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Topic: Strategie: antizyklisches Handeln (Read 19778 times)

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November 26, 2019, 09:06:08 AM
#61
]Da ich derzeit ja nur kleinere Summen (unter 20€ pro Monat) investiere, komme ich mit meiner Strategie derzeit nicht auf sonderlich steuerwirksame Gewinne.
Wieviel Gewinn hast du denn im Durchschnitt eines Jahres?
Viel zu wenig. Könnte evtl auch ein kleiner Verliust werden, da durch die FIFO Sache ja zuerst die teurer gekauften Coins veräussert werden.
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November 26, 2019, 03:36:26 AM
#60
]Da ich derzeit ja nur kleinere Summen (unter 20€ pro Monat) investiere, komme ich mit meiner Strategie derzeit nicht auf sonderlich steuerwirksame Gewinne.
Wieviel Gewinn hast du denn im Durchschnitt eines Jahres?
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November 25, 2019, 12:58:11 PM
#59

-für Verkäufe ziehe ich dabei immer nur steuerfreie Coins (Haltedauer >1 Jahr) heran, es sei denn ich würde die Coins mit Verlust verkaufen können (dann tue ich es)

Wenn der Kurs fällt, fällt, fällt, kauft man immer größere BTC-Brocken nach und der nominelle Bestand erhöht sich. Wenn es dann steigt, muss man auch relativ große Brocken wieder verkaufen. Hat aber vermutlich nur kleinere steuerfrei rumliegen.

Ich glaube, ich jage dieses Kontinuum doch zum Teufel. Wenn die Haltefrist sich von alleine erfüllt, ist es OK, wenn nicht, nehme ich trotzdem den Trade mit. Dieser Ansatz ist auch der passivere, da man zwar mehr Trades mitnimmt, aber weniger Gedanken machen muss.

Du 8est auf sowas vermutlich gar nicht?! Wenn man irgendwie FIFO anwenden könnte, z.B. indem man immer nur mit der selben Summe auf dem Exchange tradet, könnte man trotzdem leicht zu steuerfreien Coins kommen. Allerdings würden dann auch Coins, die im Minus sind, "steuerfrei", also nicht mehr anrechenbar sein. Das wäre sehr schlecht. Dann beginnt wieder die Haarspalterei.


Da ich derzeit ja nur kleinere Summen (unter 20€ pro Monat) investiere, komme ich mit meiner Strategie derzeit nicht auf sonderlich steuerwirksame Gewinne. Und nach einem Jahr Haltefrist mache ich mir auch keine grossen Gedanken, ob die Coins nu Gewinn haben oder ob sie Verlust haben, da sich das im Laufe der Zeit eh alles egalisiert. Ich verkaufe ja weniger Coins zu hohen Kursen und kaufe mehr Coins bei tiefen Kursen. So wächst der Bestand an steuerfreien Coins immer weiter an.
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The man who shot entire balance
November 25, 2019, 11:55:19 AM
#58
Wie weiter oben schon geschrieben, fahre ich mit meiner Strategie schon ganz gut. Habe in den letzten Wochen quasi nur gekauft. Sollte der Trend sich dann drehen und wir wieder steigende Kurse sehen, werde ich dann immer bei 1% Kurssteigerung etwa 0,1 -0,2 % von meinem Bestand verkaufen.

Ja, ich auch. Unsere Strategien sind sich ja vom Grundprinzip her sehr ähnlich.
Ich habe bei mir allerdings noch einen Nachteil von der Kontinuumvariante entdeckt:

-für Verkäufe ziehe ich dabei immer nur steuerfreie Coins (Haltedauer >1 Jahr) heran, es sei denn ich würde die Coins mit Verlust verkaufen können (dann tue ich es)

Wenn der Kurs fällt, fällt, fällt, kauft man immer größere BTC-Brocken nach und der nominelle Bestand erhöht sich. Wenn es dann steigt, muss man auch relativ große Brocken wieder verkaufen. Hat aber vermutlich nur kleinere steuerfrei rumliegen.

Ich glaube, ich jage dieses Kontinuum doch zum Teufel. Wenn die Haltefrist sich von alleine erfüllt, ist es OK, wenn nicht, nehme ich trotzdem den Trade mit. Dieser Ansatz ist auch der passivere, da man zwar mehr Trades mitnimmt, aber weniger Gedanken machen muss.

Du 8est auf sowas vermutlich gar nicht?! Wenn man irgendwie FIFO anwenden könnte, z.B. indem man immer nur mit der selben Summe auf dem Exchange tradet, könnte man trotzdem leicht zu steuerfreien Coins kommen. Allerdings würden dann auch Coins, die im Minus sind, "steuerfrei", also nicht mehr anrechenbar sein. Das wäre sehr schlecht. Dann beginnt wieder die Haarspalterei.

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November 25, 2019, 11:14:19 AM
#57
Wie weiter oben schon geschrieben, fahre ich mit meiner Strategie schon ganz gut. Habe in den letzten Wochen quasi nur gekauft. Sollte der Trend sich dann drehen und wir wieder steigende Kurse sehen, werde ich dann immer bei 1% Kurssteigerung etwa 0,1 -0,2 % von meinem Bestand verkaufen.
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The man who shot entire balance
November 06, 2019, 02:47:19 PM
#56
Ich werde es manuell machen, aber mit vorgesetzten Ordern.
So habe ich die größte Präzision und bin nicht von den Algorithmen dritter abhängig.

Meine Strategie ist wie folgt:
Im Normalfall halte ich 10% in BTC

Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%. Das wird teuer, aber ich glaube fest an BTC, und bei einer großen Vola sollte man auch eine große Schwankung entschlossen ausnutzen.
Umgekehrt würde ich ab 15% was abverkaufen, es sei denn es gibt berechtigten Anlass zur Annahme, dass es bullish bleibt.

Ich frage mich gerade, ob es sich lohnt, mit einer solchen Rebalancing-Strategie in einem Long-Kontinuum zu bleiben.
Also die Coins nur dann zu verkaufen, wenn sie schon >1 Jahr alt sind.
Ansonsten warten, bis eben genügend steuerfreie Coins vorliegen.
So würde man manche Trades auslassen, aber bei denen, die man macht, natürlich die Steuer sparen.
Ist die Frage was stärker wiegt (okay, das kommt wohl auch bisschen auf den persönlichen Steuersatz an).

Das weißt du ja erst immer nachher. Ist eben abhängig von der Volaität des entsprechenden Jahres und abg. davon, wann du damit anfängst. Weil Steuer ist ja immer pro Kalenderjahr und die Haltefrist geht zu 99.9% über zwei Kalenderjahre.
Aber durch das auscashen bei Verlust, hast du auch wieder was, was die Steuer senkt.
Du könntest es sonst auch aufteilen. Also das du nur 50% Gewinn auscasht und die anderen 50% bis zum Ende der Halefrist hodelst.


Was meinst du überhaupt hiermit?
Quote
Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%.

Du hast BTC im Wert von 1000$. Es fellt bis 667$ und dann casht du aus. Was meinst du dann mit den 10%?

Hier mal meine Strategie im Detail, an einem Beispiel erklärt:
-Ich will idealerweise so viele Bitcoin halten, dass dies 7,5% meines Gesamtvermögens entspricht
-wird dieser Anteil wesentlich über- oder unterschritten, so wir ver-/gekauft
-für Verkäufe ziehe ich dabei immer nur steuerfreie Coins (Haltedauer >1 Jahr) heran, es sei denn ich würde die Coins mit Verlust verkaufen können (dann tue ich es)

Beispiel:
-Mein Gesamtvermögen beläuft sich auf 3,2 Millionen Euro
Der Bitcoinbestand verhält sich nun wie folgt:

Menge/BTC  |   Preis/€  | Wert/€  | %-Anteil am Vermögen  |  Aktion
_____________________________________________________________________________
30                    8k           240k       7,5                                     Keine, Idealwert erreicht
30                    6,4k        192k       6                                        Preis 20% gefallen, Idealwert unterschritten --> nachkaufen
37,5                 6,4k        240k       7,5                                     Keine, Idealwert erreicht
37,5                 8k           300k       9,375                                 Preis 25% gestiegen, Idealwert überschritten --> verkaufen
30                    8k           240k       7,5                                     Keine, Idealwert erreicht

Bruttogewinn:
12k (da 7,5 BTC für 48k gekauft, und anschließend für 60k verkauft wurden)

Das ist der Gewinn des Trades an sich. Durch FIFO können aber natürlich völlig andere realisierte Gewinne, oder sogar Verluste entstehen, wenn die herangezogenen Coins schon länger rumliegen und einen völlig anderen Anschaffungspreis hatten.

