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Topic: EU möchte PoW-basierte Coins wie Bitcoin per 1.1.2025 verbieten - page 2. (Read 585 times)

legendary
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Gute Nachrichten: Das PoW-Verbot scheint (fast) endgültig vom Tisch zu sein.

Die finale Version der Markets in Crypto Assets - Verordnung wurde vom Europäischen Rat angenommen (siehe auch BTC-Echo dazu). Es fehlt nur noch die Annahme im Europäischen Parlament nächste Woche.

Die endgültige Version ist gleich in zwei Aspekten positiv für Bitcoin:

1) Für Coins, die nur über Mining / Staking und ähnliche Validierungsmechanismen verteilt werden (also ohne Pre-Mine) gilt keine Whitepaper-Pflicht und auch sonst keinerlei Beschränkungen für den Handel. Die Whitepaper-Pflicht und andere Beschränkungen gelten jedoch für alle premined Altcoins, also solche, die "öffentlich angeboten" werden, aber auch für Exchange-Listings. (siehe "Title 2" im PDF). Ausnahme sind solche, die per Airdrop (Datenerhebung ist dabei verboten!) oder als Utility Tokens für bereits existierende Dienstleistungen angeboten werden.
2) Nur PoW-Coins, die der Whitepaper-Pflicht unterliegen (also solche mit Premine) müssen im Whitepaper mögliche negative Umweltauswirkungen des Konsens-Mechanismus angeben.

Punkt 1 dürfte dazu führen, dass ein großer Teil der zentralisierten Pre-mined Altcoins in der EU nicht mehr auf zentralisierten Exchanges handelbar sein würde. Für andere wird eine Hürde aufgebaut. "Bitcoin not affected." Scams sollten so ebenfalls wesentlich schwieriger werden, zumindest wenn man offizielle EU-Exchanges nutzt - das könnte dem Renommée des Kryptosektors helfen.

Exchanges und andere Kryptodienstleister müssen allerdings nun "an prominenter Stelle" auf ihrer Website für jedes von ihnen angebotene Asset angeben, ob mit dessen Konsensmechanismus mögliche Umwelt/Klimaschutzprobleme verbunden sind. Das wird also durchaus dann auch für Bitcoin gelten. Könnte eventuell einige Käufer abschrecken, aber das bin ich bereit hinzunehmen.


Ich sehe gerade, dass ich den Freitag-Artikel über PoS hier angekündigt hatte. Deshalb hier noch mal der Link.
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Also wenn du mich fragst würdest du dich doch perfekt dafür anbieten. Du hast die Fähigkeiten und auch das passende know-how. Was sagst du dazu? Ich würde sagen wir stimmen gleich mal ab Grin
Ich plane ja schon was in die Richtung, allerdings würde es nicht für ein "Leitmedium" reichen, da mir die entsprechenden Kontakte fehlen. Eine Idee wäre der Blogbereich im Freitag. Da hätte man auch die Mitte-Links-Klientel als Leser, die ja "aufgeklärt" werden soll. (Sven Giegold dagegen ist schon ein verlorener Fall, denke ich).

Wenn aber jemand in der Richtung journalistisch tätig ist oder Ideen hat, wie man so einen Artikel "platzieren" könnte, helfe ich natürlich gerne mit Smiley

Halte ich für eine gute Idee, würde ich unterstützen.
Und genau dafür ist die "Freitag Community" ja da. Man muß eben nicht um Schreib- bzw. Platzierungsrechte betteln.

Bei der Mission, das Mitte?-Links-Klientel (ich sehe das beim Freitag noch ein wenig anders) aufzuklären, würde ich nur nicht zu viel erwarten. Einige dort scheinen schon "absolut" aufgeklärt und es würde mich auch nicht wundern, wenn du dich in der FC plötzlich auf der Lohnliste von Trump oder Bolsonaro verortet oder dem libertären weißen Staatsfeind zugeordnet wiederfindest, im Anti-Establishment-Populisten-Establishment erwachst.

Aber warum eigentlich nicht.
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PS: Hab mal im englischen Forum eine Idee vorgestellt, wie eine wirklich umweltfreundliche Bitcoin/Mining-Regulierung aussehen könnte, bei der keinerlei Konkurrenz mit anderen Verbrauchern um EE-Strom bestehen würde.
Habe dort einmal kommentiert aber ich schätze, dass der Input in "Bitcoin Discussion" eher gering sein wird. Viele Shitposts dabei und viel neues habe ich auch nicht geschrieben aber ich denke eher, dass du zu dem Thema einen bereits sehr guten Überblick hast und demnach ein qualitätvoller Beitrag entsteht.  Smiley
Die Idee gefällt mir gut, vielleicht könnte man das als "Schürflizenz" bezeichnen, die garantiert, dass das Schürfen von großen Farmen nachweisbar ökologisch ist.
So Schlagworte kommen immer gut an und Lizenzen sind immer eine feine Sache.  Cheesy Cheesy



Also wenn du mich fragst würdest du dich doch perfekt dafür anbieten. Du hast die Fähigkeiten und auch das passende know-how. Was sagst du dazu? Ich würde sagen wir stimmen gleich mal ab Grin
Ich plane ja schon was in die Richtung, allerdings würde es nicht für ein "Leitmedium" reichen, da mir die entsprechenden Kontakte fehlen. Eine Idee wäre der Blogbereich im Freitag. Da hätte man auch die Mitte-Links-Klientel als Leser, die ja "aufgeklärt" werden soll. (Sven Giegold dagegen ist schon ein verlorener Fall, denke ich).

Wenn aber jemand in der Richtung journalistisch tätig ist oder Ideen hat, wie man so einen Artikel "platzieren" könnte, helfe ich natürlich gerne mit Smiley
Wie sieht das denn aus mit diesem Blogbeitrag? Ist das gewinnbringend?
Bisher fiel "der Freitag" eher durch Schwachsinnsbeiträge auf; Maßloses Shillen von Greta Thunberg, Schwurbel allerlei und andere mit der Realität wenig kompatible Ansichten sind dort vor allem seit Corona der Maßstab. Demnach wäre es eine berechtigte Ansicht, wenn man davon ausgeht, dass eine Unterstützung des Bitcoins durch "der Freitag" dem Bitcoin ggf. mehr schadet als ihm nützt.
Und das sage ich als jemand, der vor Corona dort hin und wieder Artikel gelesen hat.  Tongue

Ich glaube generell, dass es schwer werden wird, den Artikel irgendwo platziert zu bekommen. Als Gastbeitrag wird niemand einen Beitrag von "d5000 aus dem Bitcointalk" veröffentlichen und wenn, dann wird es nur geringe Klickzahlen geben, weil das Medium zu unbekannt ist.
Selbst Leute wie Christoph Bergmann dürften da wenig Erfolg haben, selbst wenn sie sich aktiv drum bemühen.

Um was soll es denn generell gehen? Um eine große Menge an Personen zu erreichen oder um den Artikel als Referenz in einem bekannten Medium als Referenz verlinken zu können?
Vielleicht kannst du mal bei finanzlastigeren Medien anfragen, wie Manager-Magazin, Wirtschafts-Woche etc., technischen Seiten wie t3n etc. oder FAZ in Kooperation mit Dr. Philipp Sandner, in Frankfurt ist er Vorsitzender des Blockchain Center. Vielleicht hat er Verwendung für den Text oder Ideen, wo er platziert werden kann?

Nur mal als Idee aber die Erfolgswahrscheinlichkeiten halte ich für eher gering. Wird mehr Mühe ohne Belohnung sein als sonst was.  Cheesy

Wenn es dir um Reichweite geht, dass viele Personen es sehen, wäre r/de noch eine Idee.
Wenn man sich die Antworten dazu ansieht, sind einige Nutzer konstruktiven Ansätzen nicht abgeneigt: https://www.reddit.com/r/de/comments/u8p3py/interne_dokumente_eu_t%C3%BCftelt_an_bitcoinverbot/
Andere sind einfach nur verblödet.  Undecided
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Ich glaube, es ist wirklich an der Zeit, dass jemand mit entsprechend Expertise mal in einem deutschen Leitmedium einen Artikel veröffentlicht, der erklärt, dass PoS nicht eine Alternative, und schon gar keine "bessere" oder "modernere", zu PoW ist.

Also wenn du mich fragst würdest du dich doch perfekt dafür anbieten. Du hast die Fähigkeiten und auch das passende know-how. Was sagst du dazu? Ich würde sagen wir stimmen gleich mal ab Grin



Denn hinter der Position verschiedener Parteien des Mitte-Links-Lagers zu PoW dürfte vor allem Unwissen stehen.

Die entsprechende Expertise dafür hast du @d5000 auf jeden Fall. Nicht nur in den Parteien, sondern sicher auch unter vielen Krypto Nutzern, welche erst in den letzten 1-3 Jahren dazu gekommen sind (weil grad jeder in Krypto investiert), wird da einiges an Hintergrundwissen fehlen. Daher wäre eventuell auch ein Gastartikel auf einem Krypto relevanten Portal eine Möglichkeit und auf den Leitmedien kann man dann zumindest bei Artikeln zu diesem Thema in den Kommentaren auf den "Aufklärungsbeitrag" verweisen.
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Edit: Artikel ist online: Nein, Proof of Stake ist nicht besser als Bitcoin
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Ich glaube, es ist wirklich an der Zeit, dass jemand mit entsprechend Expertise mal in einem deutschen Leitmedium einen Artikel veröffentlicht, der erklärt, dass PoS nicht eine Alternative, und schon gar keine "bessere" oder "modernere", zu PoW ist.

Also wenn du mich fragst würdest du dich doch perfekt dafür anbieten. Du hast die Fähigkeiten und auch das passende know-how. Was sagst du dazu? Ich würde sagen wir stimmen gleich mal ab Grin



1x dafür - d5000 klärt die Dinge mal ordentlich auf!
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Ich glaube, es ist wirklich an der Zeit, dass jemand mit entsprechend Expertise mal in einem deutschen Leitmedium einen Artikel veröffentlicht, der erklärt, dass PoS nicht eine Alternative, und schon gar keine "bessere" oder "modernere", zu PoW ist. Denn hinter der Position verschiedener Parteien des Mitte-Links-Lagers zu PoW dürfte vor allem Unwissen stehen.

Es scheint kaum deutschsprachige Texte zu geben, die beispielsweise das Nothing-at-Stake-Problem wirklich gut erklären (stattdessen liest man dann Sachen wie diesen oberflächlichen Artikel bei Bitpanda, wo N@S halt so als ein Nachteil unter vielen dargestellt wird). Auch habe ich letzt mal wieder im SPIEGEL einen Artikel gelesen, der am Anfang zwar gut die Ursprünge der Kryptowährungen erklärt, aber dann am Ende z.B. Polkadot über die Maßen lobt und suggeriert, Bitcoin sei veraltet (wieder ein Beleg für den Abstieg dieses einst ehrbaren deutschen Leitmediums).

Ich bin ja selbst PoS nicht "feindlich" eingestellt, wie ich u.a. in diesem Thread schrieb. Aber die weit bessere Berechenbarkeit und höhere Objektivität von PoW dürfte eigentlich allen Informatikern (die nicht von irgendeinem Shitcoin"projekt" bezahlt werden) klar sein. PoS braucht immer von irgend einer Seite her "weak subjectivity", und das ist eine klare Schwäche des Konzepts.

