 die Höhe der Transaktionsgebühren ermittelt, müsst ihr die Transaktion nur noch "signieren" und anschließend "übertragen". Mit "übertragen" wird die Transaktion gesendet.







5.
Für die Bestimmung der aktuell angebrachten Transaktionsgebühr gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die vielleicht aktuell Beste ist ein direkter Blick in den Zustand des Bitcoin-Mempools. Der Mempool ist dabei kein Pool, in dem die besten Memes gesammelt werden, sondern stellt die aktuell auf Bestätigung wartenden Bitcoin-Transaktionen dar. Ein voller Mempool bedeutet also eine hohe Gebühr, um die Transaktion schnell zu versenden, da sehr viele Transaktionen auf Bestätigung warten und um einen Platz im nächsten Block konkurrieren (nur die mit den höchsten Transaktionsgebühren werden dafür ausgewählt, bis der Block voll ist). Ein leerer Mempool ist hingegen optimal, um die Transaktion schnell mit niedrigen Gebühren versenden zu können, da der Mempool leer ist.
Eine gute Darstellung des Mempools findet man auf der Seite von Jochen Hoenicke: https://jochen-hoenicke.de/queue/#0,24h

Dort kann man unterschiedliche Zeitintervalle wählen, in denen man den Zustand des Mempools analysieren kann.

Insgesamt gibt es drei Grafiken:
-   Unconfirmed Transaction Count (Mempool) (unbestätigte Transaktionen im Mempool)
-   Pending Transaction Fee in BTC (ausstehende Transaktionsgebühr (in BTC) aller aktuell im Mempool befindlichen Transaktionen)
-   Mempool Size in MB (Transaktionsgröße (in MB) aller Transaktionen im Mempool)


Für unsere Betrachtung sind die erste und die dritte Grafik geeignet, wobei die dritte Grafik zielführender ist, da sie die tatsächliche Größe des Mempools in MB zeigt. Denn es kommt manchmal vor, dass sehr große Transaktionen (in byte) im Mempool warten, die in der ersten Grafik nur als eine Transaktion gelistet sind aber sehr viel Platz brauchen (da sie z.B. viele Inputs haben) oder es viele nicht-SegWit Transaktionen sind.
So weit so gut, im Prinzip sind die Graphen sich sehr ähnlich:  


Unconfirmed Transaction Count (Mempool) / (unbestätigte Transaktionen im Mempool):






Mempool Size in MB / (Transaktionsgröße (in MB) aller Transaktionen im Mempool):





Wenn ihr nun mit der Maus über den Graphen geht, seht ihr, welche Linie für wie viel Satoshi pro Byte steht (sat/byte). Damit könnt ihr abschätzen, wie viel Transaktionsgebühren ihr für eure Transaktion verwenden müsst / könnt. Schaut dabei vielleicht auch etwas in die Vergangenheit zurück, wie es die letzten Stunden aussah und ob sich der Mempool generell regelmäßig geleert hat. Dann ist es angemessen, nur wenige Satoshi pro byte zu wählen. Es kommt natürlich auch darauf an, wie dringend ihr die Transaktion senden müsst. Eilt es nicht, empfiehlt es sich entweder zu warten oder mit einer niedrigeren Gebühr zu versenden, die ihr in den nächsten Stunden für realistisch haltet.

Die große Unbekannte ist dabei, wann der nächste Block gefunden wird. In seltenen Fällen kann es durchaus sein, dass zwischen zwei aufeinanderfolgenden Blöcken über eine Stunde vergehen kann. Dann stauen sich viele Transaktionen auf, die in den nächsten Blöcken erst abgebaut werden müssen und bis dahin kann viel Zeit vergehen. Zudem ist es möglich, dass in der Zwischenzeit viele neue Transaktionen in den Mempool hineinkommen und wenn diese eine höhere Gebühr als eure haben, werden sie zuerst in einen neuen Block gepackt. Es ist also durchaus ein Risiko dabei, eine geringe Transaktionsgebühr zu wählen.


Zudem solltet ihr auch immer die vergangenen Tage betrachten, wie sich das Transaktionsaufkommen entwickelt hat. Es gibt dabei bestimmte, häufig wiederkehrende Muster:





- Ab ca. 12:00 MEZ steigt das Transaktionsaufkommen stark an, gegen 23.00 leert sich der Mempool nach und nach wieder (diese Zeiten können variieren, mal beginnt es früher, mal später)
- Zwischen 02:00 und 08:00 Uhr ist die beste Zeit zum Senden von Bitcoin, da dann der Mempool regelmäßig komplett geleert wird
- Montags ist oft am meisten los
- An Wochenenden ist der Mempool meistens deutlich leerer als unter der Woche, auch zur „Rush-hour“

Während eines Bullruns sehen diese Muster allerdings anders aus, da sie immer nur temporär sind.



Und zum Schluss noch ein Beispiel:

Aktuell haben wir kurz nach 01:00 MEZ, es ergibt sich das folgende Bild (Tagesübersicht):



Heute war Montag, also war das Transaktionsaufkommen tagsüber wie erwartet sehr hoch. Aktuell nimmt es schon wieder ab, sodass der Mempool mittlerweile fast leer ist. Es ist davon auszugehen, dass er heute Nacht wie in der letzten Woche mehrmals leer wird und wir haben noch die ganze Nacht vor uns.

Wenn man sich mit der Maus die Größe der Transaktionen im Mempool ansieht, erkennt man, dass der letzte Block mit ca. 0,55 MB nur halb voll war (normal passen in einen Block etwas mehr als 1 MB). Ich würde an dieser Stelle also ohne weiteres 2 Satoshi / Byte wählen und die Wahrscheinlichkeit wäre sehr hoch, dass diese Transaktion bereits im nächsten Block bestätigt werden würde.
In der Grafik sieht man auch, dass mache trotz der komfortablen Lage ihre Transaktion mit mehr als 100 Satoshi / Byte versendet hatten obwohl eine Gebühr von bloß 2 Satoshi / Byte dasselbe Ergebnis gehabt hätte, nämlich die Transaktion in den nächsten Block zu bekommen. ^^





Also wisst ihr nun Bescheid, wie ihr zu hohe Transaktionskosten vermeidet und die optimalen Einstellungen wählt.  Wink




Alternativ zur oben genannten Seite ist es ebenfalls möglich, die Seite Mempool.Space zu benutzen. Die Darstellung dort ist etwas anders, z.B. lässt sich nicht direkt über die Grafik scrollen aber dafür gibt es zusätzliche Informationen über die zuletzt geschürften Blöcke:





Link: https://mempool.space/ bzw. https://mempool.space/graphs
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