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Topic: @X68N: Lebenseinstellung und Ausrichtung (Read 2052 times)

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December 29, 2013, 02:50:46 PM
#28
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Candoo, erinnere dich an deine geplante Privatinsolvenz, du bist also auch selber schuld an deiner Schuldenmisere.

Ich hab keine Schuldenmisere. Mein Mt.Gox withdraw kam nach 3 Monaten an und mir geht es gut. Außerdem hab ichs durchs traden wieder einige hundert Bitcoins Wink


Ich glaub es dir nicht.

Aber Quote es trotzdem mal fürs Finanzamt.



sr. member
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December 28, 2013, 05:23:16 AM
#27
Könige und Kaiser waren zwar die angeblich mächtigen Maenner im Land, das war aber nur Augenwischerei, denn kontrolliert wurden sie von denen, denen sie ihr Geld schulden.

Das mit den Fuggern und den Welsern weißt du aber? Die wurden von den Staatsbankrotten in Spanien, Frankreich und den Niederlanden in den Ruin getrieben.
Die Fugger oder Welser waren kleine, deutsche, mittelstaendige Kaufleute die es zu ihrer Bluete zu einigem Erfolg im Mittelalter brachten, mehr aber nicht. Ich rede von den RICHTIG grossen Geldverleihern, nicht diesen kleinen Regionalen, und auch nicht vom Mittelalter, sondern die Epoche dannach.
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December 27, 2013, 01:07:43 PM
#26
Gutes Statement, kann man so stehen lassen!
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December 27, 2013, 12:54:33 PM
#25

Es gibt dazu ein schoenes Zitat: "GIB MIR DIE KONTROLLE ÜBER DAS GELD EINER NATION UND ES INTERESSIERT MICH NICHT, WER DESSEN GESETZE MACHT." - MAYER AMSCHEL ROTHSCHILD (1744-1812), GRÜNDER DER ROTHSCHILD BANKEN DYNASTIE

Ja, aber genau das ist der Punkt!

Wenn staatliches Geld, bzw. zentrales Geld (in den USA ist die Fed ja privat) abgeschafft würde, dann wäre es ja vorbei mit der Bank-Staat-Verflechtung.

Quote
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Geld müsste privat sein, so wie es mit den Coins schon ist,  d.h. jeder darf soviel herstellen wie er will! Nur ist die Akzeptanz halt unterschiedlich, z.B. Bitcoin ist wertvoller als Litecoin, weil beliebter.

Das macht kein Sinn, weil jeder dann einfach wieder Geld aus dem Nichts erschafft, anstelle von wenigen Personen/Banken. Geld muss ein Tauschmittel sein, mit der Ware bezahlt wird, und dieses Tauschmittel muss vollkommen unvolatil an feste Werte gekoppelt werden.

Es funktioniert beim Bitcoin und es würde auch auf regionaler Ebene funktionieren, wenn die Städte und Regionen wieder ihr eigenes Geld drucken dürften. Es sind nur staatliche Restriktionen, die das verhindern. Die werden auch beim BTC kommen, wenn der beliebter wird.

Und schon heute kann jeder seine Coin herstellen, viele machen es, Dogcoins, Catcoins, Schweinchencoins....  Grin  nur sind die meisten halt nicht so viel wert. Das ist Zukunft, entweder nimmt man das allgemein akzeptierte Geld oder man macht sich sein eigenes. Fast schon Sozialismus.  Grin

Dumm nur, wenn die Coins irgendwann von Staats wegen verboten wird, was aber vermutlich kommen wird, tippe mal auf 2014 oder 2015. So als letztes Aufbäumen bevor der Eurodollar den Bach runtergeht.
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December 27, 2013, 12:43:26 PM
#24
Quote
Nicht ganz, die Banken sind doch alles staatliche Institutionen, pseudo-Privatunternehmen, die am Tropf der Zentralbank hängen (EZB). Wenn da mal eine pleite geht, pumpt der Staat unsere Rentenmilliarden da rein!!! Und dann wird die Bank mit Steuergeldern gerettet!

Du sagst die Banken wären privat, aber das sind sie nicht!

