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Topic: Gestaltung eines Cryptocoin aus Sicht der nachhaltigen Ökonomie der Bewahrung - page 2. (Read 3619 times)

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# Ertrag beim Minting oder Staking

Da die Regeln der nachhaltigen Ökonomie der Bewahrung beliebig skalierbar sind, kann man ein Detail betrachten, um einen komplizierten Prozess zu verbessern, selbst wenn er zu einem Konzern gehört.

Ich will ergründen, ob es richtig (nachhaltig) ist, wenn Coins beim Minting nachträglich erschaffen werden. Beispiele sind der Peercoin oder der HoboNickel, aber auch viele andere PoS-Coins. Bei diesen Coins kann man den Rechner für ein paar Tage abschalten, und wenn man den Rechner wieder hochfährt, wird der Ertrag für das Minting nachgeholt.

Wenn jemand einen wirklich großen Stake hat, kann er so viele Blöcke in Reihe produzieren, und so die Stabilität gefährden. Das wurde sicher schon zig mal diskutiert, und vielleicht sind diese Coins trotzdem sicher. Aber es kann nicht richtig sein. Dagegen spricht auch, dass die Blöcke generiert werden, wenn es dem Minter gerade passt, und nicht wenn die Überweisungen dies erfordern.

Beim PoW kann man die Miner abschalten, und die Blöcke, die man generieren könnte, hat man klar verpasst. Das ist eine Strafe für eine wichtige Funktion, die man zwischenzeitlich nicht wahr nimmt. Das ist gut so.

Decred macht es meines Erachtens besser, indem der Staking-Prozess beendet ist, wenn der Rechner steht. Und der verlorene Ertrag kann auch nicht wieder nachgeholt werden.
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Ich schlage eine Karte vor, die das Kennwort enthält, und durch ein Kartenlesegerät gezogen wird. Das müsste doch schon umsetzbar sein, ohne dass das Kennwort ausspioniert wird? Ich verwende so etwas selbst noch nicht. Hat den Vorteil, dass das Kennwort lang sein kann, und man es sich nicht merken muss. Vorteile, Nachteile?
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Was mache ich mit Menschen, die bewusst diskriminiert werden, also Null offizielle Identifikation vorzuweisen haben? Das sind die ersten, denen geholfen gehört.

Hintergrund: Man könnte wieder an Körpermerkmale denken, Iris, DNA, Fingerabdrücke etc. Diese Merkmale sind zu einem kopierbar, und zum zweiten gleicht keine Datenerhebung der anderen, der daraus erzeugte Seed/Schlüssel wäre jedes mal ein anderer. Körpermerkale taugen also nicht zur Identifikation, und das ist naturgesetzliches so erwünscht. Alles andere wäre nicht nachhaltig.

Hintergrund zum Hintergrund: Wir ändern uns laufend, jeden Tag ein bisschen. Die Zellen werden ständig erneuert, neue Synapsen verbunden. Im Laufe unseres Lebens erneuern wir uns mehrere mal, das ist uns gar nicht richtig klar. Das trifft sowohl auf den Körper, wie auch auf die synaptischen Verschaltungen im Hirn zu. Wir glauben, wir seien die selben, aber der Mensch der stirbt, ist in keinster Weise der Mensch, der geboren wurde. Das glauben wir nur, weil die Hülle immer die gleiche war. Die zwei Ökonomien machen auch hier deutlich, was ich meine: wenn sich zwei (Verhaltens-)Ökonomien genau widersprechen, dann muss es synaptische Verschaltungen geben, von denen nur eine zum Zuge kommt (oder ein Kompromiss von beiden). Und im Laufe des Lebens kann jederzeit eine ökonomische Verschaltung durch eine andere ersetzt werden, vollständig oder teilweise.

Deshalb ist es aus Sicht der Naturgesetze unerwünscht, dass Mensch oder Tier durch Körpermerkmale eindeutig identifizierbar ist. Das gelingt Mensch oder Tier untereinander nur durch Intuition/Stammhirn, aber Roboter/Computer werden damit immer Schwierigkeiten haben, und das soll so sein. (deshalb ja auch der Druck von den Mächtigen, uns Chips unter die Haut zu implementieren, dann kann man uns selbst als Maschinen betrachten, und uns leichter identifizieren und steuern).

Wenn sich ein Buschmann (und jeder beliebige andere Mensch) also gegenüber dem Cryptosystem ausweisen soll, dann geht das nur über nicht körpereigene Merkmale. Z.B. ein Kennwort. Welche Möglichkeiten gibt es noch?
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Ich verstehe euch beide, und finde es auch besser, wenn es anonym bleibt. Aber ich stehe vor dem Rätsel, wie man verhindern kann, dass sich Leute mehrfach anmelden.

In Deutschland zumindest sollte es gelingen, wenn man aus gewissen Merkmalen des Personalausweis einen Seed/Schlüssel erzeugt, der den Zugriff auf das Cryptosystem ermöglicht. Das würde selbst dann funktionieren, wenn das Individuum in eine andere Stadt umzieht.

Nun will ich aber auch Menschen ermöglichen, das System zu nutzen, die tatsächlich gar nichts vorzuweisen haben, um sich ausweisen zu können. Nehmt ruhig Menschen im tiefsten Dschungel, mit der Buschtrommel. Sie haben gelegentlichen Kontakt mit der Zivilisation, und einigen vertrauenswürdigen Personen, die professionell mit Computern umgehen können. Die Waldmenschen können und wollen nichts mit Computern zu tun haben, die kaufen sich mit den Coins ab und zu mal ein modernes Küchenmesser.

Was mache ich mit Menschen, die bewusst diskriminiert werden, also Null offizielle Identifikation vorzuweisen haben? Das sind die ersten, denen geholfen gehört.
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Ich verstehe euch beide, und finde es auch besser, wenn es anonym bleibt. Aber ich stehe vor dem Rätsel, wie man verhindern kann, dass sich Leute mehrfach anmelden.
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Man könnte die neuen Nutzer auch durch bereits "verifizierte" benutzer verifizieren. Ähnlich wie bei tangle von IOTA mit den Transaktionen.
Jemand der sich im System anmeldet, muss von mehreren vertrauten Benutern verifiziert werden. Auf welche Weise, weiss ich allerdigns auch nicht. Soll das System Anony bleiben wie btc. oder ist gewollt, dass man sich mit Vorname, Name, Geburtstag, Geburtsort, Wohnort etc. meldet?

Ich bevorzuge Anonymität, spätestens bei der Nutzung der Coins. Die auf Cryptonote basierenden Systeme sind da Vorbilder, leider sind das alles Stromfresser.

Jeder verifizierte Nutzer kann sich selbst zur Verifizierung zur Verfügung stellen, einen Zwang dazu kann es nicht geben.

Die Verifizierung durch vertraute Nutzer halte ich für ungünstig, da wird es schnell zu Seilschaften kommen, deshalb die bevorzugte Vorgehensweise mit dem Zufall. Stell dir vor, eine Familie oder eine beliebige andere Gruppe tut sich zusammen, und meldet lauter nicht existierende Individuen an. Das würde den Coin schnell wertlos machen.
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Es ist egal, wie betrügerisch ein Mensch ist, seine Existenz darf ihm nie genommen werden, das BGE bleibt also IMMER.
Warum muss es Geld (ein Coin) sein? Existenzsicherung ist Essen und sauberes Wasser begrenzt auf die notwendige Menge. Daneben hätte ich noch gerne die grundsätzliche Freiheit. Der Rest ist Luxus, über den man durchaus nachdenken kann. Allerdings nur solange man diesen leisten kann ohne die Punkte Essen, Trinken und Freiheit zu beeinträchtigen.
Ich habe keine Ahnung, wie man Essen global ausgleicht, bevor es schlecht wird.

Gar nicht. Man nutzt hauptsächlich die lokalen Quellen.

