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Topic: Zukunft des Bitcoin? - page 3. (Read 7421 times)

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December 11, 2015, 06:36:04 AM
#43
Ich bezahle alle meine Einkäufe mit BTC, sofern das möglich ist und der Verkäufer einen aktuell marktüblichen Preis haben möchte. So habe ich in diesem Jahr bereits knapp 35 BTC für meine Einkäufe ausgegeben. Mit steigender Aktzeptanz steigt auch der BTC Anteil an meinen Einkäufen. Im täglichen Gebrauch als Zahlungsmittel ist Bitcoin für mich tatsächlich sogar recht komfortabel gegenüber den meistens angebotenen Zahlungsalternativen.

Unbedingt. Wir halten fest:

Wenn wir einen durchschnittlichen Preis von 250 Euro pro Coin für dieses Jahr ansetzen, hast Du in diesem Jahr Einkaufe von umgerechnet fast 9.000 Euro über Bitcoins finanziert. Dafür hast Du quasi keinerlei Gegenleistung erbracht. Ganz ehrlich: An Deiner Stelle würde ich Bitcoin auch lieben.  Grin

Dann nimm Deine verbliebenen BTC und kaufe damit ein. Wenn es kein passendes Angebot gibt, stelle Kaufgesuche ein und biete BTC Zahlung an. Irgendwie wirst Du die Dir verhassten BTC schon loswerden. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum Du diese BTC, auf die Du Deine Abneigung projezierst, überhaupt noch (be)hältst.

Solange ich nicht weiß was los ist, mache ich gar nichts. Ich habe bei Gox fast 200 Coins verloren, die jetzt bitte wer hat und was damit macht?

Bei Bitcoin habe ICH die Verantwortung für meine Coins. Auch wenn sie mir gestohlen werden bzw. gerade wenn sie mir gestohlen werden. Ich habe daher Anfang 2014 den Notaus betätigt. Ob ich die Maschine jemals wieder anfahre, weiß ich nicht. Ich halte es aber für komplett unverantwortlich eine solches System einfach so weiter zu betreiben. Der Vergleich mit FIAT zieht hier nicht wirklich, denn selbst wenn die Zustände dort vergleichbar sind, so zahle ich doch Steuern, gehe wählen und bin politisch und gesellschaftlich aktiv.

Bei Bitcoin ist mir das bisher nicht möglich. Das kann sich ändern. Aber ob es jemals der Fall sein wird, weiß ich nicht. Das hängt natürlich auch von mir selbst ab und von dem Aufwand den ich treiben möchte. Ich habe momentan einfach nicht das Gefühl, dass ich die Sache sicher beherrsche und verstehe was abgeht.

Jüngstes Beispiel: Dieser Aussie, der angeblich Satoshi sein soll. Ich persönlich habe an dieser Story große Zweifel. Aber solche zwielichtigen Personen stehen halt letztlich hinter Bitcoin. Ich gehe davon aus, dass es nicht viel mehr als ein, zwei Dutzend sind. Einige davon sitzen bereits im Knast oder sind unterwegs dorthin. Der Rest wird in den nächsten Jahren vielleicht geschnappt. Die Welt ist ein Dorf. Parallel dazu wird es vielleicht noch andere Entwicklungen geben. Mal schauen, was noch kommt und ob ich irgendwann wieder Lust verspüre mich daran zu beteiligen. Solange beobachte ich nur, gerne auch mit einer Tüte Popcorn, getreu dem Motto:

“Love all, trust a few, do wrong to none.”

 Cheesy
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December 09, 2015, 03:49:35 AM
#42
Wozu soll ich jetzt Multisig-Escrow nutzen? Wahrscheinlich sind meine Coins in meinem privaten Wallet unterm Strich sicherer als so mancher Multisig-Escrow-Service.

Das war ein Beispiel. Natürlich wird das nicht als Wallet genutzt. Beim typischen Online-Kauf ist es allerdings ein nützliches Instrument. Man kann sich natürlich auch über den Tisch ziehen lassen und nachher dem Bitcoin die Schuld in die Schuhe schieben.

Also wofür soll ich Deiner Meinung nach die tollen neuen Techniken nutzen? Wofür nutzt Du sie? Machst Du irgendetwas mit Deinen Coins außer sie zu horten? Nein, Du spekulierst darauf, dass andere dumm genug sind dies zu tun. Außer vielleicht kleine Testkäufe machst auch Du mit Deinen Bitcoins genau nichts. Das war bei Dir ja schon vor dem Gox-Desaster so. Ich habe bis dahin ja immerhin noch getradet.

Ich bezahle alle meine Einkäufe mit BTC, sofern das möglich ist und der Verkäufer einen aktuell marktüblichen Preis haben möchte. So habe ich in diesem Jahr bereits knapp 35 BTC für meine Einkäufe ausgegeben. Mit steigender Aktzeptanz steigt auch der BTC Anteil an meinen Einkäufen. Im täglichen Gebrauch als Zahlungsmittel ist Bitcoin für mich tatsächlich sogar recht komfortabel gegenüber den meistens angebotenen Zahlungsalternativen.

Ich würde mich auch gerne positiven Dingen im Bitcoinland zuwenden, muss aber sagen, dass es dort wenig bis gar nichts gibt.

Dann nimm Deine verbliebenen BTC und kaufe damit ein. Wenn es kein passendes Angebot gibt, stelle Kaufgesuche ein und biete BTC Zahlung an. Irgendwie wirst Du die Dir verhassten BTC schon loswerden. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum Du diese BTC, auf die Du Deine Abneigung projezierst, überhaupt noch (be)hältst.
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December 08, 2015, 11:45:42 PM
#41
Du schreibst es doch hier selbst. Ich würde Dir zustimmen, wenn nur ein kleiner Teil der Gesamtmenge an Bitcoins bisher gemined worden wäre. Aber es sind mehr als 2/3. Und diese Bitcoins sind nun einmal unter den jetzigen Bedingungen verteilt worden. Und so geht es immer weiter. Damit bleiben die Möglichkeiten die Bitcoin geboten hätte nur Theorie. Es ist in der Praxis einfach komplett anders gelaufen. Bitcoin hat sich quasi überhaut nicht verteilt. Schon gar nicht in den normalen Markt hinein. Profitiert haben vor allem Kriminelle und Unikate wie Klaus und Du (ist nicht abwertend gemeint), Hedgefonds und Finanzakrobaten. Aber damit ist Bitcoin tot.

Schreib weiter, Baby, ohhh yeaaaaaahh ... Grin

Je länger du Frustbolzen über Bitcoin herziehst, desto mehr steigt der Kurs. Schon wieder über 20 Dollar gestiegen.


Mausetot. Kein normaler Mensch nutzt das. Beispiel S3:

http://bullbearanalytics.com/bullbear-analytics/

Wozu brauch ich den Schrott bitte? Kurse vorhersagen kann ich auch selber.


Als ich 2012 anfing, konnte man den Service nur gegen Bitcoin buchen und die Preise waren auch ausschließlich in BTC ausgewiesen. Inzwischen ist es fast umgekehrt. Preisangaben sowieso nur noch in $ oder €. Und Bitcoin, na gut, das bietet man halt noch an, weil es sonst ja ein bisschen doof aussehen würde.

Man kauft keinen Schrott mit BTC, dafür ware er zu Schade!

Kaufst du Brötchen beim Bäcker mit Silbermünzen? Nein, sondern wenn du einen Silber-Zehner im Umlauf findest, was praktisch nie vorkommt, legst du ihn zur Seite. Ganz einfach weil Silbergeld zu Schade ist zum Einkaufen.

Also es gibt Silber-Euros, die aber nie jemand verwendet und welche die Kassiererinnen auch meist nicht annehmen würden, obwohl es gesetzliches Zahlungsmittel ist. Hab mal vor ein paar Jahren einen 10 Euro Schein auf der Bank in eine 10 Euro Silbermünze eingetauscht. Beide 10 Euro wert nominal (18 Gramm Silber). Metallwert auch ca. 6-8 Euro. Das Silberstück ist also nicht wertvoller als der 10 Euroschein, und auch vom Materialwert nicht mehr wert als 10 Euro, trotzdem behalte ich lieber die Münze und gebe den Schein aus. Wie erklärst du dir das?

Damals, als es noch Deutschland gab, gab es D-Mark, und da waren noch Silbermünzen teils im Umlauf, das wurden aber auch immer weniger, wie erklärst du das?

Deswegen kann man aber nicht sagen, dass Gold oder Silber wertlos wäre oder eine schlechte Anlage.

Bitcoin ist wirklich nur noch ein reines Spekulationsobjekt. Noch sehr viel mehr als in früheren Jahren.

Nein, es war schon immer reines Spekulationsobjekt.

Bitcoin ist heute eher wie Gold. Damit kann man auch in keinem Land der Welt zahlen - selbst wenn es gültige Goldmünzen gibt, die aber kein Händler akzeptiert - und trotzdem isses was wert.

Bitcoin könnte aber im Gegensatz zu Gold irgendwann auch digitales Bargeld sein, das ist aber noch rein theoretisch. Wir werden im Laden nie mit Bitcoins bezahlen, sondern höchstens mit Satoshis.  Grin Grin Grin Wink

Zumindest ist das mein Eindruck. Als ich mich im Oktober mit jemandem aus der Gox-Self-Help-Gruppe traf, sind wir extra in ein Lokal gegangen, das Bitcoinzahlungen anbot und auch den entsprechenden Aufkleber an der Tür hatte. Was soll ich sagen? Die komplette Belegschaft hatte nicht den Hauch einer Ahnung. Wirklich niemand. Und das waren junge Leute. Schließlich kam man überein, dass darüber nur der Chef Bescheid wüsste, der aber nicht zugegen war.  Sehr viele Leute können in dem Laden also noch nicht nach Bezahlung mit Bitcoins gefragt haben. Und das war die Kölner Innenstadt. Irgendwann werden sie einfach den Aufkleber wieder von der Tür kratzen. Die Informationen im Netz werden natürlich nie wieder aktualisiert. Und so wachsen die Bitcoin-Akzeptanzstellen beständig.  

Ja und??? Das kann dir mit Kreditkarten usw... genauso gehen. Ich muss oft lachen, wenn Leute ihre Lebensmittel oder beim Mediamarkt mit Kreditkarte zahlen wollen und das geht dann nicht.

"Kreditkarte? Nix wissen, ob geht. Moment, ich fragen Kollegin. Nein... leider nur EC-Karte!"

Musste neulich einem Kollegen aushelfen, weil das Hotel eben auch keine Kreditkarten nahm, was auch (selten) vorkommt. Der Handel nimmt eben weniger als 1% aller theoretisch möglichen Zahlungsmittel an, aktuell sind das meist nur Bargeld und Bankkarte, wenn man Glück hat evtl. Kreditkarte.

Wozu soll ich jetzt Multisig-Escrow nutzen? Wahrscheinlich sind meine Coins in meinem privaten Wallet unterm Strich sicherer als so mancher Multisig-Escrow-Service.

Nutzt kein Mensch außer Mezzomix. Im Fall der singulären Nutzung ist es auch sicher. Grin

Ich würde mich auch gerne positiven Dingen im Bitcoinland zuwenden, muss aber sagen, dass es dort wenig bis gar nichts gibt. Die heutigen China-Börsen erscheinen mir noch schlimmer als Gox. Wenn die zusammenbrechen wird es nicht mal ein Insolvenzverfahren geben und es wird wohl auch gar niemand zur Rechenschaft gezogen.

Die neuen und positiven Dinge gibt es schon, aber die kannst du leider nicht mehr aufnehmen, weil dich deine Verbitterung und dein Hass blockieren.

Die tollen neuen Techniken interessieren mich nicht mehr als Minecraft. Es ist eine nette Spielerei. Aber im Moment beschäftige ich mich lieber mit Minecraft.

Spiel weiter Minecraft, du verbitterter alter Mann.  Grin

Ich spiel lieber mit meinen Coins.
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December 08, 2015, 03:48:03 PM
#40
Warum sollte ich das behaupten?! Mark hat betrogen, wobei dieser Betrug absolut unnötig war. Mit MtGox hätte man auch ohne diesen Betrug unglaubliche Mengen an Geld eingenommen.

Behaupten ist vielleicht etwas zuviel gesagt. Du implizierst es mit dem was Du sagst. Vielleicht ohne es zu wollen und ohne genau zu durchdenken, was Deine Aussage insgesamt bedeutet.


Die Methoden sind teilweise vorhanden, teilweise kommen neue hinzu. Der letzte Softfork hat einen weiteren Baustein gebracht. Ich entsprechende Technik wird entwickelt. Es liegt aber an jedem einzelnen Benutzer, diese Methoden zu nutzen. Man könnte heute schon die Börsen sehr sicher aufziehen und zumindest den BTC Anteil der Einlagen ordentlich absichern. Ich nutze konsequenterweise nur noch solche abgesicherten Börsen (also keine bzw. lokalen Handel) und rate jedem, es ebenso zu machen. Wenn sich genug Menschen dafür finden, wird die Zahl der entsprechenden Börsenangebote von heute 0 ganz schnell steigen.

Du schreibst es doch hier selbst. Ich würde Dir zustimmen, wenn nur ein kleiner Teil der Gesamtmenge an Bitcoins bisher gemined worden wäre. Aber es sind mehr als 2/3. Und diese Bitcoins sind nun einmal unter den jetzigen Bedingungen verteilt worden. Und so geht es immer weiter. Damit bleiben die Möglichkeiten die Bitcoin geboten hätte nur Theorie. Es ist in der Praxis einfach komplett anders gelaufen. Bitcoin hat sich quasi überhaut nicht verteilt. Schon gar nicht in den normalen Markt hinein. Profitiert haben vor allem Kriminelle und Unikate wie Klaus und Du (ist nicht abwertend gemeint), Hedgefonds und Finanzakrobaten. Aber damit ist Bitcoin tot. Mausetot. Kein normaler Mensch nutzt das. Beispiel S3:

http://bullbearanalytics.com/bullbear-analytics/

Als ich 2012 anfing, konnte man den Service nur gegen Bitcoin buchen und die Preise waren auch ausschließlich in BTC ausgewiesen. Inzwischen ist es fast umgekehrt. Preisangaben sowieso nur noch in $ oder €. Und Bitcoin, na gut, das bietet man halt noch an, weil es sonst ja ein bisschen doof aussehen würde.

Bitcoin ist wirklich nur noch ein reines Spekulationsobjekt. Noch sehr viel mehr als in früheren Jahren. Zumindest ist das mein Eindruck. Als ich mich im Oktober mit jemandem aus der Gox-Self-Help-Gruppe traf, sind wir extra in ein Lokal gegangen, das Bitcoinzahlungen anbot und auch den entsprechenden Aufkleber an der Tür hatte. Was soll ich sagen? Die komplette Belegschaft hatte nicht den Hauch einer Ahnung. Wirklich niemand. Und das waren junge Leute. Schließlich kam man überein, dass darüber nur der Chef Bescheid wüsste, der aber nicht zugegen war.  Sehr viele Leute können in dem Laden also noch nicht nach Bezahlung mit Bitcoins gefragt haben. Und das war die Kölner Innenstadt. Irgendwann werden sie einfach den Aufkleber wieder von der Tür kratzen. Die Informationen im Netz werden natürlich nie wieder aktualisiert. Und so wachsen die Bitcoin-Akzeptanzstellen beständig.  

Ein ähnliches Phänomen ist Multisig-Escrow. Du und andere Menschen jammern, klagen und zettern. Wenn es darum geht die vorhandenen Methoden einzusetzen kommen dann Ausflüchte, Ausflüchte und nochmals Ausflüchte. Am Ende lassen sich diese Menschen dann lieber über den Tisch ziehen, um dann sagen zu können "seht her, ich habe es euch ja gleich gesagt". Das ist krank!

Wozu soll ich jetzt Multisig-Escrow nutzen? Wahrscheinlich sind meine Coins in meinem privaten Wallet unterm Strich sicherer als so mancher Multisig-Escrow-Service.

Das ist einfach realitätsverweigerung. Natürlich gibt es noch viel zu tun, aber es ist einfach falsch, zu behaupten es passiere einfach nichts. Wo tatsächlich zu wenig passiert ist bei einigen Nutzern. Meist bei denen, die am lautesten schreien.

Nehmen wir doch einmal mich. Was soll ich den Deiner Meinung nach tun? Ich habe meine Coins sicher verwahrt. Durch die Erlebnisse mit Gox verspüre ich keinerlei Lust noch irgendwelche weiteren Mittel in Bitcoin zu investieren. Du weißt ja: gutes Geld nicht schlechtem hinterherwerfen. Wenn es sich anders entwickelt, habe ich halt Glück gehabt und meine Coins sind etwas wert.

Also wofür soll ich Deiner Meinung nach die tollen neuen Techniken nutzen? Wofür nutzt Du sie? Machst Du irgendetwas mit Deinen Coins außer sie zu horten? Nein, Du spekulierst darauf, dass andere dumm genug sind dies zu tun. Außer vielleicht kleine Testkäufe machst auch Du mit Deinen Bitcoins genau nichts. Das war bei Dir ja schon vor dem Gox-Desaster so. Ich habe bis dahin ja immerhin noch getradet.

Was mich an Bitcoin jetzt noch interessiert ist:

- Wer wandert als nächstes in den Knast.
- Wer war oder ist in was verstrickt.
- Wie geht das Insolvenzverfahren aus.

Ich würde mich auch gerne positiven Dingen im Bitcoinland zuwenden, muss aber sagen, dass es dort wenig bis gar nichts gibt. Die heutigen China-Börsen erscheinen mir noch schlimmer als Gox. Wenn die zusammenbrechen wird es nicht mal ein Insolvenzverfahren geben und es wird wohl auch gar niemand zur Rechenschaft gezogen.

Die tollen neuen Techniken interessieren mich nicht mehr als Minecraft. Es ist eine nette Spielerei. Aber im Moment beschäftige ich mich lieber mit Minecraft.  Smiley
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December 08, 2015, 02:54:45 AM
#39
Was ich bis heute nicht verstehe: Wie Du andere immer noch behaupten/glauben können, dass  die Masse der fiktiven Guthaben bei Gox und all den anderen Pleitebörsen jemals hätten abgezogen werden können. Das meiste wurde nie an die rechtmäßigen Besitzer ausgezahlt, weil schlicht die meisten Coins am Ende fehlten. Und so ist es auch heute. Wer etwas anderes glaubt ist einfach nur unglaublich naiv. Einer Bank reichen 10% Einlagendeckung dicke. Eine Bitcoinbörse benötigt nicht mehr. Gox würde bis heute noch laufen, wenn Mark etwas weniger Nutten und Frappuccino zu sich genommen hätte. Bei normalem Betrieb hätten alleine die 200.000 Cons vollkommen gereicht damit niemals jemand etwas merkt.

Warum sollte ich das behaupten?! Mark hat betrogen, wobei dieser Betrug absolut unnötig war. Mit MtGox hätte man auch ohne diesen Betrug unglaubliche Mengen an Geld eingenommen.

Ich bezweifle massiv, dass tatsächlich jemand ein ernsthaftes Interesse daran hat, die Transaktionsbandbreite zu erhöhen oder in sonst einer Form dafür zu sorgen, dass Online-Börsen auch nur ansatzweise ersetzt werden können. Und man hat dabei die Technik voll auf seiner Seite. Ebenfalls will man keine sicheren 3rd-Partyservices schaffen, indem man Tainted-Coins und anderen Techniken etabliert, so dass das Veruntreuen von Bitcoins deutlich schneller auffällt.

Die Methoden sind teilweise vorhanden, teilweise kommen neue hinzu. Der letzte Softfork hat einen weiteren Baustein gebracht. Ich entsprechende Technik wird entwickelt. Es liegt aber an jedem einzelnen Benutzer, diese Methoden zu nutzen. Man könnte heute schon die Börsen sehr sicher aufziehen und zumindest den BTC Anteil der Einlagen ordentlich absichern. Ich nutze konsequenterweise nur noch solche abgesicherten Börsen (also keine bzw. lokalen Handel) und rate jedem, es ebenso zu machen. Wenn sich genug Menschen dafür finden, wird die Zahl der entsprechenden Börsenangebote von heute 0 ganz schnell steigen.

Ein ähnliches Phänomen ist Multisig-Escrow. Du und andere Menschen jammern, klagen und zettern. Wenn es darum geht die vorhandenen Methoden einzusetzen kommen dann Ausflüchte, Ausflüchte und nochmals Ausflüchte. Am Ende lassen sich diese Menschen dann lieber über den Tisch ziehen, um dann sagen zu können "seht her, ich habe es euch ja gleich gesagt". Das ist krank!

Gegen all diese Dinge werden immer "gute" Argumente ins Feld geführt und am Ende passiert dann einfach nichts.

Das ist einfach realitätsverweigerung. Natürlich gibt es noch viel zu tun, aber es ist einfach falsch, zu behaupten es passiere einfach nichts. Wo tatsächlich zu wenig passiert ist bei einigen Nutzern. Meist bei denen, die am lautesten schreien.

Wenig verwunderlich hat Bitcoin bis heute nichts Nützliches hervorgebracht. Ich sehe da keine Dynamik, nichts Schönes oder Hilfreiches. Bitcoin speist sich aus dem Hass und Misstrauen von Spießbürgern gegenüber dem Staat.

Dafür brauchen wir kein Bitcoin, dass schafft die Elite schon ganz von selbst. Bitcoin ist hier nur ein Katalysator, der einen Ansatzpunkt liefert um darüber nachzudenken und das herrschende(sic) System nicht als gott(genauer elite)gegeben hinzunehmen. Auch ohne Bitcoin ändert sich nichts daran, dass an diesem herrschenden System tatsächlich nichts schönes und nützliches dran ist - ausser man gehört zur Herrscherkaste.

Es spricht Leute an, denen es eigentlich gut geht, die aber der Auffassung sind, dass sie zu kurz gekommen sind.

Wenn wenige Menschen am Drücker sitzen und Dich per Knopfdruck eliminieren (in allen möglichen Aspekten) können, dann geht es Dir per Definition nicht gut. Unabhängig davon kannst Du Dich damit natürlich gut fühlen. Das ist aber nur die psychologische Ebene. Sowas ist auch an anderer Stelle bekannt.

Ich persönlich möchte auch kein Geldsystem für die Ewigkeit. Irgendwann müssen die Karten neu gemischt werden. Menschen sterben, neue werden geboren.

Da sind wir uns sogar mal einig. Ein Geldsystem ist eine Krücke. Durch Kooperation wäre es möglich, ganz darauf zu verzichten. Für die Elite wäre das aber ganz schlecht, da sich dann die herkömmliche Rangordnung nicht mehr halten lässt. Ausserdem könnte in einem solchen System der Status nur durch Einsatz für die Gemeinschaft erarbeitet werden, während passives oder sogar schädliches Handeln zu einer Herabstufung führen würde. Kurz: Die absolute Horrorvorstellung für unsere heutige Elite.
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December 07, 2015, 04:24:22 PM
#38
Sich selbst einzusperren hat eine andere Qualität, als von anderen eingesperrt zu werden. Du wirfst das immer in einen Topf. Wenn mich meine Bitcoin krank vor sorge machen, sperre ich mich selbst ein. Das ist nicht schön, ist aber Ausdruck meiner persönlichen Freiheit, meines Unglücks eigener Schmied zu sein. Wenn mir beispielsweise die Bankenaufsicht den Umgang mit Geld vorschreibt (DE und fast überall) oder mit die Kontrolle darüber sogar wegnimmt (Malta, Griechenland), dann hat das eine ganz andere Qualität. Hier greift mein Halter (wie auch der Sklavenhalter in den USA) in meine ganz persönliche Freiheit ein. Ob ich mich mit diesen Beherrschung wohl fühle oder nicht, ist ein ganz anderes Thema.

Geld kommt, Geld geht. Ist bei Bitcoin nicht anders. Jetzt haben sie übrigens DPRs Partner dran gekriegt:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Silk-Road-Komplize-von-Dread-Pirate-Roberts-in-Thailand-verhaftet-3032962.html

Muss ja ein ziemlicher Gangster sein. Kennt jemand seinen Namen hier im Forum?

Bitcoin basierte lange Zeit auf SR, Gox und Liberty Reverse. Darüber wurden die meisten Coins "verteilt". Sprich Kriminelle haben das unter sich aufteilt und uns ein paar Brotkrumen übrig gelassen damit wir schön weiter mitmachen. Einige waren geschickter als andere im Sammeln der Brotkrumen. Im wesentlichen wurde aber nur geklaut und betrogen. Wir haben unsere Coins auf Gox oder andere Börsen gekauft. "Bedauerlicherweise" waren die Coins schon nicht mehr da als wir dazukamen. Wir bekamen Gox-Coins angedreht. Gehört hatten wir von Bitcoin durch all die kriminellen Machenschaften und Blasen. Immer wieder. Folglich hat man uns verarscht und zwar richtig und auch durchaus zu Recht in gewisser Weise. Ich hatte mein Gox-"Guthaben" sorgsam über einen Yubikey gesichert. Im Nachhinein muss ich darüber lachen. Einige hatten Glück oder schon einschlägige Erfahrungen mit solchen Systemen. Die normalen Leute wie mich hat es dann eben erwischt. Soweit so logisch. Ja, ich habe es inzwischen kapiert.

Was ich bis heute nicht verstehe: Wie Du andere immer noch behaupten/glauben können, dass  die Masse der fiktiven Guthaben bei Gox und all den anderen Pleitebörsen jemals hätten abgezogen werden können. Das meiste wurde nie an die rechtmäßigen Besitzer ausgezahlt, weil schlicht die meisten Coins am Ende fehlten. Und so ist es auch heute. Wer etwas anderes glaubt ist einfach nur unglaublich naiv. Einer Bank reichen 10% Einlagendeckung dicke. Eine Bitcoinbörse benötigt nicht mehr. Gox würde bis heute noch laufen, wenn Mark etwas weniger Nutten und Frappuccino zu sich genommen hätte. Bei normalem Betrieb hätten alleine die 200.000 Cons vollkommen gereicht damit niemals jemand etwas merkt.

Ich bezweifle massiv, dass tatsächlich jemand ein ernsthaftes Interesse daran hat, die Transaktionsbandbreite zu erhöhen oder in sonst einer Form dafür zu sorgen, dass Online-Börsen auch nur ansatzweise ersetzt werden können. Und man hat dabei die Technik voll auf seiner Seite. Ebenfalls will man keine sicheren 3rd-Partyservices schaffen, indem man Tainted-Coins und anderen Techniken etabliert, so dass das Veruntreuen von Bitcoins deutlich schneller auffällt.

Gegen all diese Dinge werden immer "gute" Argumente ins Feld geführt und am Ende passiert dann einfach nichts. Leute haben mit Bitcoin zweistellige Millionenbeträge verdient, für den Rest ihres Lebens ausgesorgt, aber niemand in dieser ach so feinen und freien Community war in den letzten 6 Jahren in er Lage auch nur die einfachsten Kinderkrankheiten zu beheben. Die meisten Kräfte sind nach wie vor in dem völlig verwurschteltem Core-Projekt gebunden, das nun obendrein mit XT auch noch einen prominenten Fork bekommen hat. Ich sage Dir, dass hat System. Womit ich nicht ausdrücken möchte, dass die Leute das bewusst und absichtlich machen. Aber es SOLL letztlich nur ein kleiner Teil der Leute seine Coins selbst verwalten, weil sonst das System nicht funktioniert. Und dieses System ist am Ende wieder simpler Betrug in Form eines Schneeballes.

Wenig verwunderlich hat Bitcoin bis heute nichts Nützliches hervorgebracht. Ich sehe da keine Dynamik, nichts Schönes oder Hilfreiches. Bitcoin speist sich aus dem Hass und Misstrauen von Spießbürgern gegenüber dem Staat. Es spricht Leute an, denen es eigentlich gut geht, die aber der Auffassung sind, dass sie zu kurz gekommen sind. Das ist schon alles. Die Kriminellen reiben sich derweil die Hände. Die Hühner kommen freiwillig in den Fuchsbau gekrochen. Was wollen Altkriminelle wie Ulbrichts Mentor Clark denn mehr? Ein Haufen Staatsphobiker, die ihre Drogengeschäfte decken und sich anschließend noch ausrauben lassen. Und die handvoll Leute, die tatsächlich ihren Schnitt gemacht haben (oder es glauben) singen dann auch noch die Freiheitshymne, während sich die Ganoven ins Fäustchen lachen.      

Über die meisten Menschen würde Bitcoin nur Kummer und Elend bringen. In einem noch sehr umfassenderem Ausmaß als FIAT-Geld dazu jemals in der Lage war. Ich denke aber, die Menschheit wird einen sehr großen Bogen darum machen. Da bin ich mir durch die vielen Gespräche, die ich geführt habe, inzwischen sogar zu 100% sicher. Ich persönlich möchte auch kein Geldsystem für die Ewigkeit. Irgendwann müssen die Karten neu gemischt werden. Menschen sterben, neue werden geboren.

Solange Bitcoin in seiner Nische verbleibt muss man es freilich jetzt nicht so hoch hängen und das Ende der Welt ausrufen. Da werden halt persönlich Betroffene wie Du und ich sich weiter die Köppe darüber heiß reden. Der Rest ignoriert es und erfreut sich seines Lebens.
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December 07, 2015, 02:02:14 AM
#37
...
Du selbst bist die Eiterbeule, die ja zum Glück ausgedrückt wurde!

Aber als du deine BTC verloren hast, habe ich mich sehr gefreut, das war ein großer Freudentag für mich. Seitdem glaub ich sogar an sowas wie Karma.

Dem Opfer die Schuld an seinem Unglück zuzuschieben macht nichts besser. Schon gar nicht, wenn man selbst ebenfalls im Käfig sitzt.
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December 07, 2015, 01:57:35 AM
#36
Warum sollte ich meine Restaurant-Rechnung oder den Wochenend-Einkauf mit Bitcoin bezahlen, wenn es auch mit Bargeld oder wahlweise mit Karte geht?

Ja, Gresham'sches Gesetz ist tatsächlich ein Problem. Der Vorzug von Fiat (wenn Fiat und BTC Zahlung angeboten werden) zeigt aber auf der anderen Seite, dass Bitcoin deutlich unterbewertet ist. Schlechtes Geld (Fiat) will man loswerden, während man gutes Geld (Bitcoin) lieber behält.  Wink
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December 07, 2015, 01:49:08 AM
#35
In diesem Fall sperrst Du dich selber ein. Dagegen ist nichts einzuwenden. Sklaverei beginnt, wenn andere Menschen über dich bestimmen. Beim Grundbesitz ist genau das der Fall und bei Fiat Geld ebenfalls. Und bevor die entsprechenden Kommentare kommen, das gilt natürlich für Entscheidungen, die niemanden ausser mir selbst oder allgemein einer Gruppe von aus freiem Willen handelnden Menschen betreffen.
Ich muss arbeiten und habe nur 30 Tage Urlaub im Jahr. Ich möchte es aber genau umgekehrt. Außerdem möchte ich mit Großwesir angesprochen werden. Ich werde unterdrückt!  Cheesy

Du möchtest anderen Menschen vorschreiben, was sie zu tun haben - nämlich Dich mit Grosswesir ansprechen und besser bezahlen. Damit möchtest Du der Sklavenhalter werden. Das funktioniert allerdings niemals, da es immer deutlich mehr Sklaven geben muss, als Sklavenhalter.

Niemand von uns ist frei. Am wenigsten die Leute, die glauben sie wären es.  Wink

Natürlich ist kaum jemand wirklich frei, da praktisch jeder Mensch auf einem Gebiet lebt, dass eine externe Macht für sich beansprucht. Allerdings ist die Freheit kein Zustand, der entweder vollständig vorhanden oder vollständig nicht vorhanden ist. Es gibt sehr viele Aspekte. Geld ist einer davon.

Ich habe während meiner aktiven Bitcoinphase mit vielen Leuten darüber gesprochen und meistens freundliches Unverständnis geerntet. Im Nachhinein ist mir klar geworden, dass viele Menschen gerade aus ihren begrenzten Möglichkeiten Befriedigung ziehen, weil sie ja trotzdem einiges auf die Reihe kriegen und - im wahrsten Sinne des Wortes - "einfach" leben. "Frei" ist letztlich jemand, der mit seinen Mitteln gut leben kann und glücklich ist. Zumindest ist er frei von Unglück und Depression.

Klar ist dann ein Aspekt, wobei ich die Negersklaven in den USA nicht als besonders frei eingestuft hätte, obwohl der eine oder andere vielleicht ebenfalls frei von Depressionen und grösserem Unglück war, wenn er einen guten Halter hatte.

Ob er dabei FIAT oder Bitcoin benutzt ist eigentlich sehr egal. Ansonsten müssten die Menschen ja die letzten 200.000 Jahre unglücklich und unfrei gewesen sein. Deine Idee durch den Besitz von ein paar kryptographischen Schlüsseln Freiheit zu erlangen ist fast schon episch. Tatsächlich macht Geld (egal in welcher Form) eher unfrei und wird ab einer bestimmten Menge für viele automatisch zum Gefängnis. 

Sich selbst einzusperren hat eine andere Qualität, als von anderen eingesperrt zu werden. Du wirfst das immer in einen Topf. Wenn mich meine Bitcoin krank vor sorge machen, sperre ich mich selbst ein. Das ist nicht schön, ist aber Ausdruck meiner persönlichen Freiheit, meines Unglücks eigener Schmied zu sein. Wenn mir beispielsweise die Bankenaufsicht den Umgang mit Geld vorschreibt (DE und fast überall) oder mit die Kontrolle darüber sogar wegnimmt (Malta, Griechenland), dann hat das eine ganz andere Qualität. Hier greift mein Halter (wie auch der Sklavenhalter in den USA) in meine ganz persönliche Freiheit ein. Ob ich mich mit diesen Beherrschung wohl fühle oder nicht, ist ein ganz anderes Thema.

Bestes Beispiel ist unser "Bettelmilliardär" Notch, der nach dem Verkauf von Mojang an Microsoft tot unglücklich wurde. Besonders beeindruckt hat mich seine Schilderung der Unbalanciertheit in seinen Beziehungen zu anderen Menschen seitdem er so stinkreich ist. Wenn Dir deswegen die Frau abhaut ist es echt schade. Dann heißt es tatsächlich Geld oder Liebe. 

Wie gesagt, ich trenne hier die eigene Gefühlswelt von der Interaktion mit anderen Menschen. Sich selbst psychisch einzusperren ist eine Sache, von anderen physisch eingesperrt zu werden eine ganz andere.

Wenn mich als Millionär die (eingebildeten) Sorgen um meine Millionen krank machen, dann ist das die eine Seite. Wenn die Bankenaufsicht mir bestimmte Geschäfte verbietet (die anderen erlaubt sind) oder einen Teil des Geldes enteignet (während dies bei ausgewählten anderen Menschen nicht passiert), dann ist das eine ganz andere Sache.
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December 06, 2015, 05:55:48 PM
#34
Ich seh hier nur Zukunft für Spekulation, weil, schau doch mal in Deutschland... nix hat sich getan, nirgends kannst du mit Bitcoin bezahlen usw.  Cry

Deutschland ist nachweislich das dümmste Land und selbst wenn nahezu jedes Land der Welt auf Bitcoin umgestellt haben wird, wird "Schland" als letztes Land der Welt noch mit Fiat-Geld und Euroschecks zahlen.

Was will man von einer Bevölkerung erwarten, die Merkel wählt???

Eine verschwuchtelte und verweiblichte Gesellschaft ohne Zukunftsperspektive. Die deutschen Männer alle kastriert, keiner traut sich den Mund aufzumachen.


Österreich hat Zukunft, da gibt es fast 1000 offizielle Bitcoinverkaufsstellen (anonym), in Deutschland nur eine (nicht anonym).


--> Bitcoin hat Zukunft, Schland hat keine!
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December 06, 2015, 04:24:54 PM
#33
Der Bitcoin hat seine Zukunft in der Nische, ueberall dort wo Anonymitaet im Internet gefragt wird. Warum sollte ich meine Restaurant-Rechnung oder den Wochenend-Einkauf mit Bitcoin bezahlen, wenn es auch mit Bargeld oder wahlweise mit Karte geht?
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December 06, 2015, 04:05:15 PM
#32
Ich seh hier nur Zukunft für Spekulation, weil, schau doch mal in Deutschland... nix hat sich getan, nirgends kannst du mit Bitcoin bezahlen usw.  Cry

Deutschland ist nicht der Nabel der Welt auch wenn es in der Vergangenheit durchaus Bestrebungen in diese Richtung gab. Bitcoin ist in DE noch totales Neuland.

In anderen Ländern (z.B. USA) kann man durchaus schon den Alltag mit Bitcoin bestreiten.


Da hast du wohl recht, wir hängen wohl immer etwas hinterher... neuland halt.  Roll Eyes
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December 06, 2015, 04:00:32 PM
#31
Ich seh hier nur Zukunft für Spekulation, weil, schau doch mal in Deutschland... nix hat sich getan, nirgends kannst du mit Bitcoin bezahlen usw.  Cry

Deutschland ist nicht der Nabel der Welt auch wenn es in der Vergangenheit durchaus Bestrebungen in diese Richtung gab. Bitcoin ist in DE noch totales Neuland.

In anderen Ländern (z.B. USA) kann man durchaus schon den Alltag mit Bitcoin bestreiten.
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December 06, 2015, 03:47:48 PM
#30
Ich seh hier nur Zukunft für Spekulation, weil, schau doch mal in Deutschland... nix hat sich getan, nirgends kannst du mit Bitcoin bezahlen usw.  Cry
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December 06, 2015, 02:32:02 PM
#29
Nicht der Bitcoin ist die Beule.

Du selbst bist die Eiterbeule, die ja zum Glück ausgedrückt wurde!

Bist Du Dir da ganz sicher?  Wink
Die Krankheit endet immer tödlich ...  Wink

Aber als du deine BTC verloren hast, habe ich mich sehr gefreut, das war ein großer Freudentag für mich. Seitdem glaub ich sogar an sowas wie Karma.

Na das ist doch prima. So hat mein Verlust wenigstens jemandem Freude bereitet.  


EDIT: Streng genommen habe ich ja gar keinen so großen Verlust erlitten, denn die meisten Bitcoins waren ja tatsächlich zu keinem Zeitpunkt vorhanden.
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December 06, 2015, 02:15:59 PM
#28
In diesem Fall sperrst Du dich selber ein. Dagegen ist nichts einzuwenden. Sklaverei beginnt, wenn andere Menschen über dich bestimmen. Beim Grundbesitz ist genau das der Fall und bei Fiat Geld ebenfalls. Und bevor die entsprechenden Kommentare kommen, das gilt natürlich für Entscheidungen, die niemanden ausser mir selbst oder allgemein einer Gruppe von aus freiem Willen handelnden Menschen betreffen.

Ich muss arbeiten und habe nur 30 Tage Urlaub im Jahr. Ich möchte es aber genau umgekehrt. Außerdem möchte ich mit Großwesir angesprochen werden. Ich werde unterdrückt!  Cheesy

Niemand von uns ist frei. Am wenigsten die Leute, die glauben sie wären es.  Wink

Ich habe während meiner aktiven Bitcoinphase mit vielen Leuten darüber gesprochen und meistens freundliches Unverständnis geerntet. Im Nachhinein ist mir klar geworden, dass viele Menschen gerade aus ihren begrenzten Möglichkeiten Befriedigung ziehen, weil sie ja trotzdem einiges auf die Reihe kriegen und - im wahrsten Sinne des Wortes - "einfach" leben. "Frei" ist letztlich jemand, der mit seinen Mitteln gut leben kann und glücklich ist. Zumindest ist er frei von Unglück und Depression. Ob er dabei FIAT oder Bitcoin benutzt ist eigentlich sehr egal. Ansonsten müssten die Menschen ja die letzten 200.000 Jahre unglücklich und unfrei gewesen sein. Deine Idee durch den Besitz von ein paar kryptographischen Schlüsseln Freiheit zu erlangen ist fast schon episch. Tatsächlich macht Geld (egal in welcher Form) eher unfrei und wird ab einer bestimmten Menge für viele automatisch zum Gefängnis. 

Bestes Beispiel ist unser "Bettelmilliardär" Notch, der nach dem Verkauf von Mojang an Microsoft tot unglücklich wurde. Besonders beeindruckt hat mich seine Schilderung der Unbalanciertheit in seinen Beziehungen zu anderen Menschen seitdem er so stinkreich ist. Wenn Dir deswegen die Frau abhaut ist es echt schade. Dann heißt es tatsächlich Geld oder Liebe. 
hero member
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methodic madness
December 06, 2015, 02:10:01 PM
#27
Wer heute (Bitcoin)Millionär ist, wird bald Milliardär sein.

Wer heute Tausendär ist, wird bald Millionär sein.

So arbeiten Schneeballsysteme. In den Bitcoin schießt einfach das überschüssige FIAT. Wenn unserer Finanzsystem die Pest ist, dann ist der Bitcoin die passende Beule dazu.


Nicht der Bitcoin ist die Beule.

Du selbst bist die Eiterbeule, die ja zum Glück ausgedrückt wurde!

Aber als du deine BTC verloren hast, habe ich mich sehr gefreut, das war ein großer Freudentag für mich. Seitdem glaub ich sogar an sowas wie Karma.
legendary
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December 06, 2015, 01:46:23 PM
#26
Alles was Du willst ist anderen Leuten vorzuschreiben wie sie zu leben haben. Nämlich so wie Du.

Nein. Alles was ich letztendlich sage ist, dass ich mich weigere ihre Sklavenhalter zu bezahlen. Jeder besitzt die Freiheit sich in die selbstgewählte Sklaverei zu begeben. Ansprüche aus der dadurch entstehenden Lage aktzeptiere ich aber nicht.

Du definierst Millionen von Menschen als "Sklaven" in einem der freiesten Länder der Erde.  Sorry, aber das ist Schwachsinn. Freiheit ist etwas sehr Individuelles. In jedem Fall kostet sie Dich etwas. Z.B. den Verzicht auf Kinder.

Genau dieser Punkt ist lediglich eine freie Entscheidung mit längerfristigen Konsequenzen. Meine Freiheit wird erst dann beschnitten, wenn ich keine Entscheidung mehr treffen darf, obwohl diese Entscheidung ausser mir niemanden beeinträchtigt. Die Nutzung von Fiat Geld ist hier ein Paradebeispiel.

Nicht jeder ist bereit den Preis zu zahlen und das ist auch gut so.  Geld und Besitz macht viele Menschen definitiv unfrei. Was habe ich mir Sorgen um meine Bitcoins gemacht. Seitdem sie sicher weg sind geht es mir deutlich besser und ich kann wieder klar denken.    

In diesem Fall sperrst Du dich selber ein. Dagegen ist nichts einzuwenden. Sklaverei beginnt, wenn andere Menschen über dich bestimmen. Beim Grundbesitz ist genau das der Fall und bei Fiat Geld ebenfalls. Und bevor die entsprechenden Kommentare kommen, das gilt natürlich für Entscheidungen, die niemanden ausser mir selbst oder allgemein einer Gruppe von aus freiem Willen handelnden Menschen betreffen.
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December 06, 2015, 01:35:13 PM
#25
Wer heute (Bitcoin)Millionär ist, wird bald Milliardär sein.

Wer heute Tausendär ist, wird bald Millionär sein.

So arbeiten Schneeballsysteme. In den Bitcoin schießt einfach das überschüssige FIAT. Wenn unserer Finanzsystem die Pest ist, dann ist der Bitcoin die passende Beule dazu.
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December 06, 2015, 01:20:42 PM
#24
Das tolle ist, nach Deiner eigenen Aussage musst Du diesen überglücklichen Menschen gar nicht helfen. Damit brauchst Du das Geld auch nicht und es ist egal, dass Mark es für Nutten verpulvert hat. Alles ist gut!  Cool

Ich weiß nicht wie Du das aus meiner Aussage herausliest? Ich bin insofern "fein raus" als dass ich natürlich nur im Rahmen meiner Möglichkeiten helfen kann. Also z.B. mal ein Laptop für Flüchtlinge kaufen oder organisieren, damit die Kinder mit der zurückgeblieben Oma skypen können. Leute mit mehr Geld haben natürlich auch mehr Verantwortung für unsere Gesellschaft. Das ist meine Ansicht.

Wenn Du in Deiner Umgebung wirklich niemanden hast dem Du helfen kannst, dann lebst Du nicht, zumindest nicht in dieser Welt oder in diesem Land. Vielleicht bist Du körperlich anwesend, aber nicht emotional und geistig. Ich will das nicht abwerten, denn Du kannst Deinen Geist ja auch etwas anderes gelenkt haben. Aber Du solltest umgekehrt auch nicht Deine Mitmenschen verachten. Dann ignoriere sie einfach und meditiere weitere.
 
Ich bin tatsächlich anderer Ansicht. Ich helfe einem Sklaven aber nicht, indem ich ihm ein Bonbon in die Hand drücke. Aufschieben ist keine Lösung. Erst wenn jemand selbst bereit ist seine Situation zu ändern, kann man ihn dabei tatsächlich unterstützen. Interessanterweise benötigt er dann in vielen Fällen aber gar keine Unterstützung mehr.

Alles was Du willst ist anderen Leuten vorzuschreiben wie sie zu leben haben. Nämlich so wie Du. Du definierst Millionen von Menschen als "Sklaven" in einem der freiesten Länder der Erde.  Sorry, aber das ist Schwachsinn. Freiheit ist etwas sehr Individuelles. In jedem Fall kostet sie Dich etwas. Z.B. den Verzicht auf Kinder. Nicht jeder ist bereit den Preis zu zahlen und das ist auch gut so.  Geld und Besitz macht viele Menschen definitiv unfrei. Was habe ich mir Sorgen um meine Bitcoins gemacht. Seitdem sie sicher weg sind geht es mir deutlich besser und ich kann wieder klar denken.   
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