Warum wird meine Rente zur Rettung einer angeblich privaten Bank verwendet? Wegen mir könnte die Bank auch ruhig pleite gehen! Nicht mein Problem! Aber nein, es darf keine Bank pleite gehen, vorher werden alle Bürger enteignet! Wieso ist das so? Weil alle Banken "systemrelevant" sind, also staatlich! Der Staat ist von den Banken abhängig und die Banken vom Staat. Banken = Staat.

Wären Banken wirklich privat, dann dürfte der Staat die gar nicht stützen, sondern müsste sie pleite gehen lassen, was aber niemals passieren wird. Vorher verkauft die Bundesrepublik unsere Organe und führt eine Luftsteuer ein, bevor irgendeine Bank pleite gehen wird!
Oh oh, ich merke gerade, dass du nicht verstehst, WER hier der Marrionettenspieler ist, und wer die Marionette? Du glaubst also, dass der Staat die Banken kontrolliert? Schau mal ein paar hundert Jahre zuruack, so ziemlich zum Anfang des ganzen Spieles. Da gab es noch keinen Kapitalismus, aber den Feudalismus. Wenn du die Geschichte studierst wirst du schnell merken: Koenige und Kaiser waren zwar die angeblich maechtigen Maenner im Land, das war aber nur Augenwischerei, denn kontrolliert wurden sie von denen, denen sie ihr Geld schulden. Was denkst du hat sich daran geaendert in den Jahren? NICHTS! Ausser das Koenige und Kaiser heute Praesident oder Bundeskanzler heissen.

Wenn der Staat Banken, die mal wieder beim Spielen mit deinem Geld (!!) auf die Schnauze gefallen sind, mit deinen Steuergeldern und Abgaben unter die Arme greift, macht er dass nicht, weil ihm diese Banken gehoeren, oder weil er diese Banken kontrolliert, sondern weil die Bank das einfach mal verlangt.

Es gibt dazu ein schoenes Zitat: "GIB MIR DIE KONTROLLE ÜBER DAS GELD EINER NATION UND ES INTERESSIERT MICH NICHT, WER DESSEN GESETZE MACHT." - MAYER AMSCHEL ROTHSCHILD (1744-1812), GRÜNDER DER ROTHSCHILD BANKEN DYNASTIE

Du bist recht jung nehme ich an? Du gehst an diese Sache sehr, nunja...blauaeugig heran. Wink

Quote
Das Problem ist, dass alle Banken staatlich protektioniert werden. Das darf nicht sein!
Der Grund ist, dass jeder Staat auf der Welt den Banken gehoert, bis auf wenige Ausnahmen. Gegen diese Ausnahmen wird seit Jahrzehnten gehetzt oder Krieg gefuehrt.

Quote
Geld müsste privat sein, so wie es mit den Coins schon ist,  d.h. jeder darf soviel herstellen wie er will! Nur ist die Akzeptanz halt unterschiedlich, z.B. Bitcoin ist wertvoller als Litecoin, weil beliebter.
Das macht kein Sinn, weil jeder dann einfach wieder Geld aus dem Nichts erschafft, anstelle von wenigen Personen/Banken. Geld muss ein Tauschmittel sein, mit der Ware bezahlt wird, und dieses Tauschmittel muss vollkommen unvolatil an feste Werte gekoppelt werden.
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December 27, 2013, 12:30:02 PM
#23
Quote
Zinseszins zumindest. Zins an sich ist nicht falsch, sofern er der Allgemeinheit zu gute kaeme. Banken duerften nicht in Privathand sein, Zentralbanken erst recht nicht! Das ist eine Lizenz zum Gelddrucken fuer ein paar wenige auserwaehlte, unglaublich das es sowas geben konnte und noch immer gibt.

Nicht ganz, die Banken sind doch alles staatliche Institutionen, pseudo-Privatunternehmen, die am Tropf der Zentralbank hängen (EZB). Wenn da mal eine pleite geht, pumpt der Staat unsere Rentenmilliarden da rein!!! Und dann wird die Bank mit Steuergeldern gerettet!

Du sagst die Banken wären privat, aber das sind sie nicht!

Warum wird meine Rente zur Rettung einer angeblich privaten Bank verwendet? Wegen mir könnte die Bank auch ruhig pleite gehen! Nicht mein Problem! Aber nein, es darf keine Bank pleite gehen, vorher werden alle Bürger enteignet! Wieso ist das so? Weil alle Banken "systemrelevant" sind, also staatlich bzw. den Staat stützend! Der Staat ist von den Banken abhängig und die Banken vom Staat. Banken = Staat. Das ist alles miteinander verflochten.

Wären Banken wirklich privat, dann dürfte der Staat die gar nicht stützen, sondern müsste sie pleite gehen lassen, was aber niemals passieren wird. Vorher verkauft die Bundesrepublik unsere Organe und führt eine Luftsteuer ein, bevor irgendeine Bank pleite gehen wird!

Das Problem ist, dass alle Banken staatlich protektioniert werden. Das darf nicht sein!

Geld müsste privat sein, so wie es mit den Coins schon ist,  d.h. jeder darf soviel herstellen wie er will! Nur ist die Akzeptanz halt unterschiedlich, z.B. Bitcoin ist wertvoller als Litecoin, weil beliebter und Herstellungskosten teurer.

Also alles auf dem Weg, alles ok! Jetzt muss nur noch der Dollar weg und der Euro weg und der Renminbi weg und alles ist im Lot.
sr. member
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December 27, 2013, 12:13:40 PM
#22
Klingt ziemlich unglaubwuerdig. Aber spielt auch keine Rolle und soll nicht Thema des Threads werden. Wenn es stimmt, Toll! Wenn nicht, weisst du es ja und schaemst dich alleine. Wink
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December 27, 2013, 12:09:22 PM
#21
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Candoo, erinnere dich an deine geplante Privatinsolvenz, du bist also auch selber schuld an deiner Schuldenmisere.

Ich hab keine Schuldenmisere. Mein Mt.Gox withdraw kam nach 3 Monaten an und mir geht es gut. Außerdem hab ichs durchs traden wieder einige hundert Bitcoins Wink
sr. member
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December 27, 2013, 12:06:54 PM
#20
Quote
Das Problem ist das Fiat, also das Geldsystem. Fiat und Sozialismus gehen nicht zusammen.

Sozialismus könnte theoretisch funktionieren, aber mit unserem Geld schon mal nicht!
RICHTIG! Es koennte funktionieren, wenn Geld wieder das ist, was es eigentlich sein sollte, eine Handelserleichterung!

Quote
Sozialismus würde sogar bei gierigen Menschen funktionieren, wenn sie das richtige Geldsystem hätten.

Nicht der Mensch ist das Problem, sondern das System in dem er lebt. Man kann die Menschen nicht ändern, aber das System kann man ändern!
Leider nur bedingt richtig, denn Gier widerstrebt einer Gesellschaftsform, wo es harmonieren soll, wo Menschen im Einklang leben. Gier schafft Neid, Neid schafft Missgunst. Gier schafft Streben nach mehr, nach Macht, nach allem! Es liegt in der Natur des Menschen, sich dadurch selber zu vernichten. Agent Smith aus Matrix 1 hat es sehr schoen in wenigen Saetzen auf den Punkt gebracht. Nicht das System ist falsch, der Mensch als Individuum ist es leider. Denn vergiss nicht, egal welcher *ismus, alle wurden ja von Menschen geschaffen. Das System kann nicht der Grund sein, es ist immer der "Erfinder".

Quote
Nicht dass ich für Sozialismus wäre. Aber ich bin auch nicht grundsätzlich dagegen (gerechtere Verteilung gerne!), solange Leistung noch honoriert wird (in Form von etwas mehr Geld) und Motivation nicht völlig abgetötet wird. Ein wenig Ungleichheit wird und muss es immer geben. Das Übel liegt nur darin, dass wir ein staatlich kontrolliertes Fiat-Geld mit Zwangszinsen haben, was nicht sein darf! Die Staatliche Kontrolle muss weg und die Zinsen müssen weg (Zinsverbot!), das ist alles!
Zinseszins zumindest. Zins an sich ist nicht falsch, sofern er der Allgemeinheit zu gute kaeme. Banken duerften nicht in Privathand sein, Zentralbanken erst recht nicht! Das ist eine Lizenz zum Gelddrucken fuer ein paar wenige auserwaehlte, unglaublich das es sowas geben konnte und noch immer gibt.

Zum Thema Leistung honorieren: Genau da siehst du, dass der Mensch das Problem ist. Warum sollte jemand, der in der Lage ist grosses zu leisten, mehr bekommen? Der bekommt doch die Anerkennung und das Ansehen, ein grosser Forscher/Arbeiter/Erfinder zu sein? Die meisten Erschaffer von grossen Dingen waren arme Menschen, weil sie ihre Taten der Menschheit zum Geschenk machten. Allein das du (und die meisten wohl auch) dafuer eine finanzielle Motivation brauchst, zeigt wie gierig die Menschheit ist. Das ist uebrigens der Grund, warum der Kapitalismus funktioniert. Konsum, Streben nach mehr usw. Das hat sich die Fiat Geldelite schoen zum Vorteil gemacht, das selbst der kleinste Arbeiter bereits gierig ist.

Candoo, erinnere dich an deine geplante Privatinsolvenz, du bist also auch selber schuld an deiner Schuldenmisere.
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December 27, 2013, 12:05:26 PM
#19
Aber die armen Leute sind doch selber schuld wenn sie nichts  haben? In Deutschland hat JEDER die Möglichkeit zu studieren um dann  einen besseren Job zu bekommen.  Manche sind eben einfach zu faul bzw. "gechillt".
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December 27, 2013, 11:42:44 AM
#18

Ich gebe dir nur mal einen kleinen Tipp: Der Sozialismus hat nicht nicht funktioniert, wegen der Geldumverteilung und des daraus resultierenden Verhungerns (selten so ein totalen Schwachsinn gelesen) sondern weil die "Elite" im Sozialismus leider nicht so sozial war, wie es das System vorraussetzt.

Das Problem ist das Fiat, also das Geldsystem. Fiat und Sozialismus gehen nicht zusammen.

Sozialismus könnte theoretisch funktionieren, aber mit unserem Geld schon mal nicht!

Fiat-Geld funktioniert nunmal am besten mit Kapitalismus, was man daran sieht, dass es den kapitalistischen Staaten wirtschaftlich am besten geht.

Der Mensch ist das Problem, nicht die Gesellschaftsform. Der Sozialismus wuerde bei nicht gierigen Menschen funktionieren.

Sozialismus würde sogar bei gierigen Menschen funktionieren, wenn sie das richtige Geldsystem hätten.

Nicht der Mensch ist das Problem, sondern das System in dem er lebt. Man kann die Menschen nicht ändern, aber das System kann man ändern!

Nicht dass ich für Sozialismus wäre. Aber ich bin auch nicht grundsätzlich dagegen (gerechtere Verteilung gerne!), solange Leistung noch honoriert wird (in Form von etwas mehr Geld) und Motivation nicht völlig abgetötet wird. Ein wenig Ungleichheit wird und muss es immer geben. Das Übel liegt nur darin, dass wir ein staatlich kontrolliertes Fiat-Geld mit Zwangszinsen haben, was nicht sein darf! Die Staatliche Kontrolle muss weg und die Zinsen müssen weg (Zinsverbot!), das ist alles!

Trotzdem find ich Sozialismus ne doofe Bezeichnung, da es bei mir negative Emotionen weckt. Unter Sozialismus stell ich mir immer vor "alles arme Schweine". Sozialismus ist für mich Nordkorea.

Wir wär's mit "fairem Kapitalismus"?
sr. member
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December 27, 2013, 11:29:37 AM
#17
Poorminer, tut mir leid fuer meine Offenheit, aber du hast absolut nicht verstanden, wie eine Gesellschaft funktioniert. Das ist mir auch zu muessig zu erklaeren, daher lass ich das einfach. Geld wurde mal "erfunden", um den Handel zu vereinfachen, damit ein Baecker nicht immer Brote zum Fleischer bringen muss, wenn er eine Kuh will. Du nimmst hingegen an, dass Geld erfunden wurde, um noch mehr Geld zu erschaffen, was leider totaler Unsinn ist.

Ich gebe dir nur mal einen kleinen Tipp: Der Sozialismus hat nicht nicht funktioniert, wegen der Geldumverteilung und des daraus resultierenden Verhungerns (selten so ein totalen Schwachsinn gelesen) sondern weil die "Elite" im Sozialismus leider nicht so sozial war, wie es das System vorraussetzt, sondern gierig und kapitalistisch.

