Ist es legitim, wenn der Ehepartner sich eine Wallet anlegt, sich bei Börsen anmeldet, etc. und man praktisch mit zwei unterschiedlichen Accounts tradet, die auch seperat besteuert werden bei der gemeinsamen Lohnsteuerjahresabrechnung?
Genau dafür ist die persönliche Freigrenze von 600€ pro Ehepartner geeignet. Warum soll deine Frau nicht auch handeln dürfen?
Aber kann ich auch einfach so eine Adresse anlegen und einen Teil meiner Coins, mit denen ja auch schon getradet wurde, dorthin transferieren, oder würde das im Hinblick auf die Steuer Probleme machen?
Keine Adresse, sondern zwei Trade-Gruppen bilden oder zweiten Cointracking-Account, HODL- und Rest.... Zeitfenster beginnt nach letztem Trade eines Coins pro Gruppe/Account zu laufen
Für mich wäre die einfachste Lösung wirklich einfach sämtliche Kryptowährungen, die ich dieses Jahr erworben habe, nächstes Jahr komplett unangetastet zu lassen und dass alle neuen Käufe und Transaktionen dann meine Frau mit neuen Konten und Adressen durchführt. Ich bin mir nur nicht sicher, ob das wirklich so machbar ist.
Deine Frau brauchst du nur wegen der Freigrenze, alles andere kannst du auch alleine abbilden. Allerdings sind sich nicht alle Teilnehmer einig wie nachhaltig steuergeeignet die Trennung von Layern ist, möglicherweise magst du dir ja auch eines der angebotenen Gutachten eines im Forum werbenden Steuerberaters kaufen.
BTW: Sicher legst du vorsichtshalber die beim Traden bereits angefallene Einkommensteuer beiseite, denn falls der Kryptomarkt 2018 kollabieren sollte, kannst du die 2017er Steuer kaum mehr aus euerem Crypto-Bestand bezahlen ....