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Topic: Neues Geldwäschegesetz – Banken dürfen Bitcoin verwahren!!!!! - page 2. (Read 848 times)

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dass es nun NUR Banken dürfen...
Natürlich darf jeder eine Cryptoseite entwickeln und betreiben, aber wenn darin Coinguthaben verwahrt werden, braucht es eine Bafin Lizens.
Und die wird sicher nicht einfach soo vergeben, wurde es ja auch nicht in der Vergangenheit.
Im Gegenteil, als es das Gesetz noch gar nicht gab, wurde mindestens ein Exchange-Startup in Deutschland ruiniert,
weil es die Bafin einfach zugesperrt hat...ohne gesetzliche Grundlage.
Man kann also nicht mal ein Faucet in Deutschland betreiben, weil auch da ja ein paar Satoshis Kundenguthaben aufbewahrt werden.
Bzw man kann schon, aber viel Spaß beim lizensieren...es dürften ähnliche Voraussetzungen sein ẃie zum betreiben einer Bank.


Du kannst schon eine eigene Crypto-Seite betreiben.Du darfst nur keine Kunden-Gelder halten.
Somit gehen nur Non-Custodial Lösungen.

Das wird für Börsen natürlich unmöglich. Vielleicht per Multisig-Wallet. Aber dann ist es so kompliziert, dass es kein Kunde kapiert und...zu seiner Hausbank geht, um in Bitcoin zu investieren.

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Es ist davon auszugehen, daß ALLE Exchanges die sich nicht der Bafin unterwerfen, für Deutsche gesperrt werden.
Klar, unregulierte Exchanges pfeifen drauf, aber da gibts halt auch kein Fiat bzw. es bleiben nur noch zweifelhafte Exchanges übrig.
Kurz, ich sehe daß in der Praxis nur noch Banken Exchanges für Deutsche betreiben werden.
Das sehe ich leider auch so kommen und innerhalbd der nächsten Jahre wird sich dann auch rauskristalisieren, welche Coins die Bankenexchanges dann für sinnvoll betrachten.
Kurz- und mittelfristig sollte jeder eine Strategie entwickeln, um BTC und/oder Alts handeln zu können. Was also machen, wenn z.B. im Herbst 2020 ein neuer Bullrun stattfindet, man aber seine Alts nicht auscashen kann? Also welche techn. Möglichkeiten  Roll Eyes gibt es, als ausgesperrter Deutscher seine Coins handeln zu können und dann entweder in BTC oder Fiat umzuwandeln.



Ich hatte irgendwo mal gelesen, dass die gesetzl. Einlagensicherung auf Bankguthaben aber nicht für Kryptos gilt. Weiß dazu jemand mehr?

Interessant wird auch sein, ob man seine über die Bank erworbenen Coins auch auf ein privates Wallet transferieren kann und ob mann dann über Mixer aus dem Überwachungssystem der Rückführbarkeit rauskommt? ...und wann das unter Strafe gestellt wird.
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Kurz, ich sehe daß in der Praxis nur noch Banken Exchanges für Deutsche betreiben werden.
Ich sehe eher, dass Deutsche über kurz oder lang nicht mehr an Börsen zugelassen sein werden. Kraken und Co. werden sich kaum eine Lizenz von der Bafin holen nur um 5% (wenns hochkommt) ihrer Kunden bedienen zu können.
Das ist jetzt aber auch die Chance für Firmen wie Bitpanda. Mit so einer Lizenz hätten sie ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal in Zentraleuropa!
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dass es nun NUR Banken dürfen...
Natürlich darf jeder eine Cryptoseite entwickeln und betreiben, aber wenn darin Coinguthaben verwahrt werden, braucht es eine Bafin Lizens.
Und die wird sicher nicht einfach soo vergeben, wurde es ja auch nicht in der Vergangenheit.
Im Gegenteil, als es das Gesetz noch gar nicht gab, wurde mindestens ein Exchange-Startup in Deutschland ruiniert,
weil es die Bafin einfach zugesperrt hat...ohne gesetzliche Grundlage.
Man kann also nicht mal ein Faucet in Deutschland betreiben, weil auch da ja ein paar Satoshis Kundenguthaben aufbewahrt werden.
Bzw man kann schon, aber viel Spaß beim lizensieren...es dürften ähnliche Voraussetzungen sein ẃie zum betreiben einer Bank.

