Eine Seite wird in den nächsten Tagen gegen dein Unternehmen eingerichtet um Menschen zu warnen die bei dir kaufen möchten.
Das würde ich dann doch lieber bleiben lassen.
Solange er wahrheitsgemäß berichtet und Beleidigungen unterlässt, hat er nichts zu befürchten.
Bist Du Dir da ganze sicher?! Das könnte, unabhängig vom Wahrheitsgehalt, als geschäftsschädigend ausgelegt werden.
Ja. Entscheidend ist dabei ausschließlich, ob man wahrheitsgemäß berichtet.
Und selbst das kann man weit dehnen, solange man es als reine Meinungsäußerung deklariert.
In der gerichtlichen Praxis ist es in Deutschland faktisch unmöglich für einen Unternehmer, z.B. gegen einen privaten Blogger vorzugehen, der schreibt "das Verhalten von Unternehmen XY ist erkennbar auf Betrug ausgelegt". Der naive Unternehmer denkt zunächst einmal "okay, da bezichtigt mich einer öffentlich einer Straftat, da kann ich klagen", nur vor Gericht hat er eine Chance von ziemlich exakt 0%.
Kleine Anekdote: google mal nach Boris Burow, das ist ein Rechtsanwalt, der selbst für Bewertungsportale im Internet tätig ist. Der muss sich regelmäßig Beschimpfungen als Krimineller gefallen lassen und kann nichts dagegen tun.
P.S.: ich habe nix gegen Boris Burow, ich habe auch selbst noch nie etwas gegen Blogs, Bewertungen oder dergleichen tun müssen (oder auch nur wollen). Aber naturgemäß habe ich regelmäßig beruflich mit dem Thema zu tun.
Ausserdem sind Recht haben und Recht bekommen zwei ganz unterschiedliche Dinge.
Wie immer. Nur ist hier der "Beleidigte" derjenige, der sein Recht bekommen will, und das wird er nicht.
Übrigens ist anscheinend der Mitarbeiter schuld und wurde laut Daniel fristlos entlassen.
Für den Fall, dass das zum ersten Mal vorkommt, ist eine fristlose Kündigung wegen einmaliger Pflichtverletzung regelmäßig unwirksam.
Da hat Daniel vor dem Arbeitsgericht keine Chance.