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Topic: Deflation bei Bitcoins - page 3. (Read 7991 times)

legendary
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August 19, 2013, 04:44:16 PM
#9
Das Hauptproblem bei einem Deflationssystem ist, dass es irgendwan nach 0 tendiert und es kommt zum Stillstand. (Japan hat mit diesem Problem zu kämpfen)
Ein inflationäres System tendiert nach unendlich und explodiert irgendwann. (Genau das hatten wir schon mal in Deutschland)

hero member
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August 19, 2013, 03:42:35 PM
#8

Echt? Ich warte lieber noch 1-2 Jahre bevor ich mir ne große SSD Festplatte kaufe, da mir die großen noch zu teuer sind. So lange lebe ich mit 80GB

Beim Handy warte ich & viele andere vermutlich auch erstmal einige Monate bis wir uns das neuste Modell kaufen.

Ach du kaufst also doch und darum geht es.
Du kaufst etwas dann, wenn du es brauchst, so wie die Mehrheit jetzt auch, ich schrieb nie irgendwas vom Neuesten.
Von den Medien und in Schulen wird gerne kolportiert, das in einer Deflation nichts gekauft werden würde und nur gehortet, was so nur auf die von Akka angesprochene Hyperdeflation zutreffen würde.
Bei einer Deflation von ein paar % pro Jahr, würde das Geld über Generationen gesehen, wieder besser auf die Bevölkerung verteilt werden als bei der jetzigen Inflation, die das Geld automatisch nach oben verschiebt und die Mehrheit arm macht.
Die Meisten würden ihr Kaufverhalten in deflationären Phasen nicht verändern, was auch die Geschichte bisher so bewiesen hat.

legendary
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August 19, 2013, 03:26:36 PM
#7
Echt? Ich warte lieber noch 1-2 Jahre bevor ich mir ne große SSD Festplatte kaufe, da mir die großen noch zu teuer sind. So lange lebe ich mit 80GB

Beim Handy warte ich & viele andere vermutlich auch erstmal einige Monate bis wir uns das neuste Modell kaufen.

Und? Deswegen werden trotzdem noch neuen Handys entwickelt und produziert.

Deflation kann z.B. für den Einzelhandel schwierig sein (wie Chefin schon angemerkt hat) der Waren auf Vorrat kaufen muss. Wirklich spüren würde er das allerdings nur bei eine Hyperdefaltion.

Ein positiver Aspekt einer Deflationären Währung wäre dagegen z.B. das die ständige Kapitalflucht in "feste Werte" wie z.B. Immobilien ausbleibt und die Immobilienpreise (und preise für andere sichere Wertanlagen)  auf ein Niveau fallen, dass dem tatsächlichen Bedarf entspricht.
sr. member
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August 19, 2013, 03:20:57 PM
#6
Was immer so als Fakt im Raum gelassen wird ist die Vermutung, dass ein geringerer Konsum automatisch schlecht ist.
Ich glaube es würde der Gesellschaft durchaus besser bekommen, wenn die Leute das kaufen was sie brauchen oder haben möchten und nicht kaufen um Geld zu sparen.

Eine leichte Deflation ist daher aus meiner Sicht durchaus positiv.
hero member
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August 19, 2013, 03:13:56 PM
#5
So schlimm wie behauptet wird ist eine Deflation nicht.

Wenn man an bestimmte Produktgruppen wie zB Elektrogeräte, Multimedia,etc denkt, die werden immer leistungsfähiger und auch günstiger.
Trotzdem kaufst du dir deinen Fernseher wenn du ihn haben willst und wartest nicht ein Jahr bis er günstiger ist.

Der Hauptgrund warum eine Inflation bevorzugt wird, ist, die Geldverteilung nach oben ist um einiges leichter.