Die von dir aufgezeigten Probleme diskutierst du bitte in einem separaten Thread. Weitere Kommentare von dir, die nicht zum Thema des Thread passen, werde ich ab sofort löschen.
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Man könnte die neuen Nutzer auch durch bereits "verifizierte" benutzer verifizieren. Ähnlich wie bei tangle von IOTA mit den Transaktionen.
Jemand der sich im System anmeldet, muss von mehreren vertrauten Benutern verifiziert werden. Auf welche Weise, weiss ich allerdigns auch nicht. Soll das System Anony bleiben wie btc. oder ist gewollt, dass man sich mit Vorname, Name, Geburtstag, Geburtsort, Wohnort etc. meldet?
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Identifizierung neuer Teilnehmer

Ich gehe stufenweise vor, von kleinen Gruppen zu immer größeren.

Bei einer Gruppe von ca. 7 Personen (räumlich beieinander) kann Missbrauch nicht entstehen. Weder kann sich jemand zwei mal anmelden, noch kann jemand eine virtuelle Person anmelden. Jeder identifiziert jeden.

Bei einer Community von bis zu 200 Personen kennt jeder jeden, aber hier könnten erste Seilschaften entstehen. Nehmen wir an, eine Gruppe von 10 Personen bereichert sich, indem sie virtuelle Kinder anmeldet, oder virtuelle Personen, die sie sich gegenseitig bestätigen. Hier wird der Gleichbehandlungsgrundsatz verletzt, und lösen würde ich das durch den Zufall. Die Identifikation erfolgt durch eine ausreichend große Anzahl von Community-Mitgliedern, die zufällig vom Cryptosystem ausgewält werden.

Hier sehe ich bei einem skalierenden Cryptosystem vor allem das Problem, dass die Menschen, die die Identifikation übernehmen sollen, in der Nähe wohnen sollten. Man kann ja schlecht zur Identifikation ein Flugzeug nach Nairobi buchen. Woher kann ein System die ungefähre Nähe zweier Menschen erkennen? Dazu betrachte man auch einen Umzug in eine neue Stadt, kann man dabei seinen Account mitnehmen, oder wäre zwingend ein neuer anzulegen, und der alte wird gelöscht?

Um solche Probleme zu lösen, wechsele ich einfach nur den Standpunkt (Empathie), denn davon gibt es immer wenigstens zwei. Im nächsten Beitrag mehr.

Wer identifiziert neue Teilnehmer? Das können nur Freiwillige sein, denn eine humane Maxime lautet: "es gibt keinen Zwang zu irgend etwas". Wer etwas nicht aus Überzeugung tut, der macht es nicht gut. Also bieten sich einige Teilnehmer an, die Identifikation zu übernehmen. Dabei könnten sie im System darstellen, wann sie sich wo aufhalten. Einige könnten das gelegentlich, andere beruflich machen, wenn sie wollen. Da das mit der Selbstlosigkeit nie dauerhaft funktionieren kann, schlage ich für jeden identifizierten Teilnehmer 1/10 eines Wochen-BGE als Ausgleich vor.
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Identifizierung neuer Teilnehmer

Ich gehe stufenweise vor, von kleinen Gruppen zu immer größeren.

Bei einer Gruppe von ca. 7 Personen (räumlich beieinander) kann Missbrauch nicht entstehen. Weder kann sich jemand zwei mal anmelden, noch kann jemand eine virtuelle Person anmelden. Jeder identifiziert jeden.

Bei einer Community von bis zu 200 Personen kennt jeder jeden, aber hier könnten erste Seilschaften entstehen. Nehmen wir an, eine Gruppe von 10 Personen bereichert sich, indem sie virtuelle Kinder anmeldet, oder virtuelle Personen, die sie sich gegenseitig bestätigen. Hier wird der Gleichbehandlungsgrundsatz verletzt, und lösen würde ich das durch den Zufall. Die Identifikation erfolgt durch eine ausreichend große Anzahl von Community-Mitgliedern, die zufällig vom Cryptosystem ausgewält werden.

