Pages:
Author

Topic: 1 Million Euro in Bitcoins - wie legal auf das Girokonto bekommen? - page 2. (Read 5510 times)

legendary
Activity: 1232
Merit: 1011
Monero Evangelist
Wer sich eine Million EUR auf das Konto geschafft hat und keine halbwegs glaubwürdige und nachvollziehbare Erklärung dafür zusammenbringt, ist meiner Meinung nach sowieso nicht Geschäftsfähig.
This.
legendary
Activity: 994
Merit: 1098
An AA rated Bandoneonista
Natürlich steht es da schlecht für jemandem, der plötzlich 1 Mio auf seinem Konto hat und nicht nachvollziehbar erklären kann, woher die kommen.

Wer sich eine Million EUR auf das Konto geschafft hat und keine halbwegs glaubwürdige und nachvollziehbare Erklärung dafür zusammenbringt, ist meiner Meinung nach sowieso nicht Geschäftsfähig.


Das muss man wohl so sagen, ja.
legendary
Activity: 2730
Merit: 1263
Natürlich steht es da schlecht für jemandem, der plötzlich 1 Mio auf seinem Konto hat und nicht nachvollziehbar erklären kann, woher die kommen.

Wer sich eine Million EUR auf das Konto geschafft hat und keine halbwegs glaubwürdige und nachvollziehbare Erklärung dafür zusammenbringt, ist meiner Meinung nach sowieso nicht Geschäftsfähig.
legendary
Activity: 994
Merit: 1098
An AA rated Bandoneonista
Das Finanzamt muss nicht nachweisen sondern du musst nachweisen. Das hier ist kein Strafrecht :p

Wenn das Finanzamt schäzt dann ist das richtig - außer du beweist das Gegenteil. Willkommen in Deutschland.


Was für ein Quatsch. Beim Thema Steuerhinterziehung bewegen wir uns im Bereich des Steuerstrafrechts und da muss einem das Finanzamt nachweisen, dass man eine Steuerstraftat begangen hat. Natürlich steht es da schlecht für jemandem, der plötzlich 1 Mio auf seinem Konto hat und nicht nachvollziehbar erklären kann, woher die kommen. Mehr aber auch nicht.
legendary
Activity: 2730
Merit: 1263
Das Finanzamt muss nicht nachweisen sondern du musst nachweisen. Das hier ist kein Strafrecht :p

Wenn das Finanzamt schäzt dann ist das richtig - außer du beweist das Gegenteil. Willkommen in Deutschland.

Genau. Und wenn der Verdacht besteht, dass Du noch mehr verheimlichst, wird öffentliches Auspeitschen und Waterboarding angeordnet...
hero member
Activity: 602
Merit: 500
Vertrau in Gott
Wie viel % kann das Finanzamt den einem maximal abziehen wenn sie es selber schätzen?
Ich sag den einfach ich hab xx Gewinn gemacht, weil ich mir 2 Bitcoins gekauft habe, diese habe ich dann in andere "Währungen" getauscht und dann wieder in Bitcoins und die Euros dann auf mein Konto.
Ich habe keine Daten, schätzt mal.

Abgesehen davon, dass Du es mit einer solchen Aussage gegenüber dem FA verdienen würdest, dass Dir jeder einzelne Cent und Satoshi entzogen wird, würde ich sagen die Obergrenze sind 42% (bei mehreren Millionen 45%) der Fiat-Summe.

Bevor ich allerdings dem FA so einen Schwachsinn auftische, stelle ich eine halbwegs vernünftige Handelshistorie zusammen. Wenn ich mich dabei im den einen oder anderen Tag geirrt habe ist das auch nicht tragisch, solange das Gesammtbild passt. Ein Teil (wenn nicht sogar alles) der Historie ist ja sogar präzise in der Blockchain verewigt oder bei den Börsen verfügbar. Hat das FA eine andere Vorstellung der Sache, dürfen sie diese dann gerne nachweisen.

Solange meine Einnahmen keiner besteuerten Klasse entsprechen, gebe ich diese auch nicht an, das FA hat aber noch nie danach gefragt.


