Topic: Onlineshops anschreiben (Read 3348 times)

Entweder direkt:
http://blockchain.info/de/api/api_receive

Oder über einen zwischenglagerten Service, der das abwickelt und in fiat umwandelt, zum beispiel:
https://bitpay.com/

Hallo
da habe ich mal eine Frage
wenn ich ein Händler bin der gerne Bitcoins aktzeptieren würde, wo bekomme ich Infos.
Wie kann ich das Zahlungsmittel in meinen Shop einbinden
cu
pitty

Bitte?

Es ging Eiswuerfel um die Vor-/Nachteile für ihn als Kunden? Was soll ich dann über die Vor-/Nachteile des Händlers schreiben?

Den Onlineshops, die ich angeschrieben habe, habe ich natürlich ihre Vorteile aufgezählt. Das war aber nicht die Frage von Eiswuerfel...

Das ist der Vorteil für den Käufer(und der Grund warum Käufer es wollen). Aber um einen Shop zu überzeugen musst du die Vorteile für den Shop aufzeigen. Und da müssen wir nicht über "in die ganze Welt" liefern reden. Weltweit liefern kostet zu viel Porto und wird nur gemacht, wenn es lokal keine Angebote gibt. Und dann ist es auch problemlos via Kreditkarte möglich.

Aber ihr stellt eure persönlichen Vorteile heraus und denkt das der Händler nur dazu da ist, euch jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Nein...ein Händler will Geld verdienen und tendenziell auch mit seinem Handel reich werden. Und dazu rechnet er ganz genau. Wenn mal 1% des Warenumsatzes mit Bitcoin bezahlt werden, könnte vieleicht grundsätzliches Interesse geweckt werden. Aber dann reden wir auch von einigen Milliarden Umsatz am Tag. Und davon ist Bitcoin weit entfernt.

Deswegen bringen solche Argumente nichts.

Der einzige Weg, jemanden schnell und nachhaltig zu überzeugen, ist ein persönliches Gespräch.

Wenn ihr mit jungen Unternehmern über Bitcoins sprechen wollt, dann für kein Weg an der Bitcoin Konferenz in Köln vorbei.
Schaut euch einmal das Portfolio des Veranstalters an. http://www.startplatz.de/portfolio_entries/startups/
Das ist nur ein Teil der Unternehmen, die dort ihre Leute haben.
Wenn sie verstehen, welchen Nutzen Bitcoin für sie hat, dann brauchen wir keine Anschreiben mehr.

Der Unterschied ist, dass, wenn du mit BTC via Bitpay bezahlst, du deine Zahlung nicht über eine Bank abwickeln musst - und du günstig praktisch von jedem Land der Erde für die bestellte Ware bezahlen kannst.

Bei Bitpay werden doch die Bitcoins sofort verkauft oder?
Dann macht das ja kaum Sinn. Dann kann ja auch der Kunde Bitcoins verkaufen und dann damit bezahlen.
oder sehe ich das falsch?

dafür gibt's ja dann auch die abwickler-services wie von bitpay oder coinbase

Leute seht das doch mal aus sicht eines Onlineshops.

BTC ist keine stabiele Währung mit der man kalkulieren kann. Man kann damit nur spekulieren!
Bestes beispiel ist der Shop wo BTC in Gold tauscht.
Zwei Artikel mit hohen Kursschwankungen. Intern rechnet der Shopbetreiber mit € o. $
Preis: 20-30% zu hoher Preis.
Das muss man aber aufschlagen weil man sonst ins minus fährt. Das kann und darf sich kein Shopbetreiber leisten.
Die BTCs müssen wieder in € umgewandlet werden da Großhändler, Finanzamt, Steuerberater, Mitarbeiter alle € wollen.
Wenn da dann kein + rauskommt kann man den Laden zu machen.

Bei sinkendem Kurs kann man BTC schlecht bis gar nicht verkaufen.

Habe mir mal erlaubt, aufbauend auf der Mustermail von Herzmeister, auch einen (italienischen) Onlineshop anzuschreiben, bei dem ich demnächst was zu bestellen beabsichtige


Naja, immer weiter und so 

Völlig am Thema vorbei Herzilein.

Sinn der Aktion ist den Hersteller darauf aufmerksam zu machen das BTC ein Markt sind und zu beweisen das er hier Geschäfte machen könnte.

Und das ist wie gesagt sinnvoller als irgendwelche mails zu schreiben mit Halbwahrheiten drin und pseudo Marketingtechnischem bla bla.

Aber wie dem auch sei: Ich lade jeden der "Mailschreiber" nochmal herzlich ein an der Nuka Cola Aktion teilzunehmen, ihr müsst halt auch mal was dafür tun wenn ihr wollt das Händler BTC akzeptieren und die ~30€ für ne Kiste sollte doch fast jeder über haben.

kannst du mir ein paar Bitcoins schicken? Ich bestell dann für dich ein paar Damenunterhöschen aus dem Otto-Katalog.

Na was ist jetzt, wo bleiben die "Mailschreiber" denn ?

Bis jetzt konnte ich noch keinen von euch bei der Aktion begrüßen.

Woran liegst ?

Möchte hier mal auf meine kleine Aktion hinweisen:

https://bitcointalksearch.org/topic/das-odland-ist-kein-kindergeburtstag-weisst-du-wo-deine-quantum-ist-234730


Hier habt ihr die Möglichkeit aktiv daran mitzuarbeiten einen Hersteller dazu zu bewegen BTC als Zahlungsmittel zu akzeptieren.

Auch wenn es vielleicht arrogant klingt, eine solche Aktion ist meiner Meinung nach wesentlich sinnvoller, als irgendwelche Mails zu schreiben.


Also, dann zeigt mal wie ernst es euch damit ist irgendwen dazu zu bewegen das er zukünftig BTC nimmt...

Antwort war:


 

Nein, so funktioniert das nicht.

Wenn du interesse wecken willst, musst du ihnen die Vorteile verdeutlichen. Und zwar nicht die Vorteile die DU davon hast sondern die SIE haben. Und mehr Käufer, sorry das zieht nicht. Dafür ist Bitcoin noch nicht verbreitet genug und die Handhabung noch zu kompliziert. Momentan ist der Kurs ja noch ruhig, aber ich hatte meine ersten Verkäufe in der Phase als der Kurs fast die 200er Marke geknackt hat. Und gestartet bin ich mit meiner Met-produktion als der Kurs bei 12 Euro war.

Du musst schon einen Risikoaufschlag einkalkulieren, zudem ist das umtauschen in Fiat ja auch nicht gebührenfrei.

Mit solchen Plattitüten wie sie Rave ablässt wirst du jedenfalls keinen aus dem Marketing überzeugen. Marketingfuzzis sind die welche jede deine Gefühlsregungen in eine Formel quetschen, wenn du die überzeugen willst, musst du mehr als leicht durchschaubare Phrasen ablassen.

Gestern zeigte mir mein Chef ein nette Musterkiste. 12 Fächer, 11 mit Bauteilen gefüllt, im 12. Fach ein Kondom. Als beschreibung stand da: für Kunden die sich bei uns beraten lassen und dann beim Chinesen kaufen, damit sie sich nicht vermehren. So vermittelt man eine Botschaft an den Einkauf bzw so funktioniert Marketing. Mir liegt ja selbst am herzen das sich Bitcoin verbreiten, aber bitte nicht mit solchen negativen Aktionen. Wenn bei diesen Shops wirklich mal jemand mit Fachkompetenz vorbei schaut und ihnen Bitcoin vermitteln will, muss er jetzt erstmal dieses negative Image das erzeugt wurde wegbringen. Lieber garnichts wissen, als einen Scheiss eindruck haben.

Wenn als noch jemand Bitcoin in Shops vermittlen will, dann bitte ordentlich. Sagt ihnen was Sache ist. Sagt ihnen, das Internetwährungen noch im Experimentalstadium sind, aber Bitcoin sich als klarer Favorit hervorgehoben hat. Presse berichtet schon davon, der Gesamtwert liegt bereits bei über 1 Milliarde Euro. Und wer nicht am Puls der zeit bleibt, wird früher oder später das Ende der Futterkette markieren.

So würde ich das rüber bringen.

Wenn er dann nachfragt, dann bringt man das Argument: was kannst du verlieren? Ein bischen Kursrisikogeld, ein paar Euro fürs einpflegen der API. Aber no risk no fun, man kann auch vorne dabei sein, wenn Bitcoin global accepted wird...also den großen Durchbruch erreicht.

So würde es gut rüber kommen, aber nicht so platt und durchschaubar.

klar ist es nur ein tropfen auf den heißen stein aber was erwartet ihr? hauptsache personen, die noch nichts von bitcoins gehört haben, wurde darauf angesprochen und haben es im hinterkopf ;-)

wenn das jeder macht, wenn er im internet einkauft, kommt da schon was zusammen.

  Sehr gut 

Mein Chef schreibt sowas auch öfters(er betreut unsere Kunden) und er bekommt sowas auch öfters von unseren Lieferanten geschrieben. Faktisch heist das aber: mich interessiert es nicht, daher habe ich es mal weiter geleitet an jemanden von dem ich weis das er langeweile hat.

Dir scheint geschäftliche Korrespondenz nicht sehr geläufig zu sein. Du müsstest als Antwort bekommen: es hört sich gut an, bitte setzen sich sich mit Herrn xyz in Verbindung(oder diese "person" kontaktiert sie...je nach dem). Den wenn die es interessieren würde, bräuchten sie Infos und die könntest du schneller liefern als sie es selbst suchen.

Also bilde dir auf diese Antwort nicht all zu viel ein, es war eine freundliche Ablehnung. Den das du ihnen schreibst du wünscht dir Bitcoins als Zahlungsmittel bedeutet ja auch das du Kunde oder zumindest potentieller Kunde bist. Dem schreibt man nicht: wir brauchen den scheiss nicht, sondern eine Antwort die ihn "zufrieden stellt" aber ansonsten keine Aussagekraft hat.

meine frage - hats was gebracht?