Hier sehe ich bei einem skalierenden Cryptosystem vor allem das Problem, dass die Menschen, die die Identifikation übernehmen sollen, in der Nähe wohnen sollten. Man kann ja schlecht zur Identifikation ein Flugzeug nach Nairobi buchen. Woher kann ein System die ungefähre Nähe zweier Menschen erkennen? Dazu betrachte man auch einen Umzug in eine neue Stadt, kann man dabei seinen Account mitnehmen, oder wäre zwingend ein neuer anzulegen, und der alte wird gelöscht?

Um solche Probleme zu lösen, wechsele ich einfach nur den Standpunkt (Empathie), denn davon gibt es immer wenigstens zwei. Im nächsten Beitrag mehr.
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Es ist egal, wie betrügerisch ein Mensch ist, seine Existenz darf ihm nie genommen werden, das BGE bleibt also IMMER.

Warum muss es Geld (ein Coin) sein? Existenzsicherung ist Essen und sauberes Wasser begrenzt auf die notwendige Menge. Daneben hätte ich noch gerne die grundsätzliche Freiheit. Der Rest ist Luxus, über den man durchaus nachdenken kann. Allerdings nur solange man diesen leisten kann ohne die Punkte Essen, Trinken und Freiheit zu beeinträchtigen.

Ich habe keine Ahnung, wie man Essen global ausgleicht, bevor es schlecht wird.
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Zum BGE:
Zu kompliziert. Solange die restliche Welt nicht mitspielt, kann das Grundeinkommen sowieso nur für Bürger eines Staates gelten, es ist also nicht vollständig bedingungslos. Es wäre auf (sinnvollerweise hier wohnende) Bürger begrenzt. Wird das Grundeinkommen persönlich in Bar abgeholt, ist Betrug kein grosses Problem. Beim Giralgeld auch nicht, da dann die Banken für die Einhaltung der Regeln (eigentlich ist nur der Todesfall ein Problem) verantwortlich sein könnten.

Vor korrupten Beamten bei der Abwiclung ist man nie sicher. Das ist aber kein Unterschied zu den heutigen Modellen.

Im übrigen würde ich im Betrugsfall eine Rückzahlung fordern. Ist dies nicht möglich wäre eine Anrechnung des Grundeinkommen möglich. Da ich niemanden umbringen will, würde ich für diesen Fall eine Suppenküche (Sachleistung) bereitstellen und dafür die geschuldete Summe aus dem Betrug etwas erhöhen.


Man kann einen solchen Coin auch regional für Deutschland oder Europa anbieten. Da wirken die gleichen Effekte, nur räumlich begrenzt. Würde man bei einem europäischen Coin ein BGE im Gegenwert von 300 Euro monatlich auzahlen, würden auch innerhalb dieser Region die jeweils Ärmsten am meisten profitieren, z.B. Griechen oder deutsche Obdachlose. Und das wiederum ist ausgleichend. Im Prinzip versuche ich das zu durchdenken, was ich aus Überzeugung für richtig halte, und was unsere Staaten nicht umsetzen. Banken (Oligarchen) retten statt Menschen.

Eine europäische Lösung würde jedoch die Dramen an unseren Außengrenzen nicht stoppen. Außerdem ist es sehr angenehm, bei Null zu beginnen, es bleibt einfach mehr Zeit, Fehler zu korrigieren.

Es ist egal, wie betrügerisch ein Mensch ist, seine Existenz darf ihm nie genommen werden, das BGE bleibt also IMMER. Nur das GE kann ihm genommen werden. Das folgt aus der Tatsache, dass alle Täter mit größter Wahrscheinlichkeit früher auch Opfer wahren, was sie zu dem gemacht hat, was sie sind. "Die Würde des Menschen ist unantastbar" gilt für alle. Wir sind in vielen hochdotierten Positionen bereits heute Angreifer, ohne dass wir es bemerken würden.
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Wie erhält ein solcher Coin seinen Wert?