Man kann natürlich auch alle Parameter variieren, also z.B. Anstiege erst bei 50% abverkaufen, oder bereits bei 10% Miese nachkaufen, und bei 15% Erholung verkaufen...

Was für die Strategie spricht:
-man nutzt Seitwärtsphasen aus
-man nutzt Bullenmärkte aus (wenn auch nicht optimal), und muss sich keine Gedanken machen, wann diese Enden
-man kann es mit gesetzten Orders laufen lassen, die irgendwann auslösen. Man braucht weder einen Tradingbot noch muss man im entscheidenden Moment selbst eingreifen.
-man nutzt die Steuerfreiheit, und da man ständig nachkauft, wenn es fällt, hat man auch immer wieder steuerfreie Coins zur Verfügung
-ich richte mich allein nach dem Preis, daher ist der menschliche Faktor ausgeschaltet und ich brauche auch keinen Hokus-Pokus wie TA

Nachteile:
-der Rest des Vermögens schwankt natürlich auch. Im beispiel wurde das der Einfachheit halber weggelassen. Es erschwert die korrekte Preisfindung für die Orders. Irgendwann wird man BTC auch im Seitwärtsmarkt nachkaufen müssen, wenn andere Assets besser laufen. Wenn BTC nicht fällt, aber andere Assets deutlich fallen, so werden BTC natürlich gegen Aktien und Co getauscht
-damit die Orders tatsächlich im richtigen Moment auslösen, müssen natürlich € und BTC auf dem Exchange liegen. Das sind dann ungefähr 3% des Gesamtvermögens. Nicht das beste Gefühl... ist aber bei anderen Tradingstrategien nicht anders.

Was meint ihr?
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October 29, 2019, 05:38:39 AM
#55

Sorry für etwas OF, aber die 1 Jahr Haltefrist ist doch nicht vom Kalenderjahr abhängig oder?
Also wenn ich am 20.06.2019 gekauft habe und am 21.06.2020 verkaufe, ist es doch steuerfrei?!


Nein, ist nicht vom Kalenderjahr abhängig.
Richtig, ist steuerfrei.
Entscheidend für die Berechnung der Spekulationsfrist ist der Zeitraum zwischen den Kaufvertragsabschlüssen, wobei der Tag der Anschaffung nicht mitzurechnen ist.

Danke Smiley
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October 29, 2019, 04:41:38 AM
#54

Sorry für etwas OF, aber die 1 Jahr Haltefrist ist doch nicht vom Kalenderjahr abhängig oder?
Also wenn ich am 20.06.2019 gekauft habe und am 21.06.2020 verkaufe, ist es doch steuerfrei?!


Nein, ist nicht vom Kalenderjahr abhängig.
Richtig, ist steuerfrei.
Entscheidend für die Berechnung der Spekulationsfrist ist der Zeitraum zwischen den Kaufvertragsabschlüssen, wobei der Tag der Anschaffung nicht mitzurechnen ist.
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October 28, 2019, 07:58:10 AM
#53
Ich werde es manuell machen, aber mit vorgesetzten Ordern.
So habe ich die größte Präzision und bin nicht von den Algorithmen dritter abhängig.

Meine Strategie ist wie folgt:
Im Normalfall halte ich 10% in BTC

Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%. Das wird teuer, aber ich glaube fest an BTC, und bei einer großen Vola sollte man auch eine große Schwankung entschlossen ausnutzen.
Umgekehrt würde ich ab 15% was abverkaufen, es sei denn es gibt berechtigten Anlass zur Annahme, dass es bullish bleibt.

Ich frage mich gerade, ob es sich lohnt, mit einer solchen Rebalancing-Strategie in einem Long-Kontinuum zu bleiben.
Also die Coins nur dann zu verkaufen, wenn sie schon >1 Jahr alt sind.
Ansonsten warten, bis eben genügend steuerfreie Coins vorliegen.
So würde man manche Trades auslassen, aber bei denen, die man macht, natürlich die Steuer sparen.
Ist die Frage was stärker wiegt (okay, das kommt wohl auch bisschen auf den persönlichen Steuersatz an).

Das weißt du ja erst immer nachher. Ist eben abhängig von der Volaität des entsprechenden Jahres und abg. davon, wann du damit anfängst. Weil Steuer ist ja immer pro Kalenderjahr und die Haltefrist geht zu 99.9% über zwei Kalenderjahre.
Aber durch das auscashen bei Verlust, hast du auch wieder was, was die Steuer senkt.
Du könntest es sonst auch aufteilen. Also das du nur 50% Gewinn auscasht und die anderen 50% bis zum Ende der Halefrist hodelst.


Was meinst du überhaupt hiermit?
Quote
Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%.

Du hast BTC im Wert von 1000$. Es fellt bis 667$ und dann casht du aus. Was meinst du dann mit den 10%?

Sorry für etwas OF, aber die 1 Jahr Haltefrist ist doch nicht vom Kalenderjahr abhängig oder?
Also wenn ich am 20.06.2019 gekauft habe und am 21.06.2020 verkaufe, ist es doch steuerfrei?!

Habe ich jetzt etwas missverstanden?  Huh
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October 28, 2019, 04:28:18 AM
#52
Ich werde es manuell machen, aber mit vorgesetzten Ordern.
So habe ich die größte Präzision und bin nicht von den Algorithmen dritter abhängig.

Meine Strategie ist wie folgt:
Im Normalfall halte ich 10% in BTC

Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%. Das wird teuer, aber ich glaube fest an BTC, und bei einer großen Vola sollte man auch eine große Schwankung entschlossen ausnutzen.
Umgekehrt würde ich ab 15% was abverkaufen, es sei denn es gibt berechtigten Anlass zur Annahme, dass es bullish bleibt.

Ich frage mich gerade, ob es sich lohnt, mit einer solchen Rebalancing-Strategie in einem Long-Kontinuum zu bleiben.
Also die Coins nur dann zu verkaufen, wenn sie schon >1 Jahr alt sind.
Ansonsten warten, bis eben genügend steuerfreie Coins vorliegen.
So würde man manche Trades auslassen, aber bei denen, die man macht, natürlich die Steuer sparen.
Ist die Frage was stärker wiegt (okay, das kommt wohl auch bisschen auf den persönlichen Steuersatz an).

Das weißt du ja erst immer nachher. Ist eben abhängig von der Volaität des entsprechenden Jahres und abg. davon, wann du damit anfängst. Weil Steuer ist ja immer pro Kalenderjahr und die Haltefrist geht zu 99.9% über zwei Kalenderjahre.
Aber durch das auscashen bei Verlust, hast du auch wieder was, was die Steuer senkt.
Du könntest es sonst auch aufteilen. Also das du nur 50% Gewinn auscasht und die anderen 50% bis zum Ende der Halefrist hodelst.


Was meinst du überhaupt hiermit?
Quote
Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%.

Du hast BTC im Wert von 1000$. Es fellt bis 667$ und dann casht du aus. Was meinst du dann mit den 10%?
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October 26, 2019, 03:11:54 AM
#51
Ich werde es manuell machen, aber mit vorgesetzten Ordern.
So habe ich die größte Präzision und bin nicht von den Algorithmen dritter abhängig.

Meine Strategie ist wie folgt:
Im Normalfall halte ich 10% in BTC

Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%. Das wird teuer, aber ich glaube fest an BTC, und bei einer großen Vola sollte man auch eine große Schwankung entschlossen ausnutzen.
Umgekehrt würde ich ab 15% was abverkaufen, es sei denn es gibt berechtigten Anlass zur Annahme, dass es bullish bleibt.

Ich frage mich gerade, ob es sich lohnt, mit einer solchen Rebalancing-Strategie in einem Long-Kontinuum zu bleiben.
Also die Coins nur dann zu verkaufen, wenn sie schon >1 Jahr alt sind.
Ansonsten warten, bis eben genügend steuerfreie Coins vorliegen.
So würde man manche Trades auslassen, aber bei denen, die man macht, natürlich die Steuer sparen.
Ist die Frage was stärker wiegt (okay, das kommt wohl auch bisschen auf den persönlichen Steuersatz an).
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goodbye sweetest cat of em all
July 03, 2019, 09:03:19 AM
#50
Ein Jahr verstrichen... was ist los? Wie hat sich die Rebalancing-Strategie im Bärenmarkt geschlagen? Gibt es neue Erkenntnisse?
Dieser Artikel ist lesenswert:
https://hackernoon.com/rebalance-vs-hodl-a-technical-analysis-6f341b0db9cd

Mal angenommen, ich hätte 1 Mio. Gesamtvermögen, und wollte davon 10% in BTC halten.
Wie würdet ihr das machen?

-1x pro Woche/Monat manuell eingreifen, zurück auf die 10%?

-Vorgefertige Orders platzieren, die sich von selbst abfeuern?
z.B. so
-bei 10% Kursanstieg, den "Überschuss" (realer BTC-Anteil am Vermögen minus den Sollanteil von 10%) abverkaufen
-bei 10% Dip, die Lücke füllen (mit FIAT kaufen, dass man wieder 10% BTC hat)
Man könnte jeweils noch eine Order drüber bzw. drunter setzen, und bräuchte nichts weiter tun, als warten, bis eine auslöst.

-Bot wäre vermutlich eine dritte Möglichkeit, jedoch scheut micht der Aufwand!

-oder man könnte wirklich nur akkumulieren, also in einem sich fortsetzenden Bärenmarkt versuchen BTCs zusammen zu raffen und immer weiter zu verbilligen, und keine Zwischenverkäufe machen

Was bot-trading angeht kann man sich shrimpy.io anschauen (das wird auch im Artikel erwähnt bzw. die haben den geschrieben). Das ist ein sehr einfaches, aufs rebalancen ausgelegtes online-tool.
Man kann auch cold wallets berücksichtigen, muss dafür also nicht seine ganzen Coins und Dollar auf den Börsen lagern.
Wenn man nicht ständig an den Verhältnissen im rebalance-Depot schrauben will und trotzdem je nach Marktlage mehr oder weniger USD Dollar haben will kann man das im Tool mit "black wallets" machen. Auch sehr praktisch.
Ich nutze shrimpy für Altcoin rebalance Depots.

Für die BTC Akumulation habe ich mir Regeln aufgelegt. Ich habe bisher immer BTC nachgelegt, wenn der EMA250 im 12h von bitcoinwisdom unterschritten wurde (da muss man aber seine eigenen Werte finden, denke ich. Ich bin mittlerweile auch eher beim EMA600 und zumindest bei bitcoinwisdom verändert sich die EMA position auch je nach Ansicht (ob Woche oder Tag etc.))

Ich würde aktuell für mich auch in Akumulationsphasen und Übertreibungs (bzw. sogar Bubblephasen) unterscheiden. Also in der Akumulationsphase zukaufen. Entweder immer z.B. die 10% Anteil aufrecht erhalten und das noch an andere Bedingungen knüpfen um "günstig" einzukauen (diese EMA Regel oben finde ich dafür geeignet). Im Bullenmarkt dann Zukauf nur noch bei Dips (auch dafür müsste man einen passenden EMA finden können - beim letzten Anstieg hat das in der Theorie mit dem EMA250 gut funktioniert - ich hatte es nur nicht umgesetzt  Grin).
Und in der Phase einer Übertreibung würde ich dann auch BTC verkaufen - dafür Fehlen mir noch die Indikatoren.

Feste Regeln (oder der sture bot) helfen mir mich nicht zu sehr von Emotionen leiten zu lassen...

EDIT: wegen der Steuer sollte man wohl mit unterschiedlichen Depots arbeiten - dann kann man in Hodl-Depot (nach Haltefristen steuerfrei) und trading-Depots (Gewinne zu versteuern) unterscheiden.







kostet aber halt 9€ im Monat. Schon happig nur für rebalncing

späte Antwort - nein, die kostenlose Basisversion ist fürs rebalancen völlig ausreichend. Mit den 9€ kriegt man Zusatzfeatures freigeschaltet.
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February 04, 2019, 04:06:39 AM
#49
Hallo, da man in dem Thread von kneim nicht mehr schreiben kann, eröffne ich mal einen neuen Grin

Da ich ein fauler Trader bin, aber trotzdem Gewinne erwirtschaften will nutze ich für mich das Rebalancing. Diese Methode ist für jeden geeignet, der ruhigen Gewissens nicht jeden Tag auf den Chart schauen will, oder Gefahr läuft falsche Entscheidungen zu treffen.

Da ich mich wegen IOTA auf bitfinex angemeldet habe, trade ich dort nur IOTA (man kann auch jeden anderen Coin dafür benutzen). Das macht es dann einfach immer wieder das 50/50 Verhältnis wieder herzustellen. Man schaut auf sein Konto und sieht dort z.B. 100$ btc und 140$ IOTA. Bei einem Kurs von etwa 1$/Miota tauscht man also 20 Miota gegen btc.

Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, fühlt man sich ganz wohl und hat keinen Stress sich mit Charttechnik und dergleichen zu befassen.


Gute Verdienste wünsche ich euch

es gibt keine verläßlichen zyklen im kryptomarkt, villeicht im weizenhandel, oder bananenhandel aber keine im cryptomarkt.
und was willst du mir genau damit sagen, nach fast 1 1/2 Jahren???
Ich weiss nur, dass sich durch die STrategie die Anzahl meiner IOTA vermehrt hat. Was in weiteren 1 1/2 Jahren ist, weiss ich auch nicht.
sr. member
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February 02, 2019, 12:12:39 AM
#48
Hallo, da man in dem Thread von kneim nicht mehr schreiben kann, eröffne ich mal einen neuen Grin

Da ich ein fauler Trader bin, aber trotzdem Gewinne erwirtschaften will nutze ich für mich das Rebalancing. Diese Methode ist für jeden geeignet, der ruhigen Gewissens nicht jeden Tag auf den Chart schauen will, oder Gefahr läuft falsche Entscheidungen zu treffen.

Da ich mich wegen IOTA auf bitfinex angemeldet habe, trade ich dort nur IOTA (man kann auch jeden anderen Coin dafür benutzen). Das macht es dann einfach immer wieder das 50/50 Verhältnis wieder herzustellen. Man schaut auf sein Konto und sieht dort z.B. 100$ btc und 140$ IOTA. Bei einem Kurs von etwa 1$/Miota tauscht man also 20 Miota gegen btc.

Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, fühlt man sich ganz wohl und hat keinen Stress sich mit Charttechnik und dergleichen zu befassen.


Gute Verdienste wünsche ich euch

es gibt keine verläßlichen zyklen im kryptomarkt, villeicht im weizenhandel, oder bananenhandel aber keine im cryptomarkt.
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December 04, 2018, 07:04:47 AM
#47
Ich werde es manuell machen, aber mit vorgesetzten Ordern.
So habe ich die größte Präzision und bin nicht von den Algorithmen dritter abhängig.

Meine Strategie ist wie folgt:
Im Normalfall halte ich 10% in BTC

Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%. Das wird teuer, aber ich glaube fest an BTC, und bei einer großen Vola sollte man auch eine große Schwankung entschlossen ausnutzen.
Umgekehrt würde ich ab 15% was abverkaufen, es sei denn es gibt berechtigten Anlass zur Annahme, dass es bullish bleibt.
zum Nachkaufen verwende ich eine andere Strategie (kaufe 1 Dollar aber zahle nicht mehr als 50 cent dafür). Das bedeutet für mich, wenn ich 1000 Satoshis bei 4000€ verkauft habe, kaufe ich mir die 1000 satoshis bei 2000 € zurück, kann gleichzeitig noch Kauforder für 1000 satoshis bei 1000€, 500€, 250€ usw. einstellen.

