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Topic: Bremer AfD-Landeschef von Vermummten attackiert und schwer verletzt (Read 629 times)

sr. member
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Ich kann die rechten Opferroller, Hohlroller, Jammerlappen und Lügenbolde nicht mehr ertragen.

Ich kann die Jammerei aus meist den Linken Lager auch nicht mehr ertragen, für eine Entwicklung wo sie selber einen großen Anteil an Schuld mit sich tragen.

links und rechts sind konstruktionen, der centralbanker um links und rechts hereinzulegen und gegeneinander auszuspielen.

schaut euch mal die humanistischen linken in griechenland an sind alles nur noch schnorer. sobald man denen nichts mehr gibt (EU)

dann werden die linken selber rechts.

die deutschnationalen antiglobalistischen, fremdenfeindlichen und rasistischen rechten sind aber auch ziemlich mies, da mit denen gar nichts geht auser wutbürger und dagegen sein,

deren fraktion ist sehr tätig hier im forum
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@qwk

Ich war wie ich geschrieben habe in Frankfurt und das in genau der Zeit als dieser Umbruch passierte. Und als junger Erwachsener auf der Suche nach der Wahrheit. Und als jemand der seine Ausbildung ca 150km weg von Mutti in der eigenen Bude verbringt, abends alles nur nicht ausgelastet.

Und mit Fischer war ich genauso viel saufen wie mit einigen anderen, weniger bekannten, Fischer war damals einfach nur ein Student mit Charisma, kein irgendwie Prominenter. Auch wenn Joshka damals schon nichts mehr mit den Linksradikalen zu tun haben wollte, so ist er Zeit lebens ein Linker geblieben. Du darfst das in den 80er nicht mit dem vergleichen was wir dann in 2000er Jahren mit Endlager und Castortransporten hatten. Das war eher schon aus der Bevölkerungsmitte. In den 80er war der billige Strom aus AKW in der breiten Masse sehr populär und beliebt. Endlich war Strom kein Luxus mehr, sondern so billig das man damit heizen konnte. 90% der Elektroheizungen haben sich im Zuge der Atomkraft etabliert. Nachtspeicheröfen, Nachtstromzähler...kein Kamin mehr, kein Kaminkehrer, keine Wartung. Funktioniert immer, wie Strom eben ist.

Die 80er waren extrem links geprägt. Rechts war der Freistaat Bayern, die CSU. Nazis gabs fast keine mehr. Zu frisch war damals noch in allen Köpfen der 2. Weltkrieg. Da lebten nicht nur Opa und Oma, die davon erzählten, es waren Mutter und Vater welche die Geschichte noch live erlebt hatten. Die Hitlerjugend war zu der Zeit am Punkt angelangt, das ihre Kinder eigene Familien gründeten.

Erst mitte der 80er kamen so langsam wieder nationalistisches Gedankengut bei der Jugend an. NPD wurde zwar 64 gegründet, aber war in den 70er und 80er praktisch bedeutungslos und politisch nicht mal einen kleinen Artikel auf den hinteren Seiten mehr wert. Man hörte nix, man wusste garnicht das es sie noch gibt. Rechts war mit der CSU ausreichend besetzt. Strauss und Friends. Links waren die 69er, die Hippies. Arbeitslosigkeit war ein anderes Wort für Faulheit und Arbeitslose waren alles Hippies. Es gab genug Arbeit, soviel das wir händeringend in ganz Europa Leute angeworben haben, Gastarbeiter. Die meisten sind wieder gegangen, die Italiener, die Spanier, die Portugiesen. Die Türken sind geblieben und haben hier eine neue Heimat. Links waren Joints, LSD und Flowerpower, etwas später Hausbesetzer, heute als Autonome bekannt, damals aus der Not geboren. Den in den Großstädten hat der Aufschwung massive Wohnraumprobleme erzeugt. Innenstädte wurden entvölkert und in die Randgebiete in Hochhäuser vertrieben. Gettoähnliche Trabantenstädte in allen Ballungszentren. Frankfurt Nordstadt zb...fahr mal hin, man erkennt heute noch diesen Flair aus Beton und Anonymität, keine gewachsene Struktur, alles so unnatürlich.

In diesem Umfeld damals musst du das sehen. Heute sind die Dinge verschoben, heute ist diese Wirtschaftswundergeneration in Rente oder schon gestorben. Heute leben Menschen die ihren Alltag im Spannungsfeld von Anti-Kriegsdemos und Anti-Atomkraft, von Terrorismus aka RAF und Baader Mainhoff, Autobomben von Deutschen, Kapitalismus, Arbeitslosigkeit, Ölkrise, Dauerkriege im Nahen Osten etc aufgewachsen sind und schon längst nicht mehr so kritiklos wie damals.

Ist schwer das mit den heutigen Massstäben richtig zu bewerten. Aber das wird dir in 35 Jahren nicht anders ergehen, wenn DU jemanden der in 10 Jahren geboren wird, erklären willst wieso wir so eine ausufernde Gewalt sowohl rechts wie Links hatten. Und in 35 Jahren wird es andere Konflikte geben. Jede Generation hatte ihre Konflikte.
qwk
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Aber da war auch ein Fischer, der die RAF unterstützt hat
Das ist so als Aussage nicht haltbar.
Joschka Fischer war zeitweise Mitglied der Gruppe Revolutionärer Kampf und auch nach eigenem Bekunden Teil der gewaltbereiten linken Szene. Es ist ebenso bekannt, dass er u.a. Polizisten verprügelt hat. Nach eigenem Bekunden hat er zuweilen einen Mangel an  Mitleid mit den Opfern von linker Gewalt gezeigt.
Kurz gesagt: ja, Fischer hat sich an Gewalt von links beteiligt.
Mit der RAF lässt er sich allerdings nicht in Verbindung bringen.

Zum Vergleich: unser Ex-Innenminister Otto Schily, in seiner Amtszeit übrigens ein ziemlicher Law-and-Order-Hardliner, hat freiwillig als Anwalt RAF-Terroristen vertreten. Aber das macht ihn ebensowenig zum RAF-Unterstützer.
Das gilt so übrigens auch für Christian Ströbele.


Und bis heute sind Linke extrem gewaltbereit. Ich kenne nur linke Hausbesetzer, die gegen die Staatsgewalt vorgehen. Rechte sind zwar genauso Gewaltbereit, aber aus anderen Gründen und gegen andere Objekte und Menschen.
Es gibt einen fundamentalen Unterschied zwischen der linken Gewaltbereitschaft und der rechten.
Gewalt gegen Polizeibeamte und/oder Sachbeschädigung im Rahmen von Ausschreitungen im Umfeld von Demonstrationen sind wohl eindeutig anders zu bewerten als gezielte Gewaltakte gegen wehrlose Menschen.

Das heißt im Übrigen nicht, dass es nicht auch feige Anschläge von links gibt, nur sind diese eben eher weniger die Regel.


Aber in all den Jahren habe ich eines nicht erlebt: das Gewalt irgendwas geändert hätte.
natürlich ändert Gewalt etwas, leider stets zum Schlechten


Eigentlich gabs in jedem Jahrzehnt mehr oder weniger eine Generation an jungen Menschen die sich zur Gewalt hat verleiten lassen.
Das ist schon deswegen nicht verwunderlich, weil man aus allen Kriminalstatistiken stets nur eines überdeutlich herauslesen kann:
Kriminalität, insbesondere Gewaltkriminalität, wird überwiegend von jungen Männern verübt.
qwk
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Die Anti-Atomkraft Demos haben mehr Schäden hinterlassen und mehr verletzte Menschen pro Jahr als die ganze rechte Scene die letzten 10 Jahre.
Da würde ich deutlich widersprechen.
Erstens sind Kernkraft-Gegner nicht per se "links" oder rechts, sondern einfach nur gegen Kernkraft.
Abgesehen davon fallen mir spontan nicht wirklich gute Beispiele für Menschen ein, die durch Gewaltakte von Seiten von Kernkraft-Gegnern zu Schaden gekommen wären.

Man darf nicht den Fehler machen, jeden Polizeibeamten, der im Rahmen eines Einsatzes bei einer Demonstration verletzt wird, zum Opfer der Demonstranten zu adeln.
Das gilt umgekehrt natürlich ebenso bei Demonstrationen von Rechten; nur weil dort mal ein Polizist verletzt wird, ist der noch nicht unbedingt ein Opfer der Rechten.
Anders gesagt: wo demonstriert wird, und große Menschenmengen "unter Kontrolle" gebracht werden müssen, kommt es auch immer wieder zu Eskalationen und damit einhergehend Verletzten.

Umgekehrt kann man über die Gewalt von Rechts allerdings sehr wohl auf echte Opfer verweisen, wenn auch vielleicht nicht in einem willkürlich eng gewählten Zeitrahmen von exakt 10 Jahren:
- Mölln
- Solingen
- Rostock-Lichtenhagen
- Hoyerswerda
- NSU Morde
fallen mir spontan ein, ohne hierfür überhaupt recherchieren zu müssen.
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Ich sehe die Entwicklung kritischer als Du. Mal schauen, wer recht behält
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Ja, diese armen Kinder an der Armutsgrenze. Die von Hartz4 leben müssen und es nur unter Aufbietung aller finanziellen Mittel schaffen ihr Smartphone mit LTE Anbindung zu finanzieren. Selbst den 60" TV muss man sich vom Mund absparen. Und die Markenklamotten kann man allenfalls alle Jahre wechseln, für mehr reicht es absolut nicht. Würde man die Waschmaschine nicht als Erstaustattung bekommen, könnte man die Klamotten nicht waschen und müsste jede Woche ein neues T-Shirt kaufen.

Ja, die Kinderarmut ist beängstigend. Wie gut geht es da den Kindern in Afrika, die garkeinen Strom haben für elektronischen Schnickschnack. Die Markenklamotten nur herstellen, verkauft wird es im Land garnicht. Wozu auch.

Was hier als Armut angeprangert wird, wird von 80% der Weltbevölkerung als Luxus empfunden.

Edit: diese Zahl beruht auf der Tatsache das ca 1 Milliarde Menschen in Industrienationen leben die einen relativ hohen Lebensstandard haben, bei 7,5 Milliarden Menschen insgesamt.

Tja und was soll ich zum Niedergang der deutschen Industrie sagen. Da fällt mir nur eines ein: wir bauen doch schon lange nichts mehr. Wir denken und planen, bauen tun die Inder, Chinesen, Osteuropäer. Solange man uns also nicht den Kopf klaut und uns Dumm macht, sehe ich da keine großen Probleme. Allerdings das mit dem Dumm machen, da ist Potential da. Wer sich heutige Bildungspolitik anschaut und das Bildungsniveau der jungen Menschen, der bekommt schon Angst vor der Zukunft. Aber andererseits...das wird nicht meine Zukunft sein. Und sollte aufgrund dieser nicht beseitigten Dummheit der nächsten Generationen einige doch schlau gemacht worden sein, sind das die Reichen der Zukunft. So gesehen habe ich auch für meinen Junior wenig bedenken. Ausser das ich ihm beibringen muss den Schnorrern Nein sagen zu können.

Es liegt also in der Hand der nächsten Generation, ob die ein Wischi Waschi Abi machen wollen, das jeder der aus dem Bus gucken kann, besteht oder ob sie ein Abi wollen, das ihnen alles abfordert und das man nur bekommt, wenn man sich wirklich reinkniet. Ist dieser Grundstein gelegt, läuft der rest von alleine. Den wie es so schön heist: mach nie einen Dummen schlau, man bekommt ihn nie wieder dumm. Und daher...jeder hat es also selbst in der Hand wo er stehen will in Zukunft.
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nur mal so als Hinweise

Brockdorf 1976 (vor Gründung der Grünen): 128 Verletzte Polizisten, 35-70 verletzte Demonstranten an einem Tag. 3000 gewaltbereite Linke (bei ca 30.000-40.000 Demonstranten)

Gorleben 2008 800-1000 Autonome unter den Demonstranten die Gewaltbereit sind. Dutzende Polizisten verletzt, einige Demonstranten durch friendly Fire von den Autonomen, ebenfalls viele durch Polizei (ja wenn Menschen die Polizei attackieren, schlagen die zurück und haben eher weniger Zeit genau zu sehen, wer hat geschlagen und wer stand nur dumm daneben und hat gegrinst)

https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%B6tungsdelikte_an_der_Startbahn_West

2 Polizisten tot, mehrere Verletzt durch Schusswaffen von linken militanten Umweltschütztern. Da war Joschka Fischer schon auf seiner politischen Erfolgsleiter zum Landesminister aufgestiegen.

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1068702.startbahn-west-die-allianz-der-langhaarigen-und-grauhaarigen.html

Hier mal ein Bericht eines Insiders der dauerhaft dabei war und seine Leier von Gewalt ist schön runterbetet. Inzwischen älter und reifer, trotzdem Stolz dabei gewesen zu sein. Polizei ärgern, Gewalt und Frust loswerden.

Zitat "Du konntest auch deinem Hass Ausdruck verleihen, den du tagtäglich untergejubelt bekommst, ob als Schüler, Auszubildender, Student, auf der Arbeit oder was auch immer. Das hatte schon was."

Und den Hass hat man ziemlich gut und schnell abgebaut, Tag für Tag. Therapiesitzungen auf dem Rücken der Polizei. Gewalt galt 20 Jahre lang als ein erlaubtes Mittel zur Durchsetzung seiner Meinung. Heute ist es verpönt. Und das ist gut so. Trotzdem...wie ich oben geschrieben habe, jede Generation (das kann man immer so auf 10 Jahre hin festmachen) hatte ihre Ausdrucksformen. Nach den Demos und dieser Gewalt 70er bis 80er kam eine eher ruhige Phase. Es kamen die Protestmärsche über Land statt in Städten. Für gewaltbereite Autonome völlig uninteressant. Mehr als ein paar Strassenschilder konnte man da nicht niedermachen und das war schon richtig harte Arbeit. Und harte Arbeit ist nix für Autonome. Friedensmärsche mit 100.000 Menschen die eine Menschenkette bilden.

Später kam dann die Vernetzung, man benutzt das Internet, konnte dort seinen Protest loswerden. Aber auch das wird Aktuell Reglementiert. Und der Kreis schliesst sich, es geht wieder zur Gewalt. Die nächste Generation kommt gerade, die Nach Facebook Generation. Facebook ist ja immerhin 15 Jahre alt. Und die Generation Facebook ist der Pupertät entwachsen, kommt in der Realität an. Die Nachfolgegeneration muss man eher unter NSA, Snowden, Wikileaks als Meinungsbildend einordnen. Also als Jugendliche die aufwachsen unter dem Aspekt das der Staat sich einfach alles erlaubt und auf Gesetze scheisst. Einfach Teppich hochheben und drunter kehren, fertig ist die heile Welt. Da ist doch klar, das Gewalt wieder als Ausdrucksform hoffähig wird.

Links, Rechts, Punk, Popper, Ted, Rocker, Gansta, Hip-Hopper, Rapper, die Worte ändern sich, die Verhaltensmuster eher nicht. Im Detail..ja, über die Jahre kummuliert aber kommt immer ähnliches rüber.

Fazit: Junge Menschen wollen mitreden, wollen ihre Zukunft bestimmen und da stehen oftmals viele Gesellschaftliche Regeln im Weg. Und dagegen lehnt man sich auf. Gegen Atomkraft, gegen Endlager, gegen Mobilfunk und Elektrosmog, gegen CO2, Gegen NOx, gegen Kapitalismus, gegen Kommunismus, gegen Krieg, gegen Islam. Gegen was werden wir also morgen sein? gegen was wird mein Junior sein?

Edit: nicht das es nun falsch rüber kommt. Auch wenn ich die Methoden nicht immer gut heise, sind die Ziele die erreicht werden wollen, wichtig. Alles hat uns irgendwie weiter gebracht. Heute ist Deutschland eines der reichsten Länder und eines der wirtschaftlich stärksten. So falsch kann es also nicht gewesen sein, was wir die letzten 50 Jahre gemacht haben.

Das wird sich aber in den nächsten 10-20 Jahren rapide ändern. Deutschland verpasst in allen Bereichen den Anschluss.
Und unsere stärkste Industrie wird von Politik und Medien komplett zerstört, dazu arrogante Manager die sich nicht für ihre Fehler gerade machen.
Auch unser Know-How wird zu Ramschpreisen gen Osten vertickt. Glaubt hier ernsthaft jemand, dass es uns in Zukunft immer noch so gut gehen wird?
Die Kluft zwischen arm und reichen wird immer größer. Wenn ich sehe, wie viele Kinder unter der Armutsgrenze aufwachsen, dann wird mir schlecht!
Die korrupten Politiker und ihre "Berater" gehören an die Wand gestellt!!

