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Topic: Post vom Finanzamt? - page 2. (Read 646 times)

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July 08, 2023, 08:37:26 AM
#27
Damit bin ich (erstmal) aus dieser Welle auch raus. Ich denke aber, dass in der Zukunft auch niedrigere Volumen abgefragt (auch bei anderen Börsen) werden. Die Digitalisierung macht es hierbei immer einfacher und so werden wahrscheinlich viele in der Zukunft Nachfragen vom Finanzamt erhalten.

Durchaus möglich. Kann mir schon vorstellen, das wir in Zukunft vermehrt von ähnlichen Fällen bei anderen Börsen lesen. Da dürfte Bitcoin.de nur der Anfang sein. Für die Jahre 2015 - 2017 wird es nun aber auch Zeit. Stichwort: Verjährung.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, das viele den einen oder anderen Coin innerhalb der Haltefrist verkauft, unbewusst nicht dokumentiert und deswegen nicht angegeben haben.

Darum immer erst nach der Haltefrist verkaufen, sofern man in Deutschland lebt. Sollte es dann zu Rückfragen kommen, kann man im Zweifel immer mit einem einfachen Blockexplorer und Timestamp jegliche Vorwürfe entkräften.
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July 07, 2023, 09:27:12 AM
#26
Es gibt ein paar Neuigkeiten. BTC-Echo und Handelsblatt haben bei den Finanzämtern nachgefragt. Folgende Börse/Personen sind betroffen:

  • Börse Bitcoin.de
  • Zeitraum 2015 - 2017
  • Schwelle 50k€ Volumen per Jahr
  • etwa 4000 Personen im gesamten Bundesgebiet Deutschland

Damit bin ich (erstmal) aus dieser Welle auch raus. Ich denke aber, dass in der Zukunft auch niedrigere Volumen abgefragt (auch bei anderen Börsen) werden. Die Digitalisierung macht es hierbei immer einfacher und so werden wahrscheinlich viele in der Zukunft Nachfragen vom Finanzamt erhalten.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, das viele den einen oder anderen Coin innerhalb der Haltefrist verkauft, unbewusst nicht dokumentiert und deswegen nicht angegeben haben.
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July 06, 2023, 03:46:56 PM
#25
Demnach stammen die Daten von der deutschen Kryptobörse Bitcoin.de aus dem Zeitraum zwischen 2015 und 2017. Die Finanzverwaltung NRW konzentriere sich dabei auf Nutzer, die mindestens 50.000 Euro pro Jahr über den Handelsplatz umgesetzt haben. Etwa 4.000 Nutzer fielen in das Raster.
Interessante Neuigkeiten! Das sieht für mich danach aus, als wäre das ein „gepflegter Start“. Und wenn ich aus der Quelle ein Zitat lese, dann liest sich das, als gäbe es zukünftig mehr Post von staatlichen Geschäftspartner. Soweit ich mich erinnere, gab es in 2017-2018 ein paar Gerüchte um Bitcoin.de und die Datenherausgabe, was sich hiermit bestätigt. DSGVO reloadet-offloadet.

Quote
Datenaustausch bald gängige Praxis
Der Fall ist jedoch nur der Auftakt dessen, was in Europa bald gängige Praxis sein dürfte. Die Europäische Union arbeitet derzeit an der “DAC-8”-Richtlinie. Diese sei bereits ausverhandelt, es fehle nur noch die Annahme des ECOFIN des EU-Rats, heißt es aus dem Finanzministerium NRW. Mit der Richtlinie werden Kryptobörsen und Broker künftig verpflichtet, Transaktionen an Finanzämter zu melden, die die Daten untereinander teilen dürfen.
https://www.btc-echo.de/news/bitcoin-de-krypto-boerse-gibt-nutzerdaten-an-finanzamt-weiter-167162/
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July 06, 2023, 11:08:57 AM
#24
Es gibt ein paar Neuigkeiten. BTC-Echo und Handelsblatt haben bei den Finanzämtern nachgefragt.
Na dann bin ich ja mal froh das ich Bitcoin.de noch nie und auch nicht zu dieser Zeit benutzt habe.
Auch in der größenordnung der Beträge bin ich raus.

Hoffentlich sind nicht viele hier aus dem Forum betroffen und die es eventuell betrifft kommen gut aus der sache raus.
Drücke die Daumen falls welche aus dem Forum in dieses Raster fallen oder gefallen sind.
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July 06, 2023, 09:33:02 AM
#23
Es gibt ein paar Neuigkeiten. BTC-Echo und Handelsblatt haben bei den Finanzämtern nachgefragt. Folgende Börse/Personen sind betroffen:

  • Börse Bitcoin.de
  • Zeitraum 2015 - 2017
  • Schwelle 50k€ Volumen per Jahr
  • etwa 4000 Personen im gesamten Bundesgebiet Deutschland

Quote
Demnach stammen die Daten von der deutschen Kryptobörse Bitcoin.de aus dem Zeitraum zwischen 2015 und 2017. Die Finanzverwaltung NRW konzentriere sich dabei auf Nutzer, die mindestens 50.000 Euro pro Jahr über den Handelsplatz umgesetzt haben. Etwa 4.000 Nutzer fielen in das Raster.

Quote
Datenaustausch bald gängige Praxis

Der Fall ist jedoch nur der Auftakt dessen, was in Europa bald gängige Praxis sein dürfte. Die Europäische Union arbeitet derzeit an der “DAC-8”-Richtlinie. Diese sei bereits ausverhandelt, es fehle nur noch die Annahme des ECOFIN des EU-Rats, heißt es aus dem Finanzministerium NRW. Mit der Richtlinie werden Kryptobörsen und Broker künftig verpflichtet, Transaktionen an Finanzämter zu melden, die die Daten untereinander teilen dürfen.

“Wichtig ist, dass die mit solchen Kryptowährungen handelnden Personen wissen, dass sie auf Dauer nicht anonym bleiben und ihnen auch die steuerlichen Folgen ihrer Investments klar sind”, erklärt NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU).

Quelle: Bitcoin.de gibt Nutzerdaten an Finanzamt weiter: Bist auch du betroffen?

Handelsblatt-Artikel: Welche Bitcoin-Anleger das Finanzamt im Visier hat
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June 21, 2023, 07:21:18 AM
#22
Gibt es auch eine kostenlose Version ähnlich wie cointracking

Zu CoinTracking gibt es hier einen Thread: CoinTracking - Gewinn/Verlust Portfolio und Steuer Reporting für digitale Coins

Anbei aber nochmal für die Übersicht die Preisliste:



Quelle: CoinTracking, Kosten

Wie @Lakai01 schon geschrieben hat. Einfach in der Handhabung und kostentechnisch überschaubar.
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June 21, 2023, 07:08:36 AM
#21
Gibt es auch eine kostenlose Version ähnlich wie cointracking
Cointracking bietet mWn die Generierungen von Steuererklärungen von bis zu 200 Trades gratis an, erst darüber muss man zahlen. Die Cointracking-Lizenzen sind aber echt nicht teuer ... und man kann sie bei der Gewinnermittlung auch gegenrechnen.

Wenn du Interesse hast schreib mir eine PM, ich kann dir einen Referal-Link zukommen lassen wo du dir Prozente auf die Lizenz sparst.
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June 21, 2023, 06:56:00 AM
#20
Gibt es mehr Informationen zu Binance?

Gibt es auch eine kostenlose Version ähnlich wie cointracking

Was meinst du?
Binance ist eine Börse und Cointracking (wie viele andere Anbieter) eine Plattform um die Guthaben/Transaktionen im Blick zu behalten etc.
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June 20, 2023, 01:21:11 PM
#19
Gibt es mehr Informationen zu Binance?

Gibt es auch eine kostenlose Version ähnlich wie cointracking
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June 15, 2023, 11:04:44 AM
#18
btc-eche.de berichtet nun auch über das thema. hier soll die steuerfahndung aus nrw nun eine komplette datenbank der kundeninformation einer deutschen cryptobörse erhalten haben...

