Es geht ja nicht darum, dass Lightning jetzt schon die "Massenadoption" gefunden habe. Das ist natürlich nicht der Fall. Sondern um das Potenzial, das hinter Lightning für den Use Case "Bitcoin als Zahlungsmittel" steckt.
Im Prinzip ist Lightning eine Art "dezentrale Prepaidkarte" für Bitcoin. Also wie das von dir verlinkte crypto.com, aber ohne einen zentralen Mittelsmann. Du brauchst in beiden Fällen eine Transaktion, um das Geld verfügbar zu machen (bei crypto.com musst du das Geld auf deine zentral verwaltete Wallet überweisen, bei Lightning einen Channel eröffnen). Aber dann kannst du Zahlungen in beiden Fällen instant und ohne (nennenswerte) Gebühren durchführen.
Sobald Lightning also ausgereift ist sehe ich - erst mal online - keine technischen Vorteile mehr von den zentralisierten Anbietern. Das einzige Problem ist natürlich die Integration in PoS-Systeme für die Brick & Mortar Shops.
Kurs: Will vielleicht tatsächlich die Tiefs noch mal antesten, dümpelt jedenfalls lustlos und klar unter 35K (zeitweise unter 34K) herum. Ich finde es immer wieder lustig, wenn die Medien dann verkrampft irgend einen "Grund" suchen, wie das Manager Magazin jetzt mit Tether (und dann, damit die Zahlen besser passen, auch noch das ATH von 65000 auf 68000 hochschieben).
Kleines Zitat: