Möglicherweise habe ich die ein oder andere Regel nicht im Kopf bzw. lege diese nicht richtig aus, aber wenigstens melde und verhetze ich nicht meine Mitmenschen.
Der Blockwart der Nation.
Würde ich natürlich auch mit dir tun. Aber für dich ist alles absolut, andere Meinungen kannst du schwer bis gar nicht aushalten, du fühlst dich dann immer gleich selbst infrage gestellt und deshalb gehst du immer voran mit der Kanone der Moralisierung, der großen Empörung und der Rechthaberei. Jedenfalls im Corona Thread und dort, wo es gesellschaftlich/politisch wird. Ich weiß nicht, wie wir beide da zu Potte kommen sollen...?
Dann sollte es kein Problem sein, für die genannten Thesen auch kritikfähig zu sein.
Und ich reklamiere selbstverständlich nicht, immer Recht zu haben, auch wenn du mir das hier unterstellst. Gegen fundierte Analysen habe ich absolut nichts einzuwenden. Es ist praktisch das gute Handwerk eines Wissenschaftlers, immer zu prüfen, inwieweit seine Erkenntnisse sich mit denen anderer Wissenschaftler decken, wenn neue Erkenntnisse zu Tage gefördert werden, die ggf. im Konflikt zueinander stehen. So entsteht wissenschaftlicher Konsens.
Zu Beginn der Pandemie meinte z.B. Herr Drosten Ende Januar 2020, dass man "in Deutschland vor dem Coronavirus keine Angst haben müsse". Später korrigierte er diese Aussage wieder, als mehr Erkenntnisse vorlagen, dass es eben doch anders ist. So arbeitet ein professioneller Wissenschaftler, der kritisch prüft, ob seine Annahmen mit fortgeschrittenem Kenntnisstand noch zutreffend sind.
Wenn man das in der Diskussion beachtet, kann man Fakten miteinander austauschen und das ganz ohne Pöbelei. Es geht mir also nicht darum, was ich als richtig "erachte", es geht mir darum, nach wissenschaftlicher Heransgehensweise sauber zu analysieren. Gilt übrigens für alle wissenschaftlichen Bereiche.