Grüß euch!
Vor knapp einem Monat erschien folgender Artikel in der Österreichischen Zeitung derStandard.at:
https://www.derstandard.at/story/2000123467835/steuerfalle-bitcoin-wie-die-eu-anleger-durchleuchten-willÜber den Kernabsatz daraus bin ich erst heute gestolpert, da blieb mir dann mal kurz die Spucke weg:
Die Union plant, Kryptodienstleister über eine Verordnung zur Weitergabe ihrer Kundendaten an Behörden zu verpflichten, berichtet Blockpit-Gründer und -Chef Florian Wimmer. Davon betroffen seien in der gesamten EU etwa Handelsplätze, Tauschbörsen oder auch Anbieter von Wallets, wie elektronische Geldbörsen zur Verwahrung von Bitcoin und Co genannt werden. Sprich, die Finanz kann wohl künftig über deren Nutzer- und Transaktionsdaten der vergangenen Jahre verfügen. "Dann kann man auch im Nachhinein ableiten, was an Gewinnen realisiert wurde", gibt Wimmer zu bedenken.
Im Finanzministerium bestätigt man derartige Pläne. "Der Ball liegt bei der EU", heißt es auf Anfrage. "Österreich unterstützt diese Bemühungen und wird sich an einer europäischen Lösung beteiligen." Ein konkreter Vorschlag soll aber frühestens gegen Jahresende auf dem Tisch liegen, womit eine Umsetzung wohl erst ab 2022 möglich wäre.
Wäre jetzt interessant was "der vergangenen Jahre" bedeutet und ob man bereits jetzt den Exchange auffordern kann, dass sein persönliche Historie gelöscht werden muss ...
Wäre aber imho eher ein Problem für die Leute, welche auf Datenschutz wertlegen, als dass es wirklich die Steuern betreffen würde.
Ich denke nicht, dass die meisten so blöd sind und versuchen ihre Trades nicht zu versteuern.
Da ich nicht trade, sondern longterm hodl und auch alle meiner Coins über mindestens 1 Jahr in ihrer Wallet verrotten, ist es mir eigentlich Wurscht.
Wie gesagt, datenschutztechnisch ist es aber natürlich eher uncool - aber bis 2022 bin ich wahrscheinlich eh all out wenn dieses Jahr so weitergeht