Es ist davon auszugehen, daß ALLE Exchanges die sich nicht der Bafin unterwerfen, für Deutsche gesperrt werden.
Klar, unregulierte Exchanges pfeifen drauf, aber da gibts halt auch kein Fiat bzw. es bleiben nur noch zweifelhafte Exchanges übrig.
Kurz, ich sehe daß in der Praxis nur noch Banken Exchanges für Deutsche betreiben werden.
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Mögliche Abhilfen wären:

BisQ
Ausländischer BTC ATM
https://www.getbittr.com/

Schauen wir mal was die Zukunft noch so bringt
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Gefickt eingeschädelt. Verstanden, dass Bitcoin nicht verboten aber reguliert werden kann.  Kotz

Im ersten Entwurf stand ja noch drin, dass die Banken direkt keine Kryptos verwahren dürfen, sondern nur externe "Dienstleister". Aber damit waren wohl einige (Bank-)Lobbyisten nicht mit einverstanden. Aber ich habe im Gesetz zur Umsetzung der Änderungsrichtlinie zur Vierten EU-Geldwäscherichtlinie nicht erlesen können, dass es nun NUR Banken dürfen…?


Wen dem aber so ist, was würde es bedeuten (für Fiat <-> BTC)?

- Kraken, Binance und Co. bräuchten eine Lizenz durch die Bafin, wenn ich mit Fiat Bitcoin kaufe. Die werden jetzt also ihre Bücher durchschauen und wenn Deutschland nur 1% ihres Umsatzes ausmacht, wird Deutschland rausgenommen.
- Konto im Ausland eröffnen? Keine Ahnung, ob das geht.
- P2P oder bisq und Co? Wäre eine Möglichkeit, u.a. über Sepa an Bitcoins zu kommen. Risiko wäre aber, dass man in Geldwäscheverdacht kommen könnte, wenn gegen den Zahlungspartner ermittelt wird. (Kann bei bitcoin.de auch passieren)
- ?


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Versuchen wir es doch mal positiv zu sehen. Die Banken können/dürfen jetzt in das Crypto-Business einsteigen.

  • Beraten, Verwahren und Verkaufen Bitcoin als Investment für die eigenen Kunden
  • Kauf von Bitcoin am Geldautomaten
  • Kauf von Bitcoin über das Online-Banking



Ich befürchte nur, dass die "normalen" Banken diesen Trend verschlafen. Aber warum sollte Wirecard, Fodor, N26 und die anderen innovativen Banken da nichts machen?

So wie die Bitcoin Group, zu der bitcoin.de gehört, hat die Frankfurter Tremmel Wertpapierhandelsbank erworben und möchte jetzt Bitcoin Automaten aufstellen.
Salamantex der österreichische POS Terminal Anbieter kooperiert für den deutschen Markt mit der WEG Bank.

Vielleicht nutzen die Banken die Chance und werden in den oben genannten Bereichen aktiv.
Können somit in der breiten Masse bestimmt sehr viel bewegen und auch Vertrauen übertragen.
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Nur weil Banken die Coins ihrer Kunden verwahren dürfen, müssen die Kunden diesen "Service" ja nich nutzen.
Ich würd ja jedem Bankkunden von solchen Experimenten abraten, aber muss ja jeder selber wissen.

Gibt leider genug Leute, die nur auf so was warten und ihre Coins dann brav zu Bank bringen, um sie dort sicher zu verwahren.  Angry Roll Eyes

Ich sehe es schon kommen. Dadurch werden Banken irgendwann zugriff auf eine Menge Coins haben, ohne dafür je 1€ bezahlt zu haben. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Banken so was nicht nutzen werden, um damit zu handeln oder sonstige Gewinne zu erzielen. Oh man.. Roll Eyes
klar logisch vor 2 oder 3 tagen kam bei galileo der BTC millardär.
hatt auch eine firma in der schweiz gegründet und hoertet da BTc für seine kunden und tradet damit.
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Nur weil Banken die Coins ihrer Kunden verwahren dürfen, müssen die Kunden diesen "Service" ja nich nutzen.
Ich würd ja jedem Bankkunden von solchen Experimenten abraten, aber muss ja jeder selber wissen.

