da helfen nur tools wie cointracking, was ich z.B. selber nutze, anders wird man dem nicht mehr "Herr", und selbst da, benötigt es manueller Nacharbeiten, aber ohne das, wäre ich auch komplett aufgeschmissen...
Und ja, es ist tatsächlich in DE so, dass jede Transaktion von einer Kryptowährung in die andere steuerlich relevant ist, sowohl der Gewinn, als auch etwaiger Verlust, das Steuerthema ist in DE wirklich ätzend...
Ich habe kein Problem damit Steuern zu zahlen, allerdings finde ich den persönlichen Einkommensteuersatz der bis zu ~45% sein kann, dann doch recht heftig, und dann dazu kommen noch die ganzen Unklarheiten...
in der Tat wäre etwas wie eine pauschale Abgeltungssteuer wünschenswert, aber wann die bei uns kommt...
Also es sieht im Whitepaper zwar so aus, als würde man die Rewards auf die Wallets bekommen, aber tatsächlich scheinen die Rewards ja irgendwie auf der SmartChain oder so gespeichert zu werden bzw. einem zugeordnet zu werden und dann für Transaktionen genutzt zu werden. Daher wundere ich mich, warum sich die Nachkommastelle in meiner Wallet manchmal verändert. Die Rewards landen jedenfalls nicht in der MetaMask Wallet.
edit:
und durch das smart staking sind wir in DE wahrscheinlich gleich bei 10 Jahren Haltefrist bis steuerfrei
Ich gehe eigentlich eher davon aus, dass wir mit der nächsten, aber spätestens mit der übernächsten Legislaturperiode in Deutschland generell die Kryptos per Abgeltungssteuer wie Aktien und ETFs pauschal werden besteuern müssen.
Aber wie macht ihr erfahrenen Kryptoleute das überhaupt steuerlich? Ich mein... man hat ja eigentlich bei jedem swap von einer zu einer anderen Kryptowährung eine steuerlich relevante Aktion gemacht und müsste jeden einzelnen FIAT Kurs (bei uns halt EURO) zu diesem Zeitpunkt notieren, sowie den Kryptopaar Kurs (z.B. BNB/EURO zu HERO/EURO) auch notieren, weil der erste Wechsel von EURO zu BNB außen vor ist, aber dann der wechsel von BNB zu HERO steuerlich relevant ist. Denn BNB kann ja in den 5 Minuten nachdem man seine EURO zu BNB getauscht hat auch wieder Gewinn abgeworfen haben und das ja innerhalb von weniger als 12 Monaten (Haltefrist für Steuerfreiheit). Von den zusätzlich zu beachtenden Transaktionsgebühren will ich gar nicht anfangen. In den USA scheint man ja nur steuerlich relevante Aktionen durchzuführen, wenn man die Gewinne/Verluste in USD realisiert, sobald man letztendlich nach unzähligen Kryptoswaps endlich in FIAT realisiert.
Ich frage so doof, weil ich zwar seit einigen Jahren Kryptos habe, aber diese seit dem Kauf einfach HODLe, da ich mitunter auch verunsichert bin, wie ich das steuerlich überhaupt erfassen soll. Das klingt für mich nach unzähligen Steuererklärungsseiten. Und wenn ich mitbekomme, wie hier viele User quasi täglich Kryptos kaufen und verkaufen, fühle ich mich total aufgeschmissen