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Topic: Was passiert wenn der Mittelherkunftsnachweis nicht erbracht werden kann? (Read 577 times)

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Magst du uns verraten, an welche Bank die Auszahlungen gingen? Mittlerweile gibt es leider einige Banken wie die Commerzbank und Comdirect, die daraufhin die Konten gekündigt haben.
Ich würde deine Antwort gerne in den Thread [Info/Diskussion] Überblick, welche Nachweise Exchanges, Banken etc. verlangen eintragen.
Ich hab mein Konto bei der Volks- & Raiffeisenbank. Wie gesagt, im Direktkontakt mit den Leuten vor Ort überhaupt kein Problem.

Verdammt, dann hätte ich wohl doch meine Beraterin auf einen Kaffee einladen sollen, mich wollte meine Raiffeisenbank nämlich nicht mehr Wink

Ja, da konnte ich mich auch noch dran erinneren, dass du mit denen Probleme hattest. Aber vielleicht liegt es an der Ortschaft und es gibt verschiedene Ansagen von den Chefs bzw. die lokalen Filialen können soweiso unterschiedlich agieren.

Danke für die Info, Ginsley.
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Magst du uns verraten, an welche Bank die Auszahlungen gingen? Mittlerweile gibt es leider einige Banken wie die Commerzbank und Comdirect, die daraufhin die Konten gekündigt haben.
Ich würde deine Antwort gerne in den Thread [Info/Diskussion] Überblick, welche Nachweise Exchanges, Banken etc. verlangen eintragen.
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Verdammt, dann hätte ich wohl doch meine Beraterin auf einen Kaffee einladen sollen, mich wollte meine Raiffeisenbank nämlich nicht mehr Wink
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Also erstmal Glückwunsch an dich, dass sich das Mining und auch das Halten so gelohnt haben.
Das Halten war hier eher Glück, da ich die Coins über die Jahre vergessen hatte und erst durch irgend nen Artikel drauf aufmerksam geworden bin, dass der Kurs in die Höhe geschnellt ist. Sonst hätte ich die wahrscheinlich schon eher abgestoßen^^

Magst du uns verraten, an welche Bank die Auszahlungen gingen? Mittlerweile gibt es leider einige Banken wie die Commerzbank und Comdirect, die daraufhin die Konten gekündigt haben.
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das Geld wurde anstandslos auf mein Konto ausgezahlt, auch wenn ich es in mehrere, kleinere Beträge aufteilen musste, weil der Komplettbetrag nicht mit einem Mal akzeptiert wurde (warum auch immer).

Also erstmal Glückwunsch an dich, dass sich das Mining und auch das Halten so gelohnt haben.

Magst du uns verraten, an welche Bank die Auszahlungen gingen? Mittlerweile gibt es leider einige Banken wie die Commerzbank und Comdirect, die daraufhin die Konten gekündigt haben.
Ich würde deine Antwort gerne in den Thread [Info/Diskussion] Überblick, welche Nachweise Exchanges, Banken etc. verlangen eintragen.

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Ich glaub das liegt eher an Binance -- BitPanda haben da ein bisschen mehr Schiss.

Aber die kommen doch beide aus China?  Cheesy Cheesy
dkb
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Wenn man regelmäßig Euro ein/auszahlt bei binance verlangen die auch Vermögensherkunftsnachweise, siehe
https://bitcointalksearch.org/topic/m.55044251

und was blubbert ihr von Umsatzsteuer? Wüsste nicht dass die irgendwie an Anonymität gebunden sein sollte. Beim BTC Trading/Kauf/Verkauf gibts keine Umsatzsteuer.
Übrigens geht es beim Mittelherkunftsnachweis nicht zwangsweise darum irgendwelche Identitäten offenzulegen. Wenn dein Kryptoprojekt zb Trading betrieben hat, könntest du einfach ne Liste der Trades (oder cointracking Berechnung oderso) anhängen. Wenns durch Mining kommt, irgendwelche Nachweise dazu.
Also deine Coins müssen ja irgendwie zu dir gekommen sein, und diesen Weg könntest du schlüssig nachweisen, ohne jetzt sagen zu müssen welche Personen in dem Projekt involviert waren.

Bzgl. Erklärungen (zb smart contracts usw) wirst du bei KRyptobörsen definitv mehr Erfolg haben, als bei Banken. Börsen sollten das akzeptieren, aber wenn deine Bank iwann nachfragt, dann akzeptieren die selten irgendwas das mit krypto zu tun hat (also selbst normales Trading kapieren die nicht). Banken wollen in der Regel dann einen Steuerbescheid sehen, auf dem die Einnahmen stehen und versteuert wurden.
Die Einnahmen kamen durch das Unterstützen kleinerer Projekte im Zuge einer Selbstständigkeit die ich ausübe. Da es aber steuerlich weder etwas gibt wie "habe ich geschenkt bekommen, da geholfen", noch es sich um Tradinggewinne handelt, werden diese Einnahmen wie reguläre Geschäftseinnahmen behandelt. Da das Projekt aber anonym ist, kann die Steuerbarkeit nicht genau bewiesen werden, sodass mir geraten wurde, vorsichtshalber Umsatzsteuer zu bezahlen, die ja bei jeder Dienstleistung gewöhnlich anfällt. Normalerweise könnte man bei Unternehmen im Ausland zum Beispiel das Reverse Charge anwenden. Auch könnte und würde ich dem Projekt den Rechnungsbetrag + Umsatzsteuer in Rechnung stellen, sodass ich am Ende nicht die Umsatzsteuer tragen würde. Ist aber leider nicht der Fall, da das Projekt anonym ist. Sollte das Projekt doch bereit sein, für eine Rechnung erforderliche Daten zu geben (bezweifle ich, wird nicht passieren), könnte ich das nachreichen. Aber das mit dem Trading klingt interessant. Da insbesondere Smart Contract Token irgendwann bei Null anfangen und man das zweifelsfrei beweisen kann, könnte ich dann einfach Trades anführen, in denen der Inhaber diese Coins, die ja ganz am Anfang an ihn alleine gesendet wurden, mit der Zeit erst einen Wert aufbauten und die er gegen Tether tauschte, auch wenn das nicht direkt ein Beweis ist?

Mein Steuerberater sagte mir, dass ich vorsichtshalber Umsatzsteuer abführen soll, aufgrund des Problems der Identität.

Bin kein Steuerberater, aber klingt auf alle Fälle nicht verkehrt. Ich bin mir nicht sicher, aber tatsächlich könnte dir dein Umsatzsteuer- bzw. Einkommenssteuerbescheid später noch als Mittelherkunftsnachweis dienen. Zumindest theoretisch gehts ja schließlich nicht darum wo deine Kunden ihre Mittel her haben sondern wo du deine Mittel her hast.


Ich befürchte aber, dass man bei einem Mittelherkunftsnachweis eben eine anonyme Herkunft nicht akzeptiert, sodass mein Konto gesperrt werden könnte.
Verstehe ich das soweit richtig, dass das "Schlimmste" was passieren kann ist, dass die mein Konto sperren, ich aber die Coins wieder auszahlen kann?

Es kann dir durchaus passieren das du dir aufgrund der Kontosperre nichts auszahlen lassen kannst oder zumindest erst nach einem sehr langwierigen Prozess. Hängt aber denke ich vom Einzelfall ab.


Der Betrag mag zunächst klein erscheinen, ich möchte aber in dem Bereich tätig bleiben (quasi weitere kleine Projekte unterstützen) und insbesondere wenn man zu Beginn hilft,
können diese Coins an Wert steigen.

Nicht vergessen das für das Finanzamt der Euro-Wert des Einkommens zum Zeitpunkt der "Rechnungslegung" zählt! Das kann in beide Richtungen los gehen.


Ob das jetzt an Doge-Coin als ältere und bekanntere Coin lag kann ich leider nicht sagen - vielleicht gibt es da nochmal Unterschiede, insgesamt war ich aber über die Hürdenlosigkeit ziemlich überrascht (man glaubt es ja oft erst, wenn man es "in Händen" hält). Vielleicht ist Binance als solches aber auch nicht ganz so extrem restriktiv.

Ich glaub das liegt eher an Binance -- BitPanda haben da ein bisschen mehr Schiss.

