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Topic: CoinTracking - Gewinn/Verlust Portfolio und Steuer Reporting für digitale Coins - page 39. (Read 210853 times)

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@Mathias
Könntest du uns dazu bitte ein Ticket mit Account Name senden, um das zu prüfen? Hier müssen wir in deinen Account schauen. Evtl. sind dort Fehler enthalten.
Realisierte Gewinne Seite und Steuerbericht Seite sind in jedem Fall gleich, wenn alles in deinem Account richtig eingetragen ist.
Den Gewinnkalkulator nutzen wenige und den müssten wir prüfen.
Danke.
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Hallo Andreas,

1.) Ich habe mich etwas mit dem Gewinn Kalkulator auf der realisierten und unrealisierten Gewinne Seite versucht und festgestellt,
dass der errechnete Gewinn im Kalkulator nicht mit dem tatsächlichen Ergebnis bei Steuerreport zusammenpasst. (Habe dann den Verkauf fiktiv ins Depot eingespielt - Ergebnis ist anders, als im Kalkulator)

Folgendes festgestellt:
* Wenn ich "Depottrennung" ein oder aus schalte, ändert sich das Ergebnis des Kalkulators nicht - es bleibt immer gleich.
Daher berücksichtigt der Kalkulator die Depottrennung nicht, obwohl man sie ein und ausschalten kann.
Im Grunde auch klar, weil ich kann im Kalkulator nicht eingeben, von welcher Wallet/Depot ich verkaufen möchte.

2.) Die "realisierte/unrealisierte Gewinne" Seite rechnet bei OPTI nicht richtig.
Folgendes stelle ich fest:

* Portfolio IST-Zustand zeigt bei "unrealisierte Gewinne" mit OPTI Methode große Coinsummen long-term an.
Diese Summen dürften im Grunde nicht long-term sein, wenn ich nach OPTI vorgehe. Ich tradete diese Coins im Jahr 2020 viel (In Summe mehr, als ich jemals long-term besaß)
Daher OPTI müsste immer als erstes long-term verkaufen im Trade. So hätte ich keine long-term mehr von diesen Coins.

* Im Gewinnkalkulator rechnet CT mir bei großer Summe long-term Verkauf dieser Coins

* wenn ich dann fiktiv eine große Summe dieser Coins als Trade Verkauf einspiele und tatsächlich einen Steuerreport erstelle,
dann erziele ich jedoch diese Summe rein als Short-Trade (Also so, wie es auch tatsächlich sein müsste, da ich ja keine long-term besitze)

* gehe ich dann wieder auf die "realisierten Gewinne" - so zeigt er mir den nun realisierten Gewinn als long-term an.
Also wie es auch vorhin im Kalkulator und "realisierte/unrealisierte Gewinne" enthalten war.

Kann sein, dass OPTI Methode vor einiger Zeit anders vorging, dies dann im Steuerreport aktualisiert wurde, jedoch in der "realisierte/unrealisierte Gewinne"-Berechnung noch Altstand darstellt?
Vielleicht wurde bei OPTI damals 1.) Verkauf Short-Verluste 2.) Verkauf long-Gewinne gerechnet?

Kurzfassung: Die Übersichten "realisierte/unrealisierte Gewinne" und der Gewinnkalkulator rechnet anders, als ein dann erstellter Steuerreport.


LG Mathias
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@Queenvio
Ja, es gibt dafür einen Slider in den erweiterten Steuerberichtseinstellungen "Coins aus Einnahmen", den du aktivieren kannst, wenn diese aus der Kapitalertragsberechnung ausschließen möchtest.
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Hallo.

Kurze Frage zum Thema staking:

Nehmen wir an ich stake DOT auf Kraken, dann muss der Reward ja versteuert werden.
Danach sind die Reward-Coins beim verkaufen ja Steuerfrei. Ist das in CoinTracking berücksichtigt?

Grüße
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Danke Mathias für dein Feedback. Prima, dass FIFO für dich passt.
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@Matbert
Ja, wir verwenden derzeit immer FIFO bei Depottrennung, egal welche Kalkulationsmethode gewählt ist.
Wir nehmen dies zum Anlass, um hier ggf. eine Anpassung vorzunehmen. Nicht alle Fälle sind so klar wie dein Beispiel.

Ich danke dir für die Abklärung und Info dazu - das hilft mir sehr weiter.
Im Grunde ist es für zB meine Gesamtbetrachtung sogar optimal, wenn innerhalb der Depottrennung immer FIFO verwendet wird.
Dies sollte meines Erachtens so beibelassen werden - man muss es nur wissen, sodass man interne Depotübertragungen für sich richtig managen kann.

Beispiel:

ich besitze große Summen long-term Coins zu sehr niedrigen Kaufkursen auf einer Wallet extern Börse.
auf der selben Wallet generiere ich Stakingrewards.

Ich möchte HPFO verwenden inkl. Depottrennung!
Wenn ich nun Coins von dieser Wallet auf eine Börse sende und dort verkaufen möchte, ist FIFO für die Depottrennung perfekt, da ich die long-term Coins übertrage und steuerfrei verkaufen kann.
Würde innerhalb der Depots ebenfalls HPFO (wie gewählte Steuermethode) verwendet werden, so würde ich jeweils die erhaltenen Stakingrewards short-term verkaufen = Steuer!

Zusammengefasst oder als Anreiz, falls etwas geändert werden sollte:

* Ich finde FIFO innerhalb Depottrennung perfekt - vorausgesetzt man weiß es, dass dies so gehandhabt wird. (So kann man das selbst planen mit den Eigentransfers)

* Falls dies angepasst wird, sollte die Möglichkeit weiterhin bestehen einzelne Tranchen zuordnen zu können.
daher vielleicht im Grunde FIFO zu verwenden, jedoch ergänzend eine Zuordnungsmöglichkeit zu haben. (wie die damalige Trade-Allocation)
So könnte ich zB. von FIFO ausgehen, dann trotzdem bei speziellem Bedarf einen gewissen Eigenübertrag einem Kaufpool zuordnen, welcher übertragen werden soll.

LG Mathias
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@Matbert
Ja, wir verwenden derzeit immer FIFO bei Depottrennung, egal welche Kalkulationsmethode gewählt ist.
Wir nehmen dies zum Anlass, um hier ggf. eine Anpassung vorzunehmen. Nicht alle Fälle sind so klar wie dein Beispiel.
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Bitte, gern.
1. Schon importierte Transaktionen werden niemals überschrieben. Nur gelöschte werden nochmals importiert beim nächsten Check.
2. Genau. Ein Trade führt immer zu Erneuerung Haltefrist und Gewinn/Verlust. Wenn es kein Trade ist bzw. du das nicht möchtest, dann mit Aus/Einzahlung der BTC arbeiten (auch wenn es eine Warnung für die Zeit im "fehlenden Transaktionsbericht" gibt) und den Abholschein Token als "Einnahme/Ausgabe (steuerfrei)" kennzeichnen.

Wir implementieren diese Logik gerade im ETH Importer, dann BSC usw.
a) Also bitte hier analog ändern in Ein/Auszahlung.
b) nein - s.o.
c) Einnahme/Ausgabe steuerfrei - siehe FAQ: "Anleihe und deren Rückzahlungen" (https://cointracking.freshdesk.com/a/solutions/articles/29000033408?lang=de)
d) ja ist korrekt. Wenn er morgen einen Wert hast und du ihn verkaufst, würdest du die Veränderung von 0 auf den Wert als Gewinn haben.
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@Andreas_CoinTracking

Vielen Dank für deine Antwort!

Zur Sicherheit nochmal nachgefragt:

Zu 1. Ich mache einen automatisierten Blockchain Import. Wenn ich nun den Coin von pBTC zurück auf BTC ändere, wird das nicht beim nächsten Mal wieder überschrieben?

Zu 2. Aktuell ist die Einzahlung in die Lendingplattform des pBTC als Trade erfasst (Verkauf 1 pBTC / Kauf 2,5 kpBTC).
Aber das wäre nicht korrekt, da ich ja mein BTC nicht verkaufe.
Muss ich stattdessen nun aus dem eingelesenen Trade eine einzelne Einzahlung und Auszahlung machen?
Oder wird interpretiert CT es in diesem Fall schon korrekt, weil für es für den kpBTC (den Abholschein) keinen Wert gibt.
Wie kann ich hierbei ersichtlich machen, dass mein BTC jetzt für Lending verwendet wurde, und sich eventuell dadurch die Haltefrist verlängert?