Edit: die 1000 Satoshis sind nur ein Beispiel, man kann gerne auch 100k Satoshis oder 1M satoshis nehmen

bedeutet aber auch du kannst mit den ganzen 10-15% Sprüngen rein gar nichts verdienen. Es muss also mindestens 50% runter nach deiner Strategie.
Für mich sind besonders die 10% Sprünge interessant.
für mich ist es langfristig die bessere Strategie, das Chaos zwischendrin überfordert mein Wesen. Das einzige was ich weiss, ist dass es nachdem es rauf geht, auch wieder bergab geht. Man weiss nicht wieweit es rauf geht und man weiss auch nicht wie weit es runter geht. So weiss ich wenigstens, dass ich jederzeit günstiger kaufe wie ich verkaufen werde.
copper member
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December 04, 2018, 06:57:08 AM
#46
Ich werde es manuell machen, aber mit vorgesetzten Ordern.
So habe ich die größte Präzision und bin nicht von den Algorithmen dritter abhängig.

Meine Strategie ist wie folgt:
Im Normalfall halte ich 10% in BTC

Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%. Das wird teuer, aber ich glaube fest an BTC, und bei einer großen Vola sollte man auch eine große Schwankung entschlossen ausnutzen.
Umgekehrt würde ich ab 15% was abverkaufen, es sei denn es gibt berechtigten Anlass zur Annahme, dass es bullish bleibt.
zum Nachkaufen verwende ich eine andere Strategie (kaufe 1 Dollar aber zahle nicht mehr als 50 cent dafür). Das bedeutet für mich, wenn ich 1000 Satoshis bei 4000€ verkauft habe, kaufe ich mir die 1000 satoshis bei 2000 € zurück, kann gleichzeitig noch Kauforder für 1000 satoshis bei 1000€, 500€, 250€ usw. einstellen.

Edit: die 1000 Satoshis sind nur ein Beispiel, man kann gerne auch 100k Satoshis oder 1M satoshis nehmen

bedeutet aber auch du kannst mit den ganzen 10-15% Sprüngen rein gar nichts verdienen. Es muss also mindestens 50% runter nach deiner Strategie.
Für mich sind besonders die 10% Sprünge interessant.
legendary
Activity: 2216
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December 04, 2018, 06:19:10 AM
#45
Ich werde es manuell machen, aber mit vorgesetzten Ordern.
So habe ich die größte Präzision und bin nicht von den Algorithmen dritter abhängig.

Meine Strategie ist wie folgt:
Im Normalfall halte ich 10% in BTC

Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%. Das wird teuer, aber ich glaube fest an BTC, und bei einer großen Vola sollte man auch eine große Schwankung entschlossen ausnutzen.
Umgekehrt würde ich ab 15% was abverkaufen, es sei denn es gibt berechtigten Anlass zur Annahme, dass es bullish bleibt.
zum Nachkaufen verwende ich eine andere Strategie (kaufe 1 Dollar aber zahle nicht mehr als 50 cent dafür). Das bedeutet für mich, wenn ich 1000 Satoshis bei 4000€ verkauft habe, kaufe ich mir die 1000 satoshis bei 2000 € zurück, kann gleichzeitig noch Kauforder für 1000 satoshis bei 1000€, 500€, 250€ usw. einstellen.

Edit: die 1000 Satoshis sind nur ein Beispiel, man kann gerne auch 100k Satoshis oder 1M satoshis nehmen
copper member
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December 04, 2018, 02:37:00 AM
#44
Ich werde es manuell machen, aber mit vorgesetzten Ordern.
So habe ich die größte Präzision und bin nicht von den Algorithmen dritter abhängig.

Meine Strategie ist wie folgt:
Im Normalfall halte ich 10% in BTC

Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%. Das wird teuer, aber ich glaube fest an BTC, und bei einer großen Vola sollte man auch eine große Schwankung entschlossen ausnutzen.
Umgekehrt würde ich ab 15% was abverkaufen, es sei denn es gibt berechtigten Anlass zur Annahme, dass es bullish bleibt.

ich bin dabei. interesse zusammen an einem excel sheet zu arbeiten was man dann ausbauen kann? evtl. auch mit api anbindung etc.?
hast du dir genau gedanken wegen den 10% gemacht. Muss ja einen Grund haben warum du nicht einfach 50-50 machst.
hero member
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The man who shot entire balance
December 03, 2018, 01:51:31 PM
#43
Ich werde es manuell machen, aber mit vorgesetzten Ordern.
So habe ich die größte Präzision und bin nicht von den Algorithmen dritter abhängig.

