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Topic: CDU geht dringende Probleme an - Vegetarische Wurst wird verboten (Read 3055 times)

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methodic madness
Hier noch eine kleine Wahlhilfe:

Was soll man wählen? Folgendes wird serviert:

Pfälzer Saumagen               - CDU
Sauerbraten nach Omas Art  - SPD
Vegetarisch / Vegan            - Grüne
Chicken Nuggets                 - FDP
Borschtsch                         - Linke
Rehrücken mit Preiselbeeren - AfD
Currywurst                         - Piratenpartei
Pfannkuchen mit Speck         - Freie Wähler

 
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Zöliakie- Autoimmunkrank, also etwas anders als Allergie. Die Spätfolgen sind noch gravierender als die Akutschübe, die dann 2-14 Tage dauern...

Bei Glutenunverträglichkeit muss man bei "richtiger" Wurst  aber auch aufpassen! So gesehen nützt dir ein Verbot vegetarischer Wurst Null! Die Inhaltsangaben musst du so oder so lesen!

Und jetzt stell dir mal vor, einer von der Kompetenzpartei  Grin CDU kommt daher und fordert, glutenfreie "Kekse" werden verboten, weil echte Kekse enthalten Gluten und glutenfreies "Brot" ist ebenso verboten, weil Brot ist traditionell immer mit Gluten.

Natürlich dürften glutenfreie Produkte dann trotzdem verkauft werden, aber nur unter der Bezeichnung "Backklumpen". Würdest du diese Backklumpen dann noch kaufen?

Also ich werde keine Langbratlinge kaufen und auch keine Bratrollen! Der Verbraucher entscheidet! Für mich heißt das dann eben, dass die Fleischlos-Industrie den Bach runter geht und würde dann ebenfalls naturbelassenere Varianten wählen.

Eine Koexistenz verschiedener Ernährungsweisen scheint mit der CDU unmöglich zu sein! Ist denen langweilig im Amt?
Schweinigkeit und Recht und Freiheit
Quote
Die CDU verteidigt das Schweinefleisch als Teil des deutschen Wertekanons. Aus gutem Grunz.

„Der Schweinebraten bleibt Bestandteil unseres Lebens“

Ja, klar, Schweinefleisch ist der letzte zu verteidigende Wert der CDU.  Roll Eyes Kein Wunder, denn Freiheit, Tapferkeit und sämtliche anderen Moralvorstellungen wurden schon lange an den Nagel gehängt. Wir haben nur noch das Schwein als letzten Überrest deutscher Kultur.  Grin Cheesy

Selbstverständlich ist Schweinfleisch die minderwertigste Fleischsorte, Hepatitis E verseucht usw, PSE-Fleischfehler allerorten, Toxine und Parasiten. Wenn ich Fleisch verzehren würde, dann bestimmt kein Schweinefleisch! Kenne auch jede Menge Fleischfresser, die aus gesundheitlichen Gründen das Schwein umgehen! Ob das klug ist, die mieseste Fleischsorte ausgerechnet zum Aushängeschild einer Partei zu machen?
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Ich fahre keinen Diesel  Roll Eyes
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Wer hier die Palmöl-Karte gegen Vegetarier und Veganer ausspielt, sollte erstmal das hier lesen:
https://www.welt.de/wirtschaft/article155825207/Palmoel-im-Diesel-macht-bio-im-Sprit-zum-Problem.html
Roll Eyes
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Zöliakie- Autoimmunkrank, also etwas anders als Allergie. Die Spätfolgen sind noch gravierender als die Akutschübe, die dann 2-14 Tage dauern...
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Magst du das vom Geschmackt her nicht, oder bist du Allergiker?
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grünkern bringt mich um, aber panierter Brokkoli ist auch sehr fein   Grin
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Auf jeden Fall! Ich sag ja,im Normalfall les ich bei jedem Einkauf alle Listen, denn selbst deklarierte Waren haben immer mal Fehler...
Das und möglichst viele Lebensmittel in Urform konsumieren.

Vegetarisches Schnitzel ist auch für mich eine lebensmitteltechnische Absurdität sondergleichen  Grin -aber wems schmeckt...

Grünkernbratlinge oder Sellerieschnitzel kann ich wärmstens empfehlen Smiley
sr. member
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Auf jeden Fall! Ich sag ja,im Normalfall les ich bei jedem Einkauf alle Listen, denn selbst deklarierte Waren haben immer mal Fehler...
Das und möglichst viele Lebensmittel in Urform konsumieren.

Vegetarisches Schnitzel ist auch für mich eine lebensmitteltechnische Absurdität sondergleichen  Grin -aber wems schmeckt...
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Wobei die Inhaltsangabe bezüglich gesundheitlicher Aspekte sowieso das Mittel der Wahl sein sollte. So sollte man sich z.B. mit einer Nussallergie nich darauf verlassen, dass es bei manchen Produkten nicht doch mal Rezeptänderungen gibt. Vor allem, wenn die Produkte nicht spezielle dafür hergestellt wurden.

Solange wenigstens die Inhaltsangaben korrekt sind, sollte man diese nutzen. Wobei es durchaus schon Bestrebungen gibt/gab, nicht mehr alles in die Inhaltsangabe aufnehmen zu müssen, "weil die Menschen die Produkte sonst nicht mehr kaufen" (sic). Da wird es dann tatsächlich bösartig.
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Fruchtfleisch ist auch hochgradig irreführend.

Wenn es hierfür einen Bedarf gäbe, sprich nennenswert Menschen das verwechseln, könnte ich das verstehen. Klingt wie ein Sommerloch im Oktober.



Als Zöliakiebetroffene ist das tatsächlich nicht so einfach... klar, normalerweise lese ich wirklich jede Inhaltsangabe, aber neulich ist es mir auch unter Zeitmangel passiert, dass eine Seitanwurst im Einkaufswagen landete, weil das Produkt bis auf eine leichte Grüneinfärbung der Packung identisch zu einem meiner Standartprodukte war.... Bis vor einiger Zeit konnte ich auch, wenn ich irgendwo eingeladen war und die Person fragte, was sie kaufen kann, sagen, dass die Rügenwälder immer geht, geht jetzt nichtmehr... weil die vegetarische Wurst der fleischigen Wurst so ähnlich sieht, dass ich mich nicht drauf verlassen kann, dass es anderen auffällt...

Allerdings geb ich mich nicht der Illusion hin, dass die Verantwortlichen der Diskussion es wegen gesundheitlicher Probleme einer Minderheit machen  Grin
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Ach das steht doch schon überall drauf, vegetarisch, öko, bio, Natur ... alles Käse, sobald man was aus dem Supermarkt kauft ist garantiert nicht das drin was drauf steht. Man sollte immer mal eine Lebensmittelchemikerin an der Hand haben, da geht man ganz anders durch die Regal. Ich bin da schon recht resistent, bei mir kommen keine veganen Giftcocktails in die Einkaufstüte. Entweder ich ess ne Gurke oder eben ein Schnitzel. Die Gurke kann natürlich auch gern als Garnierung auf dem Schnitzel liegen Grin
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Fruchtfleisch ist auch hochgradig irreführend.

Wenn es hierfür einen Bedarf gäbe, sprich nennenswert Menschen das verwechseln, könnte ich das verstehen. Klingt wie ein Sommerloch im Oktober.

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Beides. Wenn der Hund kackt, dann kann das auch eine Wurst sein, ist aber kein Nahrungsmittel.  Wink

Bedeutungsübersicht
1. Nahrungsmittel aus zerkleinertem Fleisch [mit Innereien, Blut] und Gewürzen, das in [künstliche] Därme gefüllt wird
2. etwas, was wie eine Wurst aussieht, die Form einer länglichen Rolle hat

Beim Wiener Schnitzel sollte das explizit dranstehen, bzw. das Schweineschnitzel wird meist als Wiener Art bezeichnet.

Aber ich denke meine Meinung lässt sich erkennen. Die Kennzeichnung und vor allem die Inhaltsangaben sollten korrekt sein. Bei der Wurst ist das auch ohne Fleisch der Fall (siehe Duden). Ob jemand dann trotzdem eine eigene Vostellung aus seiner persönlichen Lebenserfahrung mitbringt, ist nochmal ein anderes Thema.


Die Wurst vom Hund findet man aber auch nicht im Laden wieder, also für gewöhnlich.  Cheesy
Aber stimmt schon. Ich habe mir in letzter Zeit tatsächlich angewöhnt, auch mal auf die Inhaltsangaben zu schauen.
Man kann einfach vielen Dingen nicht mehr trauen...
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Beides. Wenn der Hund kackt, dann kann das auch eine Wurst sein, ist aber kein Nahrungsmittel.  Wink

Bedeutungsübersicht
1. Nahrungsmittel aus zerkleinertem Fleisch [mit Innereien, Blut] und Gewürzen, das in [künstliche] Därme gefüllt wird
2. etwas, was wie eine Wurst aussieht, die Form einer länglichen Rolle hat

Beim Wiener Schnitzel sollte das explizit dranstehen, bzw. das Schweineschnitzel wird meist als Wiener Art bezeichnet.

Aber ich denke meine Meinung lässt sich erkennen. Die Kennzeichnung und vor allem die Inhaltsangaben sollten korrekt sein. Bei der Wurst ist das auch ohne Fleisch der Fall (siehe Duden). Ob jemand dann trotzdem eine eigene Vostellung aus seiner persönlichen Lebenserfahrung mitbringt, ist nochmal ein anderes Thema.
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Aber natürlich bin ich dagegen, daß sowas von einer Regierung vorgeschrieben wird. Wo kommen wir denn dann hin?!

Richtig, wir brauchen hier (und an anderer Stelle) keine neuen Gesetze!

Bei falscher Kennzeichnung oder der Neudefinition bekannter Begriffe gibt es dafür schon seit Jahrhunderten einen Begriff, der nennt sich Betrug. So ist ein Wiener Schnitzel ein paniertes Stück Fleisch vom Kalb, kein Schwein und auch kein Soja. Bei der Wurst sieht das anders aus, da der Begriff nur die Form und nicht den Inhalt definiert.


Soweit mir bekannt, definiert Wurst tatsächlich zerkleinertes Fleisch, in Form gebracht und mit Gewürzen versetzt.
Bei Soja-Bratwurst ist hingegen klar, daß es sich um Soja als Hauptbestandteil handelt.
So ist zum Beispiel auch Wiener Schnitzel vom Schwein erlaubt, ebenso wie Schnitzel Wiener Art, falls man kein Kalbfleisch verwendet.

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Aber natürlich bin ich dagegen, daß sowas von einer Regierung vorgeschrieben wird. Wo kommen wir denn dann hin?!

Richtig, wir brauchen hier (und an anderer Stelle) keine neuen Gesetze!

Bei falscher Kennzeichnung oder der Neudefinition bekannter Begriffe gibt es dafür schon seit Jahrhunderten einen Begriff, der nennt sich Betrug. So ist ein Wiener Schnitzel ein paniertes Stück Fleisch vom Kalb, kein Schwein und auch kein Soja. Bei der Wurst sieht das anders aus, da der Begriff nur die Form und nicht den Inhalt definiert.
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Die nächste Regierung wird sowieso Rot-Grün-Rot werden (Prozentual zwar knapp, könnte aber hinkommen), dann werden andere Saiten aufgezogen, Fleisch wird teuer werden!

Fleisch kann eigentlich nicht teuer werden. Es kann nur einen realen Preis für jeden Esser selbst bekommen.
Ich esse gerne Fleisch, aber auch gerne Fisch und viel Gemüse. Allerdings in Maßen und nicht in Massen, wie es uns die angebliche Wirtschaftswunder-Generation predigte... ein fetter Braten, gerne auch mehrmals in der Woche, als Zeichen für den Wohlstand. Natürlich, wer viel davon frisst (anders kann man das oft nicht bezeichnen), braucht es auch billig. Schließlich muß es ja noch für einen schicken K-Port reichen, wo der schicke Daimler drunter steht.
Und ja, ich kaufe auf meinem Markt und nicht bei Aldi & Co. Dafür bekomme ich ein saftiges Steak, welches sich auf dem Grill oder in der Pfanne nicht gleich um die Hälfte zusammenzieht, weil das Wasser verdampft. Und ich bekommen ein Stück, nicht drei. Im Endeffekt schmeiße ich auch viel weniger weg dadurch. Und ich bin fast überzeugt, daß am Ende des Monats die Kosten nicht viel höher sind als bei denen, die dreimal die Woche ihre Bio-Tonnen oder Mülleimer mit Nahrungsmitteln zustopfen.

Aber natürlich bin ich dagegen, daß sowas von einer Regierung vorgeschrieben wird. Wo kommen wir denn dann hin?!

Werfen wir mal einen Blick auf einige Regierungsmitglieder der letzten Jahre nach Kohl.
Gabriel, Joschka Fischer, Altmaier, Nahles, Gröhe - alle fett geworden im Amt und aufgedunsen. Die sollen uns vorschreiben, was wir zu essen haben?
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Denke mal, wenn das Verbot durchkommt, könnte es die CDU noch so 1-2 % kosten. Es gibt ca. 8 Millionen Vegetarier in Deutschland, rund 10 % der Wahlberechtigten! Die werden ja als potentielle Wähler durch solche Aktionen verprellt!

Die CDU Wähler sind üblicherweise ignorant gegenüber jeglicher Entwicklung - selbst wenn diese Ignoranz zu massiven Nachteilen für sie selbst führt. Das haben sie mit den Grün Wählern gemeinsam. Unter den blinden SPD Wähler scheinen sich dagegen ein paar Einäugige befunden zu haben, wie man den letzten Wahlergebnissen der SPD entnehmen kann. Ich hoffe, ein paar ehemalige FDP Wähler sind tatsächlich liberal und daher für deren Ergebnisse der letzten Jahre verantwortlich.

Dann würde ich mir sogar überlegen, die Grünen zu wählen, ...

Toll, eine Zwangsherrschaft durch eine ebenso schlimme Gewaltherrschaft zu ersetzen hört sich nicht nach einer guten Idee an.

Also wenn die Fleischfresser die vegetarische Wurst verbieten wollen, wieso das so wichtig ist, verstehe ich immer noch nicht, bin ich für Zwangsvegetarismus an bestimmten Tagen und Fleisch-Verbote, Öko-Steuer auf Fleisch und Schockbilder von Massentierhaltungen auf den Fleischpackungen!!!  Grin

Das verstehe ich übrigens auch nicht. Ich bin als Allesfresser absolut gegen Verbote irgendwelcher Art.

Die nächste Regierung wird sowieso Rot-Grün-Rot werden (Prozentual zwar knapp, könnte aber hinkommen), dann werden andere Saiten aufgezogen, Fleisch wird teuer werden!

Fleisch ist sowieso (zu) billig (sic - nicht preiswert!). Mit den Pflanzen gibt es allerdings ebenfalls Probleme (Palmöl, Monsanto/Bayer etc.). Trotzdem ist Rot oder Grün garantiert keine vernünftige Alternative zu Schwarz. Den Nachweis haben die betreffenden Parteien bereits geliefert bzw. sie sind immer noch an allen Fronten dabei neue Nachweise zu liefern.
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Richtig. Aber das hatten wir bereits. Wir leben nicht in einer freien Gesellschaft. Die meisten Menschen sind (mehr oder weniger glückliche) Sklaven und werden selbstverständlich von ihren Haltern auch so behandelt. Noch darfst Du Dich darüber beklagen, aber das kann sich auch mal wieder ändern.


Das mag sein, allerdings wird dann evtl. die Herrscherkaste irgendwann durch eine andere abgelöst.

Denke mal, wenn das Verbot durchkommt, könnte es die CDU noch so 1-2 % kosten. Es gibt ca. 8 Millionen Vegetarier in Deutschland, rund 10 % der Wahlberechtigten! Die werden ja als potentielle Wähler durch solche Aktionen verprellt!

Dann würde ich mir sogar überlegen, die Grünen zu wählen, und normalerweise gehöre ich bestimmt nicht zu deren Klientel, aber für die Aussicht auf den Zwangs-Veggie-Day, würde ich mich überwinden können! Den Zwangs-Veggie-Day fand ich zwar bisher immer bescheuert, aber als Antwort auf die irrwitzige CDU-Forderung ist es eigentlich genau passend.

Also wenn die Fleischfresser die vegetarische Wurst verbieten wollen, wieso das so wichtig ist, verstehe ich immer noch nicht, bin ich für Zwangsvegetarismus an bestimmten Tagen und Fleisch-Verbote, Öko-Steuer auf Fleisch und Schockbilder von Massentierhaltungen auf den Fleischpackungen!!!  Grin

Die nächste Regierung wird sowieso Rot-Grün-Rot werden (Prozentual zwar knapp, könnte aber hinkommen), dann werden andere Saiten aufgezogen, Fleisch wird teuer werden!
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