Ich habe noch ein neues Problem  Smiley

Ich habe Transaktionen, bei denen ich einen Reward Coin erhalte, und einen geliehenen Coin zurückzahle. Beides passiert in einer einzigen Transaktion.
Auch hier verwende ich den den Blockchain Import.

CT liest mir diese Transaktion allerdings automatisch als Trade ein. (was ja eigentlich logisch ist)
Allerdings muss ich aus diesem Trade nun eine Einzahlung und eine Auszahlung machen, damit ich die Transaktionen korrekt erfassen kann.

a) Gibt es einen eleganten Weg, wie ich aus einem Trade zwei Transaktionen in CT, und dabei auch beide Werte (Ein- und Ausgehend) beibehalte?

b) Wird diese Änderung nach meinem Auto Import wieder überschrieben, geändert?

c) Wie muss ich Coins, die ich mir geliehen habe (während ich eine Sicherheit hinterlegt habe), korrekt verbuchen?
Sind dies einfach Ein- und Auszahlungen?

(Prozess sieht auf der Plattform wie folgt aus: Ich bringe pBTC als Collateral, daraufhin kann ich mir einen stable coin ausleihen/minten, zusätzlich erhalte ich dafür noch einen Reward-Token. Der Stable Coin wird später + interest zurückgezahlt)

d) Und noch ein doofes Problem: Ich erhalte einen Reward token. Diesen verbuche ich als Lending Einnahme.
Der Reward Token, den ich erhalte, hat aktuell noch keinen Gegenwert (er wird noch nicht gehandelt). Allerdings wird er in Zukunft gehandelt werden. Ist das nun korrekt, dass ich aktuell für den Erhalt einen Gegenwert von 0 eintrage, und erst ab dem Zeitpunkt, an dem er gehandelt wird, den aktuellen Marktwert eintrage (bzw er automatisch erfasst wird)?

Ich hoffe meine Fragen sind halbwegs schlüssig.

Herzlichen Dank für deine Bemühungen!!!
Viele Grüße,
Max
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Was stimmt denn jetzt? Stimmt deine Aussage, dass die Gebühren mit einbezogen werden oder stimmt die cointracking-Aussage dass ihr im Steuerreport die Gebühren eben nicht mit einbezieht?
Die Gebühren werden mit einbezogen in die Kapitalertragsberechnung (Kapitalertragsbericht als Teil des Steuerberichtes). Der von dir zitierte FAQ Artikel passt, da die Gebühren in den Gesamt-Beträgen einer Transaktion enthalten ist.

Ich vermute ja, dass der Steuerreport die Gebühren nicht mit einbezieht. Wenn dem so ist, kannst du mir dann auch die daraus ergebenden Anschlussfragen beantworten?
Doch, sie sind enthalten.

Was bezweckt der Steuerreport für in Deutschland steuerpflichtige Personen, wenn die Gebühren nicht einbezogen werden? Ohne Gebühren ist der Steuerreport doch unvollständig, oder? Und was bezweckt dann noch der cointracking-eigene Export "Wiso-Steuer"? Mit "Wiso-Steuer" sprecht ihr doch explizit die in Deutschland steuerpflichtigen Personen an, oder? Ist dann nicht auch euer "Wiso-Steuer"-Export unvollständig? Und warum gibt es keinen "Wiso-Steuer"-Export für den cointracking-Gebührenbericht?
Damit ist auch die Short/Long Berechnung und der WISO Export vollständig.

Der Gebührenbericht als Teil des Steuerberichtes ist ein separater Bericht, den man als gesammelte Übersicht verwenden kann, um wie in D ggf. die Gebühren an sich in EUR zu zeigen.

//edit by mole0815: Zitate eingefügt.
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@Andreas_CoinTracking
Hallo, vielen Dank fürs Antworten Smiley Ich vermute nur, dass es da noch ein Missverständnis gibt, weil ich ja gar nicht nach einer Steuerberatung gefragt habe. Wenn der Eindruck entstanden ist, dass ich von cointracking eine Steuerberatung erwarte, dann tut mir das wirklich Leid! Sad Ich hoffe, dass du deswegen jetzt nicht verärgert bist. Dass in Deutschland die Gebühren verrechnet werden können, setzen wir jetzt mal voraus. Mir geht es hier nur um den Steuerreport, den Gebührenbericht und die von cointracking bereitgestellte Exportfunktion "Wiso-Steuer". Das sind alles Entwicklungen und Angebote von cointracking. Und da hoffe ich durchaus, dass cointracking hier verständlich erklären kann, was cointracking da eigentlich macht und anbieten will.