Das Finanzamt muss nicht nachweisen sondern du musst nachweisen. Das hier ist kein Strafrecht :p

Wenn das Finanzamt schäzt dann ist das richtig - außer du beweist das Gegenteil. Willkommen in Deutschland.
legendary
Activity: 2730
Merit: 1263
Wie viel % kann das Finanzamt den einem maximal abziehen wenn sie es selber schätzen?
Ich sag den einfach ich hab xx Gewinn gemacht, weil ich mir 2 Bitcoins gekauft habe, diese habe ich dann in andere "Währungen" getauscht und dann wieder in Bitcoins und die Euros dann auf mein Konto.
Ich habe keine Daten, schätzt mal.

Abgesehen davon, dass Du es mit einer solchen Aussage gegenüber dem FA verdienen würdest, dass Dir jeder einzelne Cent und Satoshi entzogen wird, würde ich sagen die Obergrenze sind 42% (bei mehreren Millionen 45%) der Fiat-Summe.

Bevor ich allerdings dem FA so einen Schwachsinn auftische, stelle ich eine halbwegs vernünftige Handelshistorie zusammen. Wenn ich mich dabei im den einen oder anderen Tag geirrt habe ist das auch nicht tragisch, solange das Gesammtbild passt. Ein Teil (wenn nicht sogar alles) der Historie ist ja sogar präzise in der Blockchain verewigt oder bei den Börsen verfügbar. Hat das FA eine andere Vorstellung der Sache, dürfen sie diese dann gerne nachweisen.

Solange meine Einnahmen keiner besteuerten Klasse entsprechen, gebe ich diese auch nicht an, das FA hat aber noch nie danach gefragt.
legendary
Activity: 1386
Merit: 1000
Wie viel % kann das Finanzamt den einem maximal abziehen wenn sie es selber schätzen?
Ich sag den einfach ich hab xx Gewinn gemacht, weil ich mir 2 Bitcoins gekauft habe, diese habe ich dann in andere "Währungen" getauscht und dann wieder in Bitcoins und die Euros dann auf mein Konto.
Ich habe keine Daten, schätzt mal.
legendary
Activity: 2730
Merit: 1263
Mein Tipp, erstmal die Million zum waschen oder Niedrig-Versteuern besorgen, der Rest klärt sich dann.

Gibt schon paar dezente, advanced Laundering-Methoden, die sauber ausgeführt wasserdicht sind.

Alleine der Wohnsitzwechsel, den man sich dann leisten kann und sollte, hat schon einen schönen Effekt. Ausser man stellt sich dabei so dämlich an wie unsere berühmten Stars und wohnt weiterhin im kalten D, anstatt den Wechsel (> 180 Tage) konsequent durchzuziehen.

Ich werde das in einigen Jahren auch praktizieren müssen, allerdings nicht wegen meiner BTC sondern wegen einer grösseren Fiat-Anlage, die ich nicht zu 42% versteuern möchte.
legendary
Activity: 994
Merit: 1098
An AA rated Bandoneonista
Ist das eigentlich die berühmte "German Angst"?!  Undecided

Ich verstehe diese seltsame Diskussion auch nicht. Offenbar scheinen hier einige anzunehmen, dass Finanzämter rechtsfreie Räume darstellen und Finanzbeamte einfach nur Dinge behaupten können müssen, damit sie Realität werden. - Naja. Jeder, wie er mag.
legendary
Activity: 2730
Merit: 1263
Wenn du den nicht (vielleicht sogar notariell) beglaubigen kannst dass die BTC schon 1 Jahr liegen könnte ich mir vorstellen, dass sie so und soviel % von dir fordern werden um die Abgaben zu bezahlen.

Und wie stellst Du Dir das vor? Immerhin muss das FA Gegenbeweise liefern, wenn sie Deine Unterlagen anzweifeln. Solange die Angaben realistisch sind mache ich mir da wenig sorgen. Wenn ich natürlich mit einer haarsträubenden Geschichte ankomme, brauche ich mich auch nicht über eine entsprechende Gegenreaktion wundern.

Ist das eigentlich die berühmte "German Angst"?!  Undecided

legendary
Activity: 1386
Merit: 1000
Und du denkst nach 1 Jahr sagst du dem Finanzamt, die Bitcoins im Gegenwert von 500.000 Euro liegen jetzt ein Jahr, die sind jetzt Steuerfrei.
Finanzamt: ok wir glauben dir, have fun mit dem Geld.

Das glaube ich eher nicht.

Nach einem Jahr Haltefrist sage ich dem FA gar nichts mehr. Wenn es irgendwie doch auf die Idee kommt nachzufragen, kann ich dem FA immer noch eine Erklärung liefern. Die Erklärung und eventuelle Nachfragen kosten mich mehr Aufwand, ändern aber nichts daran, dass es sich nach diesem Jahr eben nicht mehr um Spekulationsgewinne handelt.

Was soll das FA denn Deiner Meinung nach machen? Extra für Dich eine neue Abgabe auf "Gewinne aus BTC Handel" einführen?!  Huh


Wenn du den nicht (vielleicht sogar notariell) beglaubigen kannst dass die BTC schon 1 Jahr liegen könnte ich mir vorstellen, dass sie so und soviel % von dir fordern werden um die Abgaben zu bezahlen.
Wenn du dem nicht nachkommst, dann keine Ahnung, werden Sie vielleicht das Geld einfrieren lassen oder gegen dich klagen?
legendary
Activity: 1232
Merit: 1011
Monero Evangelist
Mein Tipp, erstmal die Million zum waschen oder Niedrig-Versteuern besorgen, der Rest klärt sich dann.

Gibt schon paar dezente, advanced Laundering-Methoden, die sauber ausgeführt wasserdicht sind.
legendary
Activity: 2730
Merit: 1263
Und du denkst nach 1 Jahr sagst du dem Finanzamt, die Bitcoins im Gegenwert von 500.000 Euro liegen jetzt ein Jahr, die sind jetzt Steuerfrei.
Finanzamt: ok wir glauben dir, have fun mit dem Geld.

Das glaube ich eher nicht.

Nach einem Jahr Haltefrist sage ich dem FA gar nichts mehr. Wenn es irgendwie doch auf die Idee kommt nachzufragen, kann ich dem FA immer noch eine Erklärung liefern. Die Erklärung und eventuelle Nachfragen kosten mich mehr Aufwand, ändern aber nichts daran, dass es sich nach diesem Jahr eben nicht mehr um Spekulationsgewinne handelt.

Was soll das FA denn Deiner Meinung nach machen? Extra für Dich eine neue Abgabe auf "Gewinne aus BTC Handel" einführen?!  Huh

Nachtrag: Ich werde jetzt aber nicht meine BTC verkaufen, um das zu demonstrieren, da deren Kaufkraft sicher weiter steigen wird.  Wink
legendary
Activity: 1386
Merit: 1000
Was ist den der einfachste Weg sein "Geld" reinzuwaschen?
Einfach z.B. 42% Steuern zahlen und sagen ist vom Bitcoin handel?
Oder wollen die dann auch für alles Belege haben wann ich was wo gehandelt habe?

Falls es sich um Spekulationsgewinne handelt (was bei einer Haltefrist von > 1 Jahr nicht der Fall ist) kann man entweder das FA schätzen lassen (stressfrei aber vermutlich teurer) oder man hat für alles Belege und diskutiert das die strittigen Fragen mit dem FA aus.

Irgendwie scheint mir Buy-and-Hold die bessere Strategie zu sein, selbst wenn man die BTC nur ein Jahr hält.


Und du denkst nach 1 Jahr sagst du dem Finanzamt, die Bitcoins im Gegenwert von 500.000 Euro liegen jetzt ein Jahr, die sind jetzt Steuerfrei.
Finanzamt: ok wir glauben dir, have fun mit dem Geld.

Das glaube ich eher nicht.

btw. wie viel % darf das Finanzamt maximal einbehalten, wenn ich die selber schätzen lasse?
Können es auch 60% und mehr sein?
legendary
Activity: 2730
Merit: 1263
Was ist den der einfachste Weg sein "Geld" reinzuwaschen?
Einfach z.B. 42% Steuern zahlen und sagen ist vom Bitcoin handel?
Oder wollen die dann auch für alles Belege haben wann ich was wo gehandelt habe?

Falls es sich um Spekulationsgewinne handelt (was bei einer Haltefrist von > 1 Jahr nicht der Fall ist) kann man entweder das FA schätzen lassen (stressfrei aber vermutlich teurer) oder man hat für alles Belege und diskutiert das die strittigen Fragen mit dem FA aus.

Irgendwie scheint mir Buy-and-Hold die bessere Strategie zu sein, selbst wenn man die BTC nur ein Jahr hält.
legendary
Activity: 1386
Merit: 1000
Was ist den der einfachste Weg sein "Geld" reinzuwaschen?
Einfach z.B. 42% Steuern zahlen und sagen ist vom Bitcoin handel?
Oder wollen die dann auch für alles Belege haben wann ich was wo gehandelt habe?
full member
Activity: 360
Merit: 100
aber es ist doch rechtens?

Theoretisch könnte ich ja darlegen (anhand von Statistiken), dass die Coins tatsächlich an Wert zugenommen haben und daraus eben ein großer Gewinn resultiert.

Wenn ich das Ganze vor der 12 Monatsfrist cashen würde, müsste ich halt Steuern zahlen, aber solange ist das doch dem Staat recht?

Ich sehe wie gesagt das Problem nur beim FA, das dann sagt "ok, mit 3 BTC gestartet, aber woher kommen die 5000 BTC, die sie hier gecasht haben?" Cheesy
legendary
Activity: 1792
Merit: 1059
Hatte doch einer hier mal geschrieben, als er das FA erzählt hat das er mit BTC was am Hut hat. Danach wollten die alles mögliche von ihm wissen und er hat sich schön ein Eigentor geschossen...

Ist aber nichts im Vergleich zu dem Eigentor, das Du Dir schießt, wenn Sie Dich wegen Steuerhinterziehung dran kriegen. Vor allem mit der Summe wanderst Du direkt in den Knast. Bei unserer sozialistisches Regierung wahrscheinlich in den Steinbruch. 

Ist halt die Frage worauf man spekuliert. Bitcoin als Pump&Dump, okay, damit kann man durchkommen. Ist dann in ein paar Jahren alles vergessen. Aber nehmen wir mal an, ein Bitcoin erreicht eines Tages einen Wert 10.000$> und das System bleibt über Jahre/Jahrzehnte bestehen (in meinen Augen inzwischen nicht mehr so unwahrscheinlich). Glaubst Du ernsthaft, dass sich das FA dann nicht mal irgendwann die Daten von Gox und Co. besorgt? Und stell Dir mal vor der Coin steht eines Tages wirklich bei 100.000$ oder gar noch mehr. Dann ist das ein handelsübliches Asset und Du kannst Dich auch nicht damit rausreden Du hättest nichts gewusst, oder so. 

Wenn Du nichts zu verbergen hast, kann Dir das ja alles egal sein. Aber wenn Du da ggf. steuerrelevante Vorgänge laufen hattest - und mögen Sie auch Jahre her sein - dann kannst Du Dich bestenfalls noch mit einer Selbstanzeige retten.

Ich bin weit davon entfernt hier jemandem Angst machen zu wollen und ich bin inzwischen zu zwei Erkenntnissen gelangt:

1. Es war ein Fehler jemals mit Bitcoins zu handeln.
2. Man kann einen Fehler nicht dadurch wieder gut machen, dass man ihn ignoriert.

Also beim FA melden und in Zukunft kein Handel mehr.
legendary
Activity: 2730
Merit: 1263

Du kannst natürlich auch in vorauseilendem Gehorsam schwanzwedelnd und hechelnd zu Deinem FA Beamten rennen und trotzdem alles darlegen. Vielleicht gibt's dafür ja noch ein Leckerli vom netten Beamten. Vielleicht weckt es aber auch erst seinen Verdacht und er unterzieht alles erst mal einer genaueren Überprüfung und wirft dich die nächsten paar Monate mit Anfragen zu. Deine Wahl.

Hatte doch einer hier mal geschrieben, als er das FA erzählt hat das er mit BTC was am Hut hat. Danach wollten die alles mögliche von ihm wissen und er hat sich schön ein Eigentor geschossen...


Verständlich. Der Sachbearbeiter möchte ja später nicht für einen falschen Bescheid verantwortlich sein, durch den dem Staat eine Menge Steuern durch die Lappen gehen. Lieber prüft er alles tausendprozentig und schiesst bei der Bewertung auch mal übers Ziel hinaus...
Pages:
Jump to: