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Topic: @X68N: Lebenseinstellung und Ausrichtung - page 2. (Read 2052 times)

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Vertrau in Gott
December 27, 2013, 08:18:52 AM
#8
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Millionär werden ist nicht das Hauptziel sondern "nur" finaziell Frei zu werden um sich mit wichtigeren Dingen
zu beschäftigen als den Lebensunterhalt zu verdienen. Das hört sich evt merkwürdig an, aber ich habe mich viel mit den Themen Geschichte, Philosophie, Wirtschaft und Technik vertraut gemacht.

Die Einstellung hat aber zum Glück nicht jeder Arbeitnehmer in der Welt. Sonst hätten wir vermutlich immer noch keine Smartphones & co. Wenn jeder nur so viel arbeitet wie er für nötig hält - dann wäre die Menschheit noch nicht so weit wie wir jetzt sind.

Diese  "nur so viel wie nötig arbeiten" Einstellung haben aber vermutlich auch nur Arbeiter in der unteren Schicht. Klar wer jeden Tag Regale einräumen muss oder Burger braten muss - der hat einfach kein Bock.


Aber jeder von uns der eine gute Stelle hat und gerne zur Arbeit geht - der schafft auch gerne was. Schließlich soll die Menschheit weiter kommen Wink Trotz Studium und allerhand Stress arbeite ich zum Beispiel gerne noch in einer 50 Stunden Woche und bringe das Unternehmen vorran. Auch wenn ich mit einer Teilzeit Einstellung  bereits meine Kosten decken könnte. Aber man will doch was schaffen und verändern?

Vorallem das Karriere machen macht doch auch Spaß? Wenn man alle 3 Jahre die Firma wechselt weil eine andere mit einem besseren Dienstwagen und höheres Gehalt lockt?

Ich selber bin zwar Berufseinsteiger (und studiere auch noch dabei) aber wenn man nicht gerade in der untersten Schicht arbeitet - dann macht Arbeit doch spaß.  Hatte selber auch von 3 Firmen angebote. (Hab die Firma genommen mit der besseren Kantine  Grin)


Selbst wenn ich morgen Millionär wäre - würde ich weiter arbeiten und weiter studieren.
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December 27, 2013, 08:10:53 AM
#7
Das tuen nur die wirklich reichen, mit einem Auto und einem Haus in Deutschland kannst du in Monaco oder Singapur nicht leben.

Du verwechselst Mittelstand mit Reichen Menschen. Das sind aber 2 paar Schuhe. Der Mittelstand wird auf kurz oder lang aber aussterben. Die Schere Arm/Reich spreizt sich weiter und weiter, dazwischen gibt es bald nichts mehr.

Ich sag ja, du hast eine andere Definition als ich.

Mittelstand ist auch schon reich, denn wer im Mittelstand ist, kann sich fast alles kaufen, was er will von extremem Luxus einmal abgesehen. Also wenn ich Schuhe oder Kleidung kaufen will, dann kauf ich mir die einfach, ich schau da nicht auf den Preis! Selbst ohne Immobilie oder dickes Konto komm ich mir da manchmal schon etwas dekadent vor.

Klar, ich muss noch arbeiten! Die Arbeit ist ungerecht verteilt, denn die einen müssen über 40 Stunden arbeiten und die anderen dürfen nicht, weil sie keine Arbeit bekommen.

Aber mir persönlich macht meine Arbeit so Spaß, dass ich es auch umsonst machen würde, wenn ich z.B. schon genug Geld hätte! Meine Arbeit sieht so aus, dass ich nur ein bisschen am Computer rumtippen muss, was ich sowieso tun würde! Ich bin ein echter Glückspilz Cheesy

Wir sehen Mittelstand hierzulande nur nicht als reich an, weil wir die Bodenhaftung verloren haben. Genug zu essen zu haben gilt in manchen Ländern schon als Reichtum. Wie kann es dann nicht als Reichtum gelten, wenn man alles hat (außer extremem Luxus)?

Klar gibt es noch die Superreichen. Und du hast Recht, nur ein Superreicher würde z.B. nach Monaco abwandern! Bei den Immobilienpreisen kommst du als Mittelständler nicht weit!  Grin

Aber die Superreichen sind auch viel wichtiger für die Gesellschaft, man sollte möglichst viele hierher locken nach Deutschland. Denn selbst wenn sie keine Steuern zahlen, so geben sie doch Geld (oder Bitcoins) aus. Und das wird dringend benötigt!
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December 27, 2013, 08:03:15 AM
#6
Dann liegt es definitiv an deiner Definition von Reich. Jemand der ein Auto und ein Haus hat gilt definitiv nicht als reich und wird auch nicht

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wandern ab nach Singapur, Monaco usw... und in Länder, wo sie respektiert werden und nicht der Neid herrscht.

Das tuen nur die wirklich reichen, mit einem Auto und einem Haus in Deutschland kannst du in Monaco oder Singapur nicht leben.

Du verwechselst Mittelstand mit Reichen Menschen. Das sind aber 2 paar Schuhe. Der Mittelstand wird auf kurz oder lang aussterben. Die Schere Arm/Reich spreizt sich weiter und weiter, dazwischen gibt es bald nichts mehr.
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December 27, 2013, 07:54:40 AM
#5
giletto:

Das liegt an der unterschiedlichen Definition von Reichtum!

Deutsche reden immer schlecht über Reiche, selbst wenn sie selbst schon reich sind. Wer ein Auto hat und ein Haus hat, das abbezahlt ist, der ist reich, meine Meinung!

Du hast ein Bild im Kopf, von einem Reichen, der faul auf dem Sofa liegt und und von den Aktienrenditen lebt den ganzen Tag nur isst. Solche Reichen sind aber eher selten. Das ist ein reines Phantasiekonstrukt! Die meisten Reichen sind sehr fleißig und kreativ und arbeiten viel. Die bringen etwas voran in der Wirtschaft, setzen Ideen um und und gehen Risiken ein. Sie schaffen Millionen von Arbeitsplätzen.

Ein einfacher Arbeiter geht eigentlich kaum Risiken ein, wenn die Firma pleite geht, dann geht er einfach zur nächsten oder zum Arbeitsamt. Risiko fast gleich Null.

Ein Unternehmer hat das Risiko mit einem Haufen Schulden aus der Unternehmung rauszugehen. Somit ist es nur gerecht, wenn er gut dafür entlohnt wird, dass er Risiken eingeht.

Bin zwar selbst überhaupt nicht reich (kein Hausbesitzer!) aber ich habe mir bewusst gemacht, dass der Wohlstand in Deutschland hauptsächlich den Reichen zu verdanken ist, daher ist es nur gerecht, wenn diese mehr haben als die anderen. Unsere Armen haben es viel besser als die Armen in allen anderen Ländern, deswegen kommen ja auch so viele aus dem Ausland hierher.

Die einzige Ausnahme von der Regel, dass Reiche sich das verdient haben, sind vielleicht Erben, die schon reich auf die Welt kommen. Doch selbst diese bringen der Gesellschaft etwas, indem sie konsumieren und Millionen in Form von Mehrwertsteuern. Luxussteuern etc... zahlen.

Somit kann man sagen, dass jeder Reiche ein absoluter Gewinn ist. Ich mag Reiche, sollte viel mehr geben davon!
sr. member
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December 27, 2013, 07:39:06 AM
#4

Zum Nachdenken:

Die Reichen geben der Gesellschaft aber viel mehr als die Armen. Reiche geben, Arme nehmen. Das ist auch richtig so!


Öffentliche Schulen gäbe es nicht - ohne Reiche.
Autobahnen gäbe es nicht - ohne Reiche.
Sozialhilfe und Wohngeld gäbe es nicht - ohne Reiche.
Diese Dinge werden von Steuergeldern gezahlt, zu denen deine Reichen kaum/nix beitragen. Da wollte ich grad mehr zu schreiben, bis mir der Widerspruch im naechsten Satz auffiel:

Quote
Die Reichen und Wohlhabenden(d.h. Mittelschicht) zahlen die ganze Steuer...
Da ist der Fehler versteckt.

Reich und Wohlhabend =/= Mittelschicht.

Quote
Reiche konsumieren viel! Dadurch wird die Wirtschaft angekurbelt. Autos, Häuser, Luxusartikel, da steht eine riesige Industrie dahinter.
10% Reiche auf dieser Welt (hoch gegriffen) stehen 90% armen gegenueber. Nun denkste fix selber nach, WER da wohl mehr konsumiert...Und als Tipp: 50 Ferraris machen den Kohl nicht fett.

Quote
Je mehr Reiche es in einer Gesellschaft gibt, desto besser geht es allen! Jeder Reiche ist ein großer Gewinn für alle! Da fällt auch für die Armen ein Bröckchen ab.
Da wuerde mich doch direkt mal eine logische Erklaerung interessieren.

Quote
Das gilt natürlich auch für eventuelle Bitcoin-Millionäre/Altcoin-Millionäre etc.... auch diese wären ein großer Gewinn für alle!
Mir duenkt, du hast das Umverteilungssystem noch nicht in seiner ganze verstanden...ich bin aber nach wie vor der Meinung, das liegt einfach nur an deiner falschen Definition von "Reich" sein.


Quote
Leider ist es in unserer Neidgesellschaft so, dass Reichtum verurteilt wird, als wäre er etwas schlechtes, wo das doch gar nicht zutrifft, dass dies Reichen an irgendwas Schuld wären. Deutschland ist dabei die Reichen zu vertreiben, diese wandern ab nach Singapur, Monaco usw... und in Länder, wo sie respektiert werden und nicht der Neid herrscht.

Mit jedem Reichen, den Deutschland verliert, werden wir aber ärmer!
Leider an Unsinn nicht zu ueberbieten. Mag aber auch an deiner Definition liegen, daher nochmal zur Erinnerung: Reiche =/= Mittelstand! Wobei das dann mit Singapur/Monaco nicht stimmt...du solltest echt mal definieren, was du als Reich bezeichnst.
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December 27, 2013, 07:16:51 AM
#3

Dann ist mein Verständnis des Wortes "Schmarotzer" wohl nicht richtig. Das möchte ich nicht ausschlißen und nun auch nicht durch eine Wortdefinition belegen.
Mir ging es darum, dass sich eine Person (Damit meine ich nicht zwangsläufig X68N) an einem System bereichert ohne anderen Personen, der Menschheit etwas zurückzugeben.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich will X68N nicht persönlich angreifen oder in irgendeiner Form ausargumentieren, sondern nur meine Gedanken zu seiner wertvollen Meinung und Lebenseinstellung mitteilen und würde mich freuen darüber noch ein wenig diskutieren zu können. Wenn ich von "der Menschheit" spreche ist das absichtlich so überspitzt dargestellt also bitte diesen Begriff nicht überbewerten. Ich habe in meinem Leben auch der Menschheit noch nichts zurückgeben können Wink


Zum Nachdenken:

Die Reichen geben der Gesellschaft aber viel mehr als die Armen. Reiche geben, Arme nehmen. Das ist auch richtig so!


Öffentliche Schulen gäbe es nicht - ohne Reiche.
Autobahnen gäbe es nicht - ohne Reiche.
Sozialhilfe und Wohngeld gäbe es nicht - ohne Reiche.

Die Reichen und Wohlhabenden(d.h. Mittelschicht) zahlen die ganze Steuer, Arme zahlen keine (oder wenig) (Einkommens)steuern. Somit ist das ganze Sozialsystem auch den Reichen zu verdanken.

Reiche konsumieren viel! Dadurch wird die Wirtschaft angekurbelt. Autos, Häuser, Luxusartikel, da steht eine riesige Industrie dahinter.

Je mehr Reiche es in einer Gesellschaft gibt, desto besser geht es allen! Jeder Reiche ist ein großer Gewinn für alle! Da fällt auch für die Armen ein Bröckchen ab.

Das gilt natürlich auch für eventuelle Bitcoin-Millionäre/Altcoin-Millionäre etc.... auch diese wären ein großer Gewinn für alle!

Wenn es die Reichen hier nicht gäbe, dann wäre Deutschland schlimmer dran als Äthiopien.


Leider ist es in unserer Neidgesellschaft so, dass Reichtum verurteilt wird, als wäre er etwas schlechtes, wo das doch gar nicht zutrifft, dass die Reichen an irgendwas Schuld wären. Deutschland ist dabei die Reichen zu vertreiben, diese wandern ab nach Singapur, Monaco, Liechtenstein usw... und in Länder, wo sie respektiert werden und nicht der Neid herrscht.

Mit jedem Reichen, den Deutschland an das Ausland verliert, werden wir aber ärmer!

Dabei könnte jeder reich sein! Theoretisch möglich, auch wenn dann die Arbeitsmotivation etwas absinken würde, zumindest was Müllabfuhr, Kanalarbeiten, Bergbau etc... angeht. Gut, für die Drecksarbeiten braucht es noch ein paar Arme, aber sonst??

Alle andere Arbeiten würden die Menschen sowieso erledigen, weil nur rumhocken auch ziemlich sinnlos ist. Aber halt zufriedener und nicht bis zum Umfallen! 25-30 Stunden, das würde auch ausreichen!
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December 27, 2013, 06:18:20 AM
#2
X68N schreibt hier gute und motivierende Beiträge. Damit hilft er Anderen.
Es gibt viele Berufe denen ich keine nützliche Bedeutung für die Allgemeinheit gebe. Aber es ist quasi unmöglich hier eine genaue Abgrenzung zwischen nützlich und unnützlich zu ziehen, weil jeder Mensch etwas anderes als wichtig erachtet.
Außerdem hat er durch seine Gewinne vielleicht Steuern bezahlt und die kommen ja mehr oder weniger der Allgemeinheit zu gute.

Mir sind leider auf die schnelle keine Beispiele für solche Berufe eingefallen.
Steuern sehe ich diesem Zusammenhang eher als notwendiges Übel damit die Allgemeinheit einem nicht sein freies Leben nimmt Wink

Der Punkt mit den Beiträgen ist natürlich richtig, hat für mich aber nichts mit dem verdienen des Lebensunterhalts durch Traden zutun. Da wäre xtral für mich ein besseres Beispiel der seine Strategien und Charts anderen zur Verfügung stellt.

Hier fehlt wohl ein Grundverständnis für die Wirtschaft. Die alte Mähr, dass Makler, Spekulanten usw keinen Mehrwert erzeugen ist kompletter Nonsense. Wenn ein Makler dazu beiträgt, den Markt transparenter zu machen und dabei selbst gute Geschäfte macht, ist das manchmal wertvoller, als wenn er am Fliessband stehen würde. Wenn er nämlich am Fliessband steht und direkt an irgendeiner Produktion beteiligt ist, kommt am Ende zwar irgendein Produkt heraus, dass dann aber aufgrund fehlender Markttransparanz nur völlig unter oder überteuert verkauft werden kann. Und wenn der Makler, der sich ausschliesslich am Markt tummelt, hohe Gewinne einfährt, ist das lediglich ein Zeichen dafür, dass der Markt so schlecht funktioniert, dass noch mehr Makler gebraucht werden. Das reguliert sich am Ende selbst.

Interessante Betrachtungsweise, die mir so nicht bekannt war. Allerdings fehlt mir tatsächlich das Verständnis für Marktwirtschaft um mich dazu zu äußern oder Argumente zu bringen.

Nowobyte, danke für Deinen Beitrag.

Ich hab hier grad in meinem Kopf einen derartig langen Post entwickelt, aber werde es nicht schaffen ihn aufzuschreiben.

Daher nur eine ganz kurze Antwort:

Solange alles freiwillig und ohne Zwang abläuft, kann es kein "Schmarotzertum" sein.

(den Hinweis auf unsere wie ein Krebsgeschwür wuchernde Beamtendiktatur kann ich mir jetzt doch nicht verkneifen)


Dann ist mein Verständnis des Wortes "Schmarotzer" wohl nicht richtig. Das möchte ich nicht ausschlißen und nun auch nicht durch eine Wortdefinition belegen.
Mir ging es darum, dass sich eine Person (Damit meine ich nicht zwangsläufig X68N) an einem System bereichert ohne anderen Personen, der Menschheit etwas zurückzugeben.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich will X68N nicht persönlich angreifen oder in irgendeiner Form ausargumentieren, sondern nur meine Gedanken zu seiner wertvollen Meinung und Lebenseinstellung mitteilen und würde mich freuen darüber noch ein wenig diskutieren zu können. Wenn ich von "der Menschheit" spreche ist das absichtlich so überspitzt dargestellt also bitte diesen Begriff nicht überbewerten. Ich habe in meinem Leben auch der Menschheit noch nichts zurückgeben können Wink

Falsch, der Trader sorgt für einen "flüssigen" Markt...

Die Allgemeinheit kann zu jeder Zeit handeln... Ohne die Trader wäre das um längen schwieriger.
Die Vergütung für diese "Dienstleistung" ist deren Gewinn...

Stimmt das auch wenn es sich um eine Einzelperson handelt, die mit dem traden nur ihren Lebensunterhalt verdienen möchte?
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December 27, 2013, 06:11:58 AM
#1
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