Sind wohl etwa 4000 Datensätze von Bitcoin.de, die sich die Behörden in NRW gerichtlich erstritten haben. Zumindest liest man das aktuell an verschiedenen Stellen.

Quote
"Auskunftsersuchen gem. §§ 93, 97 AO i.V.m § 208 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AO Einkommensteuer für 2017 und Folgejahre"
"Anlass der Ermittlungen sind der Steuerfahndung vorliegende Daten des Unternehmens Bitcoin Deutschland AG"

Daneben melden sich aber auch einige Nutzer, die ausschließlich bei Binance Kunde waren. Können dementsprechend wohl noch weitere Börsen Daten weitergeleitet haben.
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June 15, 2023, 06:36:53 AM
#17
btc-eche.de berichtet nun auch über das thema. hier soll die steuerfahndung aus nrw nun eine komplette datenbank der kundeninformation einer deutschen cryptobörse erhalten haben...

Quote
Denn die Steuerfahndung aus Nordrhein-Westfalen erhielt nach einem langjährigen Rechtsprozess mit einer großen deutschen Kryptobörse nun ein Datenpaket mit tausenden Kundeninformationen.
https://www.btc-echo.de/news/krypto-anleger-im-visier-fiskus-ermittelt-gegen-steuersuender-166112/
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June 15, 2023, 02:25:01 AM
#16
Es ist aber auch in Österreich möglich, dass das Finanzamt detaillierte Steuererklärungen für bestimmte Jahre fordert, auch ganz ohne Verdachtsfall.

Das ist meistens so wenn du Weiterbildungen und Kilometergeld in der Einkommensteuererklärung hattest, da erwischt es dich zu 80% ab einem etwas höheren Betrag oder bei Alimente (Kindesunterhalt) jedenfalls beim erste Mal. Verpflichtend ist sie zum Beispiel wenn du gleichzeitig 2 Arbeitgeber hattest.

Pflicht zur Abgabe der Einkommensteuererklärung

Zum Thema selbst, 2019 schon so ähnliche Vorfälle.

Staat fodert Coinbase & Co. auf Nutzerdaten rauszugeben
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June 15, 2023, 12:32:48 AM
#15
In Österreich gilt die Nachweispflicht und es ist natürlich erlaubt bei Verdacht die Daten zu erhalten aber im Gießkannen Prinzip wäre mir neu oder verstehe ich das falsch?
Das habe ich mir ehrlich gesagt auch gedacht wie das rechtlich möglich ist, dass man alle Transaktionen aller Nutzer einfordern kann. Banken dürfen die Daten bspw. nur in laufenden Verfahren zu begründeten Verdachtsfällen rausgeben und nicht "einfach so". Ich bin jedoch im deutschen Recht viel zu wenig bewandert um einschätzen zu können, ob es hier bspw. ein Schlupfloch gibt um doch an die Daten zu kommen. Erhält man so ein Schreiben wäre daher ein kurzer Quercheck mit einem Rechtsanwalt nicht verkehrt.

Es ist aber auch in Österreich möglich, dass das Finanzamt detaillierte Steuererklärungen für bestimmte Jahre fordert, auch ganz ohne Verdachtsfall.

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#14
Bei uns in Österreich gibt es dazu auch schon den ein oder anderen Artikel, aber bezüglich Datenschutz Gesetz, ist es legitim das eine Börse alle Nutzerdaten einfach so raus geben darf? Bei personenbezogenen Verdacht natürlich aber einfach so?

Deutschen Kryptoanlegern droht Ärger mit Finanzamt

In Österreich gilt die Nachweispflicht und es ist natürlich erlaubt bei Verdacht die Daten zu erhalten aber im Gießkannen Prinzip wäre mir neu oder verstehe ich das falsch?
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#13
https://youtu.be/Ke7yNCy0uUY

Angeblich handelt es sich um binance und bitcoin.de kann das sein?