So wie bei Vertrauen in einen unbekannten Menschen auch, beginnt der Wert eines Coins bei Null, und steigt mit dem Vertrauen mit der Zeit langsam an. Der Coin erhält sein Vertrauen also durch die Teilnehmer, beginnend beim ersten von ihnen. Das läuft genau so, wie es beim Bitcoin war, allerdings nicht mit der Explosivität, sondern sehr gemächlich.

Der Coin wird nur dauerhaft sein, wenn die humanen Maximen umfassend umgesetzt werden.

Es ist zwingend erforderlich, bei Null anzufangen, also bei den ärmsten Menschen dieser Erde zu beginnen. Auf sie muss der Coin praktikabel zugeschnitten sein. Für einen Gegenwert von 10 Euro pro Woche hätte man in einigen Regionen dieser Erde die Option, ein Kind in die Schule schicken, statt zur Arbeit. Es geht nicht von oben nach unten.

Nehmen wir an, wir begännen in Europa, und würden hypothetisch eine Auszahlung von Coins im Gegenwert von 100 Euro pro Woche anstreben, dann würden sich als Antwort darauf die ärmsten Menschen weltweit ebenfalls massenhaft anmelden, und den Marktpreis durch unmittelbaren Verkauf der Coins wieder in den Keller prügeln. An diesem Beispiel zeigt sich exemplarisch die Widerspruchsfreiheit der nachhaltigen Ökonomie. Nur der Ausgleich lässt sich stabil betreiben, und nur dann kann man Flüchtlingsströme verhindern.

Nehmen wir an, ein Wal beginnt spekulativ größere Mengen seines Vermögens in einen solchen Coin anzulegen, dann steigt natürlich der Preis. Um wieder in die individuelle Mitte zu kommen, werden viele der Teilnehmer einen Teil der Coins verkaufen, womit der Umverteilungsprozess von oben nach unten vollzogen wäre, den so viele zu recht fordern.
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GE (Grundeinkommen) als Ergänzung.

Nach reichlicher Überlegung scheint es mir notwendig, neben dem BGE (bedingungsloses Grundeinkommen) zusätzlich noch ein GE (Grundeinkommen, also nicht bedingungslos) einzuführen. Hintergrund ist, dass es möglich sein muss, jemandem etwas wegzunehmen, der nachweislich Missbrauch betrieben hat. Im wesentlichen Denke ich an die Mehrfachanmeldung existierender Individuen, oder die Anmeldung nicht existierender Individuen.

Der Einfachheit halber schlage ich vor, dass das GE und das BGE gleich hoch sind.

Wenn jemandem Missbrauch vorgeworfen wird, kann ihm das GE entzogen werden. Auch als Vorschlag: Das als Strafe vorenthaltene GE kann doppelt so hoch ausfallen wie der nachweislich verursachte Schaden. Umgesetzt würde es von denjenigen, die das Individuum identifiziert haben.

Ich hasse Bürokratie, und ich habe nicht die geringste Ahnung, ob und wie das umzusetzen wäre. Wird es kompliziert, dann stimmt etwas nicht an meinem Vorschlag.
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Demokratie

Egozentriker werden immer versuchen, Menschen in ihrem Sinne zu beeinflussen oder gar unter Druck zu setzen (eine Partei, die Fraktionszwang ausübt, ist genau genommen nicht mehr wählbar. Verstößt gegen das Grundgesetz, und ist tatsächlich nicht nachhaltig). Deshalb müssen Abstimmungen zwingend geheim durchgeführt werden, nur das gewährleistet die Freiheit des Gewissens.

Bei diesen geheimen Abstimmungen ist noch das Problem zu lösen, wenn Einstimmigkeit auftritt. Dann kann ein Aggressor erkennen, wenn ein unter Druck gesetzter Entwickler nicht in seinem Sinne gewählt hat. Vorschläge?

Zur Vereinfachung schlage ich vor, dass Abstimmungen offen ausgeführt werden können. Und sobald sich nur eine einzige beteiligte Person für die Geheimhaltung entscheidet, MUSS geheim abgestimmt werden (also eine Art Veto).

