Bin gerade auf dem Iota Meetup in Hamburg.
U. a. mit Daniel Trauth von der RWTH Aachen, die sich mit digitalen Zwillingen in der Produktion und deren Vermarktung beschäftigen.
Mein Fazit: Iota und die richtig coolen Industieanwendungen brauchen noch etwas Reifezeit. Ich sehe da aber durchaus großes Potential.
Vor 2020 rechne ich nicht mit ernsthaften großen Anwendungen in der Industrie.
Ziel ist es auf einem Kongreß im Mai 2020 halbwegs funktionierende Usecases zu zeigen.
Außerdem war das Robitic Operating System ein Thema.
Usecase war ein Sharing von nem Quadrocopter.
Hab ich jetzt nicht alles verstanden, da die Präsentation jetzt nicht der Brüller war.
Man hat also noch genügend Zeit immer mal wieder günstig zu akkumulieren
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Vielen Dank für die Einschätzung und den Bericht. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Bereich noch etwas reifen muss, aber IOTA gibt's ja auch noch in anderen Bereichen. Aber akkumulieren ist bestimmt nicht verkehrt
Da nicht für
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Nochmal mit etwas Abstand paar Gedanken zum Vortrag der TWTH Aachen:
Paar Details, um sich das besser vorzustellen mit der Maschinenökonomie und den digitalen Zwillingen. Ein Problem ist derzeit noch die Daten den einzelnen Werkstücken zuzuordnen. Im Test haben sie diese mit Stift durchnummeriert. Zukünftig soll das mit Bilderkennung automatisiert werden.
Für mich hoch faszinierend war die anfallende Datenmenge - 80 TB je Tag. Pro Maschine.
Die haben daraus z.B. die unterschiedlich wirkenden Kräfte der Stanzmaschine aufs Werkstück errechnet - als zeitlicher Verlauf. Abgefahren. Hintergrund sind dafür Temperaturunterschiede bei der Produktion usw.
Man kann sich vorstellen, dass das bei Hochpräzisionsteilen oder kritischen Anwendungen ein echter Mehrwert ist.
Ich glaube, die daraus resultierenden möglichen Geschäftsmodelle, nur dieser eine Fall, sind noch gar nicht abschätzbar.
Und noch ein Punkt, der Industriesupport. Sehr viele Firmen experimentieren auf dem Gebiet schon mit Iota, es gibt nen Industriekonsortium dazu, die sich natürlich auch austauschen. Airbus, BMW, Bosch, John Deere usw. Waren bestimmt mind. 40 Logos.
Von den ca. 100 Leuten hatten geschätzt ungefähr nen Drittel einen IT-/Entwicklerhintergrund.
Mir kommt es so vor, als steige die Entwicklercommunity sprunghaft. Der Vertreter der Foundation (Microhash) sagte z.B. bei der ICT Entwicklung (Entsprechnung zu IRI auf IoT-Geräten, wenn ich das richtig verstanden hab) sind über 300 Tesnodes dabei. Und das ist nur die Unterstützung für das Omegateam (die machen eher die zukünftigen Entwicklungen).
Die haben auch nen internen Chat (irgendwas mit .IXI), da ist reger Betrieb.
Iota kommt massiv, aber schön ohne Hype. Gut für uns ;-).