Btw nicht nur Exchanges verlangen nach Mittelherkunftsnachweisen, das kann dir auch bei deiner Hausbank passieren. Manchmal auch erst Wochen und Monate im Nachhinein. Nur so um ein bisschen die Paranoia zu schüren Smiley
Das mit den Beträgen weiß ich zum Glück schon, ich erfasse den Wert zum Zeitpunkt der Rechnungsstellung und eventuelle Verluste oder Gewinne werden später festgestellt und verrechnet. Smiley
Hierfür nutze ich Koinly, das was mir am meisten gefiel und geholfen hat von allen Tools die ich im Internet fand. In Koinly kann man Transaktionen explizit als Einnahmen markieren und diese werden dann so behandelt.
Man kann auch z.B. FIFO usw. einstellen. Einziges Manko ist dass ein monatlicher Bericht leider nicht möglich ist, auch wenn das schön wäre Cheesy



Btw nicht nur Exchanges verlangen nach Mittelherkunftsnachweisen, das kann dir auch bei deiner Hausbank passieren. Manchmal auch erst Wochen und Monate im Nachhinein. Nur so um ein bisschen die Paranoia zu schüren Smiley

Da habe ich ehrlich gesagt nicht allzu viele Bedenken. Ich hatte vor dem Auscashen mit der Bank gesprochen, um einen größeren Zahlungseingang anzumelden - ich war mir nicht sicher, ob das notwendig ist, oder nicht.
Die Woche nach dem Zahlungseingang war ich dann auch noch direkt dort bzgl. Änderungen am Konto und wurde gefragt, woher das Geld kam - "Gewinne durch Kryptowährung" hat denen ausgereicht. Mein Bankberater (ein relativ junger Mensch) wusste aber auch schon vorher, dass ich mich mit der technischen Seite von Bitcoin & Co. (Mining etc.) zwischendurch mal beschäftigt habe... Er hatte dann noch ein paar Fragen zur Blockchain-Technik und zu Trading-Möglichkeiten, danach war das Thema gegessen. Ich denke auch, dass da nichts groß kommen wird. Zumal sie von dem Geld ja auch etwas genommen haben, da ich für ein paar Bankanteile gezahlt habe.

Wenn man regelmäßig Euro ein/auszahlt bei binance verlangen die auch Vermögensherkunftsnachweise, siehe
https://bitcointalksearch.org/topic/m.55044251
Möglich, dass auch Binance irgendwann so etwas verlangt - bei mir war das nicht der Fall, obwohl es 100k+ waren, die ich ausgezahlt habe. Vielleicht sind die Grenzen da fließend oder es wurde nichts verlangt, weil die Summe nur durch einen Cointyp entstand... schwer zu sagen.

Bzgl. Erklärungen (zb smart contracts usw) wirst du bei KRyptobörsen definitv mehr Erfolg haben, als bei Banken. Börsen sollten das akzeptieren, aber wenn deine Bank iwann nachfragt, dann akzeptieren die selten irgendwas das mit krypto zu tun hat (also selbst normales Trading kapieren die nicht). Banken wollen in der Regel dann einen Steuerbescheid sehen, auf dem die Einnahmen stehen und versteuert wurden.
Hier kommt es wahrscheinlich auch wieder darauf an, bei welcher / was für einer Bank man ist. Bei einer, bei der man direkten und persönlichen Kontakt vor Ort zu den Mitarbeitern haben kann ist das wahrscheinlich anders, als bei reinen Internetbanken.

Ich wollte mit meinem Beitrag oben niemanden in totaler Sicherheit wiegen - es ging lediglich um einen persönlichen Erfahrungsbericht mit Nennung einer ca. Summe, sodass vielleicht auch ein Gefühl bei den Fragestellern entstehen kann, dass nicht nur Angst beinhaltet, es könnte etwas passieren. Smiley Zumindest bezogen auf Binance.

Das sind gute Tipps Smiley Ich werd's womöglich auch mal mit Binance probieren. Schade, dass die kein eigenes Bankkonto anbieten, dann wäre sicherlich vieles leichter.


Ich habe aber auch nochmal ein Update für euch. Sagt euch zufällig Cashaa etwas? Die bieten wohl ein Bankkonto und auch den Handel mit Krypto an.
Während da aber z.B. die Auszahlung von Fiat schwer ist (laut deren Auskunft darf man nur an persönliche Konten auszahlen oder muss den Empfänger ein KYC durchlaufen lassen???),
haben die mir bezüglich des Ursprungs von Krypto folgendes geschrieben:
"As per the Bank's terms and condition we need the SOF ( Source of funds) details for fiat deposit. If you are depositing Cryptocurrency then there is no need of the SOF. You can go ahead and deposit Crypto to your Cashaa account and then convert it into Fiat and withdraw it to your personal account."
Ist jemand zufällig bei Cashaa und kann mir sagen, warum die das so schreiben? Als wenn man da so einfach seine Krypto umtauschen kann Grin

In den AGB steht gleich zu Beginn:
"Cashaa is the trading name of Cashaa Technologies Limited, a UK registered company (No. 11644308) whose registered office is at Suite 207 Equitable House Business Centre, 10 Woolwich New Rd, London, England, SE18 6AB.

Cashaa’s crypto wallet and exchange services are provided by Chain Tech S.R.L., a Romania registered company (No. 42007900) whose registered office is at Str. Principala 42, 545200, Ludus, Romania.

Your EUR and GBP account is held under our trusted partner CFS ZIPP, authorised and regulated by the Financial Conduct Authority (FRN 900605).

Euro and GBP accounts are held by the EMI in Europe and UK under Central Bank of Lithuania and FCA respectively.

USD accounts are held by our partner Reserve Trust in Colorado with a master account at Federal Reserve Kanas city."
Vielleicht sind die Gesetze in Rumänien echt nicht so streng?
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Btw nicht nur Exchanges verlangen nach Mittelherkunftsnachweisen, das kann dir auch bei deiner Hausbank passieren. Manchmal auch erst Wochen und Monate im Nachhinein. Nur so um ein bisschen die Paranoia zu schüren Smiley

Da habe ich ehrlich gesagt nicht allzu viele Bedenken. Ich hatte vor dem Auscashen mit der Bank gesprochen, um einen größeren Zahlungseingang anzumelden - ich war mir nicht sicher, ob das notwendig ist, oder nicht.
Die Woche nach dem Zahlungseingang war ich dann auch noch direkt dort bzgl. Änderungen am Konto und wurde gefragt, woher das Geld kam - "Gewinne durch Kryptowährung" hat denen ausgereicht. Mein Bankberater (ein relativ junger Mensch) wusste aber auch schon vorher, dass ich mich mit der technischen Seite von Bitcoin & Co. (Mining etc.) zwischendurch mal beschäftigt habe... Er hatte dann noch ein paar Fragen zur Blockchain-Technik und zu Trading-Möglichkeiten, danach war das Thema gegessen. Ich denke auch, dass da nichts groß kommen wird. Zumal sie von dem Geld ja auch etwas genommen haben, da ich für ein paar Bankanteile gezahlt habe.

Wenn man regelmäßig Euro ein/auszahlt bei binance verlangen die auch Vermögensherkunftsnachweise, siehe
https://bitcointalksearch.org/topic/m.55044251
Möglich, dass auch Binance irgendwann so etwas verlangt - bei mir war das nicht der Fall, obwohl es 100k+ waren, die ich ausgezahlt habe. Vielleicht sind die Grenzen da fließend oder es wurde nichts verlangt, weil die Summe nur durch einen Cointyp entstand... schwer zu sagen.

Bzgl. Erklärungen (zb smart contracts usw) wirst du bei KRyptobörsen definitv mehr Erfolg haben, als bei Banken. Börsen sollten das akzeptieren, aber wenn deine Bank iwann nachfragt, dann akzeptieren die selten irgendwas das mit krypto zu tun hat (also selbst normales Trading kapieren die nicht). Banken wollen in der Regel dann einen Steuerbescheid sehen, auf dem die Einnahmen stehen und versteuert wurden.
Hier kommt es wahrscheinlich auch wieder darauf an, bei welcher / was für einer Bank man ist. Bei einer, bei der man direkten und persönlichen Kontakt vor Ort zu den Mitarbeitern haben kann ist das wahrscheinlich anders, als bei reinen Internetbanken.