Meine Strategie ist wie folgt:
Im Normalfall halte ich 10% in BTC

Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%. Das wird teuer, aber ich glaube fest an BTC, und bei einer großen Vola sollte man auch eine große Schwankung entschlossen ausnutzen.
Umgekehrt würde ich ab 15% was abverkaufen, es sei denn es gibt berechtigten Anlass zur Annahme, dass es bullish bleibt.
copper member
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December 03, 2018, 04:34:45 AM
#42
Ein Jahr verstrichen... was ist los? Wie hat sich die Rebalancing-Strategie im Bärenmarkt geschlagen? Gibt es neue Erkenntnisse?
Dieser Artikel ist lesenswert:
https://hackernoon.com/rebalance-vs-hodl-a-technical-analysis-6f341b0db9cd

Mal angenommen, ich hätte 1 Mio. Gesamtvermögen, und wollte davon 10% in BTC halten.
Wie würdet ihr das machen?

-1x pro Woche/Monat manuell eingreifen, zurück auf die 10%?

-Vorgefertige Orders platzieren, die sich von selbst abfeuern?
z.B. so
-bei 10% Kursanstieg, den "Überschuss" (realer BTC-Anteil am Vermögen minus den Sollanteil von 10%) abverkaufen
-bei 10% Dip, die Lücke füllen (mit FIAT kaufen, dass man wieder 10% BTC hat)
Man könnte jeweils noch eine Order drüber bzw. drunter setzen, und bräuchte nichts weiter tun, als warten, bis eine auslöst.

-Bot wäre vermutlich eine dritte Möglichkeit, jedoch scheut micht der Aufwand!

-oder man könnte wirklich nur akkumulieren, also in einem sich fortsetzenden Bärenmarkt versuchen BTCs zusammen zu raffen und immer weiter zu verbilligen, und keine Zwischenverkäufe machen

Was bot-trading angeht kann man sich shrimpy.io anschauen (das wird auch im Artikel erwähnt bzw. die haben den geschrieben). Das ist ein sehr einfaches, aufs rebalancen ausgelegtes online-tool.
Man kann auch cold wallets berücksichtigen, muss dafür also nicht seine ganzen Coins und Dollar auf den Börsen lagern.
Wenn man nicht ständig an den Verhältnissen im rebalance-Depot schrauben will und trotzdem je nach Marktlage mehr oder weniger USD Dollar haben will kann man das im Tool mit "black wallets" machen. Auch sehr praktisch.
Ich nutze shrimpy für Altcoin rebalance Depots.

Für die BTC Akumulation habe ich mir Regeln aufgelegt. Ich habe bisher immer BTC nachgelegt, wenn der EMA250 im 12h von bitcoinwisdom unterschritten wurde (da muss man aber seine eigenen Werte finden, denke ich. Ich bin mittlerweile auch eher beim EMA600 und zumindest bei bitcoinwisdom verändert sich die EMA position auch je nach Ansicht (ob Woche oder Tag etc.))

Ich würde aktuell für mich auch in Akumulationsphasen und Übertreibungs (bzw. sogar Bubblephasen) unterscheiden. Also in der Akumulationsphase zukaufen. Entweder immer z.B. die 10% Anteil aufrecht erhalten und das noch an andere Bedingungen knüpfen um "günstig" einzukauen (diese EMA Regel oben finde ich dafür geeignet). Im Bullenmarkt dann Zukauf nur noch bei Dips (auch dafür müsste man einen passenden EMA finden können - beim letzten Anstieg hat das in der Theorie mit dem EMA250 gut funktioniert - ich hatte es nur nicht umgesetzt  Grin).
Und in der Phase einer Übertreibung würde ich dann auch BTC verkaufen - dafür Fehlen mir noch die Indikatoren.

Feste Regeln (oder der sture bot) helfen mir mich nicht zu sehr von Emotionen leiten zu lassen...

EDIT: wegen der Steuer sollte man wohl mit unterschiedlichen Depots arbeiten - dann kann man in Hodl-Depot (nach Haltefristen steuerfrei) und trading-Depots (Gewinne zu versteuern) unterscheiden.







kostet aber halt 9€ im Monat. Schon happig nur für rebalncing
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