Ich sehe ganz schwarz für Deutschland
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nur mal so als Hinweise

Brockdorf 1976 (vor Gründung der Grünen): 128 Verletzte Polizisten, 35-70 verletzte Demonstranten an einem Tag. 3000 gewaltbereite Linke (bei ca 30.000-40.000 Demonstranten)

Gorleben 2008 800-1000 Autonome unter den Demonstranten die Gewaltbereit sind. Dutzende Polizisten verletzt, einige Demonstranten durch friendly Fire von den Autonomen, ebenfalls viele durch Polizei (ja wenn Menschen die Polizei attackieren, schlagen die zurück und haben eher weniger Zeit genau zu sehen, wer hat geschlagen und wer stand nur dumm daneben und hat gegrinst)

https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%B6tungsdelikte_an_der_Startbahn_West

2 Polizisten tot, mehrere Verletzt durch Schusswaffen von linken militanten Umweltschütztern. Da war Joschka Fischer schon auf seiner politischen Erfolgsleiter zum Landesminister aufgestiegen.

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1068702.startbahn-west-die-allianz-der-langhaarigen-und-grauhaarigen.html

Hier mal ein Bericht eines Insiders der dauerhaft dabei war und seine Leier von Gewalt ist schön runterbetet. Inzwischen älter und reifer, trotzdem Stolz dabei gewesen zu sein. Polizei ärgern, Gewalt und Frust loswerden.

Zitat "Du konntest auch deinem Hass Ausdruck verleihen, den du tagtäglich untergejubelt bekommst, ob als Schüler, Auszubildender, Student, auf der Arbeit oder was auch immer. Das hatte schon was."

Und den Hass hat man ziemlich gut und schnell abgebaut, Tag für Tag. Therapiesitzungen auf dem Rücken der Polizei. Gewalt galt 20 Jahre lang als ein erlaubtes Mittel zur Durchsetzung seiner Meinung. Heute ist es verpönt. Und das ist gut so. Trotzdem...wie ich oben geschrieben habe, jede Generation (das kann man immer so auf 10 Jahre hin festmachen) hatte ihre Ausdrucksformen. Nach den Demos und dieser Gewalt 70er bis 80er kam eine eher ruhige Phase. Es kamen die Protestmärsche über Land statt in Städten. Für gewaltbereite Autonome völlig uninteressant. Mehr als ein paar Strassenschilder konnte man da nicht niedermachen und das war schon richtig harte Arbeit. Und harte Arbeit ist nix für Autonome. Friedensmärsche mit 100.000 Menschen die eine Menschenkette bilden.

Später kam dann die Vernetzung, man benutzt das Internet, konnte dort seinen Protest loswerden. Aber auch das wird Aktuell Reglementiert. Und der Kreis schliesst sich, es geht wieder zur Gewalt. Die nächste Generation kommt gerade, die Nach Facebook Generation. Facebook ist ja immerhin 15 Jahre alt. Und die Generation Facebook ist der Pupertät entwachsen, kommt in der Realität an. Die Nachfolgegeneration muss man eher unter NSA, Snowden, Wikileaks als Meinungsbildend einordnen. Also als Jugendliche die aufwachsen unter dem Aspekt das der Staat sich einfach alles erlaubt und auf Gesetze scheisst. Einfach Teppich hochheben und drunter kehren, fertig ist die heile Welt. Da ist doch klar, das Gewalt wieder als Ausdrucksform hoffähig wird.

Links, Rechts, Punk, Popper, Ted, Rocker, Gansta, Hip-Hopper, Rapper, die Worte ändern sich, die Verhaltensmuster eher nicht. Im Detail..ja, über die Jahre kummuliert aber kommt immer ähnliches rüber.

Fazit: Junge Menschen wollen mitreden, wollen ihre Zukunft bestimmen und da stehen oftmals viele Gesellschaftliche Regeln im Weg. Und dagegen lehnt man sich auf. Gegen Atomkraft, gegen Endlager, gegen Mobilfunk und Elektrosmog, gegen CO2, Gegen NOx, gegen Kapitalismus, gegen Kommunismus, gegen Krieg, gegen Islam. Gegen was werden wir also morgen sein? gegen was wird mein Junior sein?

