Nach einiger Zeit wieder einmal eine Aktualisierung der Grafiken, weil es aktuell interessant sein könnte, ob der Boden gemäß dieser Grafiken schon drin ist:
Die Seite Lookintobitcoin.com liefert wertvolle Grafiken, aus denen man eine mögliche Dauer des Bullenmarkets herauslesen kann. Nun sind die Grafiken natürlich etwas Kaffeesatzleserei aber sie zeigen zumindest über mehrere Kategorien hinweg eine grobe Abschätzung, wie wahrscheinlich eine Fortsetzung des Bullenmarkets noch ist.
Kategorien, die in der Vergangenheit recht aussagekräftig waren:
The Puell Multiple:
https://www.lookintobitcoin.com/charts/puell-multiple/Stand:
knapper Kauf
MVRV Z-Score:
https://www.lookintobitcoin.com/charts/mvrv-zscore/Stand:
knapper Kauf
Reserve Risk:
https://www.lookintobitcoin.com/charts/reserve-risk/Stand:
deutlicher Kauf
RHODL Ratio:
https://www.lookintobitcoin.com/charts/rhodl-ratio/Stand:
noch kein Kauf
Relative Unrealized Profit / Loss:
https://www.lookintobitcoin.com/charts/relative-unrealized-profit--loss/Stand:
knapper Kauf
Die genauen Ermittlungen der einzelnen Kategorien sind auf Lookintobitcoin.com erklärt.
Da die Ausschläge früher höher waren, ist es möglich, dass diese in Zukunft weiter abnehmen und nicht mehr so deutlich zu Kauf / Verkauf ausschlagen.
Es gibt aber DeFi-Usecases die nützlich sein könnten. Algorithmische Stablecoins sehe ich z.B. zwar als Experiment, das auch (siehe Luna) schiefgehen kann, aber als interessantes (Dai z.B. scheint bisher ganz gut durch den Crash zu kommen).
Sehe ich genauso. Einerseits ja, DeFi ist extrem unausgereift und es ist sogar ziemlich wahrscheinlich, dass irgendwann wieder ein (größerer) DeFi Shitcoin hops geht, sei es durch welche Gründe auch immer.
Die Innovation, die von dort kommen
kann, ist jedoch etwas, das man als potentiell positives Element nicht verschmähen sollte, auch, wenn der Altcoinmarkt wohl mehr Turbulenzen bringt als Stabilität. Aber er bringt auch interessierte Nutzer neu zu Krypto und die merken dann vllt nach einiger Zeit, das Bitcoin besser ist als der inflationäre DeFi Shittoken.
Das Problem ist leider die ganze Shitcoin-Marketingmaschinerie, zu der auch die nutzlosen NFT's zählen, wie diese hässlichen Affen. Da verlieren Leute Geld mit unausgereiften Produkten und die Shitcoin-Marketingabteilungen werben bewusst mit falschen Versprechen. Das sehe ich ebenfalls als ein Problem an, was dem Markt insgesamt sehr schadet.
Die Szenarien in den letzten Jahren waren zwar nicht alle negativ, aber signifikant zähle ich mal 3 Ereignisse auf die es stark mit verschuldet haben.
Ich finde man macht es sich viel zu einfach, wenn man heute sagt, es seien Schicksalsschläge gewesen, die den wirtschaftlichen Niedergang jetzt ausgelöst haben.
Nein , es ist konsequente falsche Finanzpolitik gewesen, bei der Die Assethalter gewannen und die Schulden über eine Aufweichung der Währungen und der Erhöhung der Steuerlast inzwischen nicht nur die Armen trifft sondern sehr weit hoch in die Mittelschicht.
Falsch lässt sich hinterher immer einfach sagen.
Aber wäre es nicht noch falscher gegangen?
Falsch vor allem für wen?
Falsch aus Sicht Deutschlands im EU-Vergleich?
Falsch aus Sicht Italiens ode Griechenlands im EU-Vergleich?
Hätte eine andere Strategie vielleicht am Ende allen mehr geschadet?
Der Sachverhalt ist doch so komplex, dass man hier keine Aussage traffen kann, ob etwas falsch / richtig / sehr falsch oder weniger falsch gewesen ist / wäre.
Selbst Ökonomen haben ihre Modelle, die durch sich ändernde Faktoren plötzlich hinfällig sein können, das heißt aber nicht zwingend, dass die Modelle "falsch" waren.
Klar, wenn das Land schon an die Wand fährt, dann bitte elektrisch und immer ideologisch korrekt, dann knallts noch schöner...
Wenn wir wirtschaftlich kollabieren, dann freut das bestimmt die Umweltschützer, sie betreiben das ja mit Vollgas.
Ich glaube nicht, dass wir hier mit solch plumper Polemik weiterkommen.
Was suggeriert denn diese Aussage? Lieber mit der gleichen, nach aktuellen Modellen den Planeten massiv aufheizenden Strategie zerstören oder eben versuchen, die Dinge besser zu machen?
Tatsache ist jedoch, dass es eine sichere Fahrt gegen die Wand gibt, wenn wir an einem "weiter so" festhalten und unter keiner Rücksichtnahme auf Co2-Ausstoß zwangsläfig den Planeten bis zu seinem* Kollaps aufheizen und uns dann wundern, warum die Menschheit versagt hat.
Also ja, dein Szenario "an die Wand fahren" gibt es und zwar ohne Umdenken. Vielleicht nicht für dich aber die Generationen danach.
Bis dahin kann man freilich relaxen.
* natürlich wird der Planet durch den Klimawandel nicht kollabieren, sondern "nur" ein Großteil der darauf lebenden Tiere und Menschen (wenn das ein Trost ist).
Sogar unser Wirtschaftminister sagt, wir werden alle ärmer, nicht durch den Krieg, sondern durch die Sanktionen, die vor allem wir Europäer ausbaden.
Sagt er das? Glaube nicht, dass er das so sagt, dass wir "nicht durch den Krieg, sondern durch die Sanktionen" ärmer werden. Natürlich werden wir ärmer durch den Krieg! Hätte Putin die Ukraine nicht überfallen, gäbe es jetzt keine steigenden Energiepreise, gäbe es jetzt keine mögliche Hungersnot, die Putin bewusst provozieren möchte, um Flüchtlingsströme gen Europa zu leiten, da er hier die Staaten destabilisieren will.
Also natürlich, es ist der Krieg, der uns ärmer macht, nicht die Sanktionen!
Ich gebe dir ja Recht, dass wir uns da zu abhängig gemacht haben von russischem Öl und Gas. Man war etwas blind.
Schwere Waffen wil man ja auch nicht liefern, weil man Putin "verstimmen" könnte.
Aber jetzt stur die Ukrainer unter den Bus werfen, weil man in der Vergangenheit die Dinge falsch einkalkuliert hat wäre genauso falsch - und menschenversachtend (was z.B. die Inder machen). Ein weiterer Beweis, dass die Menschheit vllt zu dumm (oder egoistisch?) ist, um dauerhaft auf diesem Planeten überleben zu können.
Der größte Teil der Welt macht sowieso nicht mit.
Der "größere Teil" ist relativ.
Einwohnerzahl? Fläche? Wirtschaftskraft?
Ich würde schon sagen, dass ein signifikanter Teil wirtschaftlich starker Staaten sich eben doch beteiligt und gerade die Staaten, aus denen die hochtechnologisierten Produkte kommen.
Gleichzeitig muss der "größere Teil" nicht immer recht haben, vor allem, weil er bloß seine Vormachtstellung auf Kosten anderer stärken will (
wie aktuell Indien).
Der Russische Rubel ist heute sogar stärker als vor dem Einmarsch in die Ukraine.
Tja und die Menschen klatschen einem Habeck Beifall wählen die sogar noch mehr...Jawoll, machen wir Suizid fürs Klima und die Ideologie, macht Sinn bei unseren 2% der weltweiten CO2 Emissionen.
Wer den Sprint für eine relevante Metrik beim Marathon hält, sollte sich nicht wundern, wenn es am Ende anders kommt. Die langfristigen Auswirkungen sollte man nicht unterschätzen und die sind es, die Russland braucht, um dauerhaft die Ukraine unterdrücken zu können. Die Ukraine hat über längere Sicht Vorteile, da sie eben Verbündete hat, die ihr in diesem Invasionskrieg zur Seite stehen.
Wenn du einen Schuldigen für die aktuelle Situation suchst, sollte man doch realisieren, dass die Hauptschuld nicht unbedingt die Abhängigkeit von Russischem Öl und Gas ist (wo man durchaus hätte anders handeln können und müssen, ich bezweifle das ja garnicht), sondern es ist die vom Zaun gebrochene Invasion, die Putin aktuell gegen die Ukraine betreibt, um seine Großmannssucht auszuleben und ihm dafür ALLES egal ist.
Wir beschweren uns zwar über steigende Preise aber die Ukrainer würden sicher gerne mit uns tauschen.
Und kaum einer würde hierzulande gerne mit einem Ukrainer tauschen, denn wer will schon die eigene Wohnung zerbombt bekommen?!
Der Grund heute ist nicht der Krieg oder eine angebliche Gesundheitskatastrophe.
Doch!
Sonst hätte sich die Inflation nicht so plötzlich gesteigert, sondern wäre nur langsam gestiegen.
Zum grossen C sag ich mal lieber nichts, da die meisten immer noch die staatlich propagierte Version als Glaubensbekenntnis auswendig gelernt haben,
anstatt zu erkennen, daß es vor allem um das große Geld ging.
Wer sowas nach 2 Jahren Pandemie, nach einer halben Milliarde Infizierten und 6 Millionen Coronatoten noch behauptet ist leider ein gutes Beispiel für die große Faktenresistenz, die es leider immer wieder gibt.
Es ist mir jedenfalls keine so weit verbreitete Infektionskrankheit bekannt, die neben erhöhten Todesfällen auch zu langfristigen Schäden an Herz und Lunge führt, sowie Unwohlsein und Müdigkeit mehrere Monate nach ihrer Infektion verursacht.
Wenn das nicht mal eingesehen wird, ist es nur logisch, dass es im Herbst nochmal ziemlich übel werden wird. Denn die Politik wird erst einmal auf die Eigenverantwortung der Bürger setzen, dass diese mit freiwilligen Maßnahmen eigenverantwortlich handeln. Nun, das Ergebnis wird klar sein, weil leider ein Teil der Bevölkerung meint, er wäre schlauer als der Rest und wird mit diesem Egiosmus erneut eine massive Corona-Welle erzeugen.
Der Impfstoff wirkt halt nunmal nicht ewig und das Virus mutiert. Da bringt es nichts, wenn man den Kopf in den Sand steckt und egiostisch die nächste vermeidbare Welle provoziert.
Sorry für den langen abschweifenden text, musste mich einfach mal auskotzen, so übel wie es bei uns läuft...
Wenn die Inhalte nur halbwegs Sinn ergeben hätten, wäre es ja wenigstens mehr als bloß überflüssiges Off-Topic.
Ergeben sie aber nicht.
Ich finde es ja immer toll, wenn sich Couchexperten aufregen, wie sie die Dinge besser machen würde, ohne zu berücksichtigen, dass
- es nie einfach ist, eine unbequeme aber richtige Entschieudng zu treffen
- sie von manchen Bereichen einfach keine Ahnung haben und nicht wissen, was die Konsequenzen ihrer
gefühlt richtigen (aber de facto falschen) Entscheidungen bedeuten.
Das ist doch wie bei der WM, da gibt es 80 Millionen Bundestrainer und Fußball ist deutlich weniger komplex als Inflation, die Invasion Russlands gegen die Ukraine oder eben Corona, wo es mittlerweile so viele halbgare Pseudovirologen gibt.
Aber das ist halt auch mal wieder komplett Off-Topic...
Lieber die Zeit nutzen für etwas, das auch wirklich sinnvoll ist.