Würde PoW so eingeschränkt, wie es einige in der EU planen (also Handelsverbot auf offiziellen kommerziellen Plattformen innerhalb der EU, Verbot von Dienstleistungen/Verwahrgeschäft), so dürfte damit eine der Hauptinnovationen der gesamten Kryptowährungs-Szene hart zurückgeworfen werden. "Verboten" wäre Bitcoin damit zwar noch nicht, aber doch der Umgang damit deutlich erschwert, gerade für wenig technisch Vorgebildete.

PS: Hab mal im englischen Forum eine Idee vorgestellt, wie eine wirklich umweltfreundliche Bitcoin/Mining-Regulierung aussehen könnte, bei der keinerlei Konkurrenz mit anderen Verbrauchern um EE-Strom bestehen würde.
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Auch wenn ein PoW Verbot in der EU vorerst vom Tisch gewischt schien, wird hinter verschlossenen Türen heftigst weiterhin darüber diskutiert. Allen vorran Schweden und Deutschland.
Ein Totalverlust für Bitcoin Investoren wird dabei in Kauf genommen.
 
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In einem der von Netzpolitik.org jetzt veröffentlichten Papiere über ein virtuelles Treffen zu dem Thema auf EU-Ebene heißt es dazu: Wenn Ethereum in der Lage sei, auf die klimafreundlichere PoS-Methode zu wechseln, "könnten wir legitimerweise dasselbe von BTC verlangen. Wir müssen andere Krypto-Coins 'schützen', die nachhaltig sind." Man sehe dagegen keine Notwendigkeit, "die Bitcoin-Community zu 'schützen'".

Die Beteiligten besprechen bei der Runde auch Konsequenzen eines möglichen Verbots für private Anleger. "Wie würde das Verschwinden von Bitcoin sich auf Verbraucher auswirken?", fragt eine beteiligte Person. Die Antwort liefert sie gleich mit: Wer Bitcoin besitze, sei sich der großen Preisschwankungen und Investitionsrisiken der Währung bewusst. Zusätzliche Schutzmaßnahmen seien daher an dieser Front ebenfalls unnötig.
Quelle: https://www.heise.de/news/Stromfresser-und-Klimakiller-EU-strickt-weiter-an-Bitcoin-Verbot-7061687.html

https://netzpolitik.org/2022/interne-dokumente-eu-tueftelt-an-bitcoin-verbot/
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Hab mich gewundert, das es noch nicht hier erwähnt wurde, da die Meldung schon ein paar Stunden alt ist, aber: Die Sache scheint zumindest vertagt zu werden.

Entscheidung zum EU-Bitcoin-Verbot ausgesetzt

Es scheint doch mehr Widerstand zu geben als gedacht. Stefan Berger hat in einem Twitter-Thread klargestellt, dass es nicht um ein PoW-Verbot gehe. Siehe hier:

https://twitter.com/DrStefanBerger/status/1497151798355898368

Einige Zitate:

Quote from: Stefan Berger
Die Abstimmung des EU-Parlaments zu #MiCA wird auf meine Forderung hin abgesetzt und nicht am 28. Februar stattfinden. Als Berichterstatter ist es für mich zentral, dass der MiCA-Bericht nicht als de-facto #Bitcoin-Verbot missinterpretiert wird.[...]

Die Diskussion um MiCA weist darauf, dass einzelne Passagen [...] missverständlich interpretiert & als POW-Verbot aufgefasst werden können.[...]

Ich werde einen weiteren Versuch [...] unternehmen, um einen Kompromiss zu erzielen, der Crypto-Assets einen angemessenen Rechtsrahmen bietet, jedoch #PoW nicht in Frage stellt

Der letzte Teil lässt mich doch etwas daran zweifeln, dass die Formulierung in der vorhandenen Form gar nicht auf ein PoW-Verbot abzielte. Wahrscheinlich wurde eine "harte" Formulierung gewählt, die zwar nicht direkt ein PoW-Verbot (bzw. genauer: ein Verbot für Dienstleistungen für PoW-Coins bzw. des Handels mit PoW-Coins auf europäischen Börsen) beinhaltete, aber als solches interpretiert wurden konnte.



Nachtrag: Am 2. März hat Stefan Berger laut decrypt.co bestätigt, dass die PoW-Passage gestrichen wird:

Quote
Berger confirmed today that paragraph 61 (9c) of the bill has been removed altogether, though the vote has yet to be rescheduled.

Quelle: https://decrypt.co/94157/eu-lawmakers-drop-bitcoin-ban-draft-crypto-regulations
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Wir werden sehen was die Abstimmung bringt , denke es wir knapp mit dem ergebnis.

Drücken wir einfach mal die Daumen das eine ganze Menge Politiker nicht wussten wohin mit Ihren monatlich vereinnahmten Geldern und gut in Bitcoin und Co. investiert sind, nachdem es ja im letzten Jahr einen guten Schritt in Richtung Mainstream ging.
Noch dazu, da so wie es jetzt klingt der Besitz und Handel außerhalb der EU nicht eingeschränkt werden soll. Dies kann ja nicht im Interesse der EU sein, das Handelsplatzgebühren in nicht-EU Länder abfließen und daran keine Finanzverwaltung mitverdienen kann. Wie du schon sagtest, der Wirtschaftszuwachs in diesem Marktsegment wäre auf einen Schlag vernichtet.
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Aber es gibt zum Glück auch kritische Stimmen aus der Politik
Quote
Auch wenn ein Bitcoin-Verbot nicht von heute auf morgen zu erwarten ist: Die Pläne stoßen auf Kritik. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler ist Experte in Sachen Blockchain und sagt: „Der Versuch, Bitcoin in Europa zu verbieten, ist töricht. Er wird nicht gelingen und lediglich dafür sorgen, dass Fintechs und Dienstleister auswandern werden.“
Quelle: https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/kryptowaehrungen-dem-bitcoin-droht-das-verbot-in-der-eu/28098390.html
Da können wir ja schon mal froh sein das wir Frank Schäffler haben oder , aber ich denke das dieser nicht der einzige sein wird der dagegen sein wird.
Es sind ja viele EU Länder bereits mit Blockchain beschäfftigt und viele haben dadurch auch einen Wirtschaftszuwachs.
Wir werden sehen was die Abstimmung bringt , denke es wir knapp mit dem ergebnis.
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Ich persönlich denke aber nicht, dass das durchgeht. Wenn dann ev. so halbgare Lösungen wie "Strom muss zu 80% erneuerbar sein wenn man Mining Farmen betreibt".

Es geht ja leider nicht nur ums Mining... Diese Abstimmung kommt jetzt auf einmal sehr plötzlich und auch ich habe erst gestern das erste mal davon gelesen, wo dies neben dem aktuellen Kriegsgeschehen als Punkt für den aktuellen Kursverlust genannt wurde.

Quote
Ab dem 1. Januar 2025 wäre es demnach untersagt, nicht-ökologische Krypto-Assets in der EU zu emittieren oder zum Handel zuzulassen. Kryptowährungen, heißt es in dem Dokument, könnten die Bemühungen der Europäischen Union und der ganzen Welt bei der Erreichung der Klima- und Nachhaltigkeitsziele behindern. Der Besitz solcher Digitalwährungen wäre offenbar weiterhin gestattet.
Quelle: https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/kryptowaehrungen-dem-bitcoin-droht-das-verbot-in-der-eu/28098390.html

Dies liest sich für mich aber erst einmal so, als ob dies "nur" Anbieter wie Bitpanda, bitcoin.de etc. betrifft und wir als Nutzer eben auf andere Handelsplätze außerhalb der EU zurück greifen müssten, sollte solch eine Regelung wirklich kommen. Ist dieser Entwurf, über welchen jetzt so zeitnah abgestimmt werden soll, eigentlich irgendwo einsehbar?

Aber es gibt zum Glück auch kritische Stimmen aus der Politik
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Auch wenn ein Bitcoin-Verbot nicht von heute auf morgen zu erwarten ist: Die Pläne stoßen auf Kritik. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler ist Experte in Sachen Blockchain und sagt: „Der Versuch, Bitcoin in Europa zu verbieten, ist töricht. Er wird nicht gelingen und lediglich dafür sorgen, dass Fintechs und Dienstleister auswandern werden.“
Quelle: https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/kryptowaehrungen-dem-bitcoin-droht-das-verbot-in-der-eu/28098390.html
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Ich glaube bis 2025 ist noch ne Menge Zeit, in der Sich in der Krypto Welt so einiges verändern wird (ob zum positiven oder negativen weiß man natürlich noch nicht) aber bis dahin ist so ein Entwurf schnell gekippt oder dann doch nicht mehr als richtig/wichtig zu erachten.

In 2 Jahren müssen wir diesen Thread auf jeden Fall nochmal rausholen, falls nicht mehr viel geschrieben wird.
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Das spielt jetzt so eng mit Russland und Ukraine zusammen, das ist extrem schwer zu sagen gerade. Noch ist es ja nur eine Absichtserklärung und bis 1.1.2025 kann einfach sehr sehr viel passieren.

Ich persönlich denke aber nicht, dass das durchgeht. Wenn dann ev. so halbgare Lösungen wie "Strom muss zu 80% erneuerbar sein wenn man Mining Farmen betreibt".
Das mit Russland kommt aufjedenfall auch noch dazu da hast du recht .
Ich denke ebenfalls das es nicht so einfach durchgeht und das es gewisse regeln geben wird in der EU.
Auch kann bis 2025 noch einiges passieren wie du auch schon geschrieben hast , aber da sieht man mal wieder das die Grünen dahinter stecken.
Als hätten wir keine anderen probleme in der EU und Deutschland die wichtiger sind wären im moment .
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Hoffentlich wird da nicht als Schnellschuss etwas entschieden was sich im Endeffekt sowieso nur schwer (bis garnicht) umsetzen lässt.
FIAT Gateways bekommen es dann wohl noch schwieriger gemacht aber verbieten wird nicht ganz so einfach wie sich das manche Politiker vorstellen.
Aber gut mal davon gehört zu haben... danke Lakai01!
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Auch kann ich mir vorstellen das dies der grund ist warum der preis von Bitcoin gefallen ist möglicherweise.
Das spielt jetzt so eng mit Russland und Ukraine zusammen, das ist extrem schwer zu sagen gerade. Noch ist es ja nur eine Absichtserklärung und bis 1.1.2025 kann einfach sehr sehr viel passieren.

Ich persönlich denke aber nicht, dass das durchgeht. Wenn dann ev. so halbgare Lösungen wie "Strom muss zu 80% erneuerbar sein wenn man Mining Farmen betreibt".
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Hab diesen artikel auch gelesen allerdings auf englisch und ich kann mir gut vorstellen das dieser mist wieder von den grünen kommt und ausgeht.
Denke das da aber andere eu mitglieder nicht einfach so damit einverstanden sind , hoffe das diese abstimmung scheitert und die das nicht durchbringen.
Auch kann ich mir vorstellen das dies der grund ist warum der preis von Bitcoin gefallen ist möglicherweise.
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Bin heute über einen spannenden Beitrag auf BTC-ECHO gestoßen:

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Ein finaler Entwurf des EU-Parlaments sieht ein Verbot für Dienstleistungen von Proof-of-Work-basierten Kryptowährungen vor. SPD, Grüne und Linke hätten die Position in den Verhandlungen durchgesetzt.

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Es geht dabei darum, dass MiCa dahingehend erweitert werden soll, sodass PoW-basierte Coins unter dem Deckmantel des Klimaschutzes verboten werden sollen. Die finale Abstimmung darüber findet kommenden Montag, 28.02.2022, statt.
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