Hmm, hört sich zunächst nach einem Haufen Papierkram an, der wenig bis garnichts nützt...
Vielleicht sollte man sich erst einmal auf die Regulierung der zentralisierten Anbieter an sich konzentrieren? Zentralisierte Anbieter wären eigentlich perfekt für die BaFin aber die fühlt sich da irgendwie nicht so zuständig...
Oder man nimmt sich ein Beispiel an der USA, die mit dem Blockchain-Analyseunternehmen Chainalysis die Öffentlichkeit der Blockchain nutzt, um Transaktionen nachzuverfolgen?
Wenn ich das so lese denke ich betrift das alle..... Alles was über 1000€ ist muss nachweislich geprüft sein.
Wenn das so wäre, würde das erst garnicht durchsetzbar sein, weil wie stellt man sich das vor? Betrüger würden da einfach nichts angeben, wenn sie einen Coin von wallet A nach wallet B senden. Diese Regelung kann man nur durchsetzen, indem man den zentralen Anbieter (Exchange) verpflichtet, das durchzusetzen. Und selbst das wird schwer, da müssten alle Exchanges in der EU reguliert sein.
Aber ich glaube ebenfalls, dass wie d5000 meinte, nur Krypto-Dienstleister betroffen sind, weil nur auf diese immer wieder Bezug genommen wird.
Ich frag mich allerdings ein bisschen was das in der Praxis für DEXes bedeuten wird. Insofern diese dezentralisiert genug sind sollte es da ja keinen Service Provider im eigentlichen Sinn geben? Wobei ich zugegebenerweise an dieser Front nicht am neuesten Stand der Dinge bin und keine Ahnung hab welche dieser Projekte dezentral und welche "dezentral" sind.
Sehe ich auch so. Wieder ein Argument, wie wichtig es ist zwischen CeDeFi und echtem DeFi zu unterscheiden.
Letzendlich sind zentralisierte Chains wie Binance dieser Gefahr ausgesetzt.
Ist ja schön, wie Kryptowährungen im Report als innovationsfördernd angepriesen werden aber das Gesetz schafft einen neuen Haufen an Papierkram, der das Gegenteil dessen erreicht, was man in der Einleitung anpreist?
(1) The Commission’s communication on a Digital Finance Strategy[5] aims to ensure that the Union’s financial services legislation is fit for the digital age, and contributes to a future-ready economy that works for the people, including by enabling the use of innovative technologies. The Union has a stated and confirmed policy interest in developing and promoting the uptake of transformative technologies in the financial sector, including blockchain and distributed ledger technology (DLT).
(1a) DLT refers to the protocols and supporting infrastructure that enable nodes in a network to propose, validate, and record state changes or updates consistently across a network’s nodes, without the need to rely on a central trusted party to obtain reliable data. DLT is built upon public-key cryptography, a cryptographic system that uses pairs of keys: public keys, which are publicly known and essential for identification, and private keys, which are kept secret and are used for authentication and encryption.
(2) In finance, crypto-assets are one of the major DLT applications. Crypto-assets are digital representations of value or rights that have the potential to bring significant benefits to both market participants and consumers. By streamlining capital-raising processes and enhancing competition, issuances of crypto-assets can allow for a cheaper, less burdensome and more inclusive way of financing small and medium-sized enterprises (SMEs). When used as a means of payment, payment tokens can present opportunities in terms of cheaper, faster and more efficient payments, in particular on a cross-border basis, by limiting the number of intermediaries. It is expected that many applications of blockchain technology that have not yet been fully studied will go on to create new types of business activity and business models which, together with the crypto-asset sector itself, will lead to economic growth and new employment opportunities for Union citizens.
https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/A-9-2022-0052_EN.html