Ich seh keine großen Bedarf an reinen zk-SNARKs-Coins (ZCash, ZenCash, ZCoin).
a) Da, zk-SNARKs, als Privacy-Extension/Addon/Sidechain, aktuell schon bei einigen, etablierteren Projekten in Planung bzw. bereits in Entwicklung (Ethereum, BTC, Ripple, Dash) sind. (Und so mit absehbar dort auch verfügbar.)
b) Sich die Welt auch neben den zk-SNARKs weiter dreht. Es ist nicht mehr 2013 und mittlerweile sind diverse andere, leistungsfähigere Algorithmen für private CryptoCurrency-Transaktionen vorgeschlagen wurden.
Neue Algorithmen, wie bspw. RuffCT, StringCT, Bulletproofs oder MimbleWimble, welche sich a) in bestehende Projekte (mit CryptoNote- oder Bitcoin-Codebase) integrieren lassen und b) erhebliche Verbesserungen versprechen, bei vergleichsweise wenig Risiko und Entwicklungs-/Integrationsaufwand.
Alle vier og. Verfahren, werden aktuell bereits aktuell implementiert, getestet und diskutiert.
Das Zerocash-Protokoll wird definitiv nicht zum Monero-Killer oder Bitcoin das Fürchten lehren.
Richtig erfolgreich ist das ZCash-Projekt ja auch nicht. Was zeigt, ein technisch hoch innovativer Ansatz allein, reicht nicht aus, um ein erfolgreiches Kryptowährungsprojekt ins Leben zurufen, selbst mit umfangreicher Finanzierung und wissenschaftlichem Background.
Passend dazu, hier mal ein aktueller Literaturverweis, für die Mittagspause: "On the linkability of Zcash transactions", Jeffrey Quesnelle (University of Michigan-Dearborn):
https://arxiv.org/pdf/1712.01210.pdf.