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Topic: neue Finanzkrise im Anmarsch? - page 4. (Read 8178 times)

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September 14, 2013, 03:48:49 AM
#39
@herzmeister:

"Man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist." Johann Wolfgang von Goethe


Ich weiß, dass es für Viele schon fast ein wenig abgedroschen wirkt, aber wie Goethe damals schon bemerkte,
die Medien, etc. wiederholen ihre Gebetsmühlen, von wegen "über unseren Verhältnissen bisher gelebt", über "wir müssen sparen" und "diese bösen, bösen Südeuropäer" leider viel häufiger, als die Wahrheit die Menschen erreicht.

Viel schlimmer finde ich, wenn Diskussionen mit Totschlagargumenten abgewürgt werden, als auf die Fakten einzugehen.

Wie Galileo Galilei schon treffend formulierte:
"Wer die Wahrheit nicht kennt, der ist nur ein Dummkopf. Wer die Wahrheit kennt und sie Lüge nennt, ist ein Verbrecher!"
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September 13, 2013, 10:39:51 PM
#38
Yeps.
Nixxon hat die Büchse der Pandora geöffnet, seit dem ist alles aus dem Lot.  Seit Giralgeld wurde es völlig pervers.

Zitat des US-Finanzminister dazu:
Quote
The dollar is our currency but youre problem.

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September 13, 2013, 04:29:09 PM
#37
Welch ein Zufall aber auch, wer hätte sich das bloß gedacht.  Roll Eyes
Während sich die Börserl der großen Masse, eher leerten als füllten, in den letzten Jahren, wuchs bei einigen Wenigen ihr Inhalt gewaltig an.

http://www.heise.de/tp/artikel/39/39888/1.html

na warum wohl... wir leben in einem Schuldgeldsystem, schon fast ein abgedroschenes Klischee, das immer wieder festzustellen. Geld wird immer mehr gedruckt, und des einen (Staats-) Soll ist des anderen Haben...
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September 13, 2013, 03:59:01 PM
#36
Welch ein Zufall aber auch, wer hätte sich das bloß gedacht.  Roll Eyes
Während sich die Börserl der großen Masse, eher leerten als füllten, in den letzten Jahren, wuchs bei einigen Wenigen ihr Inhalt gewaltig an.

http://www.heise.de/tp/artikel/39/39888/1.html
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September 11, 2013, 07:44:04 AM
#35

 Wink

Mittwoch, 11.09.2013 – 07:01 Uhr
Henry Paulson: Ex-US-Finanzminister warnt vor neuer Finanzkrise

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ex-us-finanzminister-paulson-warnt-vor-neuer-finanzkrise-a-921548.html
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September 04, 2013, 05:24:56 PM
#34
Die FED und Japan drucken massiv Geld, die EZB schaut durch die Röhre und hält sich zurück. Es könnte schlimmer sein.
Was die Folgen des Ganzen sind ?

-Aktienmärkte in den USA verfallen in Euphorie --> Notenbanken lassen Kurse überproportional steigen
-Staat kann sich billig verschulden, macht aber auch mehr davon.
-Aktienanleihen decken kaum noch die Inflation ab --> Lebensversicherungen können den Garantiezins bald nichtmehr anbieten.
-Housing Prices steigen weiter auf Rekordniveaus, die nächste Blase bildet sich.