Interessant wäre auch, ob jemand weiß, ob es bereits Werkzeuge für solche geheimen Abstimmungen gibt. Wenn nicht, wäre das ein interessantes neues Projekt.
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Kritisch ist, wie Entwickler im Zaum gehalten werden. Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass keinem Menschen getraut werden kann. Das Vertrauen steigt mit der Zusammenarbeit langsam an, wird aber nie zu blindem Vertrauen. Vorläufig lehne ich irgendeine Hierarchie, z.B. in Form eines Chefentwicklers, vollständig ab, weil ich davon ausgehe, dass an einem solchen Coin anfangs sowieso nur ca. 7 Personen als Entwickler teilnehmen. Wenn es in größere Ordnungen vorstößt, mit dutzenden Entwicklern wie beim Bitcoin, muss neu diskutiert werden. Genau genommen darf es nie Hierarchien, sondern nur Spezialisierungen geben.

Wenn es sich um einen weltweiten Coin handelt, müssen auch die Entwickler weltweit verteilt sein. Einfach damit nicht ein Staat allein dem Coin den Hahn abdrehen kann. Die Mitte könnte sich bei bis zu maximal 2 Personen innerhalb eines Staates bewegen, dann hätten wir bei 10 Entwicklern eine Dezentralität über wenigstens 5 Staaten. Einen positiven Nebeneffekt sehe ich darin, dass bei den Abständen zwischen den Entwicklern die Bildung von Seilschaften behindert wird.
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Im zweiten Beitrag habe ich begonnen, meines Erachtens nachhaltige und wünschenswerte Eigenschaften für einen Cryptocoin zu sammeln, der als weltweites BGE (Bedingungsloses Grundeinkommen) dienen könnte. Ich habe nicht die geringste Ahnung, ob es dafür eine endgültige Lösung gibt.

Eine sehr wichtige Eigenschaft, die mir erstmalig aufgefallen ist, ist die "Partition intolerance" von IOTA. In dem Fall können zeitweise ganze Teilnetzwerke vom Hauptnetzwerk abgetrennt sein, und das sind ganz sicher realistische (wenn auch seltene) Szenarien, egal ob global oder regional. Und das kann eigentlich auch nur funktionieren, wenn es keine "Hauptchain" innerhalb des DAG (directed acyclic graph) gibt, denn eine "Hauptchain" ist bereits wieder eine Zentralisation, die quer über die Partitionsgrenzen laufen könnte.

IOTA: https://bitcointalksearch.org/topic/iota-1216479

Die Aufspaltung des globalen Netzwerks in sogenannte Partitionen, die sich temporär gegenseitig nicht mehr erreichen können, dürfte eines der großen Schreckensszenarien für Cryptocoins sein. Beim Bitcoin würden Miner die Transaktionen in ihrer jeweiligen Partition bestätigen, was zu zwei (oder mehr) unabhängigen Blockchains führt. Je umfassender die Nutzung des Bitcoin, desto massiver wird das Problem, ist also nicht nachhaltig.
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Da hast Du recht, aber ich bin sicher, das Finanzamt interessiert sich nicht dafür. Sollte es Fehler geben wirst Du trotzdem verknackt, egal ob Du vorher drauf hingewiesen hast. Selbst wenn Du von den Gesetzen her im Recht wärst, werden die Beamten das Gesetz einfach ignorieren. Ihre Argumentation ist dabei letztendlich dieselbe wie Deine auch - Demokratie. Allerdings unterscheidet sich euer Verständnis darüber praktisch vollständig. Zu Deinen Lasten.  Wink
Als humaner Mensch muss ich kleine Schäden verkraften, den größeren Schaden hat IMMER der Angreifer. Bedenke, dass ALLES relativ ist.

Da ich den Ablauf gerade mit dem Rundfunk praktiziere, sehe ich das anders. Am Ende werde ich den Schaden haben. Beim Angreifer kann ich keinen Schaden erkennen, wenn man davon absieht, dass seine Sachbearbeiter in mir einen Störfaktor sehen.

