Für mich sind nicht wähler schlimmer als leute die die NPD wählen.
Volle Zustimmung.
Nichtwähler sind Verweigerer des Demokratischen Systems....
Aber die stillen Befürworter des Systems sind die größten Feinde der Freiheit und dazu zählen die Nichtwähler.
Da musste ich lachen. Ich selber wähle nicht, bin jedoch sehr politisch interessiert. Ich bin ein Nichtwähler weil ich ein Demokrat bin! Und als Demokrat habe ich auch die Wahl mich zu enthalten weil ich das demokratische System in dieser Form nicht unterstütze. Außerdem stelle ich mir oft die Frage warum ich mich für das kleinere Übel entscheiden muss. Warum soll ich mich zwischen Pest und Cholera entscheiden? Warum zwischen zwei Krankheiten die ich nicht will - egal ob die eine weniger übel ist als die andere.
Es ist schon interessant wie gegensätzlich die Meinungen dazu sind. Die Wähler sagen mir immer ich solle wählen gehen weil ich das aktuelle System sonst befürworte. Ich sage: IHR Wähler legitimiert die representative Demokratie in dieser Form weil ihr eure Stimme für das Parlament abgibt. Ein Parlament das sich selber als Klasse von der Bevölkerung abgespalten hat und durch Walhzombies den sogenannten Stammwählern erhalten bleibt. Als ob die alternativen Parteien jemals so viel Einfluss haben werden, dass es zu Veränderungen bzw Fortschritten kommt. Das ich nicht lache, wer die Geschichte der Anti-Kriegspartei " Die Grünen" zur Kriegspartei miterlebt hatte weiß dass das alles nur ein riesiger Zirkus ist. Es wird nicht lange dauern bis die Piraten und andere Parteien die aktuell Zulauf bekommen das Interesse von Lobbyisten wecken und durch diese "gefördert" werden. Viele Menschen sind heutzutage käuflich und das ganz besonders in der Politik.
Außerdem ist es egal wenn die Etablierten bei einer Wahlbeteiligung von unter 50% sagen, dass die Wahl trotzdem gültig ist. Das ist sie nicht! Das wird nur gesagt aufgrund der Machterhaltung. Wenn das Parlament nicht mal die Hälfte der Wahlmenschen hinter sich bringen kann dann hat das Parlament keine Legitimation. Es hat die Wahl verloren, genau so wie eine Partei die Wahl verlieren kann und die Opposition stellt. Ob natürlich dann die Menschen auf die Straße gehen ist eine andere Frage. Das besondere an einer Wahl ist, dass sie das Volk und das Parlament spaltet. Jeder wählt seine Partei und hofft sich durch diese vertreten zu fühlen. Wenn jedoch sich die Parteinenlandschaft als eine Klasse losgelöst vom Volk sieht, das Volk jedoch weiterhin durch die Wahl gespalten ist, dann gillt der Klassiker "Divide et impera" also Teile und Herrsche
Aus meiner Erfahrung hat ein Nichtwähler schlichtweg keine Ahnung von Politik und daher erst recht kein Interesse daran.
Aber der Vorwurf geht an das System, politische Bildung findet entweder gar nicht oder nur als Interessen-gesteuerte Propaganda statt.
Sich selbst einen objektiven Überblick zu erarbeiten ist mit dem Internet mittlerweile sehr einfach, aber wer hat nach einer 40-Stunden Woche schon Zeit und Lust dazu.
Die Eliten ziehen daraus natürlich ihren Vorteil, denn bei 100% Wahlbeteiligung hätten wir garantiert keine Schwarz-Gelbe Regierung.
Das ist ein sehr kurzsichtiges Denken. Spielt es eine Rolle ob wir eine Schwarz-Gelbe Regierung oder eine Rot-Grüne haben? Finde ich nicht wenn ich an Schröder zurückdenke. Es wird trotzdem für eine Mehrheit der Etablierten Parteien reichen aufgrund der Wahlzombies. Ich habe mich z.b gewundert als die SPD nach Schröder nur noch bei etwas über 20% herumdümpelte. Ich habe mich nicht über die 20% gewundert sondern darüber wer immer noch eine Partei die sich Sozialdemokratische Partei Deutschlands nennt und dabei eine antisoziale Politik mit Schröder gemacht hat, wählen kann! Etablierten Parteien verschwinden nicht von heute auf morgen - sie werden immer da sein und immer die Politik mitgestalten bzw blockieren. Das wirst du auch bei dieser Wahl wieder deutlich sehen können.
Mag sein das wir in einer Schein-Demokratie leben, aber der Weg zu einem neuen System geht nur über die vorübergehende Anpassung an das Alte. Schweigen und nicht wählen ist stille Zustimmung.
Mir kann keiner erzählen bei über 100 zugelassenen Parteien in Deutschland wäre keine dabei welche nicht die eigenen Wertvorstellungen widerspiegelt.
Andernfalls macht es so wie Ex-Chefmoderator
Christoph Hörstel und stampft ein paar Monate vor der Wahl eure eigene Partei aus dem Boden.
Du wirst durch die Wahl NICHTS verändern. Egal wenn du wählst. Natürlich gibt es unterschiede bei den Parteien aber der eigentliche Weg ist vorgegeben. Glaubst du etwa wirklich, dass unser Parlament noch soviel Einfluss hat? Die politische Union ist ein Ziel sehr vieler EU Abgeordneten. Es werden ja immer mehr Kernkompetenzen an die EU abgegeben obwohl das laut GG nicht legitim ist aber scheiß aufs Grundgesetz. Kennst du Jean-Claude Juncker? Regierungschef der Europäischen Union. Ein Zitat von ihm:
Diese ganzen Wahlomat Geschichten sind doch kompletter Unsinn. Unter der Bedingen, dass sich unserer sogenannten Volksvertreter auch an das halten würden was sie versprechen, wäre das noch hinnehmbar aber man sollte die unzähligen Geschichten im Hinterkopf halten. Nehmen wir z.b die hier:
http://www.focus.de/finanzen/steuern/schulden-merkels-mehrwertsteuer-schwur_aid_407425.htmlWeißt du, ich kann nachvollziehen warum viele sagen man solle wählen gehen. Ich selber habe nahezu alle bekannteren Parteien schon durch - bis auf Spinner rechts am Rande und ich wurde immer enttäuscht. Ich habe eingesehen dass die Wahl keine fundamentale Veränderung mit sich bringt da sie viel zu allgemein ist und immer allgemeiner ganz besonders durch die EU Politik und der Abhängigkeit der Staaten untereinander - durch die Globalisierung wird. Demokratie lebt durch Kompromisse, das ist richtig jedoch passiert hierbei was ganz besonderes wenn man dabei das ganze Land im Auge hat bzw eine Union wie unsere EU. Je größer und heterogener eine Staatsstruktur wird umso allgemeiner wird die Politik da dabei Gegensätze in der Bevölkerung zunehmen. Letztlich sitzen wir alle in einem Boot und alle sind unglücklich darüber. Es wird keine Politik für uns gemacht sondern für alle die im Boot sitzen und die kann nur allgemein ausfallen.
Bevor jetzt wieder jemand kommt mit - dann hättest du eine Anti-EU Partei wählen sollen... Wir alle können frei wählen und das schon seit vielen Jahren. Viele sind der EU skeptisch gegenüber und trotzdem hat sich dieses Staatskonstrukt nicht nur gehalten sondern ist auf den besten Weg zu einer politischen Union. Diese Entwicklung fand statt OBWOHL wir frei wählen können. Die Richtung ist vorgegeben - zurück zu gehen ist kaum mehr möglich ohne gravierende wirtschaftliche Folgen. Die AfD ist z.b gegen den Euro - ich sage dir auch wenn den Euro fällt und die EU dabei nicht zerbricht, es wird ein weiterer Versuch unternommen und zwar solange bis wir eine einheitliche Währung im Sinne einer politischen Union mit all ihren Nachteilen haben. Unsere Politiker hören kaum auf das Wahlvolk - warte ab was passieren wird wenn die EU noch mächtiger wird. Die werden nichtmal wissen, dass es ein Wahlvolk gibt.
Und noch was zu Demokratie - Helmut Schmidt hat mal gemeint er wäre durchaus für mehr Demokratie aber nicht jetzt da das "Fachwissen" in vielen Bereichen fehlt. Jedoch irgendwann sollte man dem Volk mehr vertrauen. Ich sage dir - das wird niemals passieren da Macht zu besitzen nicht durch diejenigen abgegeben wird die Macht haben. Ich sage nicht, dass ich niemals wieder wählen gehe jedoch verlange ich im VORAUS dass sich die Parteien wieder besinnen. Ich möchte Resultate, erst dann bekommen sie meine Stimme. Jedoch solange die Parteien ihre Macht weiterhin missbrauchen, bekommen die keine Stime von mir und ich hoffe von vielen anderen auch nicht.