-Abfluss des Kapitals aus Japan
-Mehr Importe nach Japan, dafür auch eine negative Handelsbilanz --> sehr schlecht
-Keine wirklichen Fortschritte, noch immer eine Deflation --> Bestätigt die österreichische Schule, solange die Nachfrage nicht steigt, ist es egal wie hoch die Geldmenge ist, die Teuerung bleibt gleich.
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September 04, 2013, 09:30:28 AM
#33
Handlungsspielraum der Wirtschaftspolitik ist
eng geworden
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September 04, 2013, 03:50:40 AM
#32
Ach das war eine ernsthafte Frage? Wink Nunja, unsere nordamerikanischen Waffenbrüder hatten da so ein Problemchen mit "Schulden" vor ein paar Jahren. Dann gab's ein paar zusätzliche Kriege zur Ressourcensicherung/Wirtschaftsförderung und Ablenkung. Hat nicht viel geholfen, darum wurde einfach "Geld gedruckt". Das lief so lala. Irgendwie hatten sie auf weitere Kriege keine Lust, Sparen und Geld drucken fanden alle doof. Dann ist ein Cleverkind auf die Idee gekommen einfach durch eine andere "Krise" von der eigenen abzulenken. Also stuften US-Ratingagenturen fast 'nen ganzen anderen Kontinent als "voll doof" ein. Nun hatte der auch eine "Krise", lief gut. Aber da ist auch die Luft raus irgendwie. <- Da sind wir jetzt.

Was würdest Du als nächstes tun? Ein neues Opfer muss her!

Ist das eine neue oder alte Krise? Die Frage kann sich jeder individuell nach Tagesstimmung beantworten. Wink

Edit: No offense, nur meine unbedeutende Sicht der Dinge.

Ja und das alles ist eben kein Kapitalismus.

Das grundlegene Problem unseres Systems ist, dass Staaten das Geldmonopol haben.
Wer ein Monopol hat, missbraucht es. Das liegt in der menschlichen Natur.
Zudem gilt, dass Macht und Macht sich gegenseitig anziehen und es unweigerlich zu Konzentrationseffekten und Vetternwirtschaft kommt.
Das Allerschlimmste dabei ist, dass der Staat die Geldmenge kontrolliert und somit die Menschen enteignen kann.
Enteignung und Armut für Alle! Karl Marx würde dabei einer abgehen!


Kapitalismus hingegen beruht auf freiwilliger Interaktion zwischen Menschen.

Wo bleibt die Freiwilligkeit, wenn mir eine Regierung unter Androhung von Gewalt aufzwingt, an ihrem Schneeballsystem (Euro) teilzunehmen zu müssen?
Wo bleibt die Freiwilligkeit, wenn ich unter Androhung von Gewalt Zwangsabgaben leisten muss, damit unsere Planwirtschaftler diese unter ihren Vettern verteilen können?
Wer ist hier überhaupt der Souverän? Wer dient wem und mit welchem Recht? Das ist doch krank!
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September 03, 2013, 04:02:39 PM
#31
Ich finde man sollte verschiedene Geldsysteme ruhig miteinander konkurrieren lassen, bei allen anderen Produkten/ Dienstleistungen ist es doch auch so und in der Regel gewinnt das bessere.

Jetzt BTC zu verbieten wäre potentiell so als hätte die Post damals die Email oder sogar das Internet verboten. Die Realität ist die, dass sich das praktisch überlegene Produkt, das sich bei den Leuten der größten Beliebtheit erfreut, langfristig durchsetzt.

Ich bin der Meinung, dass man die Menschen dauerhaft nur an ein System binden kann, indem man sie von seiner Integrität und seinem Nutzen positiv überzeugt anstatt ihnen die Alternativen zu verbieten. Auch wenn es wahrscheinlich noch ein harter Konflikt mit Banken und Co wird, wird sich der überlegene Service durchsetzen!

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September 03, 2013, 01:41:44 PM
#30
Ach das war eine ernsthafte Frage? Wink Nunja, unsere nordamerikanischen Waffenbrüder hatten da so ein Problemchen mit "Schulden" vor ein paar Jahren. Dann gab's ein paar zusätzliche Kriege zur Ressourcensicherung/Wirtschaftsförderung und Ablenkung. Hat nicht viel geholfen, darum wurde einfach "Geld gedruckt". Das lief so lala. Irgendwie hatten sie auf weitere Kriege keine Lust, Sparen und Geld drucken fanden alle doof. Dann ist ein Cleverkind auf die Idee gekommen einfach durch eine andere "Krise" von der eigenen abzulenken. Also stuften US-Ratingagenturen fast 'nen ganzen anderen Kontinent als "voll doof" ein. Nun hatte der auch eine "Krise", lief gut. Aber da ist auch die Luft raus irgendwie. <- Da sind wir jetzt.

