... als cryptocurrency.
Aus meinen letzten
Posts kann man entnehmen, daß ich paar Aspekte des bitcoins kritisch betrachte.
Der deflationäre Aspekt behindert Investitionstätigkeit. Eine sehr moderate Geldmengenauswertung kann die Wirtschaft sehr stimulieren, wie die Deutsche Bundesbank das vorgemacht hat.
Das POW-Konzept macht es möglich, daß der "Feind" bei den jetzigen Parametern mit ca. 50 oder 100 Millionen Dollar an Investitionen diskret eine ASIC-Farm hochziehen kann, um das bitcoin-network
zerstören (ich meine
zerstören anstatt aus Gewinnabsicht zu hacken). Terracoin scheint sich gerade aufgrund einer vergeichbaren Attacke verabschiedet zu haben. Außerdem legt die Logik des POW nahe, das - um bitcoin wirklich so sicher wie Gold (effiziente Umwandlung von irgendetwas in Gold-Atome bisher und auf absehbare Zeit unmöglich) zu machen - 51% aller der Menschheit zur Verfügung stehenden Rechenpower mit mining beschäftigt sein müsste. Und das wäre offensichtlich Verschwendung.
PPCoin löst diese Probleme meines Erachtens wesentlich besser, aber vielleicht kann man da noch etwas/einiges optimieren. Ganz bestimmt kann man den Namen optimieren
.
Die Wiedereinführung der Deutschen Mark als cryptocurrencyIch hätte aus mehreren Gründen (handfeste und ideelle) großes Interesse daran, Teil eines solchen Projektes zu sein.
Besteht hier Interesse daran, so ein Projekt aufzuziehen?
Gibt es hier die notwendige Expertise in Sachen Ökonomie/Kryptographie/Softwareentwicklung/Management/PR?
Ich selbst kann auf mittleren Niveau Software entwickeln und auf hohem Niveau verstehen und kreativ denken.
Wenn dieses Projekt einigermaßen motiviert mit den uns innewohnenden Eigenschaften wie Gründlichkeit, Erfindergeist, Qualitätssinn etc. durchgezogen wird, ist der Erfolg - hierzulande und international - vorprogrammiert.
Was meint ihr?
Du kannst ja mal eine konstant inflationierende Cryptowährung einführen und schaun, ob sie Akzeptanz erfährt.
Bitcoin ist übrigens weder inflationär noch deflationär, sondern einfach ein Asset, das Angebot und Nachfrage unterliegt. Solang eine Währung nicht durch einen echten Staat gedeckt ist und quasi auferzwungen wird, gelten solche Begriffe nicht.
Die Zukunft kann eher ein vielfältiges Ökosystem an Tauschsystemen sein. Das wird eher was sein, das auf sowas wie Ripple aufbaut.
Stabilität in terms of price stability kommt zustande durch eine stabile technologische Basis, hohes Volumen der gehandelten Güter und der breiten Nutzung. Alles andere wird schief gehen.
Klingt nach Dollar, ob man den nun als stabil ansehen möchte muss jeder für sich beantworten.
FreeBit möchte eine neue Crypto-Währung, die die Investitionstätigkeit nicht behindert und glaubt, dass der deflationäre Aspekt von BitCoin Investitionstätigkeit behindern kann. Ist das so? Investitionen werden unter anderem durch Kredite angeregt, diese fördern die Inflation. Dies heißt nicht automatisch im Umkehrschluss, dass Deflation hinderlich für Investitionen ist.
Andererseits glaube ich nicht, dass BitCoin weder deflationär noch inflationär ist. Dadurch dass per Definitionem BitCoin begrenzt ist, im Gegensatz zu jeder anderen Fiat-Währung, ist Deflation inhärent solange es ein hohes Volumen der gehandelten Güter gibt und sie breit genutzt wird.
Um also den deflationären Aspekt auszuschalten, könnte es ausreichen, die Begrenzung der Anzahl zu entfernen. Allerdings erkenne ich bisher noch keinen Nutzen daran, da die Erde und ihre Ressourcen begrenzt sind.
Daher sollte man schon die Frage stellen, warum die neue Deutsche Mark als CrytoCurrency inflationär sein sollte. Durch eine Begrenzung der zu erarbeitenden Coins ist eine Stabilität oder Deflation schon gegeben.
Wenn wir den Wunsch nach einer stabilen Währung haben, stellt sich die Frage:
stabil zu was / stabil im Verhältnis zu ...
1) einem Warenkorb / Warenkörben
2) einer Währung / Währungen
3) einer anderen crypto-currency (BTC / LTC)
4) einer Kombination daraus oder etwas anderem