Wenn du dich näher damit beschäftigen möchtest:  http://www.misesde.org/?p=5418

Echt? Ich warte lieber noch 1-2 Jahre bevor ich mir ne große SSD Festplatte kaufe, da mir die großen noch zu teuer sind. So lange lebe ich mit 80GB

Beim Handy warte ich & viele andere vermutlich auch erstmal einige Monate bis wir uns das neuste Modell kaufen.
hero member
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August 19, 2013, 03:11:59 PM
#4
So schlimm wie behauptet wird ist eine Deflation nicht.

Wenn man an bestimmte Produktgruppen wie zB Elektrogeräte, Multimedia,etc denkt, die werden immer leistungsfähiger und auch günstiger.
Trotzdem kaufst du dir deinen Fernseher wenn du ihn haben willst und wartest nicht ein Jahr bis er günstiger ist.

Der Hauptgrund warum eine Inflation bevorzugt wird, ist, die Geldverteilung nach oben ist um einiges leichter.

Wenn du dich näher damit beschäftigen möchtest:  http://www.misesde.org/?p=5418
hero member
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August 19, 2013, 02:46:29 PM
#3
Ja gut, soweit ist mir das im Grunde auch klar.

Also würde man in einer Deflation eher mit Vorbestellungen produzieren oder wie könnte man das regeln?
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass plötzlich niemand mehr etwas konsumieren will, vor allem weil die Leute ja täglich immer 'mehr' Geld haben. Also wieso ist das angeblich so krass der Fall?
Ist unsere jetzige Wirtschaft so hart ans Produktionslimit durch Kreditvergabe gepusht oder wie sieht das aus?

Quote
Und Deflation ist genau umgedreht. Dort spart man lieber 10 Jahre das Geld zusammen um dann das Haus bar zu kaufen und aufgrund des Wertanstiegs der Währung sogar noch Geld über zu haben.

Den Gedanken finde ich - ob Inflation oder Deflation - irgendwie sowieso viel besser.
Denn wer kann einem schon garantieren, dass ich mein Haus in 5 Jahren noch abzahlen kann (um jezt mal bei deinem Bsp zu bleiben)?


Stell dir vor du hast genau 10,000 Euro.  In 1 Monat sinds aber bereits 11.000.  Hättest du das Geld dann behalten oder dir für die 10 bereits ein Auto gekauft und keine steigerungen mehr genossen?
legendary
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August 19, 2013, 01:32:11 PM
#2
Deflation bedeutet, das ich zb 6 btc eingenommen habe mit Warenverkauf. Ich müsste nun neue Waren einkaufen, aber ich horte die Coins lieber. Den sie haben seit dem an Wert gewonnen. Also konsumiere ich nicht, weil ich immer meine das ich morgen mehr bekomme(und das ja auch so ist).

Habe ich aber Inflation kaufe ich lieber sofort, weil ich morgen weniger bekomme fürs selbe Geld. Und auf Pump kaufe ich, weil ich weniger zurück zahlen muss.

Nimm mal die aktuelle Situation: ich kaufe ein Haus für 170.000 auf Pump. Ich finanziere das auf 10 Jahre zu 2,5% effektivem Jahreszins. Ich verdiene heute 3000euro, in 10 Jahren aber 4500 Euro. die monatliche rate bleibt gleich, aber mir bleibt viel mehr Geld über. Allerdings sind die euros auch weniger Wert. Aber der Wertverlust ist geringer wie mein Mengenanstieg. Den ich bezahle heute 1500 Euro mtl Rate, die bezahle ich aber in 10 Jahren auch noch. Heute bleiben mir 1500 Euro über in 10 Jahren aber 3000. Der Wertverlust dürfte ungefähr meinem Lohnanstieg betragen, also 50% Dann müsste ich 2250Euro haben um 1500 Euro auszugleichen. Ich habe aber 3000.

Und Deflation ist genau umgedreht. Dort spart man lieber 10 Jahre das Geld zusammen um dann das Haus bar zu kaufen und aufgrund des Wertanstiegs der Währung sogar noch Geld über zu haben.

Hoffe das reicht fürs grundsätzliche Verständniss.
newbie
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August 19, 2013, 12:46:45 PM
#1
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