Was würdest Du als nächstes tun? Ein neues Opfer muss her!

Ist das eine neue oder alte Krise? Die Frage kann sich jeder individuell nach Tagesstimmung beantworten. Wink

Edit: No offense, nur meine unbedeutende Sicht der Dinge.
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September 03, 2013, 01:03:33 PM
#29

@lame.duck

das weiß ich nicht !

Daher meine Frage an euch, ob jemand entsprechende Antworten/Daten dazu hat.
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September 03, 2013, 08:43:46 AM
#28
Ja genau, Kommunismus ist super und Marx hatte den Durchblick!
Deswegen ist die Sovietunion jetzt auch Weltmacht Nr. 1. Dicht gefolgt von Nord Korea.

jetzt mal ernsthaft:
Wieso glauben die Leute, wir würden im Kapitalismus leben?
Was zum Teufel hat der momentan vorherrschende sozialistische Neofeudalismus mit Kapitalismus zu tun?

das war nicht ganz ernst gemeint von mir.

Allerdings muss ich dazu sagen, dass auch die Sowjetunion und Nordkorea ebenso nichts mit der ursprünglichen Idee des (Anarcho-) Kommunismus zu tun haben.

Das ist eben genauso wie wenn man sagt, dass "der momentan vorherrschende sozialistische Neofeudalismus" was mit deinem marktlibertären Kapitalismus-Utopia zu tun hätte. Da fühlst du dich genauso provoziert.

Und Vertreter beider Ansätze werfen der jeweils anderen Seite vor, dass ihr System unweigerlich zur unaufhaltsamen Machtkonzentration führen würde. Aber das ist ein anderes Thema.
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September 03, 2013, 07:46:38 AM
#27
Das wusste doch schon der olle Karl Marx dass der Kapitalismus nur Krisen hervorbringt.  Huh

Nur der Kommunismus wird den Kapitalismus überwinden und uns letztendlich alle erlösen, heissa!  Cool

Ja genau, Kommunismus ist super und Marx hatte den Durchblick!
Deswegen ist die Sovietunion jetzt auch Weltmacht Nr. 1. Dicht gefolgt von Nord Korea.

jetzt mal ernsthaft:
Wieso glauben die Leute, wir würden im Kapitalismus leben?
Was zum Teufel hat der momentan vorherrschende sozialistische Neofeudalismus mit Kapitalismus zu tun?

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September 03, 2013, 05:58:50 AM
#26
@klaus

Ist das wirklich eine neue Krise? Es wurde wegen der Zinsen billiges Geld der FED in Schwellenländer gepumpt und nun drohen wegen des Leistungsbilanzdefizits Kreditausfälle? Wieso ist das Schuld der FED? Hat doch niemand die Banken gezwungen Geld zu einem dem Ausfallrisiko nicht angemessenen Zinssatz zu verleihen. Hätte es das billige Geld nicht gegeben wären die Banken schon damals umgekippt. Das Leistungsbilanzdefizit der USA liegt seit Jahren höher als 5 oder 'noch 3 Prozent'. Wie wäre es damit wenn die FED diesen Ländern billig Lizenzen zum Dollar drucken vergibt? Dann können die die Kredite bedienen und alle sind glücklich wie bisher Wink


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September 03, 2013, 05:36:39 AM
#25
Aber erst brauchen wir noch ganz dringend den Sozialismus, denn wie heisst es so schön: Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf.
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September 03, 2013, 05:22:27 AM
#24
Das wusste doch schon der olle Karl Marx dass der Kapitalismus nur Krisen hervorbringt.  Huh