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June 14, 2023, 03:35:38 PM
#12

Oft genug bin ich froh nicht mehr in Deutschland zu leben aber wenn ich sowas lese dann noch viel mehr.
Bei Kapitalerträgen gelten lediglich 25% an Abgeltungssteuer (zzgl. ggf. Kirchensteuer), bei privaten Veräußerungsgeschäften (Bitcoin HODL, Gold) gibt es nach 1 Jahr eine komplette Steuerfreiheit.
Vielleicht hast du solche Gewinne falsch versteuert?

Allgemein ist es nämlich so, dass die Behauptung dass "die Abgabenlast in Deutschland, besonders für Besserverdiener und Börsenspekulanten sei höher als in anderen Ländern" ein Mythos ist, der einer Überprüfung nicht standhält. Siehe diese Seite: https://steuermythen.de/mythen/mythos-5/

Daher würden viele Leute, die in anderen europäischen Ländern steuerpflichtig sind und besonders kapitalgenerierte Profite erzielen, gerne die Regelungen aus Deutschland statt ihrer nationalen Regelungen wünschen.



Das man Steuer auf Börsengewinne zahlen muss fand ich schon immer schlimm genug. Schliesslich kann man ja auch nichts von der Steuer absetzen wenn man Verluste erleidet. Aber jetzt auch noch Crypto, was noch viel spekulativer ist , oh man.
Abgesehen davon, dass das bedeuten würde, dass die Verluste aus Börsengewinnen von Steuergeld subventioniert werden würden.  Roll Eyes



Ich weiss es klingt echt unwissend, und das bin ich auch. Mir ist schon klar das man in anderen Ländern auch Steuer auf Börsengewinne bezahlt.
Die deutschen Steuern auf Börsengewinne sind mit die niedrigsten im internationalen Vergleich.  Huh
Für uns als Bitcoiner in Deutschland können wir froh sein, dass es die 1 Jahres Haltefrist in Deutschland gibt, die es in so gut wie allen anderen Staaten auch außerhalb Europas nicht gibt.

Aber ich finde solche Abgaben einfach überzogen dann wenn jemand mit eigenem Kapital das macht, ohne Investitionen oder hinter einer Firma -> somit auch private Verluste erleiden kann, sollte das nicht noch zu versteuern sein meiner Meinung nach.
Aber die Steuern auf kapitalgenerierte Erträge sind in Deutschland deutlich geringer als im internationalen Vergleich. 25% Abgeltungssteuer sind mickrig, sofern man sich nicht doch entschieden hat, BTC oder Gold zu halten, denn dann sind nach 1 Jahr Haltefrist gar keine Steuern zu zahlen.  
Der oben verlinkte Artikel zeigt diesen Mythos sehr gut auf:

Politiker die gerne viel Geld ausgeben und der Meinung sind, dass alle die an der Börse handeln unfassbar reich und somit zu besteuern sind.
Was ja auch richtig ist, denn wer an der Börse zocken kann, kann auch gerne die lächerlichen 25% Kapitalertragssteuer zahlen.  Smiley



Wenns nur das wäre...
Schon was von der Begrenzung der Verlustverrechnung bei Differenzkontrakten auf max 20k€ gehört? Wenn du mit 20k€ Eigenkapital startest, im margin trading 30k€ gewinn machst und dann in den margin call schlitterst (also 50k€ Verlust machst) kannst du sogar IM SELBEN JAHR nur 20k€ Verlust verrechnen, d.h. am Jahresende musst du 10k€ Gewinn regulär versteuern....
Bei sowas fragt man sich echt wer sich sowas ausdenkt?!
Trading ist ja auch Unsinn.
Lieber HODL.  Smiley

Risikoärmer, nervenschonender, weniger anfällig gegen Hacker und steuerfrei.  Wink

Bei sowas fragt man sich echt wer sich sowas ausdenkt?!
Die pöhsen HODLer natürlich.  Wink
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June 14, 2023, 03:06:30 PM
#11

Oft genug bin ich froh nicht mehr in Deutschland zu leben aber wenn ich sowas lese dann noch viel mehr.


Dafür haste Probleme mit der Crypto Kreditkarte.( anderer Thread ) Es gleicht sich vieles aus  Wink

Das Problem kann ich aber lösen wenn ich Zeit und Geld dafür benutze.
Müsste einfach nach Deutschland fliegen, die Karte entgegennehmen, und die Sache wäre erledigt.

Gesetze lassen sich nicht ändern.  Grin

Kann man also sehr schwer vergleichen.  Wink Hast aber irgendwo auch Recht.

@ Turbartuluk: Ja das höre ich allerdings zum ersten mal. Schon wild was für Gesetze es gibt.
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June 14, 2023, 02:13:53 PM
#10
Weiß jemand um welche Börse es sich hier handelt?
Ich habe jetzt schon aus mehreren Quellen gehört, dass es sich um bitcoin.de handelt und dazu auch schon Briefe vom Finanzamt gesehen wo ausdrücklich diese "Börse" erwähnt wird. Bitpanda, Crypto.com und Coinbase würden mich eher wundern, die sind nicht in Deutschland ansässig. Ob es rechtlich so einfach möglich ist steuerlich relevante Daten aus Unternehmen anderer Länder anzufordern (wie eben bspw. Bitpanda) weiß ich nicht, kann mir aber durchaus vorstellen, dass das wesentlich aufwändiger und vor allem langwieriger ist.



Die Ungewissheit lässt vielleicht in manchen hier ein ungutes Gefühl aufkommen, was ich nachvollziehen kann aber wer sich an die Haltefrist gehalten hat und seine steuerpflichtigen Gewinne ordentlich angegeben hat, hat doch hier nichts zu befürchten oder?

Zu befürchten ist immer relativ. Wenn dir nachgewiesen werden kann, dass du Gewinne nicht ordentlich versteuert hast - aus welchem Grund auch immer - bist du sicherlich in Erklärungsnot Smiley Ich gehe jetzt aber erstmal davon aus, dass es hier um größere Beträge geht, da Verfahren und Prüfungen auch für das Finanzamt sehr aufwändig und langwierig sind.
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June 14, 2023, 12:53:04 PM
#9
Bin ja mal gespannt wie das weitergeht. Wenn jemand hier aus dem Forum Post bekommt kann er das natürlich gerne (anonymisiert) hier teilen.

Bei sowas fragt man sich echt wer sich sowas ausdenkt?!

Politiker die gerne viel Geld ausgeben und der Meinung sind, dass alle die an der Börse handeln unfassbar reich und somit zu besteuern sind.
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June 14, 2023, 12:22:21 PM
#8

Oft genug bin ich froh nicht mehr in Deutschland zu leben aber wenn ich sowas lese dann noch viel mehr.

Das man Steuer auf Börsengewinne zahlen muss fand ich schon immer schlimm genug. Schliesslich kann man ja auch nichts von der Steuer absetzen wenn man Verluste erleidet. Aber jetzt auch noch Crypto, was noch viel spekulativer ist , oh man.
Ich weiss es klingt echt unwissend, und das bin ich auch. Mir ist schon klar das man in anderen Ländern auch Steuer auf Börsengewinne bezahlt. Aber ich finde solche Abgaben einfach überzogen dann wenn jemand mit eigenem Kapital das macht, ohne Investitionen oder hinter einer Firma -> somit auch private Verluste erleiden kann, sollte das nicht noch zu versteuern sein meiner Meinung nach.

Das ganze fing ja schon vor Jahren mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag an, da durfte man auch 5% Steuer auf jede Wette zahlen, mittlerweile sogar auf Poker bei zB Pokerstars wenn man Deutscher bzw in Deutschland wohnhaft ist.  Cry

Nur die Meinung eines unwissenden Auswanderers.  Grin

Wenns nur das wäre...
Schon was von der Begrenzung der Verlustverrechnung bei Differenzkontrakten auf max 20k€ gehört? Wenn du mit 20k€ Eigenkapital startest, im margin trading 30k€ gewinn machst und dann in den margin call schlitterst (also 50k€ Verlust machst) kannst du sogar IM SELBEN JAHR nur 20k€ Verlust verrechnen, d.h. am Jahresende musst du 10k€ Gewinn regulär versteuern....
Bei sowas fragt man sich echt wer sich sowas ausdenkt?!
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