Zur Sache:
Du schreibst, dass "deshalb die Gebühren in die Gewinnkalkulation mit einbezogen werden". Meinst du jetzt die Gewinnkalkulation im cointracking-Steuerreport oder welche Gewinnkalkulation meinst du? Ich denke, der Gebührenbericht ist separat, so wie du schreibst. Und der Steuerreport erweckt ja auch erstmal den Eindruck als seien die Gebühren eben nicht "mit einbezogen", weil die Gebühren explizit mit 0 EUR angegeben werden. Und du verlinkst auch eine Hilfeseite in der steht
Quote
Grundsätzlich ist das Gebühren Feld nur für Informationszwecke und die Gebührenübersichtsseite. Es werden keine Berechnungen damit gemacht, welche Einfluss auf die Bilanz eines Coins haben.
Was stimmt denn jetzt? Stimmt deine Aussage, dass die Gebühren mit einbezogen werden oder stimmt die cointracking-Aussage dass ihr im Steuerreport die Gebühren eben nicht mit einbezieht?

Ich vermute ja, dass der Steuerreport die Gebühren nicht mit einbezieht. Wenn dem so ist, kannst du mir dann auch die daraus ergebenden Anschlussfragen beantworten? Was bezweckt der Steuerreport für in Deutschland steuerpflichtige Personen, wenn die Gebühren nicht einbezogen werden? Ohne Gebühren ist der Steuerreport doch unvollständig, oder? Und was bezweckt dann noch der cointracking-eigene Export "Wiso-Steuer"? Mit "Wiso-Steuer" sprecht ihr doch explizit die in Deutschland steuerpflichtigen Personen an, oder? Ist dann nicht auch euer "Wiso-Steuer"-Export unvollständig? Und warum gibt es keinen "Wiso-Steuer"-Export für den cointracking-Gebührenbericht?

Also, wie du vielleicht merkst, ist mir leider noch nicht klar, was cointracking mir mit dem Steuerreport anbieten will. Ich hoffe, ich habe mich diesmal verständlich ausgedrückt und du kannst die Fragen beantworten. Ich wiederhole nochmal, dass es mir nicht um die Frage geht, ob die Gebühren jetzt in Deutschland miteinbezogen werden dürfen oder nicht. Das ist nicht die Frage. Ich brauche keine Steuerberatung. Ich brauche cointracking-Beratung.
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@PoffiHoff
Du kannst hier gern WISO kontaktieren mit der Notwendigkeit. Wir sind keine Steuerberater, jedoch kann man die Gebühren in D wohl gegen die Gewinnen rechnen.
Evtl. gibt es in WISO ein Feld für die Summe der Gebühren im Steuerjahr.
Jede Transaktion eines Coins, ob ein Kauf, eine Spende, eine Ausgabe oder Gebühr hat steuerliche Relevanz, da der Coin im Wert gestiegen oder gefallen ist während der Zeit deines Kaufs bis zu dem Zeitpunkt an dem du die Eigentümerschaft verloren hast.
Deshalb werden die Gebühren in die Gewinnkalkulation mit einbezogen, da ein Wertanstieg einen steuerlichen Vorteil generiert (zum Beispiel, wenn weniger von einem Coin benötigst um eine Gebühr zu bezahlen).
Einige Länder können die Gebühren nicht mit verrechnen. Deswegen tauchen sie separat in eigenen Berichten auf. Siehe dazu die FAQs:
Eintrag von Gebühren (https://cointracking.freshdesk.com/de/support/solutions/articles/29000007202-eintrag-von-geb%C3%BChren)
BNB Bilanz falsch, weil Gebühren nicht abgezogen wurden (https://cointracking.freshdesk.com/a/solutions/articles/29000021505/de)

@max_a_million
1. Wir empfehlen hier, einfach BTC zu verwenden und ggf. eine Trade Gruppe oder einen Kommentar manuell zu ergänzen (wrapped oder collateral).
2. Wenn diese Coin nirgends gehandelt werden kann, hat sie wohl auch keinen Wert. Damit kannst du ihr keinen Preis/Wert geben und verwendest ihn wie LP Token einfach als "Abholschein". Sonst kannst du wie hier beschrieben eine Wert vergeben:  ICOs und nicht gelistete Assets (https://cointracking.freshdesk.com/a/solutions/articles/29000007203?lang=de)

@matbert
ich melde mich hierzu noch.
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Hallo, ich bin neu hier Smiley

Ich habe zwei Fragen zur korrekten Erfassung zu
- blockchainübergreifendem Transfer
- Verwendung von Tokens als Sicherheit (collateral) beim Lending.

1. Blockchainübergreifenden Transfer:

Ich habe BTC via pNetwork auf die BSC geschickt.
Entsprechend wurde aus 1 BTC nun 1 pBTC.

Wie stelle ich nun sicher, dass dieser Transfer korrekt erfasst wird?
Wie kann ich Cointracking sagen, dass BTC nun pBTC ist?

2. Verwendung als Sicherheit / collateral

Eben selben pBTC verwende ich nun auf einer Plattform als Sicherheit/Collateral.
Dabei geht mein 1pBTC aus meinen Wallet auf die Plattform, auf der es als Sicherheit benutzt wird, und ich erhalte 2.5 kpBTC als Sicherheit zurück.

Letztlich hat das kpBTC keinen Wert, aber es ist meiner "Abholschein" für mein 1 pBTC.
Leider ist das Tauschverhältnis nicht 1:1 sondern das Verhältnis ist meines Verständnisses nach von der Plattform festgelegt.

Wie kann ich dies nun korrekt verbuchen?
Sowohl die korrekte Verwendung von meinem pBTC als Sicherheit auf der Plattform, als auch der Umgang mit dem kpBTC?

Sorry, dass diese Frage etwas komplizierter ist, ich bekomme sie nur selbst einfach nicht gelöst.

Herzlichen Dank für eure Unterstützung!
Max
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Hallo zusammen,

kann mir jemand sagen wie ich den "Gebührenbericht" von cointracking für meine Steuererklärung nutzen kann?

1. Der Gebührenbericht sagt bei mir z.b. für 2020 Gebühren in Höhe von 250 EUR. Okay...
2. Im Steuerreport gibt es auch einen eigenen Absatz "Gebührenbericht", aber anders als erwartet steht dort für 2020 einfach mal 0 EUR. Komisch...
3. Hier im Forum finde ich dann folgende Aussage von cointracking:
Die Gebühr ist Teil des Trades und wird auf den Kauf oder Verkaufswert addiert und ist deshalb Teil der Kostenbasis. Diese Gebühr wird im Gebührenfeld angezeigt, welches die Trading Gebühren Seite "füttert". Das Gebührenfeld reduziert nicht den Kaufpool. Viele Länder erlauben nicht, dass diese Gebühren davon abgezogen werden, weil sie bereits Teil der Kostenbasis sind und deshalb werden sie nicht im Steuerbericht aufgeführt. Wenn du berechtigt bist, die Gebühren abzuziehen, dann musst du dies manuell über die Gebührenseite machen.

Aber was heißt "manuell über die Gebührenseite machen"?  Wie bekomme ich jetzt ganz praktisch die Daten aus dem Gebührenbericht in meine Wiso Steuersoftware? Gebe ich die Gebühren dort manuell irgendwo ein? Ist das überhaupt erlaubt? Spielt FIFO da keine Rolle mehr? Und soweit ich gelesen habe, geben sich Finanzämter ja nicht mit Excel-Tabellen zufrieden, wenn es um Kryptogewinne geht. Daher gibt es ja mit dem Steuer-Report ja auch diese wunderbare Schnittstelle zur Wiso Steuersoftware (btw: Wiso "Steuerweb" erlaubt den Import nicht). Aber doch nicht so wunderbar, weil ja die Gebühren offenbar fehlen (0 EUR) Sad Wäre es nicht einfacher, wenn es beim Steuerreport ein Häkchen gäbe "Gebühren berücksichtigen"? Die Gebührendaten sind ja schon alle da. Und dann würde auch der Absatz "Gebührenbericht" im Steuerreport mehr Sinn ergeben. Mir ist nicht klar warum es diesen Absatz überhaupt gibt, wenn der sowieso immer 0 EUR ist weil ja viele Länder nicht erlauben dass Gebühren abgezogen werden....

Sorry, vielleicht ist für euch alles ganz einfach und ich kapiere es nur nicht. Danke im Voraus!
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Vielen Dank - auch ich habe mir nun in einem Testaccount einige Varianten durchgespielt und komme auf das selbe Ergebnis.

Jedoch scheint nicht das gewählte Schema (HPFO oder FIFO) ausschlaggebend dafür zu sein. Denn ansonsten würde bei deiner 3. Berechnung der "highest price first" transferiert werden und nicht die longterm Coins. Also dann Ergebnis wie 4. herauskommen. Er transferiert aber in den Wallets den niedrigeren longterm-Coin.

Es scheint also so zu sein, dass CT die Eigentransfers (bei Wahl Depottrennung) immer nach FIFO macht.
zumindest ist das so, wenn HPFO gewählt ist.
- könnte auch immer "lowest" transferieren?
Also die ältesten Coins im Wallet werden auf das andere Wallet transferiert.

Wenn ich den Transaktionsfluss-Report durchsehe, habe ich nämlich festgestellt, dass immer die billigst angeschafften (Das waren bei mir im Testaccount immer die ältesten Coins)

(Wenn ich zB ZERO-Methode wähle, sieht der Transaktionsfluss ebenfalls wieder anders aus. Da wählt er bei den Eigentransfers nicht nach FIFO, sondern völlig unterschiedlich - erkenne kein Schema)

Wäre es möglich hier eine definitiv richtige Aussage herauszufinden? Sodass wir wissen wie CT bei den Eigentransfers vorgeht (ohne zu probieren und zu versuchen es herauszufinden)
Vielleicht kann ein bearbeitender Programmierer etc. dazu was sagen?

LG Mathias
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Ich habe dein Beispiel in einem Test Account nachgestellt.

Steuerberichte mit folgenden Einstellungen
1. FIFO mit Depottrennung --> Long, d.h. >1 Jahr nach Anschaffung der ersten 5 BTC
2. FIFO ohne Depottrennung --> Long, d.h. >1 Jahr nach Anschaffung der ersten 5 BTC
3. HFPO mit Depottrennung --> Long, d.h. >1 Jahr nach Anschaffung der ersten 5 BTC
4. HFPO ohne Depottrennung --> Short, weil hier der 2. Kauf heran gezogen wird, weil dieser den "highest Price" hatte (HFPO = highest price first out)

Trade Allokation ist nicht mehr möglich und auch nicht notwendig.

Das "Schema" bestimmt die Kalkulationsmethode wie FIFO oder HFPO. Es wird hier entsprechend pro Börse mit Depottrennung oder pro Portfolio ohne Depottrennung entsprechend der Kalkulationsmethode der Gewinn berechnet.
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@Mathias

2. Genau, deswegen sind auch die Transfers wichtig und auch in der richtigen Reihenfolge 1. Trade, 2. Auszahlung, 3. Einzahlung.
Du bestimmst die Methode, die du verwenden möchtest. Diese ist im Steuerbericht wählbar - entweder mit oder ohne Depottrennung.
Auch auf der Realisierte Gewinne Seite kannst du Methode und Depottrennung aktiv/inaktiv wählen.


vielen Dank für die Info - ich möchte hier bitte nochmals genauer nachhaken:

fiktive Annahme:

- Kauf 5 BTC am 01.01.2019 auf Kraken zu gesamt Anschaffungskosten 5.000,-€
- Kauf 5 BTC am 01.07.2019 auf Kraken zu gesamt Anschaffungskosten 20.000,-€
(Besitze nun also 10 BTC mit unterschiedlichen Anschaffungszeitpunkten und Kosten)

- am 01.02.2020 dann Eigentransfer von 5 BTC von Kraken auf Binance
- und ebenfalls 01.02.2020 Verkauf von 5 BTC auf Binance zu insgesamt 30.000€

Was macht die Depottrennung nun beim Eigentransfer Kraken/Binance?
CT muss ja entscheiden, welche 5 BTC von Kraken an Binance gesendet werden,
um dann auf dem Depot Binance zu wissen wie hoch die Anschaffungskosten und wann der Anschaffungszeitpunkt dieser 5 BTC waren.

a.) Wenn CT die BTC vom 01.01.2019 beim Eigentransfer auf Binance transferiert, dann wäre mein Gewinn für Steuerberechnung 0,- (Weil long-term länger 1Jahr)
b.) Wenn CT die BTC vom 01.07.2019 beim Eigentransfer auf Binance transferiert, dann wäre Gewinn für Steuerberechnung 10.000,- (Weil weniger als 1 Jahr)

Dies war anscheinend mit der Trade-Allocation zuvor möglich selbst zu entscheiden (Also da hätte ich dann zuweisen können, ob die 5BTC vom 01.01.2019 oder vom 01.07.2019 transferiert werden).

Ich weiß, dass ich im Steuerreport meine Steuerberechnungsmethode wählen kann - dies wäre zB HPFO und ich wähle auch die Depottrennung.

Ich muss jedoch wissen wie CT die Eigentransfers bei der Depottrennung zuweist.
Welche Coins werden hier beim Eigentransfer übertragen? Nach welchem Schema wird vorgegangen?

bzw. kann ich ansonsten die Trade-Allocation auch weiterhin verwenden?

LG Mathias

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Hallo,

ich hab mir CoinTracking Professional geholt und bin dabei Fehler in der automatischen API Übernahme von Binance zu korrigieren.
Unter Anderem hab ich Anfang des Jahres ein bisschen mit Liquidity Swap auf Binance getestet.

Wie muss ich das jetzt in CoinTracking einpflegen? Hat das schon jemand erfolgreich gemacht?
Code:
2021-02-09 09:07:48	BTC/ETH		Redeem	0.0056 BTC + 0.1509 ETH		-0.0287	540.5616 USD		--		+70.84014324 USD	Success
2021-02-05 23:20:37 BTC/ETH Add 0.0124 BTC +0.0287 469.7215 USD 0 BTC 0 USD Success
2021-02-05 23:07:58 BTC/BUSD Redeem 0.0065 BTC -0.6321 247.1144 USD 0.0494 BUSD +10.8210776 USD Success
2021-02-02 16:42:48 BTC/BUSD Add 236.2795 BUSD +0.6321 236.2933 USD 0.0473 BUSD 0 USD Success
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@Mathias
1. Ja, alle Transaktionen, die du einträgst haben eine Börsenzuordnung und diese ist hier essentiell.
2. Genau, deswegen sind auch die Transfers wichtig und auch in der richtigen Reihenfolge 1. Trade, 2. Auszahlung, 3. Einzahlung.
Du bestimmst die Methode, die du verwenden möchtest. Diese ist im Steuerbericht wählbar - entweder mit oder ohne Depottrennung.
Auch auf der Realisierte Gewinne Seite kannst du Methode und Depottrennung aktiv/inaktiv wählen.
3. Das war früher notwendig, nun funktioniert dies automatisch.
newbie
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Hallo ans Team,

Fragen betreffend Depottrennung:

Ich habe nun gesehen, dass es eine Depottrennung gibt, wenn ich z.B. HPFO verwende.

1.) Ich gehe davon aus, dass CT die Depottrennung anhand meiner benannten "Börsen" durchführt. richtig?

2.)
Wenn ich nun zB. auf Kraken 10 BTC habe (zu unterschiedlichen Zeitpunkten angeschafft / 5 BTC am 01.01.2019 und 5 BTC am 01.01.2020),
dann 5 BTC von Kraken an Binance sende - welche 5 BTC werden dann in der Depottrennung von Kraken auf Binance übertragen?
Bzw. wenn ich dann auf Binance die 5 BTC verkaufe - was war mein Anschaffungszeitpunkt dieser 5 BTC?

Die Frage wäre also welche Coins zwischen den Depots übertragen werden?
Wird hier FIFO, HPFO, etc. verwendet? oder dieselbe Methode, mit welcher ich meine Steuer berechne?

3.)
Durch Google stoße ich immer auf die CT-Seite der "Trade-Allocation". Rein im CT finde ich diese jedoch nicht.
Hier kann ich sozusagen zuweisen welche Coins zwischen den Depots übertragen werden? Ist diese Zuweisung noch notwendig, oder wird dies automatisch gemacht?
Wie wird vorgegangen, wenn ich keine Zuweisungen mache? (Denn einen Steuerreport kann ich trotzdem generieren)


Vielen Dank und LG
Mathias

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