In dem Zeitraum, in dem ich einen gewissen Schaden zu verkraften habe, ist der durchschnittliche Schaden im Rest der Bevölkerung bereits viel größer.

Eigentlich nicht. Mein Schaden ist das Schutzgeld plus Gerichtskosten plus Säumniszuschlag plus Vollstreckungskosten plus investierte Zeit. Der Rest der Bevölkerung, der ich diesen Schaden zu verdanken habe (Stichwort: real existierende "Demokratie"), zahlt nur das Schutzgeld.

Was wäre die Alternative gewesen? Eine Grundregel lautet, sich nie gegen stärkere zu wenden, die man nicht (allein) besiegen kann. Der Schaden für einen selbst wird zu groß.

1. Lösungsmöglichkeit: sich einer Gemeinschaft anschließen, die die Abwehrmaßnahme gemeinsam praktiziert und bespricht und finanziert. Das macht es für alle Teilnehmer einfacher, Stichwort Arbeitsteilung.

2. Lösungsmöglichkeit: die Rundfunk-Gebühren bezahlen, und die dadurch gesparten Kosten für den Prozess als Schwankungsdämpfer zwischen Bitcoins, Silberunzen und einer wertvollen Aktie rebalancen. Dann werden andere an den Rundfunkgebühren als erstes kollabieren.

Ich selbst bin eindeutig gegen die Rundfunkgebühren, nachdem mir klar ist, dass die Nachrichten alles andere als unabhängig sind, sondern interessen- und profitgeleitet. Die Nachrichten sind "Liebe aus Kalkül", sozusagen.
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Da hast Du recht, aber ich bin sicher, das Finanzamt interessiert sich nicht dafür. Sollte es Fehler geben wirst Du trotzdem verknackt, egal ob Du vorher drauf hingewiesen hast. Selbst wenn Du von den Gesetzen her im Recht wärst, werden die Beamten das Gesetz einfach ignorieren. Ihre Argumentation ist dabei letztendlich dieselbe wie Deine auch - Demokratie. Allerdings unterscheidet sich euer Verständnis darüber praktisch vollständig. Zu Deinen Lasten.  Wink

Als humaner Mensch muss ich kleine Schäden verkraften, den größeren Schaden hat IMMER der Angreifer. Bedenke, dass ALLES relativ ist. In dem Zeitraum, in dem ich einen gewissen Schaden zu verkraften habe, ist der durchschnittliche Schaden im Rest der Bevölkerung bereits viel größer. Das ist wie beim Rebalancing, oder auch bei der Gesundheit. Beim Rebalancing liegt man immer über dem Durchschnitt. Es wird schwieriger, sich gesund zu ernähren, aber man kann es im Vergleich zum Rest der Bevölkerung besser machen, dann kollabieren andere zuerst. Das Auto sollte das sparsamere sein, nicht das stärkere, dann kommt man halt etwas später an. Versucht man, "perfekt" zu werden, dann ist das ein Extrem, das unbezahlbar werden kann. Selbst angebaute ökologische Nahrungsmittel, Abschaffung des Autos, Diversifikation der Ersparnisse auf 1000 verschiedene Wertgegenstände, usw.
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Damit kann ich mich abfinden. Das ist allerdings etwas völlig anderes, als die praktizierte Demokratie, die (selbst in der nicht korrupten, theoretischen Form) der Herrschaft über andere Menschen dient. Dort muss dann - in Deinem Beispiel - die unterlegene Gruppe das "gewählte" Betriebssystem nutzen, oder es folgen Zwangsmassnahmen / Gewalt.

Natürlich gibt es z.B. in der Gruppe der Linux Nutzer einen Konsens. Wer anderer Meinung ist, gehört eben nicht zu dieser Gruppe und sucht sich ein anderes System. Oder er gehört zur Gruppe, hat aber daneben auch noch andere Systeme.