Edit: nicht das es nun falsch rüber kommt. Auch wenn ich die Methoden nicht immer gut heise, sind die Ziele die erreicht werden wollen, wichtig. Alles hat uns irgendwie weiter gebracht. Heute ist Deutschland eines der reichsten Länder und eines der wirtschaftlich stärksten. So falsch kann es also nicht gewesen sein, was wir die letzten 50 Jahre gemacht haben.
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Die Rechten wollen in dem Video unbedingt eine Waffe sehen, außerdem sehen die Täter ja total nach Antifa (weil weiße Schuhe) aus. Viele Rechtspolitiker nutzen die Attacke, um zu dramatisieren, vom Mordanschlag zu reden, in eigenen Reihen richtiggehend Hass gegen Linke aufzubauen.

Abgesehen davon dass die Täter komplett unbekannt sind, ist es absolut verantwortungslos, entsprechende Feindbilder aufzubauen und zu verstärken - Rechtsradikale fühlen sich durch AfDler immer mehr legitimiert und dazu  aufgerufen, "etwas zu tun". Es ist nur eine Frage der Zeit...

AfDler beweisen jedenfalls täglich, dass man ihnen niemals Verantwortung übertragen darf.


Was ist da jetzt der Unterschied zu den Linken oder Mitte Links? Hier ein Beispiel, ein Gewerkschafter der nicht auf Parteilinie ist, und sehe dir die Kommentare an, Nestbeschmutzer, gehört sofort ausgeschlossen usw.

SPÖ -> Die Sozialdemokratische Partei Österreichs -> aber von Demokratie oder Toleranz gegenüber die nicht auf Linie sind -> Pfui...

Quote
"SPÖ-Wählen ist Pflicht"
Hübner ist kein ganz Unbekannter: Im Sommer vergangenen Jahres zeigte er seinen Parteifreund, den Postgewerkschafter Helmut Köstinger an, weil dieser bei einer Demonstration zum Sturz der Regierung aufgerufen hatte. Für Hübner ein klarer Fall von Verhetzung. Die SPÖ müsse lernen, Wahlergebnisse zu akzeptieren und nicht eine Stimmung zu schüren, die an das Jahr 1934 erinnere. "Wenn man am Volk vorbei regiert, sind nicht die Wähler schuld an einer Wahlniederlage, sondern die Politiker."

https://kurier.at/politik/inland/wuetender-brief-eines-roten-gewerkschafters-an-michael-ludwig/400378760

 Wink Wink
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Wer Alt genug ist noch die RAF und Baader Meinhof Bande zu kennen, wird die aktuelle Gewalt ungefähr so sehen, wie bei Crocodile Dundee: Die Scene mit den Strassenräuber und ihrem Messer und das Messer das Dundee zieht...DAS ist ein Messer.

Davon sind wir noch sehr weit weg. Und nein, es muss nicht erst soweit escalieren bevor wir was dagegen tun. Aber man muss die Kirche im Dorf lassen. Die Anti-Atomkraft Demos haben mehr Schäden hinterlassen und mehr verletzte Menschen pro Jahr als die ganze rechte Scene die letzten 10 Jahre.
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Jedem sein Feindbild - die Antifa greift Polizisten an, die Rechtsextremen Asylbewerberheime...

Man muss jetzt aber keines der beiden dadurch gutheißen  Huh Huh

natürlich nicht! Ich glaube mittlerweile, Bierchen ist ein Troll.
Ich will keine Form von Extremismus, erst recht nicht die der Linken.
Wird Zeit dass hier ein Admin aktiv wird  Tongue
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Man muss jetzt aber keines der beiden dadurch gutheißen  Huh Huh
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So gesehen ist das was gerade auf dem rechten Spektrum abläuft nichts neues und kein Weltuntergang. Diese Menschen beruhigen sich auch wieder.

