Beobachte mal mein Projekt der Staatsgründung. Das zielt auf Effekte die ähnlich wirken und die aufzeigen, wo die Probleme genau auftreten, wenn es zur Krise kommt. Und die Krise wird kommen. 10 Menschen können sich recht gut Gegenseitig einschätzen. Wobei diese 10 Menschen einem Dorf mit 40-50 Leuten entsprechen. Jeder Mensch repräsentiert eine Familie, mit Frau und Kinder, eventuell noch den einen oder anderen Alten den man versorgt und der einem das Ruder überlässt inzwischen ohne reinzureden.
Wenn die Krise kommt, kann das Gehirn auf Stammhirn zurück schalten. Dort steckt die nachhaltige Ökonomie, und die wahrhaftigen menschlichen Egenschaften, wie Emphatie und Liebe und Ausgleich usw. Dieser Reptilien-Modus ist eigentlich für Naturkatastrophen aller Art vorgesehen, kann aber auch bei von Menschen selbst erzeugten Katastrophen reaktiviert werden. Dann funktioniert die Zusammenarbeit wieder reibungslos.
Ich sage extra KANN, weil ich es aufgrund von ein paar Beispielen für möglich halte, dass die Entmenschlichung sich nicht mehr rückgängig machen lässt. Dass also die Menschen nicht mit der Wimper zucken, wenn beim Nachbarn die Bombe einschlägt, nach dem Motto: "gut dass es uns nicht getroffen hat" (wie in einem Beitrag über die Ukraine gesehen). Bleiben die Menschen bei einer Katastrophe im kaltherzigen Egozentriker-Modus, dann bedeutet das das Ende für die Menschen.
Bei Nordkorea bin ich mir nicht mehr sicher, was zuerst da war. Wir haben das Henne-Ei-Problem. Ich kann mich inzwischen ein bisschen in Kim Jong-un emphatisch hinein versetzen. Man stelle sich eine Familie vor, die ein Familienmitglied laufend als schwarzes Schaf darstellt, weil es aus beliebigen Gründen nicht der Norm entspricht. Was wird aus dem Kind?
Nachdem ich bei den Mahnwachen aktiv war, habe ich so viel recherchiert, dass ich inzwischen alles, was ich in meinem Leben in den Zeitungen über irgend etwas gelesen habe, auf meine "Mitte" zurück gesetzt habe. Das bedeutet, ich habe Infos über Nordkorea, aber weiß weder, ob es stimmt, noch wer ihn zu dem gemacht hat, der er ist. So viel habe ich bei meinen Recherchen gar nicht heraus gefunden, weil ich nicht so viel Kapazität habe (hat auch mit deiner Feststellung zu tun, dass wir kaum über 200 Personen wahrhaftig kennen lernen können). Z.B. bin ich mir bei 9/11 sicher, dass es sich um einen Inside-Job mächtiger Amerikaner handelt, die die Türme gesprengt haben. Oder der abgeschossene Flug der Malaysia-Maschine über die Ukraine, bei der die Bundesregierung uns die Gesprächsaufzeichnungen nicht heraus gibt, da werden wir massiv belogen. Es heißt, die Geschichte schreibt der Sieger, und da ist unbedingt etwas dran. Kuba gehört jetzt wieder zur "Achse der Guten", nachdem die USA sie durch Gewährung eines Kredits angreift. Aus nachhaltiger Sicht handelt es sich bei Kreditgewährung ohne Not um Angriffe, bei der sich, wie du sagst, die Menschen mehr wollen, als sie erarbeiten. Das machen die ein paar Jahre, dann schalten die Rating-Agenturen um, und dann geht das wie in Griechenland. Für mich inzwischen ein langweilender Standard-Angriff, der in der Vergangenheit vom IWF gegen afrikanische Staaten praktiziert wurde, um sie nach einer Übergangszeit zu versklaven. Die Menschen sind alle Deppen, aber sie glauben es nicht, und deshalb funktioniert so etwas.
Dein Projekt der Staatsgründung? Das macht mich neugierig, bitte eine Info darüber.