Moin Moin mezzomix,
Diese Zahl ist mir früher schonmal begegnet. Allerdings habe ich außer dem Halbwissen von einigen uninformierten Journalisten dazu nichts gefunden, weshalb ich diese eher zu den Mythen und Legenden zählte. Gibt es eine verlässliche Quelle dazu?
Den Algorithmus (sind ein paar Zeilen im Code) und einen Taschenrechner. Irgendwann bleibt beim Halbieren nur noch der Rest übrig und das Ergebnis ist 0. Damit ist dann die Ausgabephase beendet - in ca. 130 Jahren.
Hier eine berechnete Tabelle:
https://en.bitcoin.it/wiki/Controlled_supplyDas kannte ich bereits. Die Quelle dafür bezieht sich auf
eine Diskussion hier im Forum.
Stimmen wir jetzt mal kurz ab? Wer ist dafür, dass der Mond aus Käse ist? Wenn die Mehrheit dafür ist, dann muss er das natürlich auch sein.
So schafft man sich zwar seine eigenen Wahrheiten, aber ganz sicher keine vertrauenswürdigen Fakten.
Mit
verlässliche Quelle meinte ich sowas wie z.B. die
src/main.h:
/** No amount larger than this (in satoshi) is valid */
static const int64 MAX_MONEY = 21000000 * COIN;
inline bool MoneyRange(int64 nValue) { return (nValue >= 0 && nValue <= MAX_MONEY); }
Da steht als obere Grenze aber übersetzt "genau 21000000 BTC".
Wir haben also eine Zahl, die dem Grenzwert der darunterliegenden geometrischen Reihe für
10500000 * SUMi=0infinity 1/ (2i)
entspricht (Term der geometrischen Reihe
unterstrichen).
Wir schauen mal kurz in die ersten Kapitel irgendeines Standardwerkes für analytische Mathematik (Funktionen, Reihen, Analysis und dergleichen) und stellen fest, dass diese geometrische Reihe demnach sich immer weiter dem Grenzwert nähert, aber diesen bei idealer Genauigkeit niemals erreichen wird (d.h. beliebiger Teilbarkeit der einzelnen Elemente, Fachchinesisch: reelle Zahlen).
Sollte also die Genauigkeit angepasst werden, so verschiebt sich der Zeitpunkt für die letzte Ausschüttung der Belohnung sehr weit in die Zukunft.
Bei signed int64 sind da noch
10 3 Nachkommastellen für die Satoshis drin. Sollte sich da nochmal was ändern, dann kommen natürlich noch Stellen hinzu.
Da wirst du mit 130 Jahren in der Zukunft nicht mehr auskommen. Es sei denn, die Halbierung wird irgendwann durch einen konstanten Betrag ersetzt (d.h. ab einer bestimmten Blockanzahl wird einfach die ausgeschüttete Blockbelohnung nicht mehr halbiert) oder es wird ein effizientes Verfahren entwickelt, welches bei wachsender Difficulty konstant mehrere tausend Blöcke pro Stunde finden kann.
Gruss,
Bill
Edith meint: Formeln sind ein bisschen besser lesbar, falls man Subscript und Superscript verwendet.
Edith sagt auch: Tippfehler fallen erst beim Veröffentlichen auf. Peinlich, wenn es den gedachten Sinn verfälscht.