Der Trend geht eindeutig in Richtung extremistisch, und zwar immer mehr. Parteigründer Lucke hatte damals noch eine ganz andere Agenda.
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Ach weiste Bierchen, hatten wir doch alles schon

Ich war 81-85 in Frankfurt zur Ausbildung. Lese mal nach was in der Zeit so alles an Dinge gelaufen ist. zB ein Joschka Fischer, der die Vorläufer der Grünen gegründet hat, ihre Umbenennung und ihre Fusion mit Bündniss90 federführend geleitet hat. Aber da war auch ein Fischer, der die RAF unterstützt hat, die absolut Links waren. Und da war die Startbahn West, das Hüttendorf und die Zille. Eine Stahlkugelschleuder, die viele damals hatten, die auch Fischer hatte und benutzt hat. Und das war der Tag an dem ich aus dem Hüttendorf gegangen bin und nie wieder hin. Etwas für die Umwelt tun...ja das wollte ich schon. Aber nicht mit einer Schleuder, deren Wucht sich durchaus mit einem Kleinkaliber messen konnte und auf kurze Distanz auch die Kunststoffschutzschilder der Polizei durchschlagen und den Polizisten schwer verletzen.

DAS sind die Linken gewesen. Und bis heute sind Linke extrem gewaltbereit. Ich kenne nur linke Hausbesetzer, die gegen die Staatsgewalt vorgehen. Rechte sind zwar genauso Gewaltbereit, aber aus anderen Gründen und gegen andere Objekte und Menschen.

Aber in all den Jahren habe ich eines nicht erlebt: das Gewalt irgendwas geändert hätte. Fischer selbst ist das beste Beispiel. Als auch er sich von der Gewalt distanziert hat, wurde aus ihm ein Aussenminister mit guten diplomatischen Fähigkeiten.

Gewalt gibts an der rechten und linken Extremistenfront. Beide Arten sind eines Menschen unwürdig. Und egal wie man sich die Motive für die Gewalt auch schön redet, es wird dadurch nicht besser. Eigentlich gabs in jedem Jahrzehnt mehr oder weniger eine Generation an jungen Menschen die sich zur Gewalt hat verleiten lassen. Und es gab immer einige Ältere die dafür die Fäden gezogen haben. Wenn du mal schaust, siehst du auf keiner Steinewerfer Demo alte Menschen. Die gehen, wenn sie sehen das Gewalt aufkommt.

Es sind die jungen Leute die noch keine wirkliche Meinung haben und irgendwie ihren Alpha suchen und ihm folgen. Und erst im Alter merken wie sie ausgenutzt wurden. Frag mal Joschka. Ich hatte die Ehre ihn 2005 mal zu treffen und übers Hüttendorf zu reden und über meine damaligen Ängste und Bedenken. Auch er war mehr eine manipulierte Gallionsfigur damals. Erst als ihm das bewusst wurde, gings auch mit den Grünen Bergauf. So gesehen ist das was gerade auf dem rechten Spektrum abläuft nichts neues und kein Weltuntergang. Diese Menschen beruhigen sich auch wieder.

https://www.nzz.ch/gesellschaft/deutsche-akademikerin-erzaehlt-von-ihrer-scheinehe-mit-einem-asylbewerber-ld.1420784?mktcid=smsh&mktcval=Twitter

Oder sie lernen auf die harte Tour wie der Hase läuft. Da bleibt nicht mehr viel soziales Engagement über nach solche einem Debakel.
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Jedem sein Feindbild - die Antifa greift Polizisten an, die Rechtsextremen Asylbewerberheime...
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Ich "relitätsverweigerer" habe es offensichtlich vorhergesehen: Die Rechtsextreme "IB" fährt "linke" Institutionen an, um Pflastersteine dort vor der Tür  auszubreiten und ihre "linke Gewalt stoppen" mit dem manipulierten Magnitz-Foto auf deren Besitz zu bappen. Und sich auch mal mit einer TAZ-Mitarbeiterin zu kloppen. Die Anfänge...

Daneben: Ein AfD-Mitarbeiter ist mittlerweise mutmaßlich Strippenzieher eines rechtsterroristischen Brandanschlags: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_84665294/ukraine-afd-mitarbeiter-soll-anschlag-beauftragt-haben.html

Die AfD entwickelt sich eindeutig in eine extremistische Richtung. Daher wird endlich auch der Verfassungsschutz aktiv, das wird höchste Zeit. 



Derzeit ist es ein Prüffall und steht noch bei weitem nicht unter Beobachtung des Verfassungsschutzes.

So wie zu Recht auch die extremistische Antifa bereits teilweise unter Beobachtung steht...

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Im Rahmen der „antifaschistischen Selbsthilfe“ werden auch militante Aktionen befürwortet, die sich in erster Linie gegen den politischen Gegner, insbesondere tatsächliche oder vermeintliche „Nazis“ richten. Dadurch kommt es regelmäßig zu hohen Sachschäden, teilweise aber auch zu Personenschäden.

https://www.verfassungsschutz.de/de/service/glossar/antifa-autonome

Wie kann man so etwas (vermutlich) gut heißen und die andere Seite dafür anprangern?
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Ich "relitätsverweigerer" habe es offensichtlich vorhergesehen: Die Rechtsextreme "IB" fährt "linke" Institutionen an, um Pflastersteine dort vor der Tür  auszubreiten und ihre "linke Gewalt stoppen" mit dem manipulierten Magnitz-Foto auf deren Besitz zu bappen. Und sich auch mal mit einer TAZ-Mitarbeiterin zu kloppen. Die Anfänge...

Daneben: Ein AfD-Mitarbeiter ist mittlerweise mutmaßlich Strippenzieher eines rechtsterroristischen Brandanschlags: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_84665294/ukraine-afd-mitarbeiter-soll-anschlag-beauftragt-haben.html

Die AfD entwickelt sich eindeutig in eine extremistische Richtung. Daher wird endlich auch der Verfassungsschutz aktiv, das wird höchste Zeit. 

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Die Rechten wollen in dem Video unbedingt eine Waffe sehen, außerdem sehen die Täter ja total nach Antifa (weil weiße Schuhe) aus. Viele Rechtspolitiker nutzen die Attacke, um zu dramatisieren, vom Mordanschlag zu reden, in eigenen Reihen richtiggehend Hass gegen Linke aufzubauen.

Abgesehen davon dass die Täter komplett unbekannt sind, ist es absolut verantwortungslos, entsprechende Feindbilder aufzubauen und zu verstärken - Rechtsradikale fühlen sich durch AfDler immer mehr legitimiert und dazu  aufgerufen, "etwas zu tun". Es ist nur eine Frage der Zeit...

AfDler beweisen jedenfalls täglich, dass man ihnen niemals Verantwortung übertragen darf.


Aber du Realitätsverweigerer beweist, dass man Dir Verantwortung übertragen darf?


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Die Rechten wollen in dem Video unbedingt eine Waffe sehen, außerdem sehen die Täter ja total nach Antifa (weil weiße Schuhe) aus. Viele Rechtspolitiker nutzen die Attacke, um zu dramatisieren, vom Mordanschlag zu reden, in eigenen Reihen richtiggehend Hass gegen Linke aufzubauen.

Abgesehen davon dass die Täter komplett unbekannt sind, ist es absolut verantwortungslos, entsprechende Feindbilder aufzubauen und zu verstärken - Rechtsradikale fühlen sich durch AfDler immer mehr legitimiert und dazu  aufgerufen, "etwas zu tun". Es ist nur eine Frage der Zeit...

AfDler beweisen jedenfalls täglich, dass man ihnen niemals Verantwortung übertragen darf.
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In dem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung zum Nachteil des Bremer Bundestagabgeordneten Frank Magnitz geführten Ermittlungsverfahren haben Staatsanwaltschaft und Polizei ein Video für eine Öffentlichkeitsfahndung veröffentlicht.

Nachfolgend ist ein Video des Tathergangs eingestellt. Das Video zeigt (zum Teil in Zeitlupe) die relevanten Sequenzen des Ablaufs in ihrer Rohfassung, aufgenommen von zwei verschiedenen Kameras in der Sankt-Pauli-Passage beim Theater am Goetheplatz.

Polizei und Staatsanwaltschaft fragen: „Wer kann Hinweise auf die Täter geben?“ Der Kriminaldauerdienst ist unter 0421 362 3888 erreichbar.

Für Hinweise die zur Ergreifung und rechtskräftigen Verurteilung der Täter führen, lobt die Staatsanwaltschaft Bremen eine Belohnung von 3000 Euro aus.
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