Nur der Kommunismus wird den Kapitalismus überwinden und uns letztendlich alle erlösen, heissa!  Cool
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September 02, 2013, 02:02:21 PM
#23
3 Zitate noch und dann lass ichs.  Wink

Winston Churchill:
"Derjenige muss in der Tat blind sein, der nicht sehen kann, dass hier auf Erden ein großes Vorhaben, ein großer Plan ausgeführt wird, an dessen Verwirklichung wir als treue Knechte mitwirken dürfen." - zitiert von Rudi Berner in "Auf ein Wort - Eine Reise zum Gipfel der Philosophie", S. 119

Unser Geld bedingt den Kapitalismus, den Zins, die Massenarmut, die Revolte und schließlich den Bürgerkrieg, der zur Barbarei zurückführt.
...Wer es vorzieht, seinen eigenen Kopf etwas anzustrengen statt fremde Köpfe einzuschlagen, der studiere das Geldwesen.
SILVIO GESELL (1862-1930), DEUTSCH-ARGENTINISCHER SOZIALREFORMER

Eigentlich ist es gut, dass die Menschen der Nation unser Banken-und Währungssystem nicht verstehen.
Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.
HENRY FORD (1863-1947), GRÜNDER DER FORD MOTOR COMPANY
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September 02, 2013, 01:23:12 PM
#22
Meiner bescheidenen Meinung nach ist beim btc das selbe passiert.
Eine kleine Minderheit sitzt auf dem größten Kuchenstück.

Irgendwie vermute ich, dass so etwas immer wieder passieren würde, auch mit anderen neuen, ähnlich innovativen Währungen.
So langsam glaube ich daran, dass sich solche Muster automatisch in jedem System ergeben.

Die Frage um die es eigentlich ja geht ist: Wie werden diese Mittel eingesetzt?
Und da habe ich beim btc noch Hoffnung.
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September 02, 2013, 01:13:22 PM
#21
Adam Smith hat in The Wealth of Nations absolut richtig festgestellt:
People of the same trade seldom meet together, even for merriment and diversion, but the conversation ends in a conspiracy against the public, or in some contrivance to raise prices.


Deswegen sollten wir alles tun, um Bitcoin möglichst stark zu machen, damit es als Alternative zu unserem  maroden Falschgeldsystem funktionieren kann und nicht nur als Spekulationsobjekt gesehen wird.

Kauft mit Bitcoin ein!
Akzeptiert Bitcoin als Bezahloption!
Lasst Euch mit Bitcoin für Dienstleistungen bezahlen!
Predigt Bitcoin!

Dann wird alles gut Smiley

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September 02, 2013, 01:10:42 PM
#20
Jetzt fehlen noch die Juden und die Illuminaten und dann haben wir alle Verschwörungsspinner durch.
Huh
Das mit den 300 reichsten Menschen stammt aus dem Forbes Magazin, bzw könnt ihr selbst mit dem Taschenrechner und einem
Fischer-Almanach oder Wikipedia berechnen.

Kleines Video(nur 4min) zur Verteilung des Geldes auf der Welt und warum arme Länder trotz immensen Bodenschätzen immer ärmer statt reicher werden: http://www.youtube.com/watch?v=DJtOhfpGlZ8

Und die Zitate findet ihr in den meisten offiziellen Biographien der beschriebenen Personen.
Hätte da noch ein paar hundert Ähnliche.

Dass das Netz mit viel Schwachsinn zugemüllt ist, ist mir schon klar, aber das von mir Geschriebene ist sicher keiner.

Schau dir zB diese Studie der ETH-Zürich an, die die Vernetzung aller Großkonzerne und bestimmten Banken darstellt, alles real, keine Theorie.
http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/1107/1107.5728v1.pdf

Und noch was: http://ef-magazin.de/2013/08/31/4443-neusprech-verschwoerungstheorie
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