Der Mensch ist das Problem, nicht die Gesellschaftsform. Der Sozialismus wuerde bei nicht gierigen Menschen funktionieren. (Ureinwohner, Indianer, Eskimos etc)

Leider sind aber die meisten Systemkonform geschliffenen wie du genau auf diesen vollkommenen Quatsch eingenordet. Der Kapitalismus mitsamt seines Zinseszins System ist eine Blase, ein Schneeballsystem, Ponzi, Pyramide nenn es wie du willst. Das er solange funktioniert, liegt daran, dass jeden Tag neue Spieler geboren werden. Das die Luft in diesem "Spiel" duenner wird, erkennst du leicht an den in immer kuerzeren Abstaenden auftretenden Crashs an der Boerse zb.

Die Gewinner sind wie immer die Spitze der Pyramide. in der Mitte spielst du noch mit, ganz unten bist du der Verlierer.
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December 27, 2013, 11:08:44 AM
#16

Würde man das Vermögen besser verteilen, dann könnte sich jeder einzelne mehr leisten und somit auch mehr Steuern zahlen.

Nö, das ist eine Milchmädchenrechnung, zumindest in Euro, denn die Geldmenge ist ja nicht fix.

Das Umverteilen - ein typischer Ansatz der Linken - kann nicht funktionieren, weil dabei Geld vernichtet wird.

Wir haben Kreditgeld/Schuldgeld (Fiat) in Form von Dollars und Euros, das entsteht beim Verleihen. D.h. Geld kann nur entstehen, wenn ein Kredit aufgenommen wird. Wenn man einen Kredit zurückzahlt, verschwindet Geld. Wenn alles Geld gleich verteilt wäre, wären viele Kredite relativ sinnlos und somit gäbe es kaum noch Geld. Dann wären alle arm. Und zwar viel ärmer als jetzt ein Sozialhilfeempfänger! Wenn man alles (Fiat)Geld gleich verteilen würde, müssten alle Menschen verhungern. Die sozialistischen Experimente haben alle nicht funktioniert.


Bitcoins funktionieren anders. Dass Geld entsteht aus der Berechnung, d.h. es ist insgesamt mehr Geld da, das auch nicht einfach verschwinden kann. Schulden müssen aber keine aufgenommen werden, damit Bitcoins entstehen. Die momentan rund 10 Mrd. Dollar sind einfach zusätzlich zu dem bestehenden Geld entstanden. Somit führen Coins zu mehr Reichtum insgesamt (selbst wenn sie nicht gleich verteilt sind, da das Mining auch etwas ungerecht ist).

Man könnte Bitcoins (Bitcoin-Begrüßungsgeld  Grin) verteilen an die Menschen, aber dazu müsste es erst einmal akzeptiert werden, dann wäre es das bessere System. Zuvor müsste man das Mining aber verbessern, denn das führt zu einer starken Ungleichverteilung. Also Bitcoin 2.0?
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December 27, 2013, 10:52:32 AM
#15
Rechenbeispiel

Fall 1:
1 Superreicher kauft sich für 10 Mio etwas und bezahlt alleine 1,9 Mio Steuern (ohne Steuerschlupflöcher auszunutzen!)
zusätzlich kaufen sich 10.000 Normalreiche etwas für je 1.000 und bezahlen zusammen auch 1,9 Mio Steuern,
macht zusammen 3,8 Mio Steuereinnahmen.

Fall 2:
20.000 Normalreiche kaufen sich etwas für je 1.000 etwas und bezahlen zusammen 3,8 Mio Steuern,
Steuereinnahme wie gehabt 3,8 Mio.

Welcher Fall ist wohl theoretisch für die Allgemeinheit besser?  Wink

Würde man das Vermögen besser verteilen, dann könnte sich jeder einzelne mehr leisten und somit auch mehr Steuern zahlen.
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December 27, 2013, 09:42:38 AM
#14

Ich dachte mir schon, dass es einzig eine Definitionsfrage bei dir war, denn die wirklich Reichen tragen 0.00 zum allgemein Wohl aller bei. Der Mittelstand hingegen traegt die komplette Last, fuer ein vergleichsweise bescheidenes Einkommen.

Doch, eben das ist meiner Meinung nach der Denkfehler, den viele machen.

Wenn ein Reicher keine Einkommensteuern zahlt, weil er zum Beispiel nicht arbeitet, so trägt er trotzdem zum Wohlstand bei. Reiche sind keine Schmarotzer sondern Wohltäter!

Wenn er mal eben schnell 10 Mio. ausgibt für Luxusgegenstände in Deutschland, dann zahlt er 19% MwSt., das sind 1,9 Millionen Steuereinnahmen. Luxussteuern kommen noch hinzu etc..., Arbeitsplätze werden geschaffen, das Bruttosozialprodukt wird gesteigert!

Soviel Steuern zahlen die meisten nicht in ihrem Leben, also ist es bewiesen, dass Reiche die Wirtschaft ankurbeln und den Staat mitfinanzieren.

Und was ist mit Abgeltungssteuer, Erbschaftssteuer, usw... Das zahlen doch auch alles die Reichen zum Großteil, aber nur wenn sie in Deutschland leben, haben wir auch was davon!

Der Mittelstand trägt nicht die komplette Last. Der Mythos, dass der Mittelstand wegbrechen würde ist Unsinn. Der Maßstab wird nur höher angelegt und Immobilien sind stark überteuert durch den Niedrigzins(verfehlte Euro-Politik). Daher kann sich vielleicht nicht jeder sofort ein Haus leisten, was aber nicht heißt es würde uns immer schlechter gehen! Der Mittelstand ist aber von den Superreichen abhängig, daher wäre es fatal, wenn die Superreichen Deutschland verlassen. Dann könnte das Szenario tatsächlich eintreten. Noch gibt es die Reichen hier und man sollte sie auch erhalten.

Das ist eine schoene, naive Theorie, die aber leider nicht in der Realitaet auftritt. Stichwort Offshore/Schweizer Konto, Monaco 180 Tage im Jahr anmelden=keine Steuern usw. Schau dir die ganzen Spitzensportler an, wo die ihren Wohnsitz angemeldet haben, die meisten haben De nur als 2. Wohnsitz. 90% sind Steuerfluechtlinge. Das ist kein Denkfehler sondern Realitaet.

Du lebst in einer schoenen Traumwelt wie es sein koennte/sollte - aber schon lange nicht mehr ist. Der Schaden der durch solche Steuerfluechtlinge entsteht, ist weit hoeher, als der evtl. Konsumvorteil (zumal die meisten in den Orten einkaufen, wo sie Steuerverguenstigt leben, also in Monaco, Singapur, St. Moritz oder Kitzbuehl) Es wurde sich ueber Jahre in De bereichert, an der perfekt vorhandenen Infrastruktur, den Konsumenten etc. und dann die erwirtschafteten Millionen/Milliarden per "Investition" in Offshore Laender oder per Geldverschiebung ausser Landes geschafft.

Wenn du das alles nicht weisst, oder nicht wahrhaben willst, bist du erschreckend naiv.
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December 27, 2013, 09:15:37 AM
#13

Ich dachte mir schon, dass es einzig eine Definitionsfrage bei dir war, denn die wirklich Reichen tragen 0.00 zum allgemein Wohl aller bei. Der Mittelstand hingegen traegt die komplette Last, fuer ein vergleichsweise bescheidenes Einkommen.

Doch, eben das ist meiner Meinung nach der Denkfehler, den viele machen.

Wenn ein Reicher keine Einkommensteuern zahlt, weil er zum Beispiel nicht arbeitet, so trägt er trotzdem zum Wohlstand bei. Reiche sind keine Schmarotzer sondern Wohltäter!

Wenn er mal eben schnell 10 Mio. ausgibt für Luxusgegenstände in Deutschland, dann zahlt er 19% MwSt., das sind 1,9 Millionen Steuereinnahmen. Luxussteuern kommen noch hinzu etc..., Arbeitsplätze werden geschaffen, das Bruttosozialprodukt wird gesteigert!

Soviel Steuern zahlen die meisten nicht in ihrem Leben, also ist es bewiesen, dass Reiche die Wirtschaft ankurbeln und den Staat mitfinanzieren.

Und was ist mit Abgeltungssteuer, Erbschaftssteuer, usw... Das zahlen doch auch alles die Reichen zum Großteil, aber nur wenn sie in Deutschland leben, haben wir auch was davon!

Der Mittelstand trägt nicht die komplette Last. Der Mythos, dass der Mittelstand wegbrechen würde ist Unsinn. Der Maßstab wird nur höher angelegt und Immobilien sind stark überteuert durch den Niedrigzins(verfehlte Euro-Politik). Daher kann sich vielleicht nicht jeder sofort ein Haus leisten, was aber nicht heißt es würde uns immer schlechter gehen! Der Mittelstand ist aber von den Superreichen abhängig, daher wäre es fatal, wenn die Superreichen Deutschland verlassen. Dann könnte das Szenario tatsächlich eintreten. Noch gibt es die Reichen hier und man sollte sie auch erhalten.
sr. member
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December 27, 2013, 08:56:48 AM
#12
Fuer mich ist Reich+Luxus= Villa/Yacht/Airplane/Diamanten/Rolex etc.


Für mich ist Reich = Frei, arbeiten wann ich will, leben wo ich will.

Luxus wie Diamanten oder Rolex finde ich eher überflüssig. Aber das frei sein hat auch seinen Preis, unter ner Million geht da nix! Würde zum Beispiel ein anderes Land vorziehen, da mir Deutschland klimatisch nicht so gefällt.

Zugegeben, nach der Definition fällt ein Mittelständler nicht darunter!
Fuer mich ist es genauso wie fuer dich, aber persoenliche Definitionen =/= allgemein gueltige Definition von Reich. Wink

Ein bettelarmer Hausierer ist uebrigens auch frei. Reich ist er dadurch aber nicht...

Ich brauch genau wie du auch keinen Luxus oder Diamanten (hoechstens als Wertanlage)

Arbeiten was und wann du willst ist das hoechste gut, da sind wir uns einig. Mittelstaendler koennen sich DAS aber leider nicht aussuchen. Aber das hast du ja direkt im letzten Satz angemerkt.

Ich dachte mir schon, dass es einzig eine Definitionsfrage bei dir war, denn die wirklich Reichen tragen 0.00 zum allgemein Wohl aller bei. Der Mittelstand hingegen traegt die komplette Last, fuer ein vergleichsweise bescheidenes Einkommen.
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December 27, 2013, 08:50:33 AM
#11
Fuer mich ist Reich+Luxus= Villa/Yacht/Airplane/Diamanten/Rolex etc.


Für mich ist Reich bzw. Superreich = Frei, arbeiten wann ich will, leben wo ich will.

Luxus wie Diamanten oder Rolex finde ich eher überflüssig. Aber das "frei sein" hat auch seinen Preis (jedenfalls bei mir), unter ner Million geht da nix! Würde zum Beispiel ein anderes Land vorziehen, da mir Deutschland klimatisch nicht so gefällt.

Zugegeben, nach der Definition fällt ein Mittelständler nicht darunter!
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December 27, 2013, 08:31:12 AM
#10
Poorminer ich glaub du warst noch nie in Monaco oder Singapur, wenn du denkst mit einem kleinen bis mittleren Durchschnittseinkommen kann man da leben. Mittelstand kauft keine Luxusartikel, oder vielleicht ist es fuer dich auch hier wieder Luxus, sich normale Klamotten und einen VW zu kaufen?

Fuer mich ist Reich+Luxus= Villa/Yacht/Airplane/Diamanten/Rolex etc.

Alles darunter sind einfach Gutverdiener die ein ordentliches Leben fuehren koennen. Reich sind die noch lange nicht. Und wer arbeiten muss, ist nicht reich. Denn der hoechste Reichtum ist ZEIT, wer arbeitet hat aber keine.

Natuerlich ist "Reichtum" immer eine Frage des Standpunktes. Fuer einen Blinden ist ein Einaeugiger reich. Fuer jemand mit beiden Augen ist ein Einaeugiger gehandicapt.
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December 27, 2013, 08:22:11 AM
#9

Selbst wenn ich morgen Millionär wäre - würde ich weiter arbeiten und weiter studieren.

Haha, bist du doch schon!  Grin

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