Topic: Fidor Smart Girokonto gesperrt - page 3. (Read 16580 times)

Mit SEPA-Überweisungen von Unbekannten auf mein Privatkonto würde ich nie etwas am Hut haben wollen, vor allem wenn Kryptowährungen im Spiel sind.
Was spricht dagegen auf "vernünftigen" Börsen wie Kraken oder Bitstamp zu handeln?
Falls es um kleinere Beträge geht und Anonymität gewahrt bleiben soll, ist Face2Face ja auch noch eine Option, die ich jederzeit solchen Bankgeschäften vorziehen würde.

damals in 2014 hatten wir eine Lösung gefunden, weil ein Mitareiter von Fidor im bitcointalk aktiv war. Der konnte helfen und ein Missverständnis aufklären, was zu der Kündigung geführt hatte. Doch dieser Mitarbeiter arbeitet schon seit langem nicht mehr für Fidor soweit ich weiß =/ Und mit den normalen Wegen (Anruf, Email, Brief) bekommt man in solchen Fällen niemals informationen... ist aber bei allen Banken so =/

Hier hat sich vor 2 Wochen auch wer gemeldet, vllt kannst du dich mit ihm austauschen, obs bei ihm was neues gibt:
https://coinforum.de/topic/7930-fidor-konto/?page=2&tab=comments#comment-184164

Ich denke diesen Artikel wirst Du nie zu Gesicht bekommen ;-)

Bitpanda bspw.


Hast du einen Artikel dazu?
Ich habe noch nie von Hausdurchsuchungen aufgrund einer BTC-Adresse gehört.[/list]

Welche Alternativen nutzt du zur Ein- und Auszahlung von Fiat?

Selber schuld, sorry aber wer immernoch bei bitcoind.de handelt, der muss sich nicht wundern wenn:

• morgens die Wohnungstür eingetreten wird, Kundendaten werden ja gerne mal ohne richterlichen Beschluss an anfragende Behörden herausgegeben, in welcher Relation man dann zu der von den Behörden gesuchten Bitcoin-Adresse steht ist dabei erstmal nebensächlich, den Ärger hat man dann selbst
• fröhlich Gelder und Coins eingefroren werden, Fidor scheint sich langsam aber sicher das Ge­schäfts­ge­ba­ren von Paypal abzuschauen, wo ja bekanntlich auch gerne mal Kundengelder einbehalten werden

Wie immer, meidet bitcoin.de.

Ich werde versuchen, hier den Verlauf bestmöglich zu dokumentieren, weil ich erfahren habe, dass es kein Einzelfall ist. Der letzte mir hier bekannte Fall war von 2014, daher ist dieser Thread vielleicht aktueller. Alle, die Erfahrung damit haben, sind eingeladen, ihre Tipps für mich und andere Betroffene abzugeben.

In Kürze schriebe ich mehr dazu, wie es weiter geht.

Hallo,

gestern erhielt ich folgende Meldung im Fidor Online-Banking:


Diese wiederholte sich bei einem erneuten Login-Versuch. Zu dem Zeitpunkt hatte ich übrigens 56 offene SEPA-Verkäufe bei bitcoin.de, die alle noch bestätigt werden müssen.

Also hab ich erstmal eine E-Mail geschrieben und um Entsperrung gebeten. Danach griff ich zum Hörer und hatte einen Mitarbeiter dran, der mir erklärte, dass mein Account gesperrt wäre, er aber nichts machen könne. Es steht halt so im System. Also las ich etwas in den AGB rief ich nochmal dort an und nach 2 abgebrochenen Warteschleifen und einer weiteren erfolgreichen Warteschleife hatte ich einen Mitarbeiter (vielleicht denselben, ich weiß es nicht) dran, der im Grunde genau dasselbe sagte, ließ mich aber diesmal nicht abwimmeln und fragte weiter (sinngemäß wiedergegeben):

Q: Was ist denn der Grund für die Sperre?
A: Es steht da, dass Ihre Transaktionen nicht akzeptiert werden.
Q: Was ist denn mit den Transaktionen?
A: Na, Sie handeln ja mit Bitcoins und das wird so nicht akzeptiert. Das sind wohl zu viele oder so.
Q: Warum werden dann nicht nur weitere Transaktionen gesperrt, sondern der gesamte Account? Ich komme ja nicht mal mehr in die Community rein. Ich brauche wenigstens einen Lesezugriff, bis das geklärt ist. Bitte schalten Sie mich wieder frei.
A: Das kann ich nicht.
Q: Bitte reichen Sie mich an Ihren Vorgesetzten weiter!
A: Das kann ich nicht, so funktioniert das hier nicht.
Q: Sie müssen doch ein übergeordnetes Support-Level haben, dann stellen Sie mich bitte dorthin durch!
A: Nein, das haben wir nicht.
Q: Dann nehmen Sie jetzt die Entsperrung selbst vor. Die Fehlermeldung sagt, ich soll mich an diese Nummer wenden und mich entsperren lassen!
A: Nein, das kann ich nicht.
Q: Laut AGB muss ich bei einer Sperre unverzüglich informiert werden. Fidor handelt hier im Widerspruch zu seinen eigenen Regeln, daher ist die Sperrung nicht gerechtfertigt und muss aufgehoben werden.
A: Schreiben Sie eine E-Mail, ich kann hier gar nichts tun.
Q: Wissen Sie, also, wahrscheinlich können Sie wirklich nichts dafür und es tut mir auch leid, aber ich bin echt zu angepisst gerade, um danke zu sagen!
A: Auf Wiederhören.

Dann hatte ich erstmal Panik und hab mich durch's WWW gesucht, ob ich etwas finde.