Vielen Dank für den Hinweis, Serpens! Endlich mal wieder ein Beitrag, der auch zum Thema passt
Die anderen führen offenbar ihre eigene Diskussion.
Ich habe den Support von bitcoin.de informiert (gestern und heute nochmal) und um Hinweise gebeten, wie ich am besten mit den 55 zu bestätigenden Verkäufen umgehen soll (alle einzeln anschreiben, Zahlungsnachweis verlangen, ...). Leider kam da noch keine Antwort. Die ersten Nachfragen von einzelnen Käufern habe ich mit Verweis auf diesen Thread beantwortet.
An alle Käufer, die hier landen: Es tut mir echt leid! Ich kann leider derzeit auch nichts machen, bzw. mache bereits alles, von dem ich denke, dass es helfen könnte.
An Fidor habe ich bereits eine etwas ausführliche E-Mail geschrieben und gleich auch noch als Einschreiben per Post aufgegeben.
Grob geht es darin darum, dass ich ihnen vorwerfe, ihre eigenen AGB zu missachten, dass die Sperrung regelwidrig erfolgte und dass eine Direktbank nicht den einzigen Zugang zu Kontoinformationen verweigern darf, denn ich muss mir ja wenigstens Auszüge und wichtige Bankmitteilungen ansehen können.
Sehr geehrte Damen und Herren,
gestern, am 2018-01-18 um ca. 15:15 Uhr wurde mein Online-Zugang (und
damit der einzige zum Konto) ohne Vorankündigung, Warnung und vor allem
ohne eine Erklärung gesperrt:
> Fidor Smart Girokonto gesperrt
>
> Ihr Fidor Smart Girokonto wurde gesperrt.
>
> Bitte wenden Sie sich telefonisch unter 089 / 189 085 - 233 oder per
> E-Mail
[email protected] an uns, um Ihr Fidor Smart Girokonto zu entsperren.
Dieses Vorgehen widerspricht den Fidor AGB §4 Satz 3. Der Nachweis der
unbefugten Nutzung wurde nicht erbracht und ich zweifle daran, dass es
eine unbefugte Nutzung gegeben hat.
Die Fehlermeldung besagte, dass ich mich an die Hotline wenden soll, um
mein Fidor Smart Girokonto zu entsperren. Dort wollte man davon nichts
wissen und hat mich abgewimmelt. Eine weitere telefonische
Kontaktaufnahme unter Verweis auf die Regelwidrigkeit dieser Sperrung
und der damit verbundenen Umstände blieb ergebnislos und eine
Weiterleitung an eine übergeordnete Stelle wurde mir verweigert.
Stattdessen teilte man mir mit, der Grund wäre irgendeine Art von
Transaktionslimit. Auch auf Nachfrage konnte man mir nicht mitteilen,
welche Limits genau ich verletzt hätte und wo ich diese hätte im
Vorfeld erkennen oder einsehen können.
Da die AGB und auch das Preis- und Leistungsverzeichnis keinerlei
Angaben zu etwaigen Limits machen, kann deren angebliche
Nichteinhaltung nicht zu meinen Lasten ausgelegt werden und hätte
zumindest durch eine Vorwarnung angekündigt werden müssen.
Aufgrund des geschlossenen Vertragsverhältnisses ist die Fidor Bank
verpflichtet, mir den Zugriff, aber mindestens die Einsichtnahme in
mein Konto zu gewähren. Als Direktbank stellt Fidor mir außer dem
Online-Zugang keine andere bekannte Möglichkeit zur Verfügung, wichtige
Mitteilungen von der Bank, also z. B. Kontoauszüge, einzusehen oder
sonst über Umsätze informiert zu sein. Dies stellt eine Verletzung des
Kontoführungsvertrages dar.
Ich muss noch 55 offene Zahlungseingänge bestätigen, da ich sonst
gegenüber bitcoin.de eine Pflichtverletzung begehen würde, die in deren
AGB geregelt ist. Fidor fügt mir also faktisch vorsätzlichen und
unbegründeten Schaden zu.
Aus den genannten Gründe fordere ich eine sofortige Erklärung der
verursachenden Umstände und eine unverzügliche Freischaltung des
(zumindest lesenden) Zugangs zu meinem Konto. Sollte ich bis Dienstag,
2018-01-23 um 10:00 Uhr (UTC+01:00) keine Aufhebung der Sperre und/oder
keine zufriedenstellende Antwort erhalten haben, behalte ich mir vor,
Schadenersatzansprüche geltend zu machen und die BaFin über den Fall in
Kenntnis zu setzen.
Diese Nachricht geht Ihnen per E-Mail an
[email protected] zu und auch per
Einschreiben an
Fidor Bank AG
Sandstraße 33
80335 München
Mit freundlichem Gruß