Ich wollte mit meinem Beitrag oben niemanden in totaler Sicherheit wiegen - es ging lediglich um einen persönlichen Erfahrungsbericht mit Nennung einer ca. Summe, sodass vielleicht auch ein Gefühl bei den Fragestellern entstehen kann, dass nicht nur Angst beinhaltet, es könnte etwas passieren. Smiley Zumindest bezogen auf Binance.
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Wenn man regelmäßig Euro ein/auszahlt bei binance verlangen die auch Vermögensherkunftsnachweise, siehe
https://bitcointalksearch.org/topic/m.55044251

Aber bitpanda verlangt sowas deutlich schneller und schon bei winzigen Summen.

und was blubbert ihr von Umsatzsteuer? Wüsste nicht dass die irgendwie an Anonymität gebunden sein sollte. Beim BTC Trading/Kauf/Verkauf gibts keine Umsatzsteuer.
Übrigens geht es beim Mittelherkunftsnachweis nicht zwangsweise darum irgendwelche Identitäten offenzulegen. Wenn dein Kryptoprojekt zb Trading betrieben hat, könntest du einfach ne Liste der Trades (oder cointracking Berechnung oderso) anhängen. Wenns durch Mining kommt, irgendwelche Nachweise dazu.
Also deine Coins müssen ja irgendwie zu dir gekommen sein, und diesen Weg könntest du schlüssig nachweisen, ohne jetzt sagen zu müssen welche Personen in dem Projekt involviert waren.

Bzgl. Erklärungen (zb smart contracts usw) wirst du bei KRyptobörsen definitv mehr Erfolg haben, als bei Banken. Börsen sollten das akzeptieren, aber wenn deine Bank iwann nachfragt, dann akzeptieren die selten irgendwas das mit krypto zu tun hat (also selbst normales Trading kapieren die nicht). Banken wollen in der Regel dann einen Steuerbescheid sehen, auf dem die Einnahmen stehen und versteuert wurden.
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Mein Steuerberater sagte mir, dass ich vorsichtshalber Umsatzsteuer abführen soll, aufgrund des Problems der Identität.

Bin kein Steuerberater, aber klingt auf alle Fälle nicht verkehrt. Ich bin mir nicht sicher, aber tatsächlich könnte dir dein Umsatzsteuer- bzw. Einkommenssteuerbescheid später noch als Mittelherkunftsnachweis dienen. Zumindest theoretisch gehts ja schließlich nicht darum wo deine Kunden ihre Mittel her haben sondern wo du deine Mittel her hast.


Ich befürchte aber, dass man bei einem Mittelherkunftsnachweis eben eine anonyme Herkunft nicht akzeptiert, sodass mein Konto gesperrt werden könnte.
Verstehe ich das soweit richtig, dass das "Schlimmste" was passieren kann ist, dass die mein Konto sperren, ich aber die Coins wieder auszahlen kann?

Es kann dir durchaus passieren das du dir aufgrund der Kontosperre nichts auszahlen lassen kannst oder zumindest erst nach einem sehr langwierigen Prozess. Hängt aber denke ich vom Einzelfall ab.


Der Betrag mag zunächst klein erscheinen, ich möchte aber in dem Bereich tätig bleiben (quasi weitere kleine Projekte unterstützen) und insbesondere wenn man zu Beginn hilft,
können diese Coins an Wert steigen.

Nicht vergessen das für das Finanzamt der Euro-Wert des Einkommens zum Zeitpunkt der "Rechnungslegung" zählt! Das kann in beide Richtungen los gehen.


Ob das jetzt an Doge-Coin als ältere und bekanntere Coin lag kann ich leider nicht sagen - vielleicht gibt es da nochmal Unterschiede, insgesamt war ich aber über die Hürdenlosigkeit ziemlich überrascht (man glaubt es ja oft erst, wenn man es "in Händen" hält). Vielleicht ist Binance als solches aber auch nicht ganz so extrem restriktiv.

Ich glaub das liegt eher an Binance -- BitPanda haben da ein bisschen mehr Schiss.

Btw nicht nur Exchanges verlangen nach Mittelherkunftsnachweisen, das kann dir auch bei deiner Hausbank passieren. Manchmal auch erst Wochen und Monate im Nachhinein. Nur so um ein bisschen die Paranoia zu schüren Smiley
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Kann ich bisher auch so bestätigen was Binance angeht - Auf 2 Binance Konten wurde bisher nicht nach den Herkunftsnachweisen gefragt - Komplettes Gegenteil was Bitpanda angeht, lulz
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So als Erfahrung, die ich vor kurzer Zeit machen konnte:

Als Anfang Mai der Dogecoin so hoch stieg, habe ich meine damals geminten Coins verkauft (damals, zum Zeitpunkt des Minings ca. 60€ Geldwert, die Coins lagen vergessen rum).
Das war ein für mich sehr großer Geldbetrag (unterer sechsstelliger Bereich), da hatte ich auch ein wenig Sorge, ob das denn alles glatt laufen wird.

Verkauft hatte ich die Coins über Binance - hatte dort am Verkaufstag einen neuen Account angelegt, KYC komplett durchlaufen.
Nach einem Mittelherkunftsnachweis wurde nicht gefragt, das Geld wurde anstandslos auf mein Konto ausgezahlt, auch wenn ich es in mehrere, kleinere Beträge aufteilen musste, weil der Komplettbetrag nicht mit einem Mal akzeptiert wurde (warum auch immer).

Ob das jetzt an Doge-Coin als ältere und bekanntere Coin lag kann ich leider nicht sagen - vielleicht gibt es da nochmal Unterschiede, insgesamt war ich aber über die Hürdenlosigkeit ziemlich überrascht (man glaubt es ja oft erst, wenn man es "in Händen" hält). Vielleicht ist Binance als solches aber auch nicht ganz so extrem restriktiv.
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Hey zusammen,
ich hoffe ich darf mich dem Thema einfach anhängen, auch wenn er per se um einen speziellen Fall ging, da es mich aktuell auch interessiert.
Ich habe von einem kleinen Kryptoprojekt Kryptowährungen (Tether und deren eigene) im mittleren vierstelligen Wert bekommen.
Diese würde ich gerne auf mein Bankkonto auszahlen also verkaufen.
Ich habe im Voraus bereits einige potentielle Anbieter angeschrieben wie es in meinem Fall aussieht, aus "rechtlichen" oder "regulatorischen" Gründen aber keine Antwort bekommen.
Ich fürchte aktuell ebenso einen Mittelherkunftsnachweis, nicht aber weil ich das nicht möchte, sondern schlicht nicht kann.
Das Projekt ist (wie leider üblich) anonym, sodass ich keine Identität über die Herkunft der Coins habe.
Mein Steuerberater sagte mir, dass ich vorsichtshalber Umsatzsteuer abführen soll, aufgrund des Problems der Identität.
Ich befürchte aber, dass man bei einem Mittelherkunftsnachweis eben eine anonyme Herkunft nicht akzeptiert, sodass mein Konto gesperrt werden könnte.
Verstehe ich das soweit richtig, dass das "Schlimmste" was passieren kann ist, dass die mein Konto sperren, ich aber die Coins wieder auszahlen kann?
Akzeptieren Anbieter auch anonyme Herkünfte, wenn die Zahlungserklärung plausibel ist? Ich habe dem Projekt bei mehreren kleinen Aufgaben über einige Monate geholfen.
Es ist aus den Transaktionen ersichtlich, dass sie vom Ersteller des Projektes kommen, da er die Smart Contracts aufgesetzt hat.
Dies wird aber denke ich schwierig einem gewöhnlichen Support Mitarbeiter zu erklären.
Wäre es hier vielleicht auch hilfreich, wenn ich die letzte Steuerliche Auswertung meines Steuerberaters mitsende, oder geht es lediglich um die Herkunft der Gelder (wie der Name verrät)
und daher sind die steuerlichen Erfassungen egal?
Der Betrag mag zunächst klein erscheinen, ich möchte aber in dem Bereich tätig bleiben (quasi weitere kleine Projekte unterstützen) und insbesondere wenn man zu Beginn hilft,
können diese Coins an Wert steigen.
Ich habe kein Problem mit KYC und co. und möchte die Steuerthematik auch rechtlich einwandfrei machen, was aber schwer wird, sollte es zu einer Sperrung kommen.
Daher wollte ich das gerne im Voraus absichern.

Ich danke euch
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Hab das mal eingeleitet, mal sehen was kommt, dann überlege ich weiter was sinnvoll ist.

Das halte ich auch für sehr sinnvoll das zu machen. Davon sollte jeder in regelmäßigen Abständen Gebrauch von machen. Und nicht nur bei Bitpanda, sondern bei jedem Dienst, bei dem man seine Daten hinterlassen hat.

Wie mole0815 schon für plädiert hat, bitte ich dich auch darum uns hier auf dem laufenden zu halten.
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Hab das mal eingeleitet, mal sehen was kommt, dann überlege ich weiter was sinnvoll ist.