Gibt leider genug Leute, die nur auf so was warten und ihre Coins dann brav zu Bank bringen, um sie dort sicher zu verwahren.  Angry Roll Eyes

Ich sehe es schon kommen. Dadurch werden Banken irgendwann zugriff auf eine Menge Coins haben, ohne dafür je 1€ bezahlt zu haben. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Banken so was nicht nutzen werden, um damit zu handeln oder sonstige Gewinne zu erzielen. Oh man.. Roll Eyes
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Von wegen Fortschritt: Wenn das echt dazu führt, daß man nicht nur von Localbitcoins, sondern sogar von den zentralen Börsen ausgesperrt wird,
darf sich Deutschland endgültig einreihen in die Riege der 'wunderbaren' Bitcoingegner:

Afghanistan
Pakistan
Algeria
Bolivia
Bangladesh
The Republic of Macedonia
Saudi Arabia
Vanuatu
Vietnam

China
India
Ecuador
Indonesia
Morocco
Zambia
Nepal
Egypt
American Samoa
Qatar

Dabei sind die meisten dieser Länder in der AlltagsRealität dann immer noch freier bei Bitcoin als Deutschland.
Alles lauter freie, vorbildliche Nationen...Bravo Deutschland.
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...
Die größten Steuerhinterzieher der Republik bzw. deren Helfer dürfen nun die Cryptos verwalten, alles im Namen der Geldwäscheprävention...
https://www.sueddeutsche.de/thema/Cum-Ex


Überspitzt könnte man auch sagen, man schaufelt den Kriminellen ein neues Betätigungsfeld zu.

Dann sollte Lakai01's Papa aber aufpassen, wenn er über den Kundenberater Verkäufer seiner Hausbank an ETH kommen will.
Nicht daß er mit einem Super-Rendite-Crypto-Produkt nach Hause kommt und irgendwann feststellen muß, daß der Inhalt aus sowas wie OneCoin besteht...  Wink
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Richtig. Es empfiehlt sich dringend auf DEX auszuweichen.
Da gibts auch stablecoins, wenn man mal in Dollar gehen will!
Allerdings wird das auscashen in echtes Fiat dann nur noch P2P oder evtl. noch am ATM gehen.

Dem stimme ich zu. Auf AtomicDex sind z.b. schon 5 Stablecoins gelistet - ansonsten nutzt man Krypto zum Onlineshopping - gibt ja schon tolle Möglichkeiten dafür.
Bin auch sehr gespannt wie die BTC ATm´s das lösen werden, gewisse Leute haben da anscheinend schon eine lösung dafür.
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Richtig. Es empfiehlt sich dringend auf DEX auszuweichen.
Da gibts auch stablecoins, wenn man mal in Dollar gehen will!
Allerdings wird das auscashen in echtes Fiat dann nur noch P2P oder evtl. noch am ATM gehen.
Wenn sogar Bitpay als einer der BigPlayer sich aus Dtl zurück zieht, kann ich mir nicht vorstellen,
daß auch nur irgendeine Exchange sich die deutsche Regulierung antut.
Vielleicht Bitcoin.de, die sind ja sowieso schon lange unter Bankdach.
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"At the same time, exchanges such as Binance and Kraken, and other digital asset custodians, will need to obtain a license from the German regulator, Bafin, if they wish to continue operating in Germany, said Hildebrandt."

Da bin Ich ja mal gespannt ob Coinbase, kraken, Binance und wie sie alle heißen sich eine Lizenz holen oder demnächst deutsche User ausschließen werden - Eine echte DEX brauch sich keine Lizenz von der BaFin holen  Grin
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Da hast Du Recht.
Allerdings war das bisher kein Gesetz,
sondern die Bafin hatte es sich in Kompetenzüberschreitung angemaßt, bisher danach zu verfahren, obwohl es noch gar keine Gesetzesgrundlage gab.
Nun ists in Stein gemeisselt!

Ist für die Benutzer jedenfalls lächerlich in Zeiten von Internet.
Damit wird nur hier Innovation verhindert.
Hunderte von unregulierten ausländischen Crypto/Crypto-Börsen und tausende von Cryptodiensten bleiben für jeden frei verwendbar.

Alleine der Standortnachteil Deutschland für den Internethandel ist enorm:
Bitpay hat sich aus dem deutschen Markt schon verabschiedet.
Gut, dann kauft man halt wo anders, wo man mit BTC bequem zahlen kann...

Die größten Steuerhinterzieher der Republik bzw. deren Helfer dürfen nun die Cryptos verwalten, alles im Namen der Geldwäscheprävention...
https://www.sueddeutsche.de/thema/Cum-Ex
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Dem ist nicht viel hinzuzufügen, natürlich hast Du recht,
Bitcoin ist und bleibt ein Peer2Peer System.

Alle die hier jubeln, daß die Banken jetzt endlich Crypto handeln dürfen, verstehen nicht, daß das ganze Kryptobusiness nun nur noch unter dem Dach von Banken laufen soll.
Was heißt denn "nun"?
Das war in DE doch nie anders, was ja der Grund dafür is, dasses hier praktisch kein Kryptobusiness gibt.
Es ändert sich dadurch fürs ganze deutsche Kryptobusiness also nich wirklich viel,
alles bleibt beim alten, Innovation findet anderswo statt.

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Es geht hier nicht darum, daß Banken es nun dürfen.

Sorry, aber die etablierten Exchanges sind wenigstens mit gewachsenem KnowHow vorhanden.
Eigentlich geht es darum, daß NUR noch Banken Crypto verwahren sollen.
Zumindest werden gleichzeitig von allen Cryptoaufbewahrern, also Exchanges, Custudiol-wallets und Kryptodienstleistern verlangt,
sie müssen sich bei der Bafin lizensieren, da ja sogar das Führen eines Wallets/Guthabens bereits eine Finanzdienstleistung sei.

In der Vergangenheit hat sich ja gezeigt, daß eine BTC-Lizens defakto kaum je erteilt wurde.

Alle die hier jubeln, daß die Banken jetzt endlich Crypto handeln dürfen, verstehen nicht, daß das ganze Kryptobusiness nun nur noch unter dem Dach von Banken laufen soll.

Dabei wollen wir doch genau die Banken und auch die Nationen entbehrlich machen beim Zahlungsverkehr.
Bitcoin ist und bleibt ein Peer2Peer System.
Es kommt also das genaue Gegenteil von dem was Bitcoin ausmacht.
Ich halte das für einen verzweifelten Versuch, Crypto zu kontrollieren und zu bekämpfen.
Wozu Bitcoin zukünftig verwenden, wenn es unter staatlicher und unternehmerischer Kontrolle kommt?
Da kann man gleich Paypal oder Sepa verwenden, das ist (meist)billiger und praktischer...aber eben ohne echte Kontrolle des Inhabers.

Natürlich wird das damit begründet, daß Terrorismusfinanzierung verhindert werden soll...als ob das überhaupt irgendwo jemals erwiesenermassen gemacht wurde...
...geschweige denn daß es, falls es einmal kommen sollte, dadurch gestoppt würde...
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Es gibt auch viele Leute, gerade in ständig kriselnden Ländern, die BTC & Co als krisensichere Alternative ansehen.
Es ist doch geradezu absurd, diese dann ausgerechnet von einer Bank verwahren zu lassen.

Und was ist denn aus "Be your own bank" geworden?
Was ist denn aus "Not your keys, not your Coins" geworden?

Eigentlich dachte ich, die Sache wäre klar. Aber offensichtlich ist das immer noch nicht überall angekommen.  Roll Eyes


doch schon nur will halt jeder was vom kuchen haben  Roll Eyes
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Es gibt auch viele Leute, gerade in ständig kriselnden Ländern, die BTC & Co als krisensichere Alternative ansehen.
Es ist doch geradezu absurd, diese dann ausgerechnet von einer Bank verwahren zu lassen.

Und was ist denn aus "Be your own bank" geworden?
Was ist denn aus "Not your keys, not your Coins" geworden?

Eigentlich dachte ich, die Sache wäre klar. Aber offensichtlich ist das immer noch nicht überall angekommen.  Roll Eyes

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Ich hoffe, die verlieren ihre Keys nicht, sonst ist das Gejammer wieder gross Cheesy
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