In Deinem Beispiel ist die Art der Wahl (Mehrheit oder Konsens) nicht relvant, weil daraus keine tatsächlichen Nachteile entstehen. Erst in Verbindung mit Zwang und Gewalt wird diese Wahl tatsächlich relevant. Ein (negatives) Beispiel ist Ethereum. Dort haben manche Börsen ihren Nutzern den Coin entzogen und in diesem Zuge die Nutzung des Forkcoin erzwungen, obwohl im Vorfeld kein Konsens über den weiteren Verlauf erzielt wurde (tatsächlich gabe es nicht mal eine ernstzunehmde Mehrheit).

So lange man zu nichts gezwungen wird, ist Demokratie tatsächlich Demokratie. Man darf die Grünen wählen, oder die AfD, man kann es aber auch sein lassen. Wenn man Gesetze als eindeutig inhuman identifiziert hat, darf man sie umgehen, behindern oder durch die Hintertüt ausnutzen (eine Hintertür für egozentrische Gesetze gibt es aus Sicht der nachhaltigen Ökonomie IMMER, eine humane Gemeinschaft wird sie finden). Eine Ausnutzung dient natürlich nicht der Selbstbereicherung, sondern der Umverteilung. Man kann selbst als Individuum zu einer Art Staat werden, wenn man sich in seiner Mitte befindet.

Nehmen wir das Beispiel Elster, das uns indirekt MS Windows aufzwingt. Das ist maximale Konzentration, weil es keine Wahlmöglichkeit gibt. Wir müssten dieses Windows eigentlich vom Finanzamt bezahlt bekommen. Außerdem habe ich gehört, dass MS ab Version 10 in seinen AGB sich ein Recht auf die Passwörter vorbehält. Damit lässt sich als Depp ein entsprechendes Schreiben an das Finanzamt aufsetzen, dass nicht sicher gestellt werden kann, dass auch nur eine Zahl in der Steuererklärung stimmt, da man keinerlei Gewissheit mehr hat, die Kontrolle über den eigenen Rechner zu haben. Selbst mir als Computer-Administrator wird niemals jemand einreden können, ich wüsste, was auf meinem Rechner wirklich läuft. Ich sehe nur die Mattscheibe, und die Software darauf wird immer komplizierter.

Wenn sich eine Gruppe gebildet hat, die sich auf Linux geeinigt hat, gibt es weitere Entscheidungen zu treffen. Wollen wir Lenovo, HP oder Dell nehmen? Wollen wir LibreOffice oder OpenOffice, wollen wir Thunderbird oder etwas anderes, wollen wir openPGP oder nicht, welchen Browser, welche Bildverwaltungs-Software, usw. So lange man sich nicht einigt, darf jeder machen, was er will. Wenn man sich zu wenigstens 75% einigt, dann kommt das in ein Protokoll, alle Teilnehmer sollten sich zur Unterstützung kommitten, und man kann es als Dienstleistung nach außen veröffentlichen. Dabei darf jeder seine Zweifel gerne behalten, aber mit einem Minimum an Konsens geht es halt auch nicht.

Zwang und Gewalt führen zu nichts. Alle Teilnehmer kommitten sich noch vor der weiteren Mehrheitsentscheidung als erstes, Mehrheitsentscheidungen von 3/4 (oder 2/3 oder 4/5) zu akzeptieren. So lange die Unterschiede zwischen den Teilnehmern gering sind, müssen die überstimmten halt zähneknirschend akzeptieren, es trifft für gewöhnlich jeden mal. Und wenn die Unterschiede zu groß werden, dann trennt sich die Gruppe einfach, ohne Zorn. Noch einmal, Chaos und Vielfalt gehören in die nachhaltige Ökonomie, nicht die Ordnung. Die Natur ist nicht umsonst so vielfältig, es gibt nicht den geringsten Grund, sich wegen Meinungsverschiedenheiten in die Haare zu geraten.

Das Beispiel mit Ethereum ist wie ein Totalausfal zu werten, und man kann nur noch die Konsequenzen ziehen. Da Ethereum sehr jung ist, hätte niemand zu viel dort hinein stecken dürfen. Vertrauen muss man sich erst erarbeiten, das dauert. Dahinter steht die humane Maxime: "Denke langfristig".
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