Danke für die Info und toi toi toi.
Halte uns bitte auf dem Laufenden denn das würde ich echt auch gerne wissen.
Und Gratulation zum erfolgreichen Mittelherkunfsnachweis... blöd, dass das sein muss aber gut wenn es geklappt hat!
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Genau das würde ich jetzt an deiner Stelle auch machen. Wenn Du das Konto geschlossen hast und das Interesse an einer erneuten Geschäftsbeziehung nach diesem Vorfall von deiner Seite aus eh nicht mehr von Interesse sein wird.
Jetzt darauf bestehen, dass sie gefälligst alle Daten löschen.

Alles nicht so einfach:

"Der Widerruf deiner Einwilligung hat keinen Einfluss auf die Rechtmäßigkeit der Bearbeitung deiner personenbezogenen Daten aufgrund der Einwilligung vor deinem Widerruf."

"Die Aufbewahrungsfristen für Daten ergeben sich aus den gesetzlichen Aufbewahrungsfristen oder Verjährungsfristen. Nach dem Unternehmensgesetzbuch (UGB) und der Bundesabgabenordnung (BAO) sind das 7 Jahre, nach dem Finanzmarkt-Geldwäschegesetz (FM-GWG) 10 Jahre, nach dem Gleichbehandlungsgesetz (GIBG) ein halbes Jahr und in bestimmten Fällen zwischen 3 und 30 Jahren nach ABGB z.B. wenn Daten als Beweis für Rechtsstreitigkeiten benötigt werden oder solange andere berechtigte Interessen an der Speicherung bestehen."
https://www.bitpanda.com/de/legal#privacy

Was man machen kann, ist einen Subject Access Request (SAR) anfordern um Einsicht in die gespeicherten Daten zu bekommen. https://support.bitpanda.com/hc/de/articles/360000905229?input_string=sar+bericht
Hab das mal eingeleitet, mal sehen was kommt, dann überlege ich weiter was sinnvoll ist.
(Funktioniert übrigens nicht wie in der Anleitung beschrieben indem man die Anfrage direkt per eigener Email und angehängter Dokumente durchführt, sondern man muss zuerst ein Ticket auf der Website ziehen)



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Frag doch einfach nach Herausgabe und Löschung deiner Daten gemäß DSGVO. Wenn du kein Kunde mehr bei ihnen bist und sonst keine Transfers stattgefunden haben sollte Bitpanda eigentlich keine rechtliche Grundlage mehr dafür haben deine Daten zu speichern.

Genau das würde ich jetzt an deiner Stelle auch machen. Wenn Du das Konto geschlossen hast und das Interesse an einer erneuten Geschäftsbeziehung nach diesem Vorfall von deiner Seite aus eh nicht mehr von Interesse sein wird.
Jetzt darauf bestehen, dass sie gefälligst alle Daten löschen.
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Ich werfe ihnen nicht vor, dass sie ihren Sorgfaltspflichten nachkommen, aber WIE sie es machen.
Erstens gehört die Sache mit dem Mittelherkunftsnachweis meiner Meinung nach viel offener und transparenter von Anfang an kommuniziert und dann sollte man nicht gegen den Kunden arbeiten, sondern ihn unterstützend betreuen. Zumindest wäre das mein Verständnis von vertrauensbindendem Service.

Ist leider ein bisschen ein Muster bei Kryptobörsen. War mit KYC früher ähnlich, dh. Leute haben Coins auf ihr Konto überwiesen nur um im nachhinein festzustellen dass sie ihr Geld erst wieder auszahlen können nachdem sie einen Ausweis und Beweis für Ihren Wohnsitz hinterlegt hatten. Mittlerweile wird das -- glaube ich zumindest? -- bei den meisten Börsen klarer kommuniziert. Im Endeffekt gehts glaub ich trotzdem nur rein darum das Onboarding zu "erleichtern". Denn wenn die Leute schon vorher wüssten was auf sie zu kommt, würden sie es sich vielleicht doppelt überlegen ob sie sich wirklich einen Account anlegen wollen.


Ich hab leider die Hosen runterlassen müssen, was niemand gerne macht und es hinterlässt kein gutes Gefühl seine Daten bei denen zu wissen.

Frag doch einfach nach Herausgabe und Löschung deiner Daten gemäß DSGVO. Wenn du kein Kunde mehr bei ihnen bist und sonst keine Transfers stattgefunden haben sollte Bitpanda eigentlich keine rechtliche Grundlage mehr dafür haben deine Daten zu speichern.
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Meinst du mit Anwalt geht das schneller? Er hat bis jetzt ja keinerlei Informationen bereitgestellt. BitPanda ist halt verpflichtet sich ALM konform zu verhalten.
Dass sie das extrem auslegen ist ein anderes Thema..

So doof es ist, ja.
Falls er im privaten Bereich dadurch Probleme erhält + Mehrkosten, könnte man hier schneller zum Ziel gelangen. Und wenn man alle geforderten Unterlagen (falls notwendig) eingereicht hat, könnte man eine Frist setzen. So schwebt man nur in der Luft und muss hoffen, das jemand so gnädig ist, den Fall zu bearbeiten.

Was dann hiermit widerlegt wäre Wink

@OP Glückwunsch, jetzt weißt du ja worauf du das nächste Mal achten musst.

Ein Rechtsberatung war soweit er geschrieben hat nicht im Spiel, wäre es dann schon vor 1 Wochen ohne den Aufwand geklärt gewesen? Naja, gut das es jetzt erledigt ist. Eine Rechtsberatung, oder Hilfe ist nie verkehrt. Da habe ich leider die ein oder andere Erfahrungen sammeln müssen und zb. bei Paypal hat es gut funktioniert (im Bezug auf Kryptoverkäufe und Transaktionen).
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Meinst du mit Anwalt geht das schneller? Er hat bis jetzt ja keinerlei Informationen bereitgestellt. BitPanda ist halt verpflichtet sich ALM konform zu verhalten.
Dass sie das extrem auslegen ist ein anderes Thema..

So doof es ist, ja.
Falls er im privaten Bereich dadurch Probleme erhält + Mehrkosten, könnte man hier schneller zum Ziel gelangen. Und wenn man alle geforderten Unterlagen (falls notwendig) eingereicht hat, könnte man eine Frist setzen. So schwebt man nur in der Luft und muss hoffen, das jemand so gnädig ist, den Fall zu bearbeiten.

Was dann hiermit widerlegt wäre Wink

@OP Glückwunsch, jetzt weißt du ja worauf du das nächste Mal achten musst.
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So, hab mein Geld wieder!

Ich werfe ihnen nicht vor, dass sie ihren Sorgfaltspflichten nachkommen, aber WIE sie es machen.
Erstens gehört die Sache mit dem Mittelherkunftsnachweis meiner Meinung nach viel offener und transparenter von Anfang an kommuniziert und dann sollte man nicht gegen den Kunden arbeiten, sondern ihn unterstützend betreuen. Zumindest wäre das mein Verständnis von vertrauensbindendem Service.

Sehr schön, das es letztenendes doch noch ohne Anwalt und ohne Klage geklappt hat, auch wenn du "die Hosen runter" lassen musstest.

Eigentlich spricht auch nichts dagegen dies offener zu kommunizieren. Die gesetzlichen und internen Richtlinien sind klar definiert und da könnte man auf den Seiten der Einzahlungsadressen/Einzahlungsbankverbindung ja einen entsprechenden Hinweis für die Kunden hinterlegen.
Dann anschließend, sofort nach Eingang einer entsprechenden Summe den Mittelherkunftsnachweis anfordern, unterstützend betreuen und zeitnah bearbeiten bevor das Guthaben überhaupt zum Traden frei gegeben wird.

Das wäre kein größerer Aufwand als wenn die Nachweise zu einem "unbestimmten Zeitpunkt" (wie es jetzt läuft) angefordert werden, würde aber viel Verärgerung bei den Kunden und zusätzliche Supportanfragen vermeiden. Eigentlich völlig unverständlich warum Bitpanda so agiert, denn dein Fall scheint ja bei weitem kein Einzelfall zu sein. Schade...!
Hat Bitpanda nach der Auszahlung dein Kundenkonto geschlossen, wie es dein Wunsch war, oder wollen Sie die Geschäftsbeziehung gern weiterführen?
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Super. Oder mehr oder weniger, da du deine Daten preis geben musstest. Hauptsache es ist nun geregelt und du kannst wieder ruhiger schlafen. Es zerbricht einen dem Kopf, wenn man „nichts“ tun kann, um das Problem zügig zu klären. Gerade bei einem massiven Drop und wochenlangem warten auf eine Lösung.

Dank dir für die Informationen und lass dich davon nicht von BTC abbringen.
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