Im Kryptouniversum haben mehrere Coins neben Bitcoin Platz. Auch Bitcoin hätte es schwer, wenn es nicht die Community der ganzen Kryptoprojekte geben würde. Alleine könnte Bitcoin zwar auch existieren, aber er würde wohl ein Schattendasein führen.
Im Großen und Ganzen würde ich eher sagen, dass es Bitcoin besser gehen würde, wenn von den restlichen Altcoins überhaupt nur 1-2% existieren würden. Andererseits wird durch die schiere Menge an Shitcoins auch die Bedeutung von Bitcoin immer mehr herausgestellt, während viele Shitcoins einfach nur noch als "Shitcoins " zusammengefasst werden.
Das ist dann ja auch ein Qualitätsmerkmal von Bitcoin.
Denke aber ebenfalls, dass innovative Konzepte wichtig sind, die es ohne Zweifel bei den Altcoins durchaus gibt. Allerdings ist diese Zahl sehr gering, wenn man es mit der Gesamtzahl aller existierender Coins / Tokens vergleicht.
Als größtes Problem des Bitcoins sehe ich allerdings den Stromverbrauch. Sollte der Bitcoin-Preis wirklich weiter steigen, steigt auch der Stromverbrauch mit. Da wird dann auch das Halving den Stromverbrauch nicht wirklich senken, denn durch einen weiteren 50% Anstieg im Preis wäre die Auswirkung des Halvings auf den Stromverbrauch wieder komplett dahin.
(Mir ist klar, dass es nicht so einfach ist, vielfach ist der Strom für Mining grün. Aber das interessiert in der öffentlichen Wahrnehmung nicht. Schon jetzt wird diese Thematik vielfach in Artikeln seriöser Zeitungen einfach inkorrekt thematisiert.)
Sollte der Stromverbrauch weiter steigen, wird das in den Medien breit thematisiert und Bitcoin ggf. gebrandmarkt werden. In Zeiten der "Zukunftsfreitage" etwas, was man nicht unterschätzen sollte.
Das Bitcoin das unangefochtene Kryptogold ist und bleibt, ist meiner Meinung nach klar. Schon allein durch die Massenadaption wird Bitcoin zum ultimativen Wertspeicher und ab einem bestimmten Wert nur noch für reiche Leute zu haben sein.
Warum sollte Bitcoin nur noch für reiche Leute zu haben sein?
Das ist denke ich etwas, was Bitcoin eben nicht ist, nur für eine bestimmte Klientel zu sein. Es ist eben für jeden Bürger nutzbar, der es auch nutzen möchte (sofern er die Geräte dazu hat und Internet kein Neuland für ihn ist).
Ein besonders hohes Vermögen spielt dabei keine Rolle.
Zu einer neuen Altcoin-Saison:
Meine Vermutung wäre: es wird wohl nicht wie 2017 jeden Shitcoin in dem Maße anheben, wie es damals der Fall war. Vielmehr schätze ich, dass vor allem die Top 100 und insbesondere ausgewählte Altcoins mit funktionierenden Konzepten und guten Ideen sehr gut performen könnten (durchaus besser als Bitcoin) aber in der Breite werden die Altcoins wohl weiter auf Bitcoin verlieren. Einzelne Altcoins werden im Zuge dessen auch mehr oder weniger Endgültig auf dem Shitcoin-Scheiterhaufen landen.
Und vielleicht sehen wir noch den ein oder anderen neuen Altcoin, mit dem heute noch keiner rechnet.
Also: Je dezentraler ein Coin/ Token, je wertvoller in meinen Augen um's mal stark abgekürzt zu formulieren.
Kann ich direkt so unterschreiben, zumindest ist das auch ein Kriterium für mich. Shitcoins, bei denen Clowns (BSV, BCH) das Sagen haben, sind für mich genauso ein No-Go wie welche, bei denen sich das Team auf Kosten der Bagholder bereichert (